Wie Warens Würdenträger Wahrheit wahrnahmen

Hätte das Amtsgericht Waren den Vorwurf, Drosten tra­ge sei­nen Doktorgrad zu Unrecht, über­prüft, wäre es viel­leicht auf die­sen "Faktencheck" gestoßen.

Es hät­te dabei fest­ge­stellt, daß er sich aus­schließ­lich auf (fal­sche) Darstellungen der Goethe-Universität und des "Volksverpetzers" (!) stützt.

Unwahrheit 1:

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Charité: "Die PCR (engl.: polymerase chain reaction) selbst kann keine Infektiosität nachweisen"

Das war bis zum 28.12.22 auf  der Seite der Charité zu lesen.

web.archive.org (Stand 23.12.22)

»Wie wird eine SARS-CoV-2-Infektion diagnostiziert?

Grundsätzlich ist zu unterscheiden zwischen einem rohen PCR (engl.: polymerase chain reaction)- Testergebnis und einer medizinischen Diagnosestellung („Befundung“). Die Erstellung eines Befunds obliegt in der Regel Ärztinnen und Ärzten. Sie berücksichtigen für die Diagnosestellung in jedem einzelnen Fall nicht nur das jeweilige PCR (engl.: polymerase chain reaction)-Ergebnis, sondern auch individuelle Begleitumstände wie die Patientenanamnese, die Probennahme und den Transport...

Das Ergebnis eines PCR (engl.: polymerase chain reaction)-Tests ist deshalb nicht mit einer Diagnose gleichzusetzen... „Charité: "Die PCR (engl.: polymerase chain reaction) selbst kann keine Infektiosität nachweisen"“ weiterlesen

Anständige Demokraten ohne Bierflasche in der Hand. Wem gehört die "Zeit"?

Es sind bereits über 600 Kommentare unter dem "Zeit"-Artikel über den Drosten-Prozeß (s. vori­ge Beiträge). Ich gebe es auf, auf die Veröffentlichung mei­nes Kommentars zu war­ten. Er wäre der erste kritische.

»ZEIT Leser:innen haben eine star­ke Persönlichkeit und ein gro­ßes Informationsbedürfnis. Sie fun­gie­ren häu­fig als Ratgeber:innen und spie­len daher eine ganz beson­de­re Rolle bei der inter­per­so­nel­len Kommunikation in der Gesellschaft, wel­che Einstellungen und Kaufentscheidungen in hohem Maße beein­flusst. Die Leser:innen ver­fü­gen über eine hohes Einkommen, sind kon­sum­freu­dig und haben einen hohen Anspruch an Qualität.«
iqme​dia​.de

Weitere Beispiele für die Entäußerungen der kon­sum­freu­di­gen inter­per­so­nel­len Kommunikation: „Anständige Demokraten ohne Bierflasche in der Hand. Wem gehört die "Zeit"?“ weiterlesen

"Der Richter ist meiner Meinung nach auch in der Vergangenheit schon als Corona-Verschwörungstheorieanhänger-Sympathisant aufgefallen."

Unter den inzwi­schen über 500, über­wie­gend pöbeln­den oder der Heiligenverehrung ver­pflich­te­ten, Kommentaren zum "Zeit"-Artikel über den Drosten-Prozeß (s. letz­ten Beitrag) ist auch die­ser zu finden:

Er bezieht sich auf "Querdenken-Anwalt muss Mega-Strafzettel nicht bezah­len". Interessant, wer hier so alles mit­liest. Seit eini­gen Stunden in der Prüfung und nicht ver­öf­fent­licht ist dage­gen mein Kommentar:

Er ist wieder da. Der "Zeit"-Artikel

Dämmerte der Redaktion, daß ein gedruckter Artikel schwerlich online verschwinden kann? Von einer Aktualisierung, wie angegeben, kann nicht die Rede sein. Der Text ist identsich.

zeit.de

Aufschlußreich ist, wieviel Mob sich in den mehr als 400 Kommentaren bei diesem angeblichen Intellektuellen-Blatt versammelt. So wird der "Rechtsstaat verteidigt" und die "Demokratie wehrhaft" geschrieben: „Er ist wieder da. Der "Zeit"-Artikel“ weiterlesen

Schwurbler ohne Doktortitel? Das hat die Welt Christian Drosten geglaubt:

Im 33. sei­ner belieb­ten Podcasts nahm der Chefvirologe am 20.4.2020 Stellung zu dro­hen­den "Lockerungen" nach den grund­rechts­ein­schrän­ken­den Maßnahmen. Er mach­te sich "tat­säch­lich ein biss­chen Sorgen dar­über". Denn:

»… Man [muss] sich immer kri­tisch die Frage stel­len: Können wir was über­se­hen haben? Und wenn ja, was könn­te das sein?

