Diese Aktion wird niemanden überzeugen. Manchmal ist es aber nötig, seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. Dieses zugesandte Video kommt wohl aus Biberach.
Vier Millimeter Pandemie
Coronen für Wahrheit und Gerechtigkeit
Ein Kommentator schreibt:
»Letztens bückte ich mich auf der Straße nach einem vermeintlichen 20-Euro-Schein. Bei näherem Hinsehen erkannte ich das hier:
http://www.coronen.org/
Die Idee finde ich originell. Nach Geldscheinen auf der Straße bückt man sich und wenn man sie im Briefkasten findet, landen sie nicht ganz so schnell im Altpapier wie Flugblätter.«
Auf der Seite können die Scheine für eine geringe Gebühr bestellt werden.
Pakete für die Kanzlerin: So protestieren Aalener Einzelhändler gegen den Lockdown
swr.de berichtet am 18.2.:
»Von Aalen aus werden zurzeit jeden Tag Pakete an Kanzlerin Merkel (CDU) und Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) verschickt. Mit der Aktion protestieren die Einzelhändler gegen die coronabedingten Schließungen.
Eine rote Winterdecke für die Kanzlerin, eine weiße für den Ministerpräsidenten – seit vergangener Woche verschickt Alfred Krauss aus Aalen täglich zwei Pakete mit Winterware, die er nicht mehr verkaufen kann. Dabei gehe es nicht darum, die Ware loszuwerden. Der Einzelhändler will ein Zeichen setzen.
Im Aalener Einzelhandel hat sich die Aktion herumgesprochen. Mittlerweile werden täglich mindestens zwanzig Pakete nach Stuttgart und Berlin geschickt. Mit Ware, die nicht mehr verkäuflich ist: Pralinen, Teegebäck, nicht ausgeschenktes Bier. Aus dem Laden von Susanne Marterer gehen verwelkte, nicht verkaufte Blumen an den Ministerpräsidenten. Verbunden mit der Bitte, ihren Laden mit komplettem Hygienekonzept wieder öffnen zu dürfen…«
Zu Recht wird in Kommentaren zu lesen sein, das sei offensichtlich bestenfalls halbherzig. Ich finde es dennoch gut…
Wie Corona-Leugner in Karlsruhe umstrittene Thesen per Flugblatt verbreiten
Dieser Frage widmete sich am 10.2 ein Artikel der "Badischen Neuesten Nachrichten".
»Nicht nur im Internet werden regelmäßig fragwürdige Thesen zum Thema Corona verbreitet. Auch über Flugblätter machen Corona-Leugner mobil. Die Frage dabei: Wann wird aus einer Meinungsäußerung eine Straftat?«
Um es vorwegzunehmen: In diesem Fall eher gar nicht, wie Juristen erklären. Es geht um ein "doppelseitig bedrucktes, vierseitiges Papier" einer Organisation, die "ein Überbleibsel der kommunistischen K‑Gruppen aus den 1970er Jahren" sei.
»Die Verunglimpfung des Wissenschaftlers Christian Drosten als „von Steuergelder bezahltem Hofvirologen“ wird in dem Schreiben ebenso bemüht wie der Vergleich der derzeitigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 als Grundlage für die Machtergreifung der Nationalsozialisten.«
„Wie Corona-Leugner in Karlsruhe umstrittene Thesen per Flugblatt verbreiten“ weiterlesen
Weimar genießt die neue Normalität
Weimar: Corona-Leugner verstecken Hakenkreuze unter Maleranzügen!
(Ich soll darauf hinweisen, daß diese Bemerkung satirisch gemeint ist.)
"Kiez-Größen bei Corona-Leugnern"
bild.de ist empört. Am 8.2. ist aus Hamburg zu lesen:
»Hamburg – Während der Autokorso mit Party-Musik durch die Straßen rollte, kämpften Ärzte auf Hamburgs Intensivstationen um das Leben von mehr als 70 Corona-Patienten!
Trotz Tausender Corona-Toten hatten sogenannte „Freiheitsfahrer“, Corona-Leugner und „Querdenker“ zu einem Chaos-Konvoi aufgerufen. Mittendrin die Kiez-Legenden Kalle Schwensen (67, „Club de Sade“) und Ex-„GZSZ“-Schauspieler Kalle Haverland (65)!
Der Auto-Konvoi traf sich um 13.30 Uhr an der Glacischaussee, 200 Fahrzeuge waren in der Spitze dabei. Es ging über Winterhude und Eppendorf. Polizeisprecher Florian Abbenseth (39) zu BILD: „Es kam zeitweise zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Etliche Anwohner haben sich über das laute Gehupe beschwert.“
Die Fälle häufen sich
https://n‑land.de/lokales/frust-entlaedt-sich-an-schildernAuf n‑land.de war schon am 22.1. zu erfahren:
»NÜRNBERGER LAND — Rund 25 Tafeln rund um den Laufer Marktplatz, die auf die dort geltende Maskenpflicht hinweisen, haben Unbekannte bereits beschädigt. Die Fälle häufen sich.
Ermittelt der Staatsschutz? Hinweisschilder angegangen
Staatsschutz ermittelt wegen Grablichtern. Sechs "Tatverdächtige"
berliner-zeitung.de belustigt am 5.2.:
»Vorpommern: Protest gegen Corona-Maßnahmen
Stralsund/Pasewalk – Aus Protest gegen die Corona-Politik haben Unbekannte in Stralsund, Anklam und Pasewalk mehr als 200 brennende Grabkerzen und Holzkreuze vor Geschäften und Einrichtungen aufgestellt. Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, wurden in dem Zusammenhang am Donnerstagabend sechs Tatverdächtige in Anklam (Vorpommern-Greifswald) angetroffen. Nach deren Darstellung wollten sie damit gegen die Schließung der Geschäfte und Dienstleister und die damit verbundenen Folgen protestieren.
Mit mehr als 100 Grablichtern wurden die meisten in der Stralsunder Innenstadt gefunden. Auch vor Rathäusern und dem Wahlkreisbüro von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Stralsund waren Grabkerzen aufgestellt worden. Ein Schaden sei nicht entstanden. In die Ermittlungen dazu werde aber der Staatsschutz einbezogen.«