Blick zurück nach links

Es ist eine wahr­lich ver­rück­te Welt: Bis zur Jahreswende 2021/22 konn­te ich mir nie im Leben vor­stel­len, ein WELT-Onlineabo zu besit­zen, und nun kann ich dank mei­nes Abos dort hin­ter der der Bezahlschranke den Artikel „Wie die Linken lern­ten, Gehorsam und Überwachung zu lie­ben“ lesen. Darin heißt es ein­lei­tend: „Es ist bis heu­te kaum zu fas­sen, wie die Linken in der Corona-Krise ver­sagt haben. Protest gegen staat­li­che Maßnahmen? Nö, das war ja rechts. Doch gegen die ‚Unsolidarischen‘ konn­te kein Polizeieinsatz bru­tal genug sein. Eine Aufarbeitung ist drin­gend nötig.“

Ja, sie ist drin­gend nötig! Weiter geht es mit einer Beschreibung, die mir ein­mal mehr den Magen umdreht bei der Erinnerung an Ereignisse der letz­ten Zeit. Vieles von dem Beschriebenen habe ich mit­er­lebt und die Erinnerung an man­che Bilder ist immer noch über­deut­lich. Was in die­sen 3+ Jahren in der Linken, durch die Linke und von Linken getan wur­de, hat mich mehr ver­zwei­feln las­sen als die­ser aus dem Ruder lau­fen­de Staat in die­ser durch­dre­hen­den Welt.

„‚Wir imp­fen euch alle!‘, skan­diert eine Truppe mit Antifa-Fahnen. Sie tra­gen FFP2-Masken an der frei­en Luft, unter ihres­glei­chen ein Erkennungszeichen. Auf ihren Plakaten ver­lan­gen sie mit Anspielung auf Bill Gates ‚Systemupgates‘.
Kaum zu glau­ben, aber wahr: Hier han­delt es sich nicht etwa um einen mili­tan­ten Arm des Pharmalobbyismus, son­dern um Leute, die sich selbst als radi­ka­le Linke bezeich­nen. In der Corona-Krise spran­gen die Linken dem Staat bei­sei­te. Kritik an den Maßnahmen, an staat­li­cher Überwachung, unkri­ti­scher Eintönigkeit der Medien oder Geheimverträgen mit Pharmakonzernen such­te man fast ver­ge­bens. Die Lockdown-Fanatiker von ‚Zero Covid‘ hal­ten Impfschäden ver­mut­lich noch immer für eine Verschwörungstheorie.
Es ist bis heu­te kaum zu fas­sen, wie sehr die Linken in der Corona-Krise als kri­ti­sche Instanz ver­sagt haben. Sie sind im Sitzen umge­fal­len, der auf­rech­te Gang wur­de nicht ein­mal gewagt. Protest? Nö, das war ja rechts. Leute, die hau­fen­wei­se Hausarbeiten über Foucault und Adorno geschrie­ben haben, woll­ten von Biopolitik und Ideologiekritik nichts mehr wis­sen. Wer sich zuvor als Staatsfeind Nr. 1 ima­gi­nier­te, for­der­te nun plötz­lich, die ‚wah­ren‘ Staatsfeinde von der Straße zu prü­geln. Und wer zuvor im klein­sten Wort die unmensch­li­che Verwaltungssprache der Nazis nach­hal­len hör­te, bekam bei der Hetze gegen die ‚Unsolidarischen‘ den Mund nicht mehr zu.
Und so ging es wei­ter: Als es um die kata­stro­pha­len Auswirkungen der Lockdowns ging, haben die Linken den Globalen Süden flugs von der Landkarte gestri­chen. Es braucht von dort wohl etwas ‚isra­el­kri­ti­sche‘ Kunst, um die Aufmerksamkeit der aka­de­mi­schen Großstadtlinken wie­der­zu­ge­win­nen. Angesichts des ‚Killervirus‘ lern­ten selbst die radi­kal­sten No-Border-Linken auf ein­mal die Grenzschließungen lie­ben. Blöd für Menschen ohne Papiere, dass die här­te­ste Tür der Stadt plötz­lich die des näch­sten Autonomen Zentrums war – mit rigo­ro­ser Impf‑, Test- und Ausweispflicht unterm ‚Refugees Welcome‘-Banner.
Kurz: Die ideo­lo­gi­schen Staatsapparate haben geru­fen – und die Linke, wo sie nicht bereits Teil davon war, ant­wor­te­te so begei­stert, dass es selbst dem Verfassungsschutz gele­gent­lich unheim­lich wur­de. Der Reflex, den Armen und Unterdrückten bei­zu­sprin­gen, wur­de durch die Rede von der ‚Solidarität‘ getrig­gert, doch sprang man statt­des­sen der Regierung, den staats­na­hen Medien und den mäch­tig­sten Pharmakonzernen bei. Die Armen muss­ten schau­en, wo sie blei­ben. Von der Laptop-Klasse der aka­de­mi­schen Linken beka­men sie nicht mehr als ein herz­li­ches ‚Stay at home!‘ – oder den Auftrag, als urba­nes Dienstboten-Proletariat das Essen und die Einkäufe zu lie­fern. Aber bit­te nur mit Abstand und Maske!
Die Linke fühl­te sich als Team Solidarität, Vernunft, Wissenschaft. Nur dass die Solidarität allein denen galt, die sich so ver­hiel­ten wie man selbst. Und dass die Vernunft schlicht preu­ßi­schen Gehorsam mein­te – und die Wissenschaft mehr einem Wahrheitsministerium glich. ‚Drosten Ultras‘ nann­ten sich man­che Linke gar: ‚Dritte Halbzeit‘ statt Argumente. Mit dem neu­en Hauptfeind, dem ‚Schwurbler‘, dis­ku­tier­te man nicht. Bei der Jagd auf Schwurbler wur­de man plötz­lich mun­ter: Wer nicht das täg­li­che Vaterunser mit Inzidenzen und Impfquoten auf­sag­te, war bereits ver­däch­tig. Und wer auf einer Demonstration in bester lin­ker Tradition ‚Kein Gott, kein Staat, kein Zertifikat!‘ rief, konn­te schnell mehr als böse Blicke abbekommen. […]
Mit Corona wur­de schnell klar, dass hin­ter den Glaubenssätzen der offi­zi­el­len Linken nichts steckt, vor allem kei­ne Haltung. Die Linke spielt die Moralpolizei in einer mora­lisch bank­rot­ten Gesellschaft. Ihre Worte sind wie Blumen, die jeg­li­che Ketten deko­rie­ren. Mit dem rich­ti­gen ‚Wording‘ und ‚Framing‘ wer­den die Parolen jeder noch so repres­si­ven oder regres­si­ven Politik ange­gli­chen. Sie hat nun auch ihren eige­nen ‚Extremismus der Mitte‘, ihr Katechismus ist die Kritische-Theorie-Parodie ‚Gekränkte Freiheit‘ von Oliver Nachtwey und Carolin Amlinger. Ein Milieu for­miert sich im Kampf gegen den ‚liber­tä­ren Autoritarismus‘. Das Erstaunliche ist, dass man in der Linken nun wie­der aka­de­misch-ver­quast von ‚struk­tu­rel­len Ausschlüssen‘ faselt, wäh­rend über Ausschluss und Zwang in der Corona-Zeit wei­ter­hin tap­fer geschwie­gen wird. Aufarbeitung? Man muss schon suchen, um die Abweichler des Schweigekartells zu finden."

Fündig wur­de der Autor des Artikels im kürz­lich erschie­ne­nen Sammelband „Schwerer Verlauf. Corona als Krisensymptom“. In sei­nem Vortrag anläss­lich der Präsentation des Buches im Rahmen der Kritischen Literaturtage 2023 in Wien sag­te des­sen Herausgeber Andreas Urban:

„Letztlich ging es uns mit dem Sammelband dar­um – und das ist es auch, was alle Beiträge trotz aller inhalt­li­chen und zum Teil auch welt­an­schau­li­chen Unterschiede eint –, zu einer kri­ti­schen Aufarbeitung der Geschehnisse der letz­ten drei Jahre bei­zu­tra­gen. Das erscheint uns umso wich­ti­ger, als das Nachspiel der Corona-Krise geprägt ist von Ignoranz, Debattenverweigerung und dem Hintertreiben der Aufklärung. Wie eine heu­te allent­hal­ben auf die poli­ti­sche Tagesordnung gesetz­te ‚Aufarbeitung‘ der Corona-Krise aus­sieht, kann sym­pto­ma­tisch an der erst vor weni­gen Tagen von der öster­rei­chi­schen Regierung medi­en­wirk­sam ange­kün­dig­ten Pandemie-Aufarbeitung abge­le­sen wer­den. Da steht das Ergebnis der Aufarbeitung im Grunde schon im Vorhinein fest: Im Prinzip alles rich­tig gemacht, viel­leicht manch­mal ein biss­chen über­trie­ben, vor allem aber ganz schlecht kom­mu­ni­ziert. Als eige­nen Punkt sieht die Aufarbeitung, weil das beson­ders drin­gend kri­tisch auf­ge­ar­bei­tet wer­den muss, eine Untersuchung der in Österreich anschei­nend so weit ver­brei­te­ten ‚Wissenschaftsskepsis‘ vor. Es sei an die­ser Stelle davon abge­se­hen, dass schon der Begriff ‚Wissenschaftsskepsis‘, selbst nach den alles ande­re als unpro­ble­ma­ti­schen Idealen des aka­de­mi­schen Betriebs, ein bered­tes Zeugnis ablegt von dem grob unwis­sen­schaft­li­chen Wissenschaftsverständnis, das heu­te in der Öffentlichkeit wie auch in der Wissenschaft selbst vor­herrscht. Dasselbe gilt übri­gens auch für die heu­te so häu­fig stra­pa­zier­te Rede von ‚der Wissenschaft‘, der wir fol­gen und der wir ver­trau­en sol­len. ‚Die Wissenschaft‘ gibt es nicht, denn Wissenschaft besteht im Diskurs und im Widerstreit der Meinungen, an des­sen Ende viel­leicht so etwas wie ein wis­sen­schaft­li­cher Konsens steht, dies aber auch nur solan­ge, bis neue Erkenntnisse und Befunde die­sen wie­der in Frage stel­len. Und die Voraussetzung dafür und sozu­sa­gen das Wesen des wis­sen­schaft­li­chen Denkens ist eben die Skepsis – andern­falls könn­te man ja ein­fach glau­ben auch. Dies ist jeden­falls, in sehr knap­per Zusammenfassung, das wis­sen­schaft­li­che Ideal, auf das sich der Wissenschaftsbetrieb im Allgemeinen so ger­ne beruft. Praktisch gül­tig ist es ohne­hin nicht, auch schon lan­ge vor Corona nicht. Gleichwohl ist es ver­rä­te­risch, wenn bis hin­ein in wis­sen­schaft­li­che Kontexte von ‚Wissenschaftsskepsis‘ und vom ‚Glauben an die Wissenschaft‘ gere­det wird. Das Wissenschaftsverständnis, das sich dahin­ter ver­birgt, hat mit Wissenschaft nichts zu tun, son­dern wird mit einem ande­ren Wort weit tref­fen­der bezeich­net: Szientismus – Wissenschaft als Glaubenssystem. Und gegen­über so einer ‚Wissenschaft‘ ist Skepsis natür­lich erst recht angebracht.
[…] Man sieht, dass es bei der voll­mun­dig ange­kün­dig­ten Aufarbeitung der Corona-Krise um Aufarbeitung genau­so wenig geht, wie es dabei um Wissenschaft geht. Man will es im Nachhinein eigent­lich gar nicht so genau wis­sen, denn man hat ja nur getan, was ‚ver­nünf­tig‘ war und getan wer­den ‚muss­te‘. Resultat die­ser ‚Vernunft‘ war eine der bizarr­sten Episoden der jün­ge­ren Geschichte. Und wenn die­se nicht bewusst und kri­tisch ver­ar­bei­tet wird, droht sie sich zu wie­der­ho­len. Unser Sammelband ver­sucht, wie gesagt, das sei­ne zu die­ser kri­ti­schen Aufarbeitung bei­zu­tra­gen, und ich hof­fe und glau­be, dass uns und vor allem natür­lich unse­ren Autorinnen und Autoren dies durch­aus gelun­gen ist und das Buch dazu ein­lädt, die letz­ten drei Jahre aus einer nicht nur zeit­li­chen, son­dern auch intel­lek­tu­el­len Distanz kri­tisch Revue pas­sie­ren zu lassen.“

Eigentlich hat­te ich sie bei mei­ner Suche nach Hoffnungsschimmern in punc­to Aufarbeitung fast ver­ges­sen, oder viel­leicht ver­drängt, um mei­nen Magen zu scho­nen: die Linken. Nun freue ich mich umso mehr, wenn sich eini­ge von ihnen mit die­sem expli­zi­ten Ziel wie­der in Erinnerung brin­gen. In der Linken ist es min­de­stens so nötig wie in der Gesellschaft im Ganzen, zu ver­ste­hen, was unter dem Vorwand „Corona“ gesche­hen ist und der Wunsch vie­ler ist offen­sicht­lich, sich damit über­haupt nicht aus­ein­an­der­zu­set­zen oder auf­kei­men­de Zweifel mit­samt dem unan­ge­neh­men Gefühl des Versagens zu igno­rie­ren. Ich ver­ste­he, dass es für Mitläufer und Mittäter schwer ist und weiß inzwi­schen auch, dass das eben­so für die Opfer gilt, aber sicher ist: „Those who can­not remem­ber the past are con­dem­ned to repeat it“ (George Santayana).

115 Antworten auf „Blick zurück nach links“

  1. Habe sehr früh und immer wie­der sich als links ver­ste­hen­den, anti­fa­schi­sti­schen kapi­ta­lis­mus­kri­ti­schen Geistern wie z. B."attac", Denknetz. ch, Friedensinitiativen, Freundinnen.….. auch Corodok-Beiträge zukom­men lassen.
    Lediglich attac hat reagiert und zeigt inzwi­schen eine Hinsehbereitschaft, wenn auch (noch) sehr oberflächlich.

    Kriitische Auseinandersetzung von links kam 'von Anfang an' von
    Gründerinnen v. links­buen­dig. ch,
    Neue Gesellschaft f. Psychologie
    Nachdenkseiten, W. Wodarg, Clemens Heni, K. Jepsen.… und nicht zu ver­ges­sen: Artur Aschmoneit.

  2. Ja, ich möch­te noch eine, sehr pla­ka­ti­ve, Kurzdiagnose hin­zu­fü­gen, was da mit "den Linken“ pas­siert ist.

    Diese Entwicklung hat sich lan­ge abge­zeich­net – warum?

    Der lin­ke Nachwuchs, ich spre­che hier von den nach '68er-Generationen, hat sich ent- intellektualisiert.
    Der älte­re, intel­lek­tu­el­le­re, uni­ver­si­tä­re lin­ke Diskurs ist ein­ge­schla­fen und besteht nur noch als Museum aus gro­ßen Meistern, an die nicht mehr ange­knüpft wird. Konserviert.

    Die Kiddies, die sich einer Linken zuge­hö­rig füh­len, „Antifa“ oft als Leitmotiv, bezie­hen sich auf „Nazis“, "Faschismus", „Antisemitismus“ in einem schlich­ten Sinne, mit schlich­ten Bildern, von Rostock-Lichtenhagen, Mölln, NPD, AfD, Neonazis," Bullen" usw. als Gegnerschaft.

    Daraus erwach­sen dann „Demos“ und Veranstaltungen, die sich auf" Nazis raus ! " und " A‑A-Antifacista ! "," Deutschland halt's Maul" beschränken.

    Ich gehe mal so weit zu behaup­ten, dass vie­le Demos der letz­ten Jahre eigent­lich kei­ne poli­ti­schen Ziele hat­ten, nur vor­der­grün­dig Symbolik aus ver­gan­ge­nen Tagen tru­gen, als Feigenblatt und auch aus einem intel­lek­tu­el­len / poli­ti­schen Vakuum heraus.
    Im Grunde ging es um Randale und unter den Teilnehmern war dies (still­schwei­gend) erklär­tes gemein­sa­mes Anliegen.
    Die Symbolik aus ver­gan­ge­nen Tagen, z.B. vom Häuserkampf, rote / schwar­ze Sterne, Dresscode bzw. Szenemode, voll­kom­men inhaltsleer.