Diffusion unter der Decke der Maßnahmen

Da gibt es schon eini­ge Dinge, an die man den­ken kann. Einen Punkt hat­te ich letz­te Woche schon ange­spro­chen. Das ist die­se Idee, dass sich die Erkrankung unter der Decke der Maßnahmen wei­ter­ver­brei­tet, ohne dass man das merkt. Die Frage ist: Was heißt das, die­se Weiterverbreitung? Das sind eben dif­fu­se Prozesse. Also wenn Sie irgend­wo etwas star­ten, ört­lich oder räum­lich, dann ver­teilt sich das von selbst. Also wir haben Konzentrationsgradienten: Irgendwo ist eine Konzentration hoch, und irgend­wo anders ist die Konzentration nied­rig und durch selbst­tä­tig lau­fen­de Vorgänge, die im Hintergrund lau­fen und schlech­ter zu kon­trol­lie­ren sind, glei­chen sich bestimm­te Konzentrationen an. Das ist ins­ge­samt, was man unter Diffusion ver­steht. „Schwurbler ohne Doktortitel? Das hat die Welt Christian Drosten geglaubt:“ weiterlesen

Hoppla! Der "Zeit"-Artikel zum Drosten-Prozeß ist verschwunden

Vermutlich ist es nur ein tech­ni­sches Problem… Der im letz­ten Beitrag bespro­che­ne Artikel von Fritz Zimmermann in der "Zeit", der Christian Drosten bela­sten könn­te, ist zur Zeit jeden­falls nicht auf­find­bar. Auch im Internetarchiv gibt es kei­ne Version davon*. Man könn­te mir vor­wer­fen, ich hät­te ihn frei erfun­den. Gut, daß es bei der Internetsuche nicht so ein­fach ist, etwas ver­schwin­den zu lassen.

Im zwei­ten Link ist zu lesen: „Hoppla! Der "Zeit"-Artikel zum Drosten-Prozeß ist ver­schwun­den“ weiterlesen

Christian Drosten: "Ich werde nicht noch mal die Polizei holen"

So lau­tet die Übeschrift eines Artikels auf zeit​.de am 24.4.24*. Der Verfasser Fritz Zimmermann "recher­chiert im Bereich der Organisierten Kriminalität und an der Schnittstelle zwi­schen Politik und Wirtschaft". Man soll­te den­ken, er sei somit der Richtige für einen Artikel über den Drosten-Zeltplatz-Prozeß.

Was der Autor ablie­fert, ist aller­dings eine rühr­se­li­ge Geschichte nicht etwa über einen Verantwortlichen für Schul- und Kitaschließungen und ande­re Grausamkeiten, son­dern die eines bedau­erns­wer­ten Opfers. Zimmermann erin­nert sich an den "all­ge­gen­wär­ti­gen Virologen" so:

»Immer schien er in sich zu ruhen. Lockdowns, neue Virusvarianten, nichts konn­te ihn aus der Fassung brin­gen. Aber in der ver­gan­ge­nen Woche am Telefon wirkt er unge­wohnt auf­ge­bracht. "Ich wer­de das nicht wie­der machen", sagt Drosten gleich zu Beginn des Gesprächs. "Ich wer­de nicht noch mal die Polizei holen, auch wenn mei­ne Kinder bedroht wer­den. Weil das, was dar­aus resul­tiert, für mich nicht akzep­ta­bel ist."« „Christian Drosten: "Ich wer­de nicht noch mal die Polizei holen"“ weiterlesen

Drosten-Prozeß: Weiter geht's!

Eigentlich war es Absicht und ver­mut­lich Auftrag von Oberstaatsanwalt Wischmann, die lei­di­ge Diskussion über die Dissertation von Christian Drosten abzu­schlie­ßen. Milde Strafen in der ersten Instanz wur­den vor allem mit Verleumdung begrün­det, die Hoffnung war offen­bar, das Thema sei damit erledigt.

Nachdem der "Haupttäter" (dpa) Rechtsmittel ein­ge­legt hat­te, blieb Wischmann nur übrig, nach­zu­zie­hen. Er will höhe­re Strafen. Während das Springer-Blatt "Welt" sich auf den Ticker von dpa beschränkt, ver­sucht die "Bildzeitung", die Angeklagten zu outen.

Auf welt​.de ist am 23.4.24 zu lesen: „Drosten-Prozeß: Weiter geht's!“ weiterlesen