Wie Warens Würdenträger Wahrheit wahrnahmen

Hätte das Amtsgericht Waren den Vorwurf, Drosten tra­ge sei­nen Doktorgrad zu Unrecht, über­prüft, wäre es viel­leicht auf die­sen "Faktencheck" gestoßen.

Es hät­te dabei fest­ge­stellt, daß er sich aus­schließ­lich auf (fal­sche) Darstellungen der Goethe-Universität und des "Volksverpetzers" (!) stützt.

Unwahrheit 1:

»Um die Promotion abzu­schlie­ßen, muss­te Drosten sei­ne Forschungen publi­zie­ren. Gemäß §12 Abs.1 b) der Ordnung, muss­te er dazu ledig­lich drei Exemplare bei der Universität ablie­fern, da die Dissertation bereits in Zeitschriften ver­öf­fent­licht wur­de. Wie die Universität Frankfurt mit­ge­teilt hat, ist Drosten dem mit drei Aufsätzen nach­ge­kom­men: hierhier und hier.«

In Wahrheit nennt die Promotionsordnung "drei Exemplare, wenn die Veröffentlichung in einer Zeitschrift erfolgt ist".

Unwahrheit 2:

»Anders als die jeder­zeit ver­füg­bar und zitier­ba­ren Aufsätze war die Dissertationsschrift selbst dar­um nicht in der Unibibliothek zur Ausleihe ver­füg­bar.«

Bis heu­te ist kei­ner der drei Aufsätze in der Unibibliothek ver­füg­bar. Sie sind bis auf eine Ausnahme auch nur zitier­bar, wenn man sie für je 49 $ erwirbt. An allen Arbeiten hat Drostens Doktorvater Roth mit­ge­wirkt, bei zwei­en als Hauptautor. Die drei Aufsätze wer­den zwar erwähnt in der 122 Seiten umfas­sen­den Monografie, die Drosten als sei­ne Dissertation aus­gibt, spie­len dort aber nur am Rand eine Rolle.

Unwahrheit 3:

»Im Sommer 2020 hat die Uni Frankfurt die Schrift wegen des öffent­li­chen Interesses an Drosten nach­ge­druckt, seit­dem ist sie auch in der Deutschen Nationalbibliothek zu fin­den.«

Wie die Uni selbst mit­teil­te, war ihr die­ser "Nachdruck" von Drosten zuge­gan­gen. Die angeb­lich im Jahr 2002 ein­ge­reich­te Arbeit ent­hält, was dum­mer­wei­se sogar die "Volksverpetzer" abbil­den, eine "Ehrenwörtliche Erklärung", datiert auf "Hamburg, im April 2003*". Die dama­li­ge Promotionsordnung sah die­se Form der Erklärung nicht vor. 

Unwahrheit 4:

Daß die Hochschule das Exemplar 17 Jahre spä­ter vom Autor anfor­dern muß­te, erklärt sie so:

»Der Uni Frankfurt zufol­ge liegt eines der drei Originalexemplare in der Promotionsakte von Christian Drosten im Uni-Archiv. Dieses sei aller­dings durch einen Wasserschaden beschä­digt. Zu den ande­ren zwei Exemplaren teil­te die Uni der dpa mit: "Damals übli­che Praxis war es, über­zäh­li­ge Pflichtexemplare her­aus­ra­gen­der Dissertationen ande­ren Promovierenden als Best-Practice-Beispiele zur Verfügung zu stel­len. Dies ist auch mit den über­zäh­li­gen Pflichtexemplaren von Prof. Drosten gesche­hen."«

Den Wasserschaden hat­te es zwar gege­ben, aber nicht das Uni-Archiv betrof­fen. Zwei von drei Pflichtexemplaren wer­tet die Uni als über­zäh­lig. Sie sei­en des­halb ver­schenkt worden…

Unwahrheit 5:

»Auf dem Weg zum Doktortitel haben meh­re­re Institutionen Christian Drosten geprüft. Zunächst wur­de die Arbeit von Gutachtern unter­sucht. Dann muss­te Drosten sei­ne Ergebnisse vor einem Prüfungsausschuss ver­tei­di­gen. Schließlich stimm­te auch der Promitionsausschuss [sic] der Verleihung des Doktorgrades zu.«