    Das Einzige, was also blieb war" Nazis raus ! " sowie" Gegen Deutschland !" und Antifa beschränk­te sich dar­auf " Personen aus dem rech­ten Umfeld" zu iden­ti­fi­zie­ren und anzu­grei­fen. Hammer- Lina als pro­mi­nen­tes Beispiel.

    Na ja, und der Rest erklärt sich eben­falls schlicht.

    Weil vie­le der ersten Kritiker der Corona-Maßnahmen eben kei­ne „Linken“ waren, muss­ten es also "Rechte" sein. Und mit " Rechten" redet man nicht, so wur­de es gelehrt.

    1. @Info: Das Dargestellte gibt es. Aber es beschreibt nur einen Teil der Linken. Darüber hin­aus gibt es den ver­mut­lich grö­ße­ren, der aus Menschen besteht, die weni­ger pla­ka­tiv im all­täg­li­chen Leben ver­su­chen, eine gemein­sa­me Interessenvertretung von Benachteiligten zu orga­ni­sie­ren. Ich habe sie erlebt in mei­nem Viertel und dar­über hin­aus bei den Kämpfen gegen Mietsteigerungen und die Verdrängung Ärmerer aus den Kiezen, als Betriebsräte und "Kümmerer" für Arbeitslose, als die­je­ni­gen, die Aktionen für eine bes­se­re Pflege und aus­rei­chen­de und qua­li­fi­zier­te Kinderbetreuung orga­ni­sie­ren, die in mühe­vol­ler Kleinarbeit Streiks bei Amazon und ande­ren Lieferdiensten mit anschie­ben. Viele von ihnen haben beim Thema Corona das Denken ein­ge­stellt. Manche, die kri­tisch bei Corona sind, waren zuvor in Rostock-Lichtenhagen und Mölln dabei. Mir zeigt das, wie kom­plex poli­ti­sches Leben ist.

      1. @aa: Ja stimmt. Da gibt es noch viel mehr zu erwäh­nen und viel mehr zu differenzieren.
        Z.B. das lin­ke Zeitungen und Blogs kräf­tig für die "Zero-Covid ‑Strategie " war­ben, weil sie in China ange­wan­det wur­de. Und das Sozialisten / Kommunisten oft ent­we­der in kei­nem, oder in einem nega­ti­ven Verhältnis zu alter­na­ti­ven Heilmethoden stehen.

      2. Mir zeigt das, wie ein­di­men­sio­nal Sie unter­wegs sind:

        "links" = gut: Kämpfer gegen Mietsteigerungen (die trotz­dem kom­men oder die Mieter raus­flie­gen), Kämpfer gegen die Verdrängung Ärmerer (die trotz­dem ver­drängt wer­den), Betriebsräte (die inzwi­schen nichts als Schmiere im System sind) und "Kümmerer" (ich ken­ne sol­che, nee dan­ke), sinn­lo­se Streiks bei Amazon anschieben, …

        "rechts" = böse: bei Rostock-Lichtenhagen, Mölln dabei gewe­sen sein

        Schon mal über­legt, dass da vor­wie­gend nicht "rech­te" son­der auf­ge­reg­te, viel­leicht auch auf­ge­wie­gel­te und fehl­ge­lei­te­te Menschen dabei waren? Rostock-Lichtenhagen und Mölln hat doch nichts mit Ideologie zu tun, son­dern sind die Ergebnisse von Politikerversagen und Demokratie-Abwesenheit (sonst wäre es nie zu sol­chen Sachen gekom­men wenn Menschen vor Ort über ihr Leben und ihre Lebensbedingungen ent­schei­den könnten).

        Was haben Sie nur für eine alles ver­dre­hen­de "lin­ke" Brille auf der Nase.

        Wenn ihre "Antifa" irgend­wo aus­flippt ist das ja dann ver­zeih­lich, gelle?

          1. Ich hof­fe ja immer noch auf ein Anfangsverständnis und eine aktua­li­sier­te Welterkenntnis bei Ihnen.

            Aber klar, als "Altlinker" kann man eben nicht von sei­ner nost­al­gi­schen Helden-Erzählung las­sen. Man will doch den Enkeln stolz ein Kontinuität vor­wei­sen – und nicht eine Geschichte des Irrens und Wirrens und des spä­ten Aufwachens und Erkennens.

            Sie wer­den Ihre "Linken" noch ver­tei­di­gen wenn die wie­der jeman­dem das Lebensrecht abspre­chen weil der doch "rechts" sei (dank den Mainstreammedien ent­deckt, denn die wis­sen das genau, wer sonst) oder gar wie­der einen zu Tode geprü­gelt haben.

            Sie wür­den den sich neu auf­bau­en­den Faschismus nicht ein­mal wahr­neh­men wenn ein leib­haf­ter Wiedergänger Hitlers sich als Frau und "links" aus­ge­ben wür­de, und Kontrolle und Bedrängung und Gewalt gegen Andersdenkende for­cie­ren wür­de wie damals und die Milliardärs- und Konzernmedien die­ses wort­reich als not­wen­dig und rich­tig für die Zukunft und für was weiß ich bewer­ben würden.

            So wie es heu­te geschieht – nur ohne Hitler in per­so­na. Manche Typen und Figuren sind halt irgend­wann "out". Es müs­sen dann ande­re Gesichter her, sowas wie Habecks, Bärböcks, Scholzes, Gateses, Schwäbs, .…

            Und die "links-rechts"-Quassler sind die besten, wert­voll­sten Akteure für die Davos-Clique und die WEF-Weltbedrücker. Denn nur eine Welt in Angst und Spaltung lässt sich so leicht len­ken, lei­ten und beherrschen.

            (Nur mal so am Rande: Sie sind nicht etwa als "Arthur_C" in ande­ren Kommentarbereichen unter­wegs? Sie bei­de könn­ten auf jeden Fall Brüder im Geiste sein. Zumindest beim hyper­ven­ti­lie­ren­den ver­tei­di­gen des "guten, alten, lieb­ge­won­nen Kindergarten-"links-rechts"-Schismas")

            1. @Albrecht Storz: Haben Sie Anhaltspunkte für Ihre Vermutungen? Ach, ich zie­he die Frage zurück. Und weder ken­ne ich einen Arthur_C noch bin ich es.

        1. "Konserviert" ist ein guter Begriff. Deswegen nennt man sie auch "Konservative", unse­re (angeb­li­chen) "Neuen Linken". Tatsächlich befin­det sich noch Schlimmeres dar­un­ter, so gese­hen noch bes­ser getarnt. Auch unter den "Einwandernden" – Vorsicht! Faschismus ist kei­ne deut­sche Erfindung. Das ver­ges­sen Viele nur all­zu ger­ne, und die "Meister-Intellektuellen" die­ser Gangart einer Willkürherrschaft der Durchsetzungsfähigen, sind auch nicht unbe­dingt deutsch. Näher möch­te ich dar­auf nicht ein­ge­hen – aus Gründen. Die deut­schen NS haben dem Ganzen geöff­ne­ten Fass wohl bloss noch den Boden zusätz­lich ausgeschlagen.

          Was Vertreibung und Enteignung anbe­langt, so sind die angeb­li­chen Linken ganz vor­ne mit dabei, in jedem Falle aber beim Zugucken. – Man will ja nicht weg sehen! – Das sind Tatsachen, erleb­te sogar. Die nähe­ren Umstände darf ich nicht erwäh­nen. (juri­stisch) Beweisannahmen Fehlanzeige, ohne Beweise kei­ne Straftaten. Auch über unmiss­ver­ständ­li­che Widerrechtliche Drohungen, kann nicht gespro­chen wer­den. Es kommt halt dar­auf an wer droht, und wie gedroht wird. Denk mal einer nach .…

          Die Leute die ver­su­chen sozia­le Projekte "auf­zu­zie­hen" sind oft das Problem selbst. Mit einer "posi­ti­ven" Absicht, wird all­zu oft geschei­tert, und der erweck­te Aktivismus von "Agenten" auf Sand gesetzt. Die Macht fürch­tet in der Tat nichts mehr als Selbstorganisation. Dadurch kommt es zum Faschismusvorwurf, was histo­risch falsch ist. Die NSDAP war kei­nes­wegs selbst orga­ni­siert. Die ande­ren Faschisten Europas und in der Welt, ver­mut­lich auch – es liegt in der Grundstruktur der Organisationen. Das fehlt bloss in der BRD-Aufklärung. Vermutlich wäre es anders wohl sehr pein­lich – wis­sen kann man es ja nicht, wenn Ross und Reiter unbe­kannt. Wie übri­gens bei "Corona" – !!Autsch!!, schon wieder .…..

          Was die "Antifa" angeht, die kann gar nicht anders. Bei der ersten wahr­haft auto­no­men "Links-Aktion" geht die Struktur flö­ten. Zu abhän­gig! Abgesehen davon wür­de das vie­len Leuten erheb­lich Schaden zufü­gen. Es ist also nicht mit einer Änderung zu rech­nen. Lieber wei­ter Pfötchen geben? Hauen auf alles was Rechts aus­sieht, und wer das schon wie­der bestimmt? Ich sag ja nicht dass man immer nur die ver­kehr­ten nervt. – Nö

          Über Nacht geht bei den so genann­ten "Linken" über­haupt nix. Das kann man sich abschmin­ken. Nicht mög­lich! Damit darf man nicht rech­nen, s'ist Zeitverschwendung. Wenn's kommt, dann kommt's – aber damit rech­nen ist fatal und dumm. Seht euch nur die­se "Ampel" an. Der Bundestag ist fast nur von in irgend­ei­ner Art und Weise Halb- bis Dreiviertel-Verblödeter, im wahr­sten Sinne des Wortes "besetzt", die zur Not sogar Militär ein­set­zen wenn "das Volk" auf­muckt! – Tja, wenn der Chef schon nicht rein darf .….

          WAS machen die da eigent­lich ? ICH hät­te ger­ne mal eben einen Bericht – aber pronto!!!!—Na, wird's bald .….. 😉

          Tja. lin­ke Vermieter las­sen die Sektkorken knal­len, und Enteignete müs­sen Männchen machen und sol­len gefäl­ligst end­lich AFD wäh­len, damit das Narrentiv wie­der stimmt. Das hat mit Mathe ziem­lich wenig zu tun. Es geht näm­lich nicht auf. Aber war­um tun sie's denn? – Aus Sicht der Reichen (aus "Der Sicht" über­haupt) geht jeder ande­re Weg auch nicht auf. Sinnflut nach uns, heu­te is noch rem­mi­dem­mi! Seid also kei­ne Spielvertreiber, das üble. Denn König wird, wer mor­gen die Besitzkarten in Händen hält.
          Das Geilste is aber, dass auch das für die Meisten nicht auf­ge­hen wird – bloss das ist Schnee von Übermorgen, und das bei Klimawandel. "Mathe ist ein A.…ch", sagen mitt­ler­wei­le schon die ersten "Investoren", schät­ze ich mal. Oder sehe ich das verkehrt???

            1. @Info:

              Wenn das nicht ein gekonn­ter Konter ist .… Es besteht wohl Hoffnung. (Hie und da) Auch Nicht schlecht der argo .…

              Gute Gruesse!

            2. @Info:

              Habe mir erlaubt, im Kontext "Jugend und Links" und entin­tel­lek­tua­li­sie­re­ung, ihren Beitrag zu ver­wen­den. Bloss ein ande­rer Song:

              Theodor Shitstorm
              https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​C​S​q​J​M​D​o​3​4gQ

              Es mag sein dass ich dass Werk miss­in­ter­pre­tie­re. Aber auf die Gefahr hin. Die Leute sind in der Tat intel­lek­tu­ell, was an der Themenwahl und der Art der Verarbeitung erkenn­bar. "Abgehoben" ist wohl das Wort. Sie glau­ben es bes­ser zu wis­sen, so dass sie es noch nicht mal direkt anspre­chen müs­sen, und viel­eicht haben sie damit Recht.
              Der Egoismus im "Links-Sein". Das ist nicht neu. Ein intel­lek­tu­el­ler wür­de es "Hedonismus" wohl nen­nen. Die Haltung dahin­ter ver­ste­he ich nicht, also ver­su­che ich sie zu ver­ste­hen. Das Ziel jeden lin­ken Bestreben sei es ein unbe­schränk­tes und frei­es Leben zu füh­ren. Es fehlt nicht am "Links-Intellektualismus", es fehlt am Verständnis des Gesamtgesellschaftlichen Belang. Sie sagen "Die Gesellschaft ist bereits zer­fal­len" und ver­ste­hen schein­bar nicht, ob das über­haupt rele­vant ist, und ob es über­haupt tat­säch­lich so ist. Jedenfalls machen sie nicht den Eindruck als dass sie es für not­wen­dig hiel­ten etwas dar­an ver­än­dern oder ver­bes­sern zu wollen.
              Verwechseln sie sich eigent­lich selbst mit Links, oder wer­fen sie uns das bloss vor? Ich sehe bloss jun­ge Leute, die ihre Vorstellung von ihrem Leben ver­wirk­li­chen möch­ten, wenn auch bloss auf Zeit, oder einen Lebensabschnitt. Man kann es ihnen nicht ver­den­ken, und ich sowie­so nicht. Sie soli­da­ri­sie­ren sich mit ihres­glei­chen, und nicht generell.

              Wenn jeder "Linke" dafür zu kämp­fen hät­te, dass jedem Chancengerechtigkeit und Freiheit wider­fährt, dau­er­te das län­ger als ein Leben, län­ger als zwei oder drei sogar. Niemand könn­te ein­schät­zen wann es soweit wäre. Also fan­gen sie schon­mal an – mit dem Leben! Sehe ich das so rich­tig. Ich bin über fünf­zig, und sage es gibt kei­ne Linken in Deutschland – poli­tisch. Und ich den­ke dass ich recht habe. Und ich erken­ne an dass es den­noch Leute im Millieu gibt, wel­che es den­noch ernst meinen.

              1. @Stereotypismus: Und ich bin deut­lich über fünf­zig und sage, es gibt mich. Und ein paar ande­re Linke auch noch. Ich fin­de immer wie­der lustig, daß Leute, die Linke schon immer doof fan­den, nun bedau­ern, daß die Linken jetzt weg sei­en oder aber noch döö­fer oder gar nicht mehr links oder wahl­wei­se es über­haupt nicht mehr um links und rechts gehe. Dummerweise gibt es immer noch arm und reich, Mächtige und Geknechtete und damit unwei­ger­lich ver­schie­de­ne Antworten dar­auf. Nicht nur lin­ke und rech­te, aber eben auch sol­che. Wegdefinieren läßt sich das nicht.

                1. Tja, wor­an liegt das wohl, dass es Sie gibt (was immer das bedeu­ten soll) und dass Sie immer noch "links" zu sein behaupten?
                  Angesichts schrei­en­den Versagens angeb­lich "lin­ker" Kräfte, ja, "links" inzwi­schen in wei­ten Teilen dekla­rier­te Staatsräson ist. man den­ke an staat­li­chen Genderismus, staat­lich geför­der­te "Gleichberechtigung", staat­li­che Migrationsförderung, auch oft von "Linken" mit­ge­tra­ge­ner, staat­li­cher Klimawahn, staat­li­cher Corowahn, staat­li­cher Putin-Russenhass.

                  Alles AUCH "lin­ke" Programme, alle von "Links" mit­ge­tra­gen. Und von WEF, Davos-Clique, Bilderberger, Weltbank, UNO, Milliardärsinzuchthaufen.

                  Also "links" ist, wenn man auf Staatslinie liegt – nur, zur Unterscheidung, noch etwas extre­mer? So geht heu­te "links". Und wenn Sie so tun wol­len, wie wenn Sie das noch nicht bemerkt hät­ten, tun Sie mir leid.

                  1. @Albrecht Storz: Wenn ich nicht fast mein gan­zes Leben lang Ähnliches immer wie­der gehört und gele­sen hät­te, könn­te ich das für ori­gi­nell hal­ten. In Ihr Schwarz-Weiß-Denken, das aber kei­nen Platz hat für links und rechts, wol­len Sie nicht zur Kenntnis neh­men, daß auf die­sem Blog seit drei Jahren sehr wohl Kritik geübt wird an den unsäg­li­chen Positionen der mei­sten Linken in der Coronafrage. Das geht näm­lich auch von links, und zum Glück bin ich nicht der ein­zi­ge, der dies unternimmt. 

