Aus dem Biontech-Museum Berlin. Wieder mischen die Quandts mit

Eigentlich heißt es Deutsches Technikmuseum. Spätestens seit der Corona-Zeit wis­sen wir, wie käuf­lich Wissenschaft ist. In die­sem Fall hat Biontech sich die Ausstellung "Projekt Lightspeed – Mit mRNA-Technologie zum Corona-Impfstoff" dort gegönnt. Dazu gehört die Website www​.pro​jekt​lightspeed​.de mit über 200 Minuten Videomaterial, Animationen und Grafiken. Begrüßt wird man dort so (ohne den Sound, der von you​tube​.com kommt:

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Prof. Dr. Burkert Pieske auch ein Gewächs aus dem Quandt-Garten

Das Schöne an die­sem Blog ist, daß es häu­fig zu Ergänzungen und wei­te­ren Recherchen in Kommentaren kommt. In die­sem Fall hat ein Leser fest­ge­stellt, daß der Charité-Kardiologe, der recht arm­se­lig im Streitgespräch Glaubenssätze ver­kün­det (s. „Lauterbach dreht durch!“. Wissenschaft und Religion im Streitgespräch), eine bio­gra­phi­sche Parallele zu Christian Drosten aufweist.

Im Jahresbericht 2014 des Berliner Instituts für Gesundheitsforschung ist zu lesen: „Prof. Dr. Burkert Pieske auch ein Gewächs aus dem Quandt-Garten“ weiterlesen

Wo du sagst "Vivantes"… Wie kommt da Lauterbach ins Spiel?

Als Ergänzung zu Vivantes Berlin: "Landeseigener Klinikkonzern gefähr­det PatientInnen" möch­te ich den Blick len­ken auf einen Beitrag, der hier vor mehr als zwei Jahren erschie­nen ist. Es ging damals um eine Preisverleihung an eine Geschäftsführerin von "Labor Berlin", jener Tochterfirma von Charité und Vivantes, die Tests zu ihren Hauptgeschäftsfeldern zählt und bei der Christian Drosten "Direktor Virologie" ist.

Der Preis wur­de ver­lie­hen von "Health Capital Berlin Brandenburg". Dort gibt es einen Beirat als "stra­te­gisch-bera­ten­des Gremium". Ihm gehört Peter Albiez von der Pfizer International Developed Markets an. Für die Bayer AG sitzt dort Christian Rommel, für Vivantes Johannes Danckert, für die Sana Kliniken AG Jens Schick, Stefan Schaller für Siemens Healthcare GmbH. „Wo du sagst "Vivantes"… Wie kommt da Lauterbach ins Spiel?“ weiterlesen

Reichste Frau Deutschlands will mit "impact investing" "ökonomische Wirkungstreffer landen"

Der Artikel des "Tagesspiegels" unter dem Titel "BMW-Erbin und „Möglichmacherin“: Wie Susanne Klatten die deut­sche Start-up-Szene erobert" vom 1.8. (Bezahlschranke) bie­tet die Gelegenheit, noch ein­mal auf den Quandt-Clan hinzuweisen.

plus​.tages​spie​gel​.de (1.8.)

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Nun zweifelt schon die "FAZ" an der Impferei

Der Leiter des Ressorts Innenpolitik schreibt in einem Kommentar vom 7.10.:

»Mit der Durchseuchung in die Freiheit
Die nach oben kor­ri­gier­te Impfquote ändert nichts dar­an, dass die Herdenimmunisierung so nicht erreicht wird. Die Corona-Politik setzt auf die einst ver­schmäh­te Durchseuchung.

Ein wenig mehr Genauigkeit bei der Ermittlung der Impfquote hät­te man sich ange­sichts ihrer Bedeutung für das öffent­li­che Leben in Deutschland schon gewünscht. „Nun zwei­felt schon die "FAZ" an der Impferei“ weiterlesen

"Alleine aufgrund der stärkeren Impfreaktion bei einem Impfstoff-Wechsel darf man nicht zu 100 Prozent davon ausgehen, dass diese Personen auch einen stärkeren Immunschutz haben"