Nach einer der Versionen der Uni stell­ten drei Artikel in Fachzeitschriften die Dissertation dar. An ihnen war der Hauptgutachter füh­rend betei­ligt. Er hät­te dem­nach sein eige­nes Wirken mit "sum­ma cum lau­de" bewer­tet. Weder von der Sitzung eines Promotionsausschusses noch der des Fachbereichsrats Medizin, der angeb­lich am September 2003 eine Verleihungsurkunde aus­ge­stellt haben soll, lie­gen Protokolle vor. Niemand hat die­se Verleihungsurkunde bis­her vor­wei­sen kön­nen, obwohl dafür eine hohe Belohnung aus­ge­setzt wurde.

Unwahrheit 6:

»Die Uni hat in der Stellungnahme vom Oktober 2020 aus­drück­lich fest­ge­stellt: "Es bestehen – auch nach mehr­fa­cher Überprüfung – kei­ne Zweifel dar­an, dass das Promotionsverfahren des Herrn Prof. Dr. Drosten ord­nungs­ge­mäß durch­ge­führt wur­de."«

Das hat die Goethe-Uni erstens erst am 6.3.23 so for­mu­liert. Und zwei­tens gibt es kei­ner­lei Belege dafür, in wel­cher Form und wann die­se mehr­fa­che Überprüfung statt­ge­fun­den haben soll. Dafür wäre übri­gens Sandra Ciesek zustän­dig gewesen.

Der gan­ze Krimi ist minu­ti­ös doku­men­tiert auf coro­dok.

*Update: In der "Ehrenwörtlichen Erklärung" ist die Rede vom Jahr 2003, nicht 2023. Pardon!

17 Antworten auf „Wie Warens Würdenträger Wahrheit wahrnahmen“

  1. Unwahrheiten 7, 8, 9, .…:

    In Ergänzung zu den bereits genann­ten Unwahrheiten darf ich die fol­gen­de Tatsachenbehauptung aus der Pressemitteilung der Goethe-Universität Frankfurt a. M. vom 15. Oktober 2020 problematisieren:

    „Die eben­so unbe­rech­tigt skan­da­li­sier­te Verfahrensdauer resul­tiert aus­schließ­lich aus der kor­rek­ten Durchführung des Verfahrens: […]“

    Nach mei­ner Kenntnis wur­de die Verfahrensdauer des Promotionsverfahrens von Herrn Drosten bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Pressemitteilung am 15. Oktober 2020 von nie­man­dem „skan­da­li­siert“. Aber die tat­säch­lich lan­ge Verfahrensdauer vom Zeitpunkt der behaup­te­ten Einreichung der Dissertation am 06. Februar 2002 bis zur münd­li­chen Prüfung am 22. März 2003, mit­hin etwa 58 Wochen, wirft Fragen auf, ins­be­son­de­re wenn man berück­sich­tigt, dass es in der Promotionsordnung heißt: „Die Gutachten sol­len unab­hän­gig von­ein­an­der inner­halb von sechs Wochen erstellt wer­den.“ und ein drit­ter Gutachter laut Promotionsordnung wegen der best­mög­li­chen Bewertung "sum­ma cum lau­de" durch Erst- und Zweitgutachter in Wahrheit gar nicht vor­ge­schrie­ben war.

    Natürlich wer­den nun alle Teilnehmer der münd­li­chen Prüfung als Zeugen benannt, da der Termin der münd­li­chen Prüfung am Samstag, den 22. März 2003 ja vor­her kom­mu­ni­ziert wor­den sein muss­te. Die ent­spre­chen­den Einladungsschreiben wer­den ja nicht erst am Tag vor der münd­li­chen Prüfung ver­schickt wor­den sein. In der Regel wird ein sol­cher Termin auch nicht ohne vor­he­ri­ge Abstimmung fest­ge­legt, so dass sich hier ein wei­te­rer Ermittlungsansatz zur Suche und Sicherung von wei­te­ren Beweisen, der Täterermittlung und all­sei­ti­gen Tataufklärung erge­ben dürfte.