                    Sie wer­den von mir weder etwas fin­den zur Unterstützung eines inhalts­lee­ren "staat­li­chen Genderismus" noch gar des "Putin-Russenhasses". Ich bin ent­setzt über die Haltung vie­ler Linker, vor allem der "offi­zi­el­len" in vie­len Fragen. Das bedeu­tet aber nicht, Abstand zu neh­men von mir sinn­voll erschei­nen­den Grundpositionen lin­ker Weltanschauung. Für mich gehört dazu die Gleichberechtigung von Frauen, die ich nicht arro­gant in Anführungszeichen set­ze. Ebenso das Recht auf eine Bezahlung für die Arbeit, von der Menschen leben und ihren Kindern eine aus­kömm­li­che Zukunft bie­ten kön­nen. Oder die Möglichkeit, auch für nicht so ganz Wohlhabende, in Wohnungen leben zu kön­nen, deren Miete sie sich auch in der Großstadt lei­sten kön­nen. Sie haben dar­auf hin­ge­wie­sen, daß Ihnen ein Engagement in die­sen Fragen nicht wich­tig ist und Sie Streiks und Aktionen für ent­behr­lich hal­ten. Das ist legi­tim, zeigt aber genau Aspekte des Gegensatzes von links und rechts auf. 

                    Es ist für mich Unsinn abzu­strei­ten, daß es sozia­le Ungerechtigkeit gibt in der Welt und sehr unter­schied­li­che Ansätze – nicht nur, aber auch rech­te und lin­ke -, wie damit umzu­ge­hen ist. Es blei­ben unter­schied­li­che Bezugsssysteme etwa in der Frage, ob Nationalismus zur Lösung heu­ti­ger Probleme bei­trägt oder eine inter­na­tio­na­le Kooperation von Ausgebeuteten und Unterdrückten. Ob der Privatbesitz an den wich­ti­gen Produktions- und Kommunikationsmitteln das Problem oder die Lösung ist, ist eine wei­te­re Frage, die sehr unter­schied­lich links und rechts bewer­tet wird. Ob eine Ablösung alter "Eliten" durch ande­re (wie der gute Musk oder der gute Trump) erstre­bens­wert ist oder besit­zen­den Oligarchen gene­rell ihre Macht genom­men wer­den muß. Es gibt unzäh­li­ge wei­te­re Fragen, in denen Menschen ver­schie­de­ne Grundansichten haben. Mir schei­nen die lin­ken nicht die schlech­te­sten zu sein.

                    1. Und er hat es schon wie­der getan:

                      "Für mich gehört dazu die Gleichberechtigung von Frauen, die ich nicht arro­gant in Anführungszeichen setze."

                      Woher wis­sen Sie, war­um ich das in Anführungszeichen gesetzt habe, was mein Motiv war? Ganz gewiss nicht aus Arroganz oder Gründen, die Sie dafür sich einbilden.

                      "Sie haben dar­auf hin­ge­wie­sen, daß Ihnen ein Engagement in die­sen Fragen nicht wich­tig ist und Sie Streiks und Aktionen für ent­behr­lich halten."

                      Nein. ich habe dar­auf hin­ge­wie­sen dass die­ses Engagement nichts bewirkt, außer dass sich ein paar Bessermenschen wei­te­re Bessermenschen-Bonuspunkte ein­bil­den kön­nen. Und Gewerkschaften sind schon seit Jahren völ­lig unter­wan­dert und aus­ge­höhlt. Die machen doch nur noch Symbolarbeitskampf. Beweis: die Reichen, die Ausbeuter machen immer mehr Profit, wer­den immer Reicher. Wo ist da der Erfolg der Gewerkschaften? Außerdem las­sen die sich ganz bevor­zugt vor jede Dreckskarre span­nen: sei es, um Demokraten als "Rechte" zu beschimp­fen und zu ver­un­glimp­fen, und aus­zu­gren­zen, sei es beim WEF-Klima-Schwachsinn mit­zu­ma­chen, oder Genderblödsinn, etc.pp

                      Auf wel­chem Planeten leben Sie eigent­lich wo die "Linken" irgend etwas bewir­ken, ver­bes­sern wür­den? Mensch, machen Sie doch mal Ihre Augen auf! Obwohl alles "links" ist, von der "Antifa" über Parteien, Gewerkschaften, vie­len staat­li­chen und nicht­staat­li­chen Organisationen, NGOs, EU-Projekte, bis hin zu Teilen der Regierung: wo wird denn dadurch etwas bes­ser? Nix da. Alles wird für uns Bürger immer schlech­ter und schlim­mer. Das nicht wahr­neh­men zu wol­len ist typi­sche "lin­ke" Ignoranz gegen­über der Wirklichkeit.
                      "Links"-nostalgisch-romantische Träumereien da das Wahrnehmen der Wirklichkeit weh­tun könnte.

                      Nach wie vor der größ­te Erfolg beim Verhindern von Selbstermächtigung im Volk bringt die Spaltung. Und dar­in sind die "Linken" König. Die größ­ten Spalter unter dem Herrn.
                      Dafür lässt man Sie dann ruhi­ge etwas erfolg­lo­se Mieterpolitik oder Gewerkschaftsarbeit machen um Ihre "Linken-Credibility" zu stär­ken – damit Sie damit umso bes­ser spal­tend wir­ken können.

                    2. @Albrecht Storz: Ich fürch­te zwar, es hat kei­nen Zweck. Trotzdem noch ein Versuch: Wissen Sie, was es bedeu­tet, sei­ne Wohnung und sei­ne Umgebung ver­las­sen zu müs­sen, weil man sie nicht bezah­len kann? Haben Sie eine Vorstellung davon, was es bedeu­tet, sich nach der Ausbildung von einem pre­kä­ren Job zum ande­ren schlep­pen zu müs­sen, egal, ob man eine Lehre oder ein Studium hin­ter sich hat? Für sol­che Leute bleibt nur Resignation oder sich gemein­sam zu weh­ren. Linke ver­su­chen, Gegenwehr zu orga­ni­sie­ren. Sie sind damit viel zu oft nicht erfolg­reich, auch weil zu vie­le Leute der Meinung sind, das loh­ne sich doch gar nicht. Die lau­te­ste Kritik an Gewerkschaften und bei­spiels­wei­se unzu­rei­chen­de Lohnabschlüsse kommt von den­je­ni­gen, die kei­nen Finger krumm machen für bes­se­re Ergebnisse, es aber gleich­wohl für selbst­ver­ständ­lich hal­ten, die Lohnerhöhungen in Anspruch zu neh­men. Glauben Sie mir, die Leute in mei­nem Nachbarhaus sind sehr froh, daß es ihnen durch einen lan­gen Kampf gelun­gen ist, ihre Wohnungen vor Miethaien zu ret­ten, die dort Luxussanierungen plan­ten. Dabei haben sie – wenig über­ra­schend – Linke aller Couleur unterstützt. 

                      Nichts von dem, was noch vom "Sozialstaat" vor­han­den ist, wur­de den Menschen geschenkt. Nehmen wir nur die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Ohne Streiks und ande­re Aktionen von Gewerkschaften hät­ten wir auch hier­zu­lan­de Verhältnisse wie in Teilen der USA, in denen für vie­le eine medi­zi­ni­sche Behandlung uner­schwing­lich ist. Und auch bei uns ist eine ähn­li­che Entwicklung längst zugan­ge. Schuld dar­an ist wohl weni­ger die WHO, son­dern die gesell­schaft­li­chen Verhältnisse, in denen Profit über allem steht. Sie wis­sen, daß es in unse­rem Land gar nicht weni­ge Menschen gibt, die trotz Arbeit arm sind. Für sie ist der Kampf um Mindestlöhne und Tarifverträge kein läp­pi­sches Pipapo. Dabei ist ja rich­tig, daß Gewerkschafter kor­rum­pier­bar sind. Sie selbst haben mehr­fach dar­auf hin­ge­wie­sen, daß es auch in der "Corona-Bewegung" Kräfte gibt, die suspek­te Ziele ver­fol­gen. So wie es trotz­dem rich­tig ist, sich gegen die "Maßnahmen" zusam­men­zu­schlie­ßen, bleibt es rich­tig, sich sozi­al­po­li­tisch zu enga­gie­ren. Das Ausspielen gegen­ein­an­der kann man den Mächtigen überlassen.

                    3. Sie pre­di­gen für sich, für ihre eige­nen Ohren. Was ich Ihnen ent­ge­gen­hal­te neh­men Sie gar nicht wahr. Sie dre­schen Strohmänner-Stroh.
                      An einer Lebenslüge ver­zwei­felt fest­zu­hal­ten ist all­zu mensch­lich, all­zu mensch­lich – aber sehr viel mehr Gutes ist dazu nicht zu sagen.

                      Schlimm dar­an ist aber, dass Sie die­se sinn­ent­leer­te, ver­wa­sche­ne, zu Gummi oder Brei ver­kom­me­ne Verortung "poli­tisch links" per­p­etu­ie­ren und damit arme, nach Orientierung suchen­de Jugendliche auf die­se ein­di­men­sio­na­le Spur schicken. Denkbarkeitsbeschränkung ist viel wirk­sa­mer als Denkverbote. Verbote wol­len gera­de von der Jugend umgan­gen oder über­wun­den wer­den. Was aber ein­fach undenk­bar gemacht wird, geht verloren.
                      Wer poli­tisch nicht mehr als "links" und "rechts" den­ken und sich vor­stel­len kann ist in der ein­di­men­sio­na­len Falle gefan­gen und ver­or­te­tet sich dar­in als Null-dimen­sio­na­ler Punkt. Die gan­ze, mul­ti­di­men­sio­na­le Welt wird in der Wahrnehmung auf fast nur noch Nichts reduziert.
                      Auch ein Wunsch und Wille und Ziel der WEF-und Davos-Clique, des Mutlizig-Milliardärsclubs, der Weltbedrücker.

                2. @aa:

                  Ja, Korrekt!

                  Es gibt "Lager", die gegen­ein­an­der vor­ge­hen. Das betrifft "har­te Bandagen" – manch­mal här­ter als in ande­re Richtungen.

                  Wenn man da zwi­chen gerät, nützt aller "gute Wille" zu wenig. Bitte beden­ken, vie­les läuft im Verborgenen. [viel zu Vieles, mei­ner Auffassung und Positionierung nach]

                  Wie bereits bemerkt, ich habe nix gegen Okkultes (Verborgenes), aber man kann es nach Aussen schlecht komu­ni­zie­ren. Es liegt in der Natur der Sache. Und ich ver­su­che ja bereits alle Haken zu schlagen. 🙂

                  Fragen Sie doch mal bei den "Betreffenden" .…. [Wer auch immer das sein mag]

                  An Ihnen zweif­le ich eher weni­ger, weil Sie ja ten­den­zi­ell "Offen" unter­wegs sind. Darauf kann man sich ein­stel­len. Andernorts wird's schwie­ri­ger. Einzelposition ist schwie­rig, und ent­spricht nicht mei­ner per­sön­li­chen Wahl der Mittel. Daher rüh­ren auch die "Ruckel", es ist mei­ne Position wider Willen, und wirk­lich kei­ne mei­ner Stärken. Aber wer hat schon Zeit für sei­ne Stärken … 🙂

                1. @Info:

                  Jetzt haben Sie mich nach­denk­lich gemacht, weil ich dem Kommentar von Taghizadegan gera­de am lau­schen bin. Ich bin bei Minute 8, aber ich fürch­te er wird es nicht erwäh­nen. Ja, der Mensch ent­wickel­te Distanzwaffen. Das beein­fluss­te das Zusammenleben sehr.
                  Der Mensch Benutzt aber, auch in Abgrenzung zum Primaten Gifte. Auch in Verbindung mit Distanzwaffen übri­gens, dann aber recht eindeutig. 😉
                  Alle Menschen ver­drän­gen das. Es ist nie­mals ehren­haft, nach mensch­li­chem Ermessen. Ausserdem könn­te es sehr pein­lich sein. Schlangen und Varane machen sich dar­um eher weni­ger einen Kopp.
                  Insofern wird T. in einer ande­ren Welt wohl noch zu wider­le­gen sein. Voraussetzung: Die Menschheit exi­stiert lan­ge genug, oder die Analysemethodik unter­nimmt einen Quantensprung.

                2. nach­ge­reicht:

                  Er unter­schlägt auch die "Zucht", wel­che eine Methodik ist, wil­lent­lich Menschen durch Vermehrung, auf­grund kör­per­li­cher Merkmale gezielt zu pre­fe­rie­ren, gegen­über Anderem. Auch ein Aspekt der fehlt. Auch die­ses wird als nicht ehren­haft betrach­tet. Auch das gehört zu unse­ren Kulturen und unter­schei­det uns vom Primaten.

                  Jetzt wären wir – mei­ner Auffassung nach – wie­der bei "Corona", dem Betrug wel­cher Akzeptanz für Genmanipulation schaf­fen wird. Das dürf­te ohne mani­pu­la­ti­ve, gesell­schaft­li­che "Kunstgriffe" schwie­rig wer­den. Auch das liegt im Menschen begrün­det. Trotzdem auch ein rie­sen Geschäft!

              2. @Stereotypismus:

                Ergänzung: Ihr Kommentar, eine gelun­ge­ne Milieubeschreibung und Interpretation der Songs. 

                Fehlendes Verständnisses für gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Belang.

                Wie weit ist schei­tern der Gesellschaft von Belang?

                Die Frage nach der Solidarität.

                Genau.
                Damit wer­den Finger in offe­ne Wunden von, dem Selbstverständnis nach lin­ker, Bewegungen gelegt.

    2. @ Info:
      Ich möch­te das ergän­zen: Sie sind nicht nur ent-intel­lek­tua­li­siert, sie sind auch ent-pro­le­ta­ri­siert und bar jeg­li­cher theo­re­ti­scher Grundlagen. Auch die­sen Schuh müs­sen sich die Linken anzie­hen, dass sie die poli­ti­sche Bildungsarbeit – gera­de zu den Grundlagen – sträf­lichst ver­nach­läs­sigt haben.
      Sie schei­tern an der Frage, wer Bismarck war. Nicht schön. Aber frag sie mal, wo der Profit herkommt!

      1. @Karl:

        es fehlt ein posi­ti­ver Diskurs. Die " Anti-Deutsche " Position bspw. oder auch lin­ke Identitätspolitik ist viel­fach so destruktiv.

    3. "Der lin­ke Nachwuchs, ich spre­che hier von den nach '68er-Generationen, hat sich ent- intellektualisiert."

      Ich wür­de das genau ent­ge­gen­ge­setzt sehen. Meiner Ansicht nach stecken die Linken nur noch im intel­lek­tua­li­sier­ten Milieu (Hochschulen, Dr-Titel, Prof-Titel) drin und schrei­ben Arbeiten über alle mögl­ci­hen Sachen, aber in der Realität ver­hal­ten sie sich genau ent­ge­gen­ge­setzt zu den Werten, die sie in ihrem Theorien hoch­hal­ten. Wo inter­es­siert sich denn die Linke z. B. noch für ide Arbeiterschaft oder arme Menschen oder schlicht arme Schweine, die unter die Räder gekom­men sind? Da wird auch seit Jahren schon von der Linken in den Hetzkurs ein­ge­stimmt, alles Raucher, Säufer, unge­bil­det und die sei­en doch alle selbst schuld an ihrem Elend. Während die­ses intel­lek­tu­el­le Gebilde hoch­ge­hal­ten wird. 

      Dem Rest stim­me ich wei­test­ge­hend zu, ins­be­son­de­re der Anmerkung zur Symbolpolitik. Es ging wohl schon sehr lan­ge nur noch dar­um, zu "den Richtigen" zu gehö­ren, wäh­rend der Corona-Krise hat es sich dann zuge­spitzt. Die Linke hät­te ja kaum vor etwas Halt gemacht, nur um das "Gute" zu tun. Sehe auch häu­fi­ger ande­re auf­kle­ber aus die­sem Milieu. Hier kle­ben z. B. vie­le mit "Feminismus oder Schlag in die Fresse" oder so ähn­lich.. Das heißt über­setzt "bist du nicht für unse­re Ansichten, schlag ich dir die Fresse ein!". Und das von Leuten, die an den Hochschulen stu­die­ren, que­e­re Veranstaltungen besu­chen und sich für so super gebil­det hal­ten. Ich habe mitt­ler­wei­le nur noch Mitleid mit die­sen Kreaturen, was aber dazu führt, dass ich mich von 80% der Menschen um mich her­um abkap­seln muss, weil das vor­wie­gend sol­che gehirn­ge­wa­sche­nen Irrlinge sind und die­se Leute ver­mie­ten hier auch Wohnungen, ver­ge­ben Jobs etc… Kein Platz mehr für mich, dank des ach-so-tole­ran­ten Umfelds, das mir bis vor kur­zem signa­li­siert hat dass sie mir den Beatmungsschlauch aus dem Rachen zie­hen wür­den und mich ersticken las­sen ewü­den, weil ich ja ein Volksschädling sei als Ungeimpfte und die mir auch heu­te auf Aufklebern ent­ge­gen­schreit, dass ich zusam­men­ge­schla­gen wür­de, wenn ich nicht "für" den Feminismus sei. Mir geht es hier gar nicht um die Inhalte, son­dern um die­se über­trie­be­ne Aufoktroyierung deren Überzeugungen auf alle ande­ren und wer es nicht mit­macht, bekommt die Fresse ein­ge­schla­gen und die hal­ten das tat­säch­lich noch für rich­tig. Ich könn­te mich stun­den­lang über die­se ver­quer­te Blödheit aus­las­sen, aber es nutzt ja alles nichts..

