Der Virologe Prof. Schmidt-Chanasit wollte nicht enden wie Giordano Bruno. Der wurde im Jahr 1600 von der katholischen Inquisition wegen Ketzerei verbrannt (was tatsächlich schon im Jahr 2000 als Unrecht anerkannt wurde). Er hat sich für den Weg des Galileo Galilei entschieden, der wenige Jahre nach Bruno sein Leben vorerst dadurch rettete, daß er seine wissenschaftlichen Erkenntnisse widerrief.
Nun stand nicht das physische Leben von Schmidt-Chanasit auf dem Spiel. Sehr wohl aber seine Reputation in den Medien und der Fachwelt. Und da gibt es inzwischen zahllose Beispiele, wie (ruf)mörderisch diese sein können. Schließlich sind WissenschaftlerInnen und ihre Institute abhängig von öffentlichen Geldern und nicht zuletzt Drittmitteln von Konzernen. Da empfiehlt es sich, sich nicht mit dem Gesundheitsminister anzulegen oder auch nur mit Christian Drosten, der über Geldvergabe ein gewichtiges Wort mitzureden hat (s. Profs. entsetzt über Selbstbedienung von Drosten und Charité). Zudem ist Schmidt-Chanasit beschäftigt beim Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin. Das hat sich bis heute seiner übelsten Nazivergangenheit und dem "Entfernen" jüdischer und unliebsamer Mitarbeiter nicht gestellt (s. Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin: Weiter kein Problem mit Nazi-Vergangenheit).
Schmidt-Chanasit kriecht auf welt.de am 8.12. so zu Kreuze:
„Prof. Schmidt-Chanasit entgeht Scheiterhaufen“ weiterlesen