    Da Herr Christian Drosten bereits mit der am 10. April 2003 erfolg­ten Veröffentlichung des Artikels "Drosten et al, Identification of a Novel Coronavirus in Patients with Severe Acute Respiratory Syndrome. N Engl J Med 2003; 348:1967–1976 DOI: 10.1056/NEJMoa030747" (sie­he Attachment), den er höchst­per­sön­lich als cor­re­spon­ding aut­hor zuvor ein­ge­reicht hat­te, einen Doktorgrad führ­te*, ohne dass er hier­zu befugt war, wür­de sich zumin­dest erklä­ren las­sen, war­um es mög­li­cher­wei­se eines pas­sen­den Narrativs unter Tatbeteiligung Dritter zur Vertuschung des Titelmissbrauchs bedurf­te. So wür­de auch die nach­weis­lich erfolg­te Rückdatierung der ehren­wört­li­chen Erklärung („Hamburg, im April 2003“) erklär­bar sein.

    * „Drs. Drosten and Günther con­tri­bu­ted equal­ly to this artic­le.“ und „Address reprint requests to Dr. Drosten at the Department of Virology, Bernhard Nocht Institute for Tropical Medicine, Bernhard-Nocht Str. 74, 20359 Hamburg, Germany, or at drosten@​bni-​hamburg.​de.“

    Warum ist die Dissertation von Herrn Drosten eigent­lich nicht im Jahresbericht 2003 des Fachbereichs Medizin und Klinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main auf­ge­führt und in kei­ner Statistik erfasst worden?

  2. Sehr gut. Aber was hilft das den toten, geschä­dig­ten, kran­ken Opfern der MOD-rna-sprit­zen? Es kann nur für die Zukunft hel­fen, dass nie­mand mehr den gespen­sti­schen von-wem-auch-immer-erpress­ba­ren Scharlatanen auf den Leim geht. Wenn sich bestä­tigt, irgend­ein Virologe HAT über­haupt kei­nen Doktortitel, dann weiß man oder frau: aha, er hat gelo­gen. Die gespritz­ten Opfer haben aller­dings nichts, oder bes­ser: GAR nichts mehr davon, denn sie HABEN das unbe­re­chen­ba­re, je nach Charge gefähr­li­che Gift im Körper. Denen hilft man damit nicht mehr. So ein "MODrna"-Opfer wird dar­über ver­zwei­feln und sich noch mehr quälen. 

    Das Wissen um den gran­dio­sen Betrug hilft nur den Überlebenden der Lügen der Lobbyisten. Und dann? AllerseeNixe sagt, die VoPos waren bedroh­lich. Peter Pan, b.m. buer­ger, Boris Büche, Clarence oMicron, Info, MoW, das klei­ne im gro­ßen und gan­zen, King Nothing, Marc Damlinger, Manne G, Benjamin, Petra S, Getriebesand, Dunkelziffer, alle, die hier schon lan­ge mit­le­sen und ‑schrei­ben wis­sen es auch, wie falsch die Maßnahmen und Spritzen waren und sein WERDEN.

    Wir müs­sen in die Zukunft blicken und den geplan­ten Pandemievertrag verhindern.

    https://​www​.coro​dok​.de/​w​e​f​-​w​a​r​u​m​-​v​e​r​t​r​a​u​en/

    1. @STOP Pandemievertrag: Für die genann­ten Verbrechen brauch­te es kei­nen Pandemievertrag. Ich emp­feh­le, sich mit dem aktu­el­len Stand des Textes zu beschäftigen.

    2. @ Stop …

      Mausfeld hat es in sei­nem Video angesprochen …

      Stellen wir die fal­schen Fragen!?

      Nicht "Hatte Drosten einen Titel" – son­dern waren die Aussagen von Drosten wis­sen­schaft­lich belegt – wenn nicht – war­um haben ande­re Wissenschaftler dies nicht klar zur Sprache gebracht!?