      1. @Getriebesand:

        Ja, der Gegensatz ist nicht neu.

        "Do you think you can tell, a smi­le from a vail .…"
        n. Pink Floyd von 1975 wohl

        Übrigens, "busi­ness as usu­al" über­set­ze ich mir Heute noch im ersten Moment ver­kehrt mit "gewohn­heits­be­ding­tem Geschäftsgebahren/verhalten" Kann mir nicht hel­fen, aber ich kom­me nicht ganz davon ab. Obwohl ich nun weiss wie es tat­säch­lich zu über­set­zen wäre. 😀

        Menschen, die Einen in sei­nen Fehlern belas­sen, sind nicht eman­zi­pa­to­risch. Eigentlich sehr simpel.

      2. @Getriebesand:

        ".. Meiner Ansicht nach stecken die Linken nur noch im intel­lek­tua­li­sier­ten Milieu (Hochschulen, Dr-Titel, Prof-Titel) drin und schrei­ben Arbeiten über alle mögl­ci­hen Sachen, aber in der Realität ver­hal­ten sie sich genau ent­ge­gen­ge­setzt zu den Werten, die sie in ihrem Theorien hoch­hal­ten. Wo inter­es­siert sich denn die Linke z. B. noch für ide Arbeiterschaft .. "

        Ent- intel­lek­tua­li­siert so im Sinne von ver­eng­ter Blickwinkel.

        Und ja, bei Grillfleisch & Gespräch in Vatertagsgesellschaft beim Handwerker fiel auf, die wäh­len auf kei­nen Fall Grüne, Linke, SPD.

        Noch eine Anekdote:
        Bekannte erzähl­te sie war auf einem Festival, (lin­ke) Szene- Festival. So Love, Drugs & Electro.
        Ok, aha, war's gut?
        Na ja, sie habe einen Freund mit­ge­bracht, vom Dorf, der trug einem Pulli mit einem Aufdruck.
        Aufdruck. Ja und?
        Ja, die am Einlass woll­ten das er den Pulli aus­zieht, damit sie das Schildchen im Pulli kon­trol­lie­ren konnten.
        Ä?
        Die kann­ten ihn noch nicht und haben gedacht er ist Nazi, da war er natür­lich ange­fres­sen und hat­te kei­nen Bock mehr.

    1. @ Erfurt: Exakt. Der Staat ist die Hülle, die von den (finanz­olig­ar­chi­schen) "Entscheidern" genutzt wird. Samt der Büttel, die ent­spre­chend des mensch­li­chen Egoismus mit klei­nen Leckerli pri­ma funk­tio­nie­ren. Es wäre schön, wenn man zu einer ande­ren Beurteilung käme. Corona war eine per­ver­se Steigerung des Ganzen, aber noch lan­ge nicht der Endzustand.

  3. Leider mache ich die Erfahrung, wenn ich hin und wie­der mit Leuten über die "Coronapandemie" rede, daß sie in einer Denkblockade stecken. 

    Heute wie­der so ein Gespräch: "es war eine schlim­me Zeit gera­de für Jugendliche". Dann geht es wei­ter: "Aber man wuß­te es halt nicht bes­ser". Ich so: "Doch, man hät­te es bes­ser wis­sen müssen."
    Sie mit Nachdruck, "Nein. Das konn­te man damals nicht wis­sen" "ich gucke gera­de so eine ame­ri­ka­ni­sche Ärzteserie, wo auch Corona Thema ist, die­se Szenen und zum Glück ist uns ja sowas wie Bergamo erspart geblie­ben" und "was bin ich froh, in der Situation, nicht ent­schei­den zu müssen". 

    Was soll ich da noch sagen? Ich fürch­te, es han­delt sich einer­seits tat­säch­lich um eine tief­grei­fen­de Manipulation mit Bildern, Musik und einem fabri­zier­ten Kontext. Wenn sich Menschen dem aus­set­zen sind sie qua­si immu­ni­siert, kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Andererseits ver­mu­te ich eine Art Stockholm-Syndrom. Der Abgrund ist zu tief, wür­de hin­ter­fragt und wür­de dazu füh­ren, sehr ver­lo­ren zu sein. 

    Mich las­sen sol­che Gespräche sehr rat­los und fru­striert zurück. Es ist eine undurch­dring­li­che Wand zwi­schen uns, und ich habe kei­ne Ahnung, wie sich die­se ein­rei­ßen lässt. 

    Das Verhalten der Linken ist mir dabei noch immer das größ­te Rätsel. Was tun?

    1. @MoW: Let it go 

      Andrew Bird – Sisyphus
      https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​z​u​g​1​B​8​D​S​kWw

      "Nerd Alert: Also, ich habe die Beschreibung des Künstlers gele­sen, und ich sehe, dass der Song davon han­delt, "…süch­tig nach dem eige­nen Leiden zu sein…", aber Camus' Interpretation des Mythos ist so viel bes­ser! Sisyphos löste die Bindung an sei­ne Strafe, nicht an den Felsen. Er roll­te immer noch jeden Tag die­sen Felsbrocken, aber er befrei­te sich von der Strafe, indem er es gut mach­te und so die Absurdität sei­nes ewi­gen Schicksals über­wand. Es ist eine Geschichte des Trotzes und der Stärke durch die Entscheidung, kein Opfer zu sein, und nicht eine Geschichte der Abhängigkeit vom Leiden. Abgesehen davon ist es ein coo­les und intel­li­gen­tes Lied, und Birds Interpretation passt bes­ser zur ame­ri­ka­ni­schen Kultur. Mir gefällt, wie er Sisyphos ver­mensch­licht. Übersetzungen des grie­chi­schen Mythos sind offen für Interpretationen, aber mir gefällt der Versuch, ihn auf mein Leben anzu­wen­den und über mei­ne eige­ne Existenz nach­zu­den­ken. .." ( Übersetzer) ( YT Kommentar von "Brian C" )

      Beide Interprationen sind mög­lich, und bei­de Interpretationen las­sen sich sowohl auf Befürworter als auch Gegner der Coronamaßnahmen beziehen. 

      Sisyphos, Vater von Odysseus, DEM Helden der gri­chi­schen Mythologie. Mich hat der Song län­ge­re Zeit beschäf­tigt, ich höre ihn noch immer gern 🙂

    2. @MoW:
      Die Denkblockade ergibt sich aus dem Vokabular!
      Bei den Rechtgläubigen ergibt sich aus "Pandemie"zwingend: "höch­ste Gefahr", Notfall, …
      (prak­ti­scher­wei­se ist der Begriff seit der "spa­ni­schen Grippe" ent­spre­chend kon­no­tiert und des­sen eng­li­sche Übersetzung nahe bei "panic" – die WHO muss­te nur noch die Definitionsschraube ein biss­chen "lockern")
      "Impfung" (egal woge­gen) wird/wurde all­ge­mein ohne­hin schon als "immu­ni­sie­ren" inter­pre­tiert (auch bei gerin­ger Risikominderung – "ich bin zu 40% immu­ni­siert" macht sich halt nicht sooo gut), sodass es – trotz eif­ri­ger Nutzung der Bezeichnung "Vakzin" durch die Medien – nicht beson­ders auf­fiel, dass das ursprüng­li­che Prinzip der "Vakzination" (ver­ein­facht: com­bat small­pox with cow­pox…) kei­ne Rolle mehr spiel­te. Praktischerweise hat man die­je­ni­gen "Vakzine", die tat­säch­lich nach die­sem uralten Prinzip (auch ohne Kuh) wir­ken soll­ten, dann auch noch als "Totimpfstoffe" bezeich­net (ver­ungl-impft?).
      Liest sich bereits wie von Werbefuzzies der Hersteller designed.

      Ich spre­che "das Thema" von mir aus gar nicht mehr an.
      Bis zum Februar die­se Jahres manch­mal indi­rekt, durch Erwähnung mei­ner Grenzübertritte mit der Bahn.
      Seither kommt es vor, dass man sich gemein­sam über die strunz­dümm­sten Maßnahmen lustig macht, viel­leicht die gräss­li­che Grippesaison 2018 erwähnt, sowie die drecki­gen Mehrweg-Masken und die offen­sicht­li­chen Sünden vie­ler beson­ders Rechtgläubiger, die mein­ten, mit ihren "Impfpässen" wie­der das Recht erwor­ben zu haben, Viren in die gan­ze Welt zu verbreiten.
      Dann ist man fast auf der siche­ren Seite.
      "Schweden" macht sich der­zeit, nach mei­ner Beobachtung, auch ganz gut.

    3. @MoW: Das, was auf dem Grabstein von Herbert Marcuse auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof steht: "Weitermachen". Oder mit Rosa Luxemburg: "Zu sagen was ist, bleibt die revo­lu­tio­när­ste Tat."

      1. @aa

        "Das, was auf dem Grabstein von Herbert Marcuse auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof steht: "Weitermachen". Oder mit Rosa Luxemburg: "Zu sagen was ist, bleibt die revo­lu­tio­när­ste Tat."

        Sehr schön, aber dafür muss man ja kein "Linker" sein.
        Ich kann damit nichts anfan­gen – mit die­sem Rechts-Links-Schema. Ich erle­be vie­le Handlungsweisen, die ich viel­leicht frü­her als "links" bezeich­net hät­te, bei Menschen, die sich als kon­ser­va­tiv bezeich­nen. Es gibt all­ge­mei­ne mensch­li­che Werte, dafür muss man ein­ste­hen ud mehr inter­es­siert mich nicht mehr. Diese Rechts-Links-Kategorien spal­ten die Menschen und ver­hin­dern, dass man sich gemein­sam wehrt und dass gemein­sa­me Zukunftspläne ent­wickelt wer­den. Inzwischen machen die Feinde der Bevölkerung aber wei­ter, weil es in Wirklichkeit nicht "rechts gegen links", son­dern "oben gegen unten" läuft.

        1. @ NaNu

          Richtig – die Aussagen sind wich­tig! Es zeigt aber auf, wie sich Begriffe ver­fe­sti­gen! Und sie kei­ner hinterfragt.

          "Die Einteilungen in links und rechts geht auf die Sitzordnung im fran­zö­si­schen Parlament zurück."

          Heute sind es Etiketten die man auf Schubladen klebt, will­kür­lich, je nach Bedarf! Warum die­se Rechts/Links-Diskussion!?

          Statt einer Aufarbeitung – gera­de auch in den "alter­na­ti­ven Medien"!? Haben die­se viel­leicht auch mas­si­ve Fehler gemacht!?

          Spielten sie nur die ihnen zuge­wie­se­ne Rolle im "Good cop – bad cop"-Spiel!? Die "Kümmerer" für's "Verweigerungsverlies"! Wo jeder zwar sei­ne Meinung sagen kann – aber außer Empörung nichts ent­ste­hen kann!? Das "Psycho-Ventil" für Verzweifelte?
          Bevor der Verstand zum Schutz abschaltet!

          Ich habe hier noch kei­nen ein­zi­gen Vorschlag gele­sen, wie ein wirk­li­ches "Gesundheitssystem" aus­se­hen soll!? Wie es finan­ziert wer­den soll!? Konstruktives zu die­sem Thema – null! 

          Warum fährt sich eine Pharmaindustrie selbst an die Wand!? Ist es das Endspiel einer Medizin, deren Schäden erst jetzt mas­siv sicht­bar wer­den!? Immer älte­re, mul­ti­mor­bi­de Menschen, die von ihren Medikamente abhäng sind? Die jeden Tag ihre "Chemie-Cocktails" ein­wer­fen müs­sen – deren Nebenwirkungen und Kreuzreaktionen nicht mehr zuge­ord­net wer­den kön­nen. Weil man sie abhän­gig gemacht hat! 

          Wer soll die­se Menschen pfle­gen? Können wir es bezah­len!? Wenn ein Pflegeplatz im Heim monat­lich 4.000 Euro kostet, dürf­te wohl für die mei­sten die Frage schnell beant­wor­tet sein.

          Aufarbeitung muss sein, nur darf man die Gegenwart nicht aus den Augen verlieren!

          Es wird nicht "dun­kel" in die­sem Land – es wird hel­ler – Probleme, die schon immer da waren, kom­men ans Licht. Ende oder Chance – es liegt wohl in unse­rer Hand!

        2. @NaNu: Sehr ein­ver­stan­den mit dem Hauptgegensatz "oben gegen unten". Ich hal­te das für einen klas­si­schen lin­ken Ansatz. Rechte begeg­nen mir eher als nach noch wei­ter unten tre­tend, die Betonung des Nationalen etwa stellt aus mei­ner Sicht das Gegenteil einer Erkenntnis von oben unten dar. Da geht es eher um ein Wir gegen Fremde. Mal etwas platt: Meine Gegner sind die Besitzer von Pfizer, Biontech und Rheinmetall und ihre poli­ti­sches Personal, nicht die Syrer, Russen oder Ukrainer.

  4. Ich habe hier län­ger nichts mehr geschrie­ben, aber die­ser Artikel spricht mir aus dem Herzen. In unse­rer Stadt war die Konzertlocation auf dem Gelände des seit Jahren gedul­de­ten und "links-auto­nom" ver­wal­te­ten Bauwagenplatzes mit die erste, die frei­wil­lig 2G an der Tür einführte.
    Früher war ich ger­ne dort …

  5. Gemeinschaftsgefühl, Solidarität, Feindbilder, Ablenkung von den tat­säch­li­chen (wirtschaftlichen/ finan­zi­el­len) Anliegen der Profiteuere … Alles nicht neu. Dies hat schon vor Jahrzehnten bestens funk­tio­niert. Und es funk­tio­niert immer noch und immer wie­der. Lernfähigkeit ist ein geflü­gel­tes Wort, das bei Bedarf ver­ges­sen (weg­ge­scholzt) wird.

  6. @MoW
    "Das Verhalten der Linken ist mir dabei noch immer das größ­te Rätsel. Was tun?"

    An Mitscherlichs "Unfähigkeit zu trau­ern" erin­nern, ins­be­son­de­re die "aka­de­mi­sche Linke" und "Intellektuellen" und das hier mit senden:

    DER VERSTÖRTE WAGT ZU STÖREN

    9"Robert Jungk und sei­ne zahl­rei­chen Mitstreitenden – dar­un­ter Ivan Illich, Erwin Chargaff, Günther Anders, Heinrich Böll, der Friedensforscher Johan Galtung, die bei­den small is beau­tiful Erkenner Ernst Friedrich Schuhmacher und Leopold Kohr, oder Freimut Duve, der Herausgeber der auf­la­gen­star­ken Buchreihe rororo aktu­ell – sie alle wur­den einst als bedeut­sa­me Querdenker titu­liert. Unter ihnen ein Nobelpreisträger und drei Träger des Right Livelihood Award – Jungk war einer davon. Ihre radi­ka­le Kritik an lebens­feind­li­chen Systemen, Strukturen und Techniken wur­de als uner­läss­lich erach­tet. Wer es hin­ge­gen heu­te wagt, sich quer zum herr­schen­den Narrativ zu posi­tio­nie­ren, wird als Querdenker beschimpft. Weil neben den herr­schen Sichtweisen kei­ne ande­ren mehr mög­lich sind, wer­den aber nicht nur ande­re Erkenntnisse, son­dern sogleich auch die Menschen, die sie äußern, unmög­lich gemacht. Sie wer­den pun­ziert. Sie dür­fen alles gehei­ßen wer­den: „Verschwörungserzähler“, „Antisemiten“, „Friedensschwurbler“, „Analogversteher“. Einmal mit tat­säch­li­chen Obskuranten und Rechten in einen Topf gewor­fen, gibt es kein Entrinnen mehr. Eine wirk­sa­me Methode der Gleichschaltung. Diese neu­en tota­li­tä­ren Tendenzen und die digi­ta­le Hybris brau­chen kein Kampfgetöse, sie wir­ken sub­til. Weniger besorg­nis­er­re­gend sind sie trotz­dem nicht."

    https://​www​.streif​zue​ge​.org/​2​0​2​3​/​n​u​r​-​d​e​r​-​v​e​r​s​t​o​e​r​t​e​-​w​a​g​t​-​z​u​-​s​t​o​e​ren

  7. Meine gro­ße Enttäuschung war die kon­kret. Clemens Heni hat dan­kens­wer­ter­wei­se die Fahne hochgehalten.

    P.S. Ich habe mir auch nie vor­stel­len kön­nen, ein­mal ein Abo der WELT abzuschließen.

