Im letzten Beitrag wurde anhand eines späteren Protokolls die Frage gestellt, ob die Behauptung von RKI und Kanzleramt zutreffen kann, der Signalgeber zum "Hochskalieren" des Risikos am 16.3.20 sei RKI-Vize Schaade gewesen. Es gibt weitere Gründe, daran zu zweifeln. Denn auch im Protokoll vom 15.6.20 gibt es diese Formulierung:

Trotz "steigen Dialogs" und dem Wissen darum, daß das Risiko keineswegs hoch ist, wartet man erneut auf ein Signal aus dem Ministerium. Da es nicht kam, verzichtete das RKI auf seine Bewertung.