      Es zeigt das Problem, wel­ches auch beim den Nürnberger Ärzteprozess offen­sicht­lich wur­de – nur weni­ge saßen auf der Anklagebank, aber tau­sen­de Ärzte haben mitgemacht!

      Wie konn­ten Epidemiologen es zulas­sen, dass kumu­la­ti­ve Horrorzahlen ver­öf­fent­licht wur­den, obwohl aktu­ell nur unter 1% der Bevölkerung von einem posi­ti­ven Test betrof­fen war – von denen ein gro­ßer Teil kei­ne Symptome hatte.

      Ein jeder Arzt weiß, dass jeder Labortest von ihm inter­pre­tiert wer­den muß, und dass bei die­ser Interpretation die Prävalenz – die Verbreitung der Krankheit – aus­schlag­ge­bend für die Aussagekraft des Laborwertes ist.

      Wer den Befund für einen posi­ti­ven Corona-Test liest, muss sich fra­gen, wel­chen Mehrwert der Arzt durch den Labortest hat – sie­he LADR

      "Die nach­ge­wie­se­ne hohe Viruskonzentration liegt ober­halb des ermit­tel­ten Schwellenbereiches für die Infektiösität des Materials in der Zellkultur (Ct-Wert < 30). Daher ist von einer Kontagiosität des Patienten aus­zu­ge­hen. Aber die Beurteilung der Kontagiosität wie auch die kli­ni­sche Gesamteinschätzung müs­sen den Zeitpunkt der Probennahme nach Kontakt oder nach Symptombeginn, die Art und Qualität der Probennahme sowie alle kli­ni­schen Begleitumstände berücksichtigen!"

      (Kontagiosität beschreibt die Ansteckungskraft bzw. Übertragungsfähigkeit eines Krankheitserregers)

      https://www.ladr.de/fachgebiete/medizinische-fachgebiete/infektiologie-/-mikrobiologie/coronavirus-sars-cov‑2/coronavirus-sars-cov-2-ct-wert#headline‑3

      Für die­ses "Geschwurbel" zahl­te die Allgemeinheinheit enor­me Summen, die heu­te an allen Ecken und Enden fehlen.

      Wie soll jetzt der Arzt die Qualität des Abstrichs beur­tei­len!? Wobei die vom Labor gemes­se­ne "hohe Viruslast" gleich­falls vom der Qualität des Abstrichs abhängt!!! Da das Labor eigent­lich für Qualitätssicherung für den gesam­ten Prozess (Präanalytik (Abstrich) – Analyse – Postanalytik) ver­ant­wort­lich ist, wäre es des­sen Pflicht die Qualität des Abstrichs zu gewährleisten!

      Eigentlich lie­gen die Fakten für einen gigan­ti­schen Betrug "unge­schwärzt" da – statt­des­sen sucht man ein­zel­ne Schuldige, die man, wie damals in Nürnberg, vor ein Gericht stel­len kann.

  3. Der Hund hat die Protokolle gefres­sen. Immer dar­an den­ken: Der Glaube ver­setzt Berge (und schafft töd­li­che Pandemien)! Es ist eine Art Blasphemie, an der ord­nungs­ge­mäß erar­bei­te­ten und ver­lie­he­nen Doktorwürde des D. zu zwei­feln. Abscheulich! Widerwärtig! 

    Es ist gera­de­zu erbärm­lich, wie sich ein D. win­det und alle Register zie­hen muss, um nicht als gewöhn­li­cher Nicht-Promovierter zu gel­ten. Selbst für den gewöhn­lich­sten Studenten gal­ten und gel­ten offen­bar stren­ge­re Anforderungen an das Verfahren und die Dokumentation im Vergleich zu D. Warum wohl ist dies schon vor mehr als zwan­zig Jahren der Fall gewesen?