  8. Ganz unab­hän­gig von lechts und rinks gab es Anlässe, die bei jedem Menschen mit etwas Urteilsvermögen zu einem Damaskuserlebnis hät­ten füh­ren müssen.
    Mehr dazu hier
    Ein über­haupt nicht lin­ker Kommentator auf die­em Blog war some.1 – der hat das auch gleich gesehen.
    "Da stimmt etwas nicht" läßt uns noch nicht erken­nen was war­um nicht stimmt. Aber man beginnt dann zu fra­gen. Dass genau das nicht pas­sier­te, was frü­her mal ein Kennzeichen kri­ti­scher LInker war, ist für mich das gro­ße Rätsel dar­an. Ich habe dar­über, in der Rückschau betrach­tet, mei­ne poli­ti­sche Heimat ver­lo­ren. Freundschaften hal­ten nur noch wenn man das aus­blen­det, es tabui­isiert. Sogar in der eige­nen Familie.
    Der bio­lo­gi­sche Sachverhalt ist ver­gleichs­wei­se ein­fach zu ver­ste­hen. Wenn man das will.

  9. Danke für die­sen Beitrag. Einst stand 'links' mal für Freiheit und Solidarität. Die Solidarität wur­de in die­ser Situation aber zum Herdentum umfunk­tio­niert. Selbst den­ken? Millionen Fliegen kön­nen nicht irren.
    Ich sehe mich trotz­dem nach wie vor als links. Aber ich brau­che kei­ne Gehirnwäsche durch Angepasste.

  10. Nur dass die Solidarität allein denen gilt, die sich so ver­hal­ten wie man selbst.

    Das scheint mir die heut­zu­ta­ge in der Gesellschaft vor­herr­schen­de Geisteshaltung zu sein. Wahrscheinlich war es aber schon immer so.

  11. Vielen Dank, dass Sie die­sen Artikel so aus­führ­lich zitie­ren. Der Teil der Linken, der frü­her dis­kus­si­ons­be­reit bzw. sogar dis­kus­si­ons­freu­dig war und mit dem man sich erst lust­voll strei­ten und dann trotz aller Differenzen gemein­sam eine pro­le­ta­ri­sche Wurst essen oder einen bür­ger­li­chen Wein trin­ken konn­te hat sich lei­der fast völ­lig aus der öffent­li­chen Wahrnehmung ver­ab­schie­det. Aus "Wir sind für…", umfang­reich und ger­ne etwas schwül­stig begrün­det ist mitt­ler­wei­le ein "Wir sind gegen das Böse!!!" gewor­den, wobei "das Böse" allen­falls noch als "anders als wir" defi­niert ist. Das ist viel­leicht Material für Politkommissare, aber nicht für Politik.
    Wenn ich so ket­ze­risch sein darf: das ist mög­li­cher­wei­se eine imma­nen­te Gefahr bei Menschen, die ger­ne als edel, hilf­reich und gut wahr­ge­nom­men wer­den möch­ten. Man ist beson­ders anfäl­lig für Propaganda, die eine bestimm­te Haltung als "gut" oder ähn­lich defi­niert. Umso mehr freut es mich, wenn Linke sich dage­gen als resi­stent erweisen. 

    Ich wei­ge­re mich aber, Antifa und ähn­li­che Veranstaltungen als "links" zu bezeich­nen. "Links" oder "Rechts" sind in der Politik für mich die­je­ni­gen, wel­che für poli­ti­sche Strömungen ste­hen und sich vor allem der ange­mes­se­nen, zivi­len poli­ti­schen Auseinandersetzung nicht ver­wei­gern. Es ist für mich nicht wich­tig , wo sich rigo­ro­se Kampagnen- oder gar Kampfverbände im poli­ti­schen System zu ver­or­ten behaup­ten, egal ob attac, Fridays for future, der Ku-Klux-Clan, mili­tan­te Abtreibungsgegner oder der Weltmodelliererverband ( letz­te­ren gibt es mei­nes Wissens nicht, der wäre aber mög­li­cher­wei­se gefähr­li­cher als alle ande­ren zusam­men­ge­nom­men :-D)

  12. Danke, Illa!
    Und allen, die hier kom­men­tiert haben (mit wich­ti­gen Ergänzungen)!
    Ich möch­te hin­wei­sen auf Clemens' neu­es Buch: https://​edi​tioncri​tic​.de/​p​r​o​d​u​k​t​/​p​a​n​d​e​m​i​c​-​t​u​rn/
    (Er ist zwar der­zeit noch kli­ma­hy­ste­risch ange­schla­gen, aber ich bin sicher, das wird auch noch! Und das Buch ist – gera­de für einen lin­ken Antisemitismusforscher – grund­ge­scheit und mutig!
    Hier ein Interview zum Buch mit ihm: https://​www​.freie​-radi​os​.net/​1​2​2​129)

    Ich habe durch das Versagen der eta­blier­ten Linken vor dem Corona-Regime nur eins von zig Déjà-vus gehabt.
    Mir waren die schon immer ver­däch­tig als Maulheldinnen mit Pöstchen-Profilneurose:
    Solange sie irgend­ein Selbstbestätigungspöstchen (z.B. in Meinungsführerschaft am Megafon, Applausreaktionen oder am besten gar mit Geld) fin­den, sind sie "links".
    Und wenn – wie nun gesche­hen – dazu gehört, Linkssein in sein voll­kom­me­nes Gegenteil zu ver­keh­ren – egal: Hauptsache ein Selbstbestätigungspöstchen bis ‑posten springt beim eige­nen Tun raus.
    Und sei es, über unzäh­li­ge Leichen, wie nun geschehen.

    Ich bin links, echt links. Ich hal­te fest dar­an, dass der Kapitalismus das Gegenteil von Menschenwürde ist (für bei­de Seiten!) und weg muss. Ich hal­te fest dar­an, dass eine men­schen­wür­di­ge Gesellschaft die­je­ni­ge frei­er Menschen ist, die ihre Freiheit in sozia­ler Verantwortung ver­wirk­li­chen. Ich hal­te fest am Projekt "Aufklärung samt ihrer Dialektik".
    Und ich hal­te fest dar­an, dass Linke sich für die von den Herrschenden Entrechteten, Geschwächten, Gequälten und Zermürbten ein­zu­set­zen haben.

    Dass ich nicht allein bin, weiß ich.
    Aber dass wir – wie bis­lang immer – (noch) kei­ne Kraft sind, den Weltlauf zu ändern, ist auch klar.
    Bleibt wohl nur wei­ter­hin das Prinzip "Flaschenpost"?

    1. @Witwesk: Das "Prinzip Flaschenpost" haben Sie schön und tref­fend beschrie­ben. Leider klingt die gan­ze Wahrheit dar­über weni­ger wohl. Weil ich mei­ne, man sol­le nichts unver­sucht las­sen, sol­le man ver­su­chen "links" sowohl zu über­den­ken, wie auch zu hin­ter­fra­gen. Ja, es ist so gewollt wie es läuft und beschrie­ben (… auch Geld! …)
      In einem Punkt möch­te ich @AlbertStorz bei­pflich­ten. Das Problem ist weni­ger "Links-Rechts" als es dar­ge­stellt wird – übri­gens von der "Rechten" ungleich stär­ker als von der "Linken" propa-giert.
      Und noch ein­mal gebe ich Ihnen Recht, spre­che (schrei­be) es aber der Einfachheit hal­ber direkt aus. Die angeb­lich "Linken" Parteien, die Massgeblichen, sind in der Tat doch frag­wür­dig geführt. Was nut­zen uns da ortho­gra­phi­sche Fähigeiten oder gar mut­mass­li­ches Unvermögen? Sind sie etwa "von Oben" geführt, unse­re gro­ßen Linken Parteien? Und wenn ja, ist "Reich" die­ses Oben, und wenn ja "wie reich".
      Schade, direk­ter kann man heut­zu­ta­ge kaum mehr sein. Auch Dank unse­rer "Linken". Zwar Meinungsfreiheit, doch um "Missverständnissen" vorzubeugen .…. 

      Präkariöse Befallsstudie? (für die Älteren Unter Uns)

  13. Allein die Überschrift deu­te­te auf eine "lin­ke Kritik" hin – Doch, OHA! – Es han­delt sich um einen Kommentar aus "Welt-Online". Sich im Spagat befin­dend Nationalsozialismus gesell­schafts­fä­hig zu machen, per­ma­nent zurück­ru­dernd so zu tun als wäre man Journalismus und objek­tiv, Instrument einer poli­ti­schen Mitte.

    Zwei Dinge gibt es in Deutschland nicht. Das Erste wäre eine poli­ti­sche Mitte, das zwei­te eine eben sol­che Linke. Selbst das täg­lich zu ertra­gen­de "shades of the right-wing" (git es über­haupt ein eng­li­sches Wurt dafür?) , eine Schattierung in Rechts.

    "Links" ist ein indi­vi­dua­li­sti­scher Denkeinschlag. Eine Solidarisierung ist NICHT abseh­bar. Es fehl­te dazu an Allem, vor Allem aber an poten­zi­el­ler Masse. Zu glau­ben wir besä­ssen "Linke Parteien" ver­kennt dass eben Diese für das "Desaster ver­ant­wort­lich zu machen sind. Vermutlich besit­zen deut­sche Parlamente neben Klimatisierung oben­drein noch Sitzheizungen und was weiss ich was … ?!? Soviel zum Problem.

    Derzeit bekämpft, zumin­dest für ihr Publikum, ein Staat namens Deutschland eine angeb­li­che Organisation, wel­che mit­tels Gewalt eine Verfassung ein­set­zen möch­te. Dabei pro­pa­giert der Ankläger, zumin­dest in aller Öffentlichkeit, unter­stel­lend einen Versuch die alte Verfassung des Deutschen Reiches wie­der ein­zu­set­zen. – Kennt die über­haupt Einer? – Würde unser Staat ver­su­chen die Verfassung von '48/'49 wie­der ein­set­zen zu wol­len, wären wir ver­mut­lich Alle einen Schritt wei­ter. Das Grundgesetz, fusst es denn nicht auf einer alten deut­schen Verfassung. Im Genuss eines halb­wegs funk­tio­nie­ren­den Bildungswesens, wur­de mir Verlauf, wie auch das Ende der deut­schen Revolution ana­ly­tisch zu Teilen ver­mit­telt. Die deut­sche Republik des 19. Jahrhunderts wur­de nicht sehr alt. Man unter­schätz­te ganz ein­fach sei­ne Gegner auf der gesam­ten Breite aller mög­li­chen Batrachtungsstandpunkte, was die­sen zusätz­lich zu einer brei­ten Akzeptanz in der Öffentlichkeit gereich­te, die kein Kaiser- oder Königsreich jemals zuvor erlangt hat. Zur Konsolidierung dien­te dem deut­schen Reich, der mili­tä­ri­sche, schnel­le Überraschungssieg über das Nachbarland Frankreich. An "Republik" dach­te danach kaum ein Deutscher mehr. Was Metternich (angeb­lich Kissingers Vorbild?) in der nach­na­po­leo­ni­schen Zeit gewe­sen sein dürf­te, wur­de nun durch den polit-fähi­gen Otto von Bismarck rueck­wunsch­loss schein­bar ersetzt. Nicht gera­de weni­ge "Revolutionäre" und sol­che die das irgend­wie vor­ga­ben zu sein, oder eben nicht zu sein, wan­der­ten aus. Angeblich, übri­gens auch irgend­wel­che Gründer von spä­te­ren Pharmagiganten?! – Wer weiss .… 

    Die Verfassung der BRD trat 1949 wohl in Kraft und bil­det bis Heute die legi­ti­ma­ti­ve Grundvorraussetzung des deut­schen Staates! – Das schei­nen hier vie­le Bürger nicht rich­tig zu verstehen.

    Die Rechtsstaatlichkeit besagt dass einem aner­kann­ten Staate, zur Anerkennung sei­ner Souveränität, ein gemein-ver­bind­li­ches Recht zu Grunde zu lie­gen hat, wel­ches sich so übri­gens ins inter­na­tio­na­le Gefüge ein­bin­det. Im Zerfall unse­res Grundgesetzes, betrei­ben nun, in der Tat rechts­extre­mi­sti­sche Kräfte, der Bundesrepublik ein altes Verfassungsmodell ein­zu­pfle­gen – so die Darstellung der bun­des­deut­schen Justitz, in eine Öffentlichkeit hin­ein pro­pa­gie­rend, wohl­weis­lich um den Zerfall des Bestehenden.

    Die Tatsache dass dem frag­los so ist, was auch seit den (19-) neun­zi­ger Jahren so bekannt war, zeigt eines sehr deut­lich auf. Die Perforisierung unse­rer bestehen­den Verfassung wird von offi­zi­el­ler Seite igno­riert und vor­an­ge­trie­ben, fin­ger­zei­gend auf "Reichsbürger". – Auch von unse­ren "PSEUDOLINKEN" Parteien! – Was hier wirkt wie "insze­niert", ist das Resultat wahr­haf­ti­ger Bestrebungen, auch wenn der Buerger hier nur all­zu­ger­ne die Augen ver­schliesst. Quasi die letz­te Buergerpflicht, vor dem mit in Verantwortung set­zen­den Wahlgebot? – wie raf­fi­niert ist das denn????

    Würde mich einer fra­gen, wel­che Literatur ich emp­fieh­le unse­re Politik rich­tig inter­pre­tie­ren zu kön­nen , so wuer­de ich ihr/ihm emp­feh­len ".….….….…" (das Unaussprechliche), von ".….….……" (dem
    Unaussprechlichen) , sich ein­mal "zur Brust" zu neh­men, eine "to-do-liste" mit den "not­wen­di­gen Umständen" zu ver­fas­sen, und im Abhakverfahren den Stand zu ermit­teln. Keine Angst, der ".……" (der Unaussprechliche) ist tot. Der beisst nur noch die Gedanken bio­lo­gisch, che­misch, psy­cho­lo­gisch aber auch alters­be­dingt Denk-ein­ge­schränk­ter, und/oder extre­mi­sti­scher "Übersegler". (nicht zu ver­wech­seln mit Über-Menschen, die gibt es nicht, der "Schein" truegt in Relation, s.Argumentation)

    Es gibt noch zwei Richtungen, in denen sich auf "Links" blicken lie­sse. Die Eine nennt man "zurück", die ande­re "vor­wärts". Letztere kommt mir aber irgend­wie auch bereits "besetzt" vor. Egal – im Bezug auf die so genann­te Gegenwart, sehe ich da rein gar nix. Tut mir vor Allem für Diejenigen Leid, wel­che es im "Klein-Klein" pro­bie­ren. Jede Art von Wahrnehmung durch den Staat, führt unwei­ger­lich zur Partikularisierung. Glaubst Du nicht .….. ? – Tja .….. !

    Du kannst nichts gegen eine Realität tun, ausser Du berück­sich­tigt sie für Dein Handeln. Das darf man so noch schrei­ben … ? – Ich weiss es eben nicht. Jedenfalls hal­te ich nichts von "frem­den" Verfassungen, auch nicht von wel­chen aus Deuitschland. Wir haben bereits Eine! Was bit­te­schön soll an Der ver­kehrt sein?

    Die lie­sse eine dar­auf basie­ren­de "lin­ke Position" durch­aus zu. Doch wo bit­te­schön ist die­se zu fin­den? [Ja, ich weiss, auf Corona-Demos, in deed] Wo sind sie geblieben?