War es bis­lang nicht gän­gi­ge Lesart, daß je hef­ti­ger die Reaktionen, um so wirk­sa­mer sei die Impfung? Obiges sagt aller­dings am 18.5. laut ndr​.de die Virologin Sandra Ciesek von der Quandt-Stiftung. Zugegeben, das ist jetzt ein rhe­to­ri­scher Kniff. Frau Ciesek ist natür­lich ange­stellt an der Goethe-Universität zu Frankfurt am Main. Die Frage nach Unabhängigkeit und Unbefangenheit der Professorin muß aller­dings gestellt wer­den. Schon im März des letz­ten Jahres hat­te die Hochschule mit­ge­teilt:

»Die Johanna Quandt-Universitäts-Stiftung stellt der Corona-Forscherin Prof. Sandra Ciesek eine Viertelmillion Euro zur Verfügung. Innerhalb von nur 24 Stunden wur­de der Antrag bewil­ligt. Die Virologen des Universitätsklinikums Frankfurt wol­len mit dem Geld die Suche nach wirk­sa­men Medikamenten vorantreiben.

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our​world​in​da​ta​.org, Christian Drosten und die Quandts

our​world​in​da​ta​.org gilt vie­len als seriö­se Informationsquelle. So men­schen­freund­lich stellt sich das Portal vor:

»Armut, Krankheit, Hunger, Klimawandel, Krieg, exi­sten­zi­el­le Risiken und Ungleichheit: Die Welt steht vor vie­len gro­ßen und erschrecken­den Problemen. Es sind die­se gro­ßen Probleme, auf die sich unse­re Arbeit bei Our World in Data konzentriert.«

Das ist kein Wunder, denn:

»Our World in Data wird durch Zuschüsse des bri­ti­schen Ministeriums für Gesundheit und Soziales, durch einen Zuschuss der deut­schen Unternehmerin, Geschäftsfrau und Philanthropin Susanne Klatten sowie durch die Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt.«
https://​our​world​in​da​ta​.org/​f​u​n​d​ing

Bill Gates bezeich­net den Chef des Portals, Max Roser, als einen sei­ner "Lieblingsökonomen". Wikipedia weiß:

»2019 wur­de Our World in Data mit dem Lovie Award, dem euro­päi­schen Internetpreis, aus­ge­zeich­net. In der Laudatio heißt es, Our World in Data ver­mit­te­le eine Perspektive, die „not­wen­dig ist, um sozia­le, wirt­schaft­li­che und öko­lo­gi­sche Veränderungen herbeizuführen“.«

Es kling nicht nur bedroh­lich, wenn die reich­ste Frau Deutschlands die­sen Plan ver­folgt. Über sie infor­miert Wikipedia:

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Kollateral-Gewinne

Zur Erinnerung: Die Milliardärsfamilie Quandt hat groß­zü­gig in die Karriere von Christian Drosten und Sandra Ciesek inve­stiert. Heute ist auf web​.de unter der Überschrift "Oxfam: Zehn reich­ste Deutsche häuf­ten Milliardengewinne an trotz Coronakrise" zu sehen und zu lesen:

Quelle: web​.de

»Weltweit droht in allen Ländern gleich­zei­tig auf­grund der Corona-Pandemie eine Verschärfung der wirt­schaft­li­chen Ungleichheit. Die Organisation Oxfam ver­öf­fent­lich­te am Montag ihren Ungleichheitsbericht und kon­sta­tier­te dar­in, dass Milliardäre "trotz Pandemie" wei­ter pro­fi­tier­ten, die Ärmsten der Welt hin­ge­gen wei­ter abge­hängt wür­den. Oxfam ver­öf­fent­lich­te den Bericht anläss­lich des Starts des Weltwirtschaftsforums, das erst­mals statt in Davos kom­plett digi­tal stattfindet.

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Maske auf, Maske ab: Politiker bei Presseterminen

https://www.dw.com/de/maske-auf-maske-ab-politiker-bei-presseterminen/a‑56277101

Die "Deutsche Welle" ver­sucht sich heu­te in Vorwärtsverteidigung, nach­dem sie viel Häme ein­stecken muß­te dafür, daß sie in ihren Berichten vom Maas-Besuch in der Türkei die­se Fotos ver­öf­fent­lich­te – eines für das deut­sche, das ande­re für das tür­ki­sche Publikum:

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