  4. Umgang mit pla­gi­ier­ten Jura-Büchern
    "Für die Nut­zung dau­er­haft gesperrt"

    Gastbeitrag von Dr. Jochen Zenthöfer

    26.04.2024
    Bücher im Bücherregal

    Seit der Dissertation von Karl-Theodor zu Guttenberg dis­ku­tie­ren Bibliotheken, wie mit pla­gi­ier­ten Jura-Werken umzu­ge­hen ist. Stehenlassen, beson­ders kenn­zeich­nen oder ins Magazin ver­ban­nen? Nun gibt es neue Vorgaben, weiß Jochen Zenthöfer.

    https://​www​.lto​.de/​r​e​c​h​t​/​h​i​n​t​e​r​g​r​u​e​n​d​e​/​h​/​p​l​a​g​i​a​t​-​j​u​r​a​-​d​i​s​s​e​r​t​a​t​i​o​n​-​a​b​e​r​k​e​n​n​u​n​g​-​d​o​k​t​o​r​t​i​t​e​l​-​a​u​s​l​e​i​h​e​-​b​i​b​l​i​o​t​h​e​k​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​ft/

  5. Wir sind inzwi­schen so sehr an Absonderlichkeiten gewöhnt, dass es einem klei­nen Wunder gleich­kä­me, wenn bei der abgän­gi­gen Dissertation des Professors alles mit rech­ten Dingen zuge­gan­gen wäre.
    Das wäre dann so gut wie die ein­zig WAHRE Sache im Zusammenhang mit „Corona“.

  6. Doktorgrad … braucht's denn sowas?
    Wichtig ist, dass man kei­ne Verschwörungstheorien und Desinformationen verbreitet.
    In Sachen Pandemie scheint Drosten so etwas wie eine Leuchtfigur zu sein. Von dem sind daher kei­ne Desinformationen zu erwarten.
    Reicht das nicht, um als Doktor zu gelten? 😉
    Andere Leute waren mal irgend­wann Amtsarzt, oder Leiter irgend­ei­nes Instituts oder "nur" Hausarzt. Und die mein­ten dann in der Pandemie, ihren Senf dazu­ge­ben zu müs­sen. So geht's ja wohl nicht.

    Ich emp­feh­le zu dem Thema Verschwörungstheorien und Desinformationen den voll kom­pe­ten­ten Experten Holm Gero Hümmler. Der weiß auch bzgl. Pandemie, dass man, wenig­stens am Anfang, nichts wuss­te und offen­bar trotz­dem alles rich­tig gemacht hat (Minute 18:53), weil man sich von den besten Leuten (u.a. Drosten) bera­ten las­sen hat. Toll!

    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​1​/​s​w​r​1​l​e​u​t​e​/​v​e​r​s​c​h​w​o​e​r​u​n​g​s​t​h​e​o​r​i​e​n​-​m​y​t​h​e​n​-​f​a​k​e​-​n​e​w​s​-​u​n​d​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​-​h​o​l​m​-​g​e​r​o​-​h​u​e​m​m​l​e​r​-​1​0​0​.​h​tml
    z.B. ab Minute 17:40 (im Video)
    Pandemie: Ein Christian Drosten hat z.B. schon bevor die Pandemie los­ging 140 Publikationen zu Coronaviren veröffentlicht.

    Ein sehr inter­es­san­ter Mann die­ser Physiker.
    Der Typ hat's voll drauf!!!

  7. Es ent­steht der Eindruck, dass die Vergabe des Doktorgrades an den Protagonisten in etwa so erfolgt ist wie des­sen Heiligsprechung: näm­lich per acclamationem.
    (Es wäre inter­es­sant zu wis­sen, ob dies mög­li­cher­wei­se an man­chen Fakultäten auch ent­ge­gen der Promotionsordnung gän­gi­ge Praxis ist. Schließlich – wie sogar die Volxver:etzer indi­rekt ein­räu­men – ist das Risiko, hier unan­ge­nehm auf­zu­fal­len, äußerst gering und auch im vor­lie­gen­den Fall hat sich fast 2 Jahrzehnte offen­sicht­lich nie­mand aus medi­zi­ni­schen oder viro­lo­gi­schen Gründen um Existenz oder Inhalt des Konvoluts gekümmert;
    zumal Aufwand und "wis­sen­schaft­li­cher Anspruch" für den Erwerb eines "Dr​.med." – trotz unstrit­ti­ger Ausnahmen – von Absolventen ande­rer Wissenschaftsbereiche ohne­hin nur mit einer Mischung aus Neid und Geringschätzung betrach­tet werden).