    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​N​o​A​Z​G​_​O​-​5ro

    1. Äh…hallo – wel­cher Möchtergern-Ver-Führer schreibt hier denn? Jemand erklärt mir die Welt – so wie sie ihm/ihr gefällt. Bürger, wach auf und fol­ge mei­nen Gedanken (Kringel – ganz wach) – das hat­ten wir schon, unver­ges­sen. Aber cool duzt uns der Verfasser des "Kommentars", so jugend­lich und frisch, ver­trau­ens­voll und väter­lich – ganz wie Joseph

      1. @herr brehm: z‑z-z

        Das ist alles durch die Meinungsfreiheit gedeckt – bis auf den Joseph! – So kom­men Sie mir gera­de vor, sie Pseudoentlarver. Schonmal bei der Linkspartei bewor­ben, die suchen viel­eicht noch nach sol­chen fau­len Eiern. Doch Vorsicht, die Konkurenz ist sehr groß. gra­de da. Die Bezahlung aller­dings ist aber etwas Besser, wie die Flimmerkiste zeigt. (Fast) Alle sehr gut im Futter!

        Warum ver­grei­fen Sie sich mit ihren Kommentaren nicht an der Regierung, gekauf­ten Wissenschaftlern und mise­ra­blem Journalismus. Wäre Ihnen das zu "Vorwärts". Nun, Sie scheinen's mit Uniformträgern zu haben. Also gehe ich davon aus, dass sie es so am aller­be­sten ver­ste­hen, was ich Ihnen PERSÖMLICH ver­mit­teln möch­te. Sie ste­hen defi­ni­tiv auf der fal­schen Seite.

        Bitte ent­schul­di­gen Sie, dass ich Sie nicht vor mei­nem Kommentar gefragt habe. Auch wei­ter­hin wer­de ich das nicht tun. Fragen sie mal den/die Blogger/In.

        Übrigens, sie mein­ten "Joseph Goebbels". [klei­ne Hilfestellung] Dazu eine Frage an Sie. War der Mitglied "SS". Sind Sie etwa der Heinrich? – Dann muss ich aber schwer­stens auf der Hut sein. Denn wie unser Kamerad genau wis­sen soll­te, bin ich näm­lich nicht der Joseph. Wäre ich das, wür­den Typen wie er nicht sol­che Dinger raus­hau­en, gegen Leute die ihnen völ­lig unbe­kannt sind. Sich für Überkarrikaturisierungen auch noch zu bedan­ken, muss wohl nicht sein.

        Konkurenz belebt das Ge-Chef‑t! Hallo Herr Metternich. ich-ich! 🙂

        Eine Made im Apfel? – Huch! 

        @aa ; @illa : Bitte kei­ne brau­nen Beleidigungen, Ansatzhafte Diskussionen immer, auch mit Nostalgikern. Danke!

        PS, an "Metternich's,Unter- und Übermetts" : Don't mots, be net­ter, und schö­ner wird für uns alle wohl das Wetter. Und bit­te kei­ne Unter-unter-scheiss-sprü­che, auch braun-links-inten­dier­te mehr, wie "Geh mal arbei­ten" o.ä. – Remermber?

        1. @red (?) 😉 :

          Das war jetzt aber echt mal kulant. Bin wirk­lich beein­druckt! Gelobe auch Besserung. (vor allem im Ausdruck) ['sIs aber auch ärger­lich, so'ne Frechheit] Danke Schön!

        2. @Metternich…: Wenn Sie sich lang­sam wie­der am Thema des Blogs ori­en­tie­ren könn­ten, wäre das für alle Beteiligten nützlich.

          1. @aa:

            Die Regierung, die Medien und Andere len­ken medi­al vom "Corona-Thema" ab. Das ist der Bezug. Reichte schon, mei­ner Auffassung nach.

            Aber Sie haben Recht. Im Sinne des Blogs ist es tat­säch­lich zu weit hergeholt.

            Eine ent­spre­chen­de "Auseinandersetzung", zu der "Themenwahl" der Regierungsparteien/Bundestagsparteien soll­te sepa­rat geführt wer­den. Sehr Schade. Soviel zum Thema.

            Sie machen das schon sehr gut – die Leute wie­der "ein­fan­gen" 🙂 [Ich könnt' .… – wuergreiz]

  14. @Info
    Fein, das hier auch an Sisyphos (den wir uns lt. Camus als glück­li­chen Menschen vor­stel­len soll­ten) erin­nert wird, der unent­wegt sei­nen Lebensstein ins Rollen bringt und das ganz sicher nicht 'mit links' 

    Frage mich, ob und wie rechts-links-Kompendien, Programme, Deutungs- Kämpfe… mit der Abschaffung vor­herr­schen­der Parteien in den Hintergrund rücken würden? 

    Die Philosophin Simone Weil schreibt u. a. :
    "Dass Parteien exi­stie­ren, ist kein Grund sie zu bewahren" 

    Den Stein wei­ter ins Rollen zu bringen,
    gefällt mir. 

    1. @Ute Plass:

      ".. Den Stein wei­ter ins Rollen zu bringen, .."

      Mich hat das Motiv des Loslassens angesprochen. 

      Während der Vater fest­hält, gerät der Sohn, Odysseus, anders. Bricht auf zu gro­ßen Heldentaten, einem blu­ti­gen Gemetzel im Grunde. Vielleicht um (unbe­wusst) die Aufgabe des Vaters zu lösen.

      4 Es waren Riesen zu den Zeiten und auch danach noch auf Erden. Denn als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen ein­gin­gen und sie ihnen Kinder geba­ren, wur­den dar­aus die Riesen. Das sind die Helden der Vorzeit, die hoch­be­rühm­ten. 1.Mose 6, 4

  15. "Bhakdi vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen
    Der Mediziner und Autor Sucharit Bhakdi ist vom Vorwurf der Volksverhetzung frei­ge­spro­chen wor­den. Das Amtsgericht im schles­wig-hol­stei­ni­schen Plön bewer­te­te Reden des Angeklagten wäh­rend der Corona­pandemie in sei­nem Urteil als nicht strafbar"

    https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​4​3​4​0​2​/​B​h​a​k​d​i​-​P​r​o​z​e​s​s​-​w​e​g​e​n​-​V​o​l​k​s​v​e​r​h​e​t​z​u​n​g​-​n​a​c​h​-​A​u​f​t​a​k​t​-​u​n​t​e​r​b​r​o​c​hen

    "'Im Zweifel für den Schwurbler' – Deutsche Medien über den Bhakdi-Freispruch
    Der Mikrobiologe Sucharit Bhakdi sah sich vor sei­ner Gerichtsverhandlung zum Vorwurf der Volksverhetzung mona­te­lang einer uner­bitt­li­chen Medienkampagne aus­ge­lie­fert. Die Reaktionen nach dem Freispruch bele­gen mehr­heit­lich Unverständnis und eine fort­lau­fen­de nega­ti­ve Wertung des Mediziners."

    https://​de​.rt​.com/​i​n​l​a​n​d​/​1​7​0​8​5​6​-​i​m​-​z​w​e​i​f​e​l​-​f​u​e​r​-​s​c​h​w​u​r​b​l​e​r​-​d​e​u​t​s​c​he/

    "Nach drei Jahren Corona: Regierung besitzt Herdenimmunität gegen Kritik und Erkenntnis
    Ausschuss und Fachgremium soll­ten Pandemiepolitik bewer­ten. Ihr Urteil scheint wenig wert. … Die beson­ders kri­ti­schen Fragen sind nicht geklärt: Wie und wann dür­fen Rechte ein­ge­schränkt wer­den? Wann ist die Krise hin­rei­chen schwer­wie­gend? Was genau ist eine "bedroh­li­che Infektionskrankheit"?"

    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​N​a​c​h​-​d​r​e​i​-​J​a​h​r​e​n​-​C​o​r​o​n​a​-​R​e​g​i​e​r​u​n​g​-​b​e​s​i​t​z​t​-​H​e​r​d​e​n​i​m​m​u​n​i​t​a​e​t​-​g​e​g​e​n​-​K​r​i​t​i​k​-​u​n​d​-​E​r​k​e​n​n​t​n​i​s​-​9​0​6​3​5​5​3​.​h​tml

    "EU-Corona-Wiederaufbaufonds: Wo ist das Geld geblieben?
    Ausschuss des EU-Parlaments beklagt Schweigen über Verwendung von EU-Milliarden. Spanien fällt beson­ders auf."

    https://​www​.tele​po​lis​.de/​f​e​a​t​u​r​e​s​/​E​U​-​C​o​r​o​n​a​-​W​i​e​d​e​r​a​u​f​b​a​u​f​o​n​d​s​-​W​o​-​i​s​t​-​d​a​s​-​G​e​l​d​-​g​e​b​l​i​e​b​e​n​-​9​0​6​3​0​0​1​.​h​tml

  16. …man im Besitz eines Büchereiausweises ist (VÖBB), denn dann kann man die kosten­pflich­ti­gen Weltartikel 24h nach Veröffentlichung auch kosten­los über die Vöbb-Plattform online lesen. GENIOS heißt hier das Zauberwort.

    1. „Mit ent­spre­chen­dem Profit wird Kapital kühn. 10 Prozent sicher, und man kann es über­all anwen­den; 20 Prozent, es wird leb­haft; 50 Prozent, posi­tiv wag­hal­sig; für 100 Prozent stampft es alle mensch­li­chen Gesetze unter sei­nen Fuß; 300 Prozent und es exi­stiert kein Verbrechen, das es nicht ris­kiert, selbst auf die Gefahr des Galgens.“ Karl Marx, „Das Kapital“, Band 1 (MEW Bd.23, S.788, Fußnote 250) Marx zitiert den eng­li­schen Gewerkschaftsfunktionär Thomas Joseph Dunning

      1. @aa

        Vorbemerkung: Wer sich allen Ernstes als "links" oder "Linker" bezeich­net, hat die Kontrolle über sein Leben ver­lo­ren. Das ist unse­ri­ös und nichts als albern. 

        Wer das tut, will sagen, er sei ein Guter und die "Rechten" die Bösen. Das ist Kinderkram und psy­cho­lo­gisch auffällig.

        Marx hat Hegel auf den Kopf gestellt, das heißt, ihn beklaut und ihn zu einer schwül­sti­gen Heilslehre verwurstet. 

        Ihr Zitat ist irrele­vant, legt man (demo­kra­ti­sche) Kartell‑, Wettbewerbs- und Arbeitsschutzgesetze zugrun­de, die Marx, obwohl ihm die ame­ri­ka­ni­sche Demokratie bekannt war, außer­acht lässt.
        Ein jeder macht Geschäfte, wie er kann, das ist eine Binse und je bes­ser, desto eif­ri­ger. Was eine hoh­le Aussage!

        Die Grenze ver­läuft nicht zwi­schen Oben und Unten, son­dern zwi­schen Demokraten und Antidemokraten. Die Antidemokraten wis­sen die Antidemokratie des sozia­li­sti­schen Sumpfs für sich zu nut­zen. Die "Linken", also die Sowjetideologen oder sog. Sozialisten/Kommunisten sind für sich Antidemokraten, Zensoren und Imperialisten und waren es immer. Sie ver­ant­wor­ten für Deutschland den sog. Nationalsozialismus, inso­fern sie die par­la­men­ta­ri­sche Demokratie nach dem Fall der Monarchie bekämpften.

        Allein das Wort 'Sozialismus': Es bedeu­tet über­setzt 'Miteinandergetue'. Als ob es ein Miteinander geben kann, wenn nicht der Einzelne sei­nem Glück nach­ge­hen kann. Oder anders for­mu­liert: Das Glück des Einzelnen ist Voraussetzung für das Glück aller. Freiheit in die­sem Sinn bedeu­tet, dass man sei­nem Glück unbe­schränkt nach­ge­hen kann.

        'Sozialismus' ent­stammt übri­gens ety­mo­lo­gisch dem latei­ni­schen 'soci­us'. Das war der Beifahrer auf dem Streitwagen der römi­schen Armee. Der, der die Pferde vor dem Wagen steuerte.

        Nietzsche wuss­te schon 1878, um wen es sich bei den sog. Sozialisten han­delt: um Despoten, die die Vernichtung des Individuums bezwecken. Es sind Dummköpfe, die ihre Dummköpfigkeit als Machthaber belohnt sehen wol­len. Da sie von Geschäften – von denen alle pro­fi­tie­ren – nichts ver­ste­hen, stel­len sie – gelan­gen sie an die Macht, weil man ihnen einen Fußbreit Raum ließ – mit Notwendigkeit den Mangel her. Ihr Agens ist das Herleiern von Lügenschauermärchen: "Kapitalismus", "Pandemie", "Klimakrise", "Kolonialismus", etc. 

        Der Menschheit letz­ter Feind, das sind die sog. Linken.

        https://​www​.text​log​.de/​n​i​e​t​z​s​c​h​e​/​s​c​h​r​i​f​t​e​n​/​m​e​n​s​c​h​l​i​c​h​e​s​-​a​l​l​z​u​m​e​n​s​c​h​l​i​c​h​e​s​/​d​e​r​-​s​o​z​i​a​l​i​s​m​u​s​-​i​n​-​h​i​n​s​i​c​h​t​-​a​u​f​-​s​e​i​n​e​-​m​i​t​tel

        P.S. Ein histo­risch inter­es­san­ter Artikel zur Genese der Demokratischen Partei der US:

        https://​www​.ach​gut​.com/​a​r​t​i​k​e​l​/​d​e​r​_​e​r​s​t​e​_​r​i​v​a​l​e​_​f​u​e​r​_​t​r​ump

        1. @sv: Es liegt mir fern, einen glü­hen­den Kapitalismus-Fan davon über­zeu­gen zu wol­len, daß es Alternativen zu Ausbeutung, Aufrüstung, Kriegstreiberei und Zerstörung der Umwelt gibt.

          1. @aa

            Es gibt kei­nen "Kapitalismus", genau­so wenig wie es eine "Pandemie" oder eine "Klimakrise" gibt. Das sind linke/sowjetideologische Hirngespinste, respek­ti­ve Lügenschauermärchen zur Erzeugung von Angst und mit dem Zweck der Unterwerfung des Souveräns.

            Das pri­va­te Eigentum an Produktionsmitteln, Boden und Haus ist die Voraussetzung der Zivilisation und begrün­det Freiheit. Ohne Vermögen ist man ein Sklave. Man erin­ne­re sich an die Feudalherrschaft …

            Wenn es mit dem Genannten kor­rup­ti­ve Probleme gibt, so liegt das an Wettbewerbs‑, Kartell- und Arbeitsschutzrechten. Vergessen wir auch bitt­schön das Stiftungsrecht nicht. Auch nicht vor­han­de­ne Gewaltenteilung soll­te genannt werden.

            Was "Linke"/Sowjetideologen auf Teufel komm raus nicht ver­ste­hen (wollen/können?): Es kann jen­seits der Volkssouveränität kei­ne poli­ti­sche Ordnung geben, denn alles ande­re ist Diktatur (von Cliquen). 

            Es ist sehr ein­fach: Wenn dem Souverän etwas nicht passt, muss er für Ordnung in sei­nem Haus sorgen. 

            Diesen ein­fa­chen Schluss hin­ter­trei­ben die "Linken"/Sowjetideologen per­fi­de und für sich reak­tio­när. Sie affir­mie­ren die Unmündigkeit und wol­len sie per­p­etu­ie­ren (neh­men wir zum Beispiel Ihre Affirmation des "ÖRR" oder auch der "gesetz­li­chen Krankenversicherung"). Deshalb sind sie der Menschen letz­ter Feind. Es sind die­je­ni­gen, die die Menschen immer wei­ter beu­gen wollen.

            1. @sv: Ist ja gut. Sie fin­den eine Gesellschaft beru­hend auf Privatbesitz an Produktionsmitteln toll und ich nicht. Ich nen­ne das Kapitalismus und Sie nicht. Belassen wir es dabei.

            2. @sv
              Woher rührt eigent­lich Ihre Inbrunst?
              Mit der Sie seit Jahr und Tag dar­auf abzieh­len, ande­ren Menschen, in die­sem Falle uns hier bei Corodok, Ihre Weltanschauung als die ein­zig wah­re anzudienen.
              Ich neh­me die­se Inbrunst zur Kenntnis und zie­he mei­ne Schlüsse dar­aus: Sie haben kei­ne Argumente, nur Inbrunst. Sie sind ver­zwei­felt, ergo inbrün­stig. Sie han­deln in ver­zwei­fel­ter Wut.
              Sie wer­den mir viel­leicht ver­zei­hen, dass ich das nicht ernst neh­men kann.

              Nehmen Sie doch bit­te zur Kenntnis, dass es Menschen gibt, die jeg­li­cher Weltanschauung (= Ideologie) kri­tisch gegen­über­ste­hen, und dass der (wei­ter­ent­wickel­te!) Marxsche Kommunimus kei­ne Ideologie ist, son­dern eine Gesellschaftstheorie.
              Der Unterschied zu Ihrem Anarchokapitalismus-Glauben besteht dar­in, dass ech­te KommunistInnen immer
              zwei­feln.