    Nun las­sen sich vir­tu­el­le Heiligsprechungen nicht ein­fach rück­gän­gig machen – es sei denn, die zustän­di­ge Religion erklärt dies, was aller­dings deren Selbstauflösung entspräche.

    Ich bin mir dar­über unschlüs­sig, wie die Rechtgläubigen z.B, auf eine Aberkennung des Doktorgrades ihres Heiligen reagie­ren würden?
    Die aktu­el­le Verteidigungslinie liegt noch nicht ein­mal annä­hernd in einem Bereich, wo Vox Populi mit "Argumenten", wie, dass es sich doch ledig­lich um eine "Lappalie" oder eine "Formalie" hand­le (wofür den Heiligen, wenn über­haupt, nur eine gerin­ge Schuld trä­fe), auf Linie gehal­ten wer­den müsste.
    Außerdem – Hand aufs Herz – liegt Dr.ostens Verfehlung ziem­lich weit unter­halb der eines Guttenberg oder einer Schavan.
    Bedenklich ist da schon eher die Verve, mit der er "beschützt" wird. 

    Aber gut, viel­leicht hat Herr Kühbacher ja Erfolg – aller­dings sind sei­ne Gegner noch eini­ges mäch­ti­ger als die­je­ni­gen, gegen die sich Juan Moreno letzt­end­lich durch­ge­setzt hat
    https://​www​.rowohlt​.de/​b​u​c​h​/​j​u​a​n​-​m​o​r​e​n​o​-​t​a​u​s​e​n​d​-​z​e​i​l​e​n​-​l​u​e​g​e​-​9​7​8​3​6​4​4​0​0​5​266
    (lesens­wert! Ohne Morenos Beharrlichkeit hät­te "uns" Relotius sicher noch jah­re­lang mit neu­en Fake-Stories gefüttert)

    1. @Anton:
      Danke für den Tipp!
      WIe die­se Perle der Gelehrsamkeit zwi­schen Gedudel und Staus geneig­ten, zuhö­ren­den Dummies "die Wissenschaft" erklärt ist ganz gro­ße Realsatire
      (@aa: so vie­le offe­ne und ver­steck­te Pointen gab's ‑imho- nicht ein­mal in einem durch­schnitt­li­chen Dr.osten-Podcast!).

      Der Typ mit dem mar­kan­ten Vornamen (und noch weni­ger: die will­fäh­ri­ge Fragestellerin) scheint nicht ein­mal zu mer­ken, dass die von ihm pro­pa­gier­ten Kriterien für "Wissenschaft" (zuerst fach­wis­sen­schaft­li­che Diskussion unter Fachidioten, "Peer Review", schließ­lich eine Art "Konsens" und erst dann raus damit: in die freie Wildbahn! Wer nicht zu den Fachidioten gehört: Fresse hal­ten oder dudu­du, "du Pseudoexperte") auch für sei­nes­glei­chen (und sogar Heilige) gelten.

      Ist ein "Top-Physiker" also auch ein "Top-Experte" für "Wissenschaftsleugner"? Oder wird er, wenn er sich dafür hält, eben­falls zum "Wissenschaftsleugner"?
      Und war­um ist ein "Top-Virologe" (auch wenn er sämt­li­che Corona-Mutanten und deren Gefährlichkeit der letz­ten 100 Jahre per­sön­lich ken­nen soll­te) plötz­lich auch ein "Top-Epidemiologe", der (für ihn) neue Erkenntnisse aus mal-eben-schnell-recht­zei­tig-ange­kom­me­nen-E-Mails klaubt und die dar­in ent­hal­te­nen (Trug-?)Schlüsse aus 100-jäh­ri­gen, dubio­sen Datenquellen (u.a. Zeitungsausschnitte!) dann tum­ben Politkern qua­si als "Entscheidungsvorlage" hin­schmeißt? Und dies danach auch noch "leug­net"?