              Ein Mensch, der nicht zwei­felt – so wie Sie, der Sie offen­bar nicht an sich, nicht an der Welt und nicht am "Markt" (was ist das eigent­lich?) zwei­feln -, ist ein Mensch, der das evo­lu­tio­nä­re Alleinstellungsmerkmal des Menschen: den Zweifel (und ich behaup­te: DAS ist das Alleinstellungsmerkmal des homo sapi­ens, und zweif­le daran)
              verleugnet. 

              Sie ver­leug­nen das Menschsein durch Ihren fana­ti­schen Glauben an den Markt.

              Gehen Sie.
              Sich schämen.
              Denn das müs­sen nicht nur die Coronoiden tun.

              1. @Witwesk

                Sie haben sich hier – https://​www​.coro​dok​.de/​w​e​n​n​-​h​a​n​d​y​-​n​e​i​d​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​5​4​577 – schon als glü­hen­de Antidemokratin zu erken­nen gege­ben. Was soll man da machen? Selbstverschuldete Unmündigkeit.

                Die Linksideologie/Sowjetideologie ist nichts als Verstrahltheit. 

                Der Markt übri­gens – von dem ich gar nichts sag­te – : der Ort, wo gekauft wird, also Wochenmarkt, Supermarkt, Karstadt, Ebay etc.

                Fanatisch bin nicht ich, son­dern Sie mit Ihren Sprachhülsen. Und eben, wie gesagt, in Ihrer Antidemokratie. 

                Und mer­ke: Ihr "Kapitalismus" (der als blo­ßes Hirngespinst exi­stiert) ist in Gestalt und Wahrheit die Freiheit selbst. Die geht, wie bekannt, so weit, bis sie ande­ren nach­weis­lich scha­det. Deshalb gibt es Gesetze, die die Freiheit (auch des Kapitals) einschränken. 

                Und, wie gesagt: die Verstrahltheit ist die links­ideo­lo­gi­sche Annahme, es kön­ne jen­seits der Volkssouveränität (Demokratie) eine poli­ti­sche Ordnung geben, die dann mit den irren (nichts­sa­gen­den) Vokabeln benannt wird.

                Das "Heilsversprechen" der Linksideologie stellt für sich das reak­tio­nä­re Element dar: die (dum­me) Verhinderung der Demokratie. Seit jeher.

              2. @Witwesk: " .. "Markt" (was ist das eigentlich?) .."

                Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage, Verkaufs- und Kauforders von Marktteilnehmern, auf­grund des­sen sich Preise bilden.

                  1. @aa: Im Lehrbuch.
                    Bspw. auf Online-Handelsplätzen oder auf dem Flohmarkt sogar ganz ide­al­ty­pisch und unmit­tel­bar erlebbar. 

                    Darin kommt die Freiheit zum Ausdruck, sou­ve­rä­ne Entscheidungen tref­fen zu kön­nen. Essentiell für " Frieden, Freiheit, Selbstbestimmung ".

            3. @sv:

              "Kapitalismus" ist die Entartung des­je­ni­gen Systemes, wel­ches wir "freie Marktwirtschaft" nen­nen. Die funk­tio­niert näm­lich genau­so­we­nig wie ein Motor ohne Block um die Kolben.

              Insbesondere Kommunisten, aber auch ande­re Sozialisten, ver­wen­den die Begriffe syn­onym. Vermutlich geht man also davon aus, dass die "freie Marktwirtschaft" nicht funk­tio­nie­ren kann. Auch nicht mit zusätz­li­chen Massnahmen. (Vgl. -> Liberalismusgedanke) Kommunisten/Sozialisten sagen, der "Liberalismus" hat sich über­lebt, oder hal­ten ihn für unzu­rei­chend. Ihr "System", oder "ihre Ideen" sei­en fort­ge­schrit­te­ner, bes­ser, men­schen­ge­rech­ter. Meine per­sön­li­che Auffassung: Auch Kommunismus funk­tio­niert offen­sicht­lich nicht, ohne dass man es gründ­lich über­denkt. Dazu aber, ent­wickeln sich die Zeiten wohl zu schnell. Bei den Grünen wur­den hoff­nungs­vol­le Leute bereits sehr früh­zei­tig "raus­ge­eckelt" – nur um es halb­wegs pau­schal und zivil aus­zu­drücken. Heute kannst'e den Haufen ver­mut­lich kom­plett abschrei­ben. Zumindest bis auf nicht abseh­ba­re Zukunft, vor Allem aber unter die­sem Namen. Das Ding wur­de kaputt ver­ru­fen – Leider.

              Meine zwei­te Meinung dazu: Jetzt, wo die Marktwirtschaft schein­bar kon­ku­renz­los exi­stiert, beweist sich offen­bar, wovon Kommunisten und Sozialisten sowie­so über­zeugt waren. Sie ist allei­nig nicht über­le­bens­fä­hig, wenn kein äusse­rer Druck die Führenden (Köpfe, Körperschaften, Entitäten) "dis­zi­pli­niert". Weltweit betrach­tet wür­de ich das gute alte Modell des "regu­lier­ten, rah­men­be­ding­ten Marktes" aber noch nicht auf­ge­ben wol­len. Es könn­te näm­lich, in der Tat, eine neue Ordnung ent­ste­hen, nicht von Komplizenschaften initi­iert – son­dern prak­tisch aus einem Chaos her­aus, in das wir anfäng­lich nun gera­ten sind. Ein Optimist sieht die Chance, auch in der Misere. Purer Optimismus allei­ne, hilft natür­lich nicht.

              Das Glas ist halb voll – so kein Krieg!

              Aber zum Thema, ein Ding aus der Praxis: Die oben wohl­ge­lob­ten Schutzmechanismen sind bereits ausser Kraft gesetzt wor­den. Schön für Sie @sv, wenn Sie zu den­je­ni­gen gehö­ren, für die der Traum Wirklichkeit ist. Beneidenswert?!?

              "… linke/sowjetideologische Hirngespinste, respek­ti­ve Lügenschauermärchen zur Erzeugung von Angst und mit dem Zweck der Unterwerfung des Souveräns.
              Das pri­va­te Eigentum an Produktionsmitteln, Boden und Haus ist die Voraussetzung der Zivilisation und begrün­det Freiheit. Ohne Vermögen ist man ein Sklave. Man erin­ne­re sich an die Feudalherrschaft …
              Wenn es mit dem Genannten kor­rup­ti­ve Probleme gibt, so liegt das an Wettbewerbs‑, Kartell- und Arbeitsschutzrechten. Vergessen wir auch bitt­schön das Stiftungsrecht nicht. Auch nicht vor­han­de­ne Gewaltenteilung soll­te genannt werden. …"

              Sie mein­ten also Volkssouveränität – ohne die Sklaven. In der Antike – so den­ke ich zumin­dest – eine fort­schritt­li­ches und vor­teil­haf­tes, domi­nan­tes Gesellschaftsmodell. Hat sich aber über­lebt, tut mir Leid. Funktioniert nicht mehr. Kaputt! Die Entwicklung, sie verstehen 😀

              So sehe ich das, etwas komplizierter.

      2. @aa: Ihr Hinweis hat mich soeben inspi­riert, nach lan­ger Zeit mal wie­der den Ersten Band aus dem Regal zu holen und sie­he da, Seitenzahl und Fußnote stim­men über­ein! Die Zeiten und die Verhältnisse heu­te sind recht gut geeig­net, sich mit SEINEN Schriften noch­mal ein­ge­hend zu befas­sen. Danke!

  17. Spannende Recherche eines wahr­heits­u­chen­den Einzelkämpfers:

    "I have sued PEI for inac­ti­vi­ty in this case and ano­ther con­cer­ning fur­ther meetings/communications with BioNTech February, March and June 2020. The judge will be vie­w­ing the files on May 29, and I’m going to try and get him on the pho­ne before­hand. While I would get money back for with­dra­wing my lawsu­it, I want to use the oppor­tu­ni­ty to chall­enge the redac­tion of the qua­li­ty part, at least in part. The blan­ket redac­tion is an affront, becau­se the docu­ment is 100% writ­ten by German govern­ment employees.

    There has been a bunch of acti­vi­ty amoun­ting to not­hing in my other requests, but at least the­re has been an app­re­cia­ble increa­se in urgen­cy ever sin­ce I’ve star­ted wri­ting let­ters to the ombuds­man how outra­ge­ous it is I’m being forced to sue to get this agen­cy to com­ply with its legal obligations.

    Seven months in, first set of documents.

    Hot off the press: posted this artic­le and rea­li­zed the indi­vi­du­al issues are nume­ri­cal­ly listed. 17/26 flaws iden­ti­fi­ed by PEI are in the “Quality” part and redac­ted. Quite hea­vy-han­ded for a text writ­ten by a govern­ment agen­cy, it’s abso­lut­e­ly impos­si­ble the enti­re block is BioNTech’s intellec­tu­al pro­per­ty, and even then they could show the indi­vi­du­al men­ti­ons of the pro­duct names; BioNTech’s IP would not be inf­rin­ged upon by reve­al­ing how often which pro­duct can­di­da­te was men­tio­ned by Paul-Ehrlich-Institute. And I see that as the bare mini­mum, becau­se the text is an offi­ci­al respon­se by a German govern­ment agen­cy, so enti­re­ly tax­payer-fun­ded, about appr­oval of a first-in-human expe­ri­ment with a pro­duct deve­lo­ped by a com­pa­ny that had thus far con­su­med mil­li­ons of tax­payer funds wit­hout brin­ging anything to mar­ket, a pro­duct govern­ments the world over were poi­sed to spend hila­rious amounts of money on. I’m con­test­ing the redac­tions for sure!"

    https://​modarn​li​fe​.sub​stack​.com/​p​/​f​o​i​a​-​u​p​d​a​t​e​-​m​a​y​-​2​4th

    1. @ Warum ver­steckt das PEI den "qua­li­ty part" des C‑Impfstoffes?:

      Es ist doch bekannt, dass die Gentherapien, die als "Impfung" ein­ge­setzt wer­den, in den zurück­lie­gen­den mehr als zwei Jahrzehnten nie funk­tio­niert haben (zur "Impfung"). Die kata­stro­pha­len Nebenwirkungen sind eben­falls seit mehr als zwei Jahrzehnten bekannt.

      Wenn nun die­se Technologie mit der Mthode des gesell­schaft­li­chen Vorschlaghammers durch­ge­setzt wer­den soll, dann braucht es die Pandemie. Nur kann man die­se nicht so recht über wirk­lich meh­re­re Jahre ohne Abnutzungserscheinungen durch­set­zen. Und meh­re­re Jahre (oder Jahrzehnte) dürf­te es schon benö­ti­gen, um ein ver­tret­ba­res Produkt aus den Ruinen der bis­he­ri­gen Erfahrungen zu ent­wickeln, was noch nicht heißt, dass es akzep­ta­bel wäre. Und daher dürf­te neben der Gefährlichkeit der mRNA-Technologie auch eine stüm­per­haf­te Mischung/ Qualität vor­lie­gen. Diese ist ein zusätz­li­ches Thema, aber nicht das eigent­li­che Thema aus der Perspektive der Vermeidung der nega­ti­ven Folgen der soge­nann­ten Impfung. Auch ohne zusätz­li­che Qualitätsprobleme hät­ten wahr­schein­lich aus­rei­chend "Versuchskaninchen" die Reise Richtung Hades angetreten.

      mRNA konn­te man und kann man als tech­no­lo­gi­schen Rohrkrepierer beur­tei­len. Vor Corona, wäh­rend Corona und nach Corona. Ohne die poli­ti­sche Zielsetzung, den Pharmakonzernen die Durchsetzung als Standard zu gewähr­lei­sten, wür­den die Impfklitschen nicht existieren.

  18. "Wenn nie­mand auf der Welt mehr als 5 nicht geimpf­te Amische nen­nen kann, die in Lancaster, PA, gestor­ben sind, dann bedeu­tet das, dass die gesam­te Reaktion auf die Pandemie (Abriegelung, Schließung von Geschäften, Schließung von Schulen, Schließung von Kirchen, Tests, Maskierung, sozia­le Distanzierung, Vorschriften, kei­ne Immunitätstests vor der Impfung und Impfungen) völ­lig unnö­tig und kon­tra­pro­duk­tiv war.

    Meine auf Twitter gepo­ste­te Herausforderung “Kannst du mir >5 nen­nen?” ist also ein objek­ti­ver Test, der leicht zu gewin­nen sein soll­te, wenn die medi­zi­ni­schen Fachzeitschriften Recht haben, dass es eine Pandemie von Ungeimpften gibt."

    https://​tkp​.at/​2​0​2​3​/​0​5​/​2​4​/​a​m​i​s​c​h​-​g​e​m​e​i​n​d​e​-​o​h​n​e​-​i​m​p​f​u​n​g​-​u​n​d​-​o​h​n​e​-​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​s​n​a​h​m​e​n​-​s​c​h​n​e​i​d​e​t​-​b​e​s​s​e​r​-​a​b​-​a​l​s​-​r​e​s​t​-​d​e​r​-​u​sa/

  19. Ich habe hier einen mE sehr lesens­wer­ten Text gefunden:

    The War on Reality (Revisited)

    Der Krieg gegen die Realität (Neuauflage)

    von C.J. Hopkins, 22.05.2023 (zahl­rei­che links im Original!)

    https://​publi​kums​rat​.blog/​2​0​2​3​/​0​5​/​2​4​/​p​r​o​p​a​g​a​n​d​a​m​e​l​d​u​n​g​e​n​-​v​o​m​-​2​4​-​m​a​i​-​2​0​2​3​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​9​1​126

  20. "Katrin Göring-Eckardt@GoeringEckardt
    21h

    Wer die Arbeit die­ser Regierung mit der Stasi ver­gleicht hat ent­we­der kei­ne Ahnung von Geschichte, oder außer purem Populismus nichts im Sinn. Dass das aus­ge­rech­net von jeman­dem kommt, der in der DDR gebo­ren wur­de, ist beschämend."

    "Dr. Elke_Austenat@Elke_Austenat 14h

    Mir ist lei­der ent­gan­gen, wer die Arbeit der aktu­el­len Regierung mit dem Vorgehen der Stasi ver­gleicht. Ich bit­te um Nachhilfeunterricht.
    Da ich von 1980–1982 in poli­ti­scher Haft ver­wei­len durf­te (U‑Haft Pankow mit wochen­lan­ge Einzelhaft, dann Hoheneck mit ins­ge­samt wei­te­ren 5 Monaten Einzelhaft); durch­aus aus einem geho­be­nen "roten" fami­liä­ren Umfeld stam­me, mit aus­rei­chend guter Ausbildung, wie die Mehrzahl der DDR-Bürger, im Gegensatz zu Frau Göring-Eckardt, kann ich mir durch­aus ein fun­dier­tes Urteil zu einem mög­li­chen Vergleich vor­stel­len und erlauben.
    Ich wäre dank­bar, in wel­chem Kontext die­ser Vergleich von wem gezo­gen wor­den ist.
    Denn das was sich heu­te unter die­ser Regierung (seit Merkel "Wir schaf­fen das") abspielt, über­steigt in vie­len Bereichen das Vorgehen der DDR gegen ihre Bürger. Und, das kann ich als ver­ur­teil­ter Dissident und reha­bi­li­tier­ter poli­ti­scher Häftling durch­aus belegen.
    Aber ein pau­scha­les Urteil liegt mir immer grund­sätz­lich fern, ohne die Detailkenntnisse zu erhalten.
    Daher Frau Göring-Eckardt – nur zu, was Sie empört, bit­te im Detail berich­ten @GoeringEckardt"

    https://​nit​ter​.net/​E​l​k​e​_​A​u​s​t​e​nat

    Bestimmt wer­den jetzt die bei­den Beteiligtinnen bei ANNE WILL ein­ge­la­den wer­den und kon­tro­vers dar­über diskutieren,
    oder?

    1. @Z4p4t4 G4g: Ich las­se das ein­mal ste­hen als Beispiel für das Niveau des ein­zi­gen Kommentators, der auf die­sem Blog gesperrt ist. Übrigens wur­de in die­ser Woche wie­der ein­mal eine Sexpuppe für ca. 2.000 Euro auf mei­nen Namen bestellt. Und ein Abo zur finan­zi­el­len Förderung der grü­nen Partei… Ich neh­me das als Hinweis, daß coro­dok immer noch wirkt.