      Beim Gähnprogrammteil (dem mit der "fal­se balan­ce") kriegt, ganz SWR-kon­form, erst­mal der MDR sein Fett weg (da gäbe es sogar noto­ri­sche "Impfgegner"!) und "Long-Covid" ist eine Folge der "Pandemie" ("Post Vac" wird erst gar nicht erwähnt).

      Genial auch die Tipps, wie man "Leugnern" qua­si einen "Ausstieg" (aus der "Leugnerszene") schmack­haft machen könnte.
      Seid nett zu ihnen – denn "die Wissenschaft" ist auf eurer Seite!

  8. Ist eigent­lich "DIE" Wissenschaft noch wich­tig? Es wird geforscht, nur nicht berichtet.
    (von einer Seite etwas zusammengefasst)

    "Neue Studie: Wiederholte Covid-Impfung schwächt Immunsytem
    Hans U. P. Tolzin, 9.4.2024"
    https://​impf​kri​tik​.de/​p​r​e​s​s​e​s​p​i​e​g​e​l​/​2​0​2​4​0​4​0​9​0​3​.​h​tml

    "Eine im Januar 2024 erschie­ne­ne Studie sieht einen sich ver­dich­ten­den Zusammenhang zwi­schen Covid-Booster-Impfungen und der Zunahme von Infektionen mit Covid-19 und ande­ren Krankheiten. Zwar füh­ren meh­re­re Booster-Impfungen zu sehr viel höhe­ren Titern bei IgG-4-Antikörpern, aber gleich­zei­tig wird die Aktivierung der T‑Zellen CD4+ und CD8+ beeinträchtigt."

    "Fast jeder drit­te Geimpfte zeigt Nervenprobleme nach COVID-Impfung
    09.04.2024"
    https://​impf​kri​tik​.de/​p​r​e​s​s​e​s​p​i​e​g​e​l​/​2​0​2​4​0​4​0​9​0​4​.​h​tml

    "Eine aktu­el­le Studie hat erge­ben, dass fast ein Drittel der gegen COVID-19 Geimpften neu­ro­lo­gi­sche Probleme zeigt. Frauen schei­nen ein erhöh­tes Risiko für sol­che Nebenwirkungen zu haben."

    "Neue Studie: So erzeu­gen mRNA-Impfstoffe Autoimmunerkrankungen
    Hans U. P. Tolzin, 18.04.2024"
    https://​impf​kri​tik​.de/​p​r​e​s​s​e​s​p​i​e​g​e​l​/​2​0​2​4​0​4​1​8​0​2​.​h​tml

    "Eine in NATURE ver­öf­fent­lich­te neue Studie belegt, dass mRNA-Impfstoffe ent­ar­te­te Aminosäuren bzw. Proteine erzeu­gen und dass die gesund­heit­li­chen Folgen für den Geimpften im Einzelfall nicht abseh­bar sind."

    (dar­in ein Link zu einem asu­gie­bi­gen Vortrag)
    "Molekularbiologische Kernschmelze
    April 7, 2024; Florian Schilling"
    https://​ody​see​.com/​@​f​l​o​r​i​a​n​_​s​c​h​i​l​l​i​n​g​_​s​c​i​e​n​c​e​:​d​/​m​o​l​e​c​u​l​a​r​_​g​e​s​a​m​t:e

  9. Vielen Dank an die Staatsanwaltschaft Neubrandenbug, das Amtsgericht Waren, sowie alle han­deln­den und betei­lig­ten Personen am Amtsgericht.
    Mein auf­rich­ti­ger Dank gilt Ihnen.

    1. Herr Angeklagter, falls Sie der Angeklagte in Waren sind: Nehmen Sie Herrn Kühbacher nicht als Zeugen, son­dern als Rechtsbeistand/Laienverteidiger. Dann kann er Drosten Fragen stellen.

  10. Nachtrag zu
    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​1​/​s​w​r​1​l​e​u​t​e​/​v​e​r​s​c​h​w​o​e​r​u​n​g​s​t​h​e​o​r​i​e​n​-​m​y​t​h​e​n​-​f​a​k​e​-​n​e​w​s​-​u​n​d​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​-​h​o​l​m​-​g​e​r​o​-​h​u​e​m​m​l​e​r​-​1​0​0​.​h​tml
    1. den Tipp, wie man mit "Leugnern" umge­hen soll habe ich jah­re­lang 1:1 umge­setzt, indem ich mich (auch) nett gegen­über jenen ver­hal­ten habe, die der Coronalügnerszene "zuzu­ord­nen" waren. Niemand ist aus die­ser "aus­ge­stie­gen" (mglw. war ich halt nicht nett genug, oder die Methode funk­tio­niert eben nicht)
    2. der ver­schwö­rungs­theo­re­tisch bewan­der­te Physiker ist nicht auf dem neue­sten Stand der "Wissenschaft" (in Sachen Zoonose und "Lab-Leak")
    3. ihm ist auch völ­lig ent­gan­gen, dass sein Kron-Experte (der mit den drei­stel­li­gen Publikationen zu den C‑Viren) nicht ein­mal wuss­te, wie genau die­se denn über­tra­gen werden
    4. sogar die ex-post ver­füg­ba­ren Daten bzgl. nicht
    bestehen­der Übersterblichkeit (wegen der "Pandemie") "leug­net" er

  11. @ Benjamin

    "Die N 1 ‑Methylpseudouridylierung von mRNA ver­ur­sacht eine Verschiebung des ribo­so­ma­len Leserasters um +1"

    Eine Nummer zu hoch für mich! Aber mich inter­es­siert immer wer finan­ziert die­se Studien und von wem wer­den die Autoren unter­stützt – in die­sem Fall:

    "TEM, MR, TVdH, CMS, JEDT, KSL und AEW dan­ken Wellcome Leap für die Finanzierung im Rahmen des R3-Programms."

    7 Autoren wer­den vom Wellcome Trust über des­sen Projekt Wellcome Leap R3 finanziert.

    "R3
    RNA Readiness + Response („R3“), ein 60-Millionen-Dollar-Programm, das gemein­sam mit der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations („CEPI“) finan­ziert wird, wird „leben­de“ RNA-basier­te, ver­teil­te Biofoundries mit meh­re­ren Produkten ent­wickeln, die einen bes­se­ren Zugang zu ermög­li­chen viel­fäl­ti­ge Biologika in Zeiten außer­halb von Notfällen und wirt­schaft­lich nach­hal­ti­ge, hoch­mo­der­ne Überspannungskapazität im Notfall. Ein sol­ches glo­ba­les Netzwerk wür­de eine 1.000- bis 10.000-fache Steigerung der Zahl der Innovatoren ermög­li­chen, die ver­schie­de­ne Biologika zur Behandlung von Krebs, Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen ent­wickeln, und wür­de die Kapazität bie­ten, bis zu 20 Milliarden Dosen RNA-basiert zu pro­du­zie­ren Impfstoffe in einem Monat auf der gan­zen Welt wäh­rend eines Ausbruchs gerecht zu verteilen."

    https://​well​come​leap​.org/​r3/

    Studien gespon­sert vom WT und von CEPI. Wie unab­hän­gig ist die Wissenschaft – und – für wen arbei­ten die Forscher in den Universitäten wirklich!?

    Jeremy Farrar – Direktor des WT war Berater von Merkel und Spahn – vor und wäh­rend Corona. jetzt seit 2023 als Chefwissenschaftler bei der WHO.

    CEPI

    .… als inter­na­tio­na­le Non-Profit-Organisation durch die Regierungen von Norwegen, Indien, dem bri­ti­schen Wellcome Trust, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung am 19. Januar 2017 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gegründet, 

    Deutschland ist als Gründungsmitglied mit 90 Millionen Euro am CEPI-Kernportfolio betei­ligt. Während der Corona-Pandemie wur­den zudem 430 Millionen Euro zusätz­li­che Fördermittel für das COVID-19-Portfolio bereitgestellt.

    Die kom­plet­te Wissenschaft und Forschung hängt welt­weit am Tropf von Stiftungen. Welchen Zweck ver­fol­gen die­se Studien wirklich!?

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