      1. Was soll das? Deppen und Krank gibt es immer. Was soll das also für ein Beispiel sein? Zum Nachahmen etwa? Nochmal: Deppen und Kranke gibt es immer (und dann noch PR-Agenten und Troll-Fuzzies, Bots und Co die auch so etwas simu­lie­ren kön­nen wenn damit gewis­se Zwecke erreicht wer­den sollen).

        Gut, eine Prise Mitleid erhal­ten Sie von mir wenn Sie tat­säch­lich so belä­stigt wer­den. Sowas braucht man ganz gewiss gar nicht.

        1. @Albrecht Storz: So, und noch etwas Anders sieht aber die Realität aus. Bedenken Sie dass straf­recht­lich Relevantes schwer zu erwäh­nen ist, in Deutschland, und in einer Öffentlichkeit. Das was @aa erwähnt ist schon recht übel, hat aber so noch nix kaputt gemacht, nie­mand groß ärmer gemacht und nie­man­den phy­sisch ver­letzt. Nix "Greifbares" also, wie so oft wohl. Es pas­sie­ren unschö­ne Dinge, nicht nur das über was wir hier in erster Linie reden. Leider. Das soll ein Hinweis sein für Diejenigen, die sich manch­mal fra­gen war­um einer so redet, dies oder das tut, wenn es nicht vor­teil­haft wirkt – Kein Plädoyer!
          Deshalb "wun­dert" mich hier bis­her gar nichts. – Alles ist mög­lich – Nix auch! – Man stel­le sich vor, von Heute auf Morgen komm­ste mal eben nir­gends mehr hin, wenn 'de abschüs­sig wohnst. Kann pas­sie­ren – Stimmt, kann pas­sie­ren. Zufälle gibt's und nix genaue­res weiss man nicht .…. Nur ein Beispiel, genau­so miste­ri­ös klin­gend, wie es einem vor kommt. Interessanter Spruch aus einem Mafiafilm: "Es gibt kei­ne Zufälle" [nicht die Wahrheit, aber ein Standpunkt?] Vieleicht aber, muss man sich eine Haltung ja erst lei­sten kön­nen, wie so Vieles im Leben, wer weiss …

      2. Eines wür­de mich ja mal inter­es­sie­ren: von wo kann man eine Sexpuppe für 2.000 Eur ohne Vorkasse gelie­fert bekommen.
        Ich den­ke, wenn sie für die­se Versandplattform hier etwas Werbung machen, wäre das schnell erledigt.
        Oder ist das alles erfunden?

          1. Na, dann ist doch alle gut …

            Oder haben Sie viel­leicht von die­sem Blog völ­lig unab­hän­gig, ganz per­sön­li­che Feinde? Kann ja auch sein. (Wer kennt hier die Adresse von aa. Ich nicht. Möchte die auch nicht kennen.)

        1. Eine Sexpuppe für 2000,00 € hät­te ich zumin­dest ger­ne mal gese­hen. 😀 Leider bleibt das wohl nur Wohlhabenderen vor­be­hal­ten. Schade.

          Vermutlich wer­den die Preise noch wei­ter anstei­gen, wenn neue Pandemien neue Logdowns brin­gen wer­den. Es sieht nach einem guten Investitionsgut aus. Könnte man sie gar ver­mie­ten, und wäre das dann noch ein "Bordellbetrieb", und – jetzt wird's aber rich­tig "per­vers" – als BOT! Das Thema könn­te zu "Corona" gar nicht tref­fen­der gewählt wer­den. Der Zufall bringt's.

          Eine Sexpuppe ist "de jure" mit Sicherheit noch ein Weilchen als "Ding" zu betrach­ten und fällt (zunächst) nie­mals unter den Menschenhandel. Bei Gestaltungsmöglichkeiten sind den (Sex-) Phantasien kei­ne Grenzen gesetzt. Auch das kann ein Stück Motivation Einiger erklä­ren. Aber, wohl­ge­merkt, mal wie­der nur ein Aspekt mehr, für Viele, bei allen Schweinereien rück­frag­los mit­zu­ma­chen. Dabei mei­ne ich die ande­ren Schweinereien, wie Menschen mit Dreck bepum­pen, und das als über­le­bens­wich­ti­ge Impfung anprei­sen, usw. – nicht in erster Linie die Sexschweinereien. Die kön­nen durch­aus harm­los sein – vor allem aber in RELATION! Angesichts des­sen, wun­dert es mich manch­mal, an was sich "die Leute" stö­ren. Aber, zumin­dest auch das ver­sucht man len­ken zu kön­nen – "die Leute" gibt es so ja auch nicht richtig.

          Ohne hier jeman­dem zu nahe tre­ten zu wol­len, ein Bot-Sex-Toy dürf­te der­zeit noch im Fünfstelligen Bereich ange­sie­delt sein, und ich möch­te gar nicht wis­sen, was für wahr­haf­ti­ge Sauereien bereits "unter den Ladentheken" der Verschleierungsunternehmen gereicht wer­den. Aber die tech­ni­schen "Fortschritte" gehen Hand-in-Hand. Man muss es so sehen, weil es so ist. Auch die m‑RNA- , RNA‑, DNA-Problematik ist ein und der­sel­be "case". Die Plandemie dient auch als Merketingmassnahme, wie sie gewöhn­li­cher und fol­ge­rich­ti­ger nicht sein könn­te. Die Kapitaleinsätze sind grö­ßer gewor­den. Sonst hat sich nichts geän­dert. Die Machtverwerfungen, wel­che damit ein­her­ge­hen, fin­den über­re­gio­nal im Weltmassstab statt. Das ist Alles.

          Die post­neo­li­be­ra­le Epoche ist erst dann zu begrei­fen, wenn man ver­steht was die Menschen bewegt. Die Macht des Pharmamarketing wird – an uns allen vor­bei – aus­ge­baut und wird bis auf eine nicht abseh­ba­re Zeit stär­ker wer­den. Was bis jetzt sou­ve­rä­ne Staaten auf Empfehlung beschlos­sen haben – über kor­rup­te Politiker – wird in abseh­ba­rer Zukunft von Aussen direkt ange­ord­net wer­den können.

          Ob "Politiker" zukünf­tig – so wie wir sie erle­ben – von Bots instru­iert wer­den ist nicht die Frage. Die Frage lau­tet Wann?

          Aber was hat das Ganze mit einer Sexpuppe zu tun? Sehr ein­fach. Frag mal einen Psychologen oder Psychiater wel­cher sogar einer Verschreibungspflicht zustim­men wür­de, und sei­ne Gründe dafür. Dann betrach­te den Markt! Man betrach­te die Macht! Es war die Natur selbst, wel­che den Menschen sei­nen Trieben unter­ord­ne­te, da knüpft jede Art von "Führer" auch an. Die moder­ne Technik ver­wirk­licht Illusionen, sogar sol­che die das Leben "So" nicht zu bie­ten hat. Ein Machtmittel!

          Die voll­kom­me­ne Irrsinnigkeit der Coronamassnahmen sind Erziehungsmechanismen, genau­so wie sie das Militär schon immer ange­wen­det und in die Gesellschaft hin­ein getra­gen hat. Der ein­zi­ge Grund, war­um das geschieht, ist der dass es wirkt. Bösartigkeit ist nicht die mass­geb­li­che Ursache. Als Bösartigkeit inter­pre­tiert es (nur manch­mal zurecht) der Betroffene. Weil es ihm so vor­kommt, oder weil er von Sadisten geführt wird – Pech im Unglück?!?

          Wenn ein Jens Spahn, ange­sichts der Todesstatistiken der "Schutzimpfung-Corona" im Parlament redet als wäre nichts gesche­hen, wird mir fast schlecht. Obwohl es in der BRD nun wirk­lich nichts Neues dar­stellt, so lernt man den Unterschied ken­nen – zwi­chen Berichtetem und Erlebtem näm­lich. Fängt man sich sel­ber wie­der ein, so ver­steht man "Im Westen nichts Neues". Nichtmal Zynisch! [Oder?]

          Ernsthaft fra­ge ich mich, wer sich nicht dar­über im Klaren ist, wel­che Art von Ordnung sich bei uns "ein­ge­ni­stet" (????) hat. An "Eierlegern" jeden­falls man­gelt es nicht. [mich selbst­re­dend jetzt aus­ge­nom­men – klar, ne? 😉 ] Doch wo vie­le "Eier", da vie­le "Oviraptoren". OHO-OHO!

          Selbstverständlich geniesst die Sexpuppe – für wie­viel Euros auch immer – nicht den Selben Stellenwert wie ein Bio(waffen)labor. Man muss aber sehen dass, wie der Mensch nun tat­säch­lich ein­mal aus Körper UND Geist besteht, auch sei­ne "Zügel" an Körper UND Geist anzu­set­zen sind. Das ist schon wie­der nichts Neues. Es ist bloss die tech­ni­sche Entwicklung die voranschreitet.

          Warum also das Spiel mit den Generationen? Was der Mensch nie­mals ken­nen­ge­lernt hat, wird er weder ver­ste­hen noch ver­mis­sen. Deswegen muss eine Lügenpandemie drei Jahre und län­ger dau­ern. Es ist men­tal, der Jurist nennt es Verjährung. Eine Gesellschaft ver­gisst. Wieviele Deutsch wüss­ten Heute auf Anhieb eine Kuh zu mel­ken. Es gab Zeiten da hät­ten es sogar die­je­ni­gen gekonnt und gewusst, wel­che es im wah­ren Leben nie tun muss­ten – so "geläu­fig" war das. Dennoch ist es ernäh­rung­pro­ble­ma­tisch betrach­tet immer noch genau­so ele­men­tar Kühe zu mel­ken. Daran hat sich rein gar nichts ver­än­dert. Wir Alle sind ganz schön abge­ho­ben. Und "Das Verstehen Darum", das nimmt man uns ab. Auch das kann "Die Macht" bedeuten.

          Das Beispiel "Sexpuppe" eig­net sich bes­ser "Corona-Plandemie" zu begrei­fen, als der Schelm wel­che sie "falsch bestellt" hat wohl aus­ma­len woll­te. Man soll­te ihm den Dank aus­spre­chen, für sei­nen "Beitrag"! 😀 Das wäre die Ganzheitliche Sichtweise, so kommt es mir vor. Nun, dann bin ich halt ein bischen Ganzheitlich – was solls? Schliesslich muss man sich selbst akzep­tie­ren ler­nen, bevor man .… – nee, jetzt ist gut.

          Die wah­re Logdownpuppe ist für mich, der Abgeordnete wel­cher dem nicht begeg­net ist. Ob sie/ihn dabei leben­de Puppen beein­flusst haben, oder die Materie, oder das hybride/multiple/beeinflusste, die Ratio oder das Fleisch, wäre dabei ver­mut­lich erst die zwei­te Fragestellung. Brächte also nix, bevor die Erste nicht klar. Spahn ist Puppenkönig, kei­ne Frage. Hat sich sei­ne Meisterin nicht – im offen­sicht­lich ersten wahr­haf­tig wei­sen Entschluss seit lan­gem – nicht zur Ruhe gesetzt. Oder trügt der Schein. Und wenn Queenmum a.D., Spahn Monarch, so ist Prof. Dr. Karl Wilhelm Lauterbach der­je­ni­ge Harlequin, wel­cher die Aufmerksamkeit gekonnt auf sich gezo­gen hat. Tanderatei – bohai bohai

          Narretei heisst wohl das Ei.

      3. Lieber Artur,
        was Dir da zuge­mu­tet wird, ist ein­fach nur erbärmlich.
        Mir ist selbst­ver­ständ­lich klar, dass das "zer­set­zen" soll (und – wäre ich an Deiner Stelle – bei mir wür­de es ein wenig wir­ken), doch gleich­zei­tig muss ich auch lachen dar­über, dass die so der­ma­ßen plump sind (Sexpuppen & Grünen-Abos – genau …).
        Du weißt, vie­le Menschen, die Corodok​.de lesen, ste­hen nicht nur hin­ter und neben Dir, son­dern auch zu Dir.
        Einen herz­li­che Gruß von
        Corinna aus dem Witwesk

      4. @aa

        Stellen Sie Strafantrag, mei­ne Empfehlung. Das Subjekt wird dann min­de­stens für Beleidigung ble­chen. Man wird auch die IP-Adresse her­aus­fin­den, von der bestellt wur­de. Der (ver­strahl­ten) Barbarei soll­te man entgegentreten.

  21. Es gibt kein Links, kein Rechts und auch kei­ne Mitte mehr. Das ist alles Quatsch. Es gibt Interessen und Macht und Kapital und Dumme und Kluge und Smarte und Rücksichtslose und Dulder und Jammerer und Gewinner und Verlierer und Leck-mich-am-Arsch-Typen und Moralapostel und Mörder und Politiker und „Wissenschaftler“ und einen Haufen ande­re. Ein biß­chen Vernunft gibt es auch noch in irgend­wel­chen Nischen, aber fast unsicht­bar. Aber Links, Rechts und Mitte gibt es nicht mehr.

    1. @Fietje: Es gibt doch Oben und Unten, Machthaber mit Profitinteressen und Machtlose, die den Profit schaf­fen. Oder? Und wer sich in der Vergangenheit auf die Seite von Unten und zu den Machtlosen stell­te, sich soli­da­ri­sier­te und deren Lage ändern woll­te, war "Links". Wer das kapi­ta­li­sti­sche System erhal­ten woll­te, war "Rechts". Warum soll das heu­te anders sein? Nur weil Groschenjungen der Mächtigen sich "lin­ke" Mäntelchen umhän­gen? Oder weil "Rechts" zum angeb­li­chen Staatsfeind hoch­sti­li­siert wird? Weil man bewusst Begriffe wie Links, Rechts oder Solidarität miss­braucht und ver­sucht mit ande­rem Inhalt zu füllen?

      1. Es ergibt ein­fach kei­nen Sinn mehr, mit die­sen Kategorien Politik etc. zu beschrei­ben. Es gibt Impffanatiker, die sich links gerie­ren, und sol­che, die als rechts gel­ten. Und das fin­det man auf allen Gebieten.

        1. @Fietje: Schon, aber was sagt das über genann­te Profitinteressen und Verfügung von Macht aus? Nennen Sie es sonst­wie, das ändert nichts am Unterschied, den das Verhältnis zu Profit und Macht aus­macht. Allein die Haltung zum "Impfen" als Kriterium zu neh­men, igno­riert ande­re Widersprüche in der Gesellschaft, etwa den von arm und reich und wie die­ser Gegensatz auf­zu­he­ben ist.

        2. Warum las­sen Sie sich von der herr­schen­den Elite trenn­schar­fe Begriffe neh­men, die sich über Jahrhunderte hin ent­wickelt haben?
          Natürlich gibt es auch heu­te noch eine polit­sch lin­ke und eine poli­tisch rech­te Einstellung. 

          Links ist bis heu­te das Einstehen für Aufklärung (und ihre Dialektik) u.a. über die Ausbeutungsverhältnisse des Kapitalismus sowie das Einstehen dafür, denen ein Ende zu berei­ten um einer huma­nen Gesellschaft willen.
          Rechts ist bis heu­te das Festhalten am kapi­ta­li­sti­schen Ausbeutungsverhältnis und mit­hin an der bereit­wil­li­gen Inkaufnahme, wenn nicht des bereit­wil­li­gen Selbstbetreibens des eben­so ver­früh­ten wie unmensch­li­chen Todes von unzäh­li­gen Menschen um des (mitt­ler­wei­le kom­plett dehu­ma­ni­sier­ten, weil außer­halb mensch­li­cher Vorstellungskraft lie­gen­den) Profites weni­ger willen.

          Es ist wirk­lich ganz einfach.
          Und nicht einen Deut anders als im 19. Jahrhundert, abge­se­hen von der Perfidie der Rechten – die hat zwei­fels­oh­ne zugenommen.

          1. @Witwesk

            Ihr Duktus ist kei­nen Deut anders als der der sog. chi­ne­si­schen Kulturrevolution (mit Millionen Opfern), bei der es um die "Rechtsabweichler" ging. Das waren alle, die nicht in das Quatschgeschwätz der Sowjetideologen ein­stim­men wollten.

            1. @sv: Noch mal die vor lan­ger Zeit gestell­te Frage: Ist Ihnen ent­gan­gen, daß die chi­ne­si­sche Kulturrevolution ein kras­ses Gegenmodell zur "Sowjetideologie" war? Und daß ver­schie­de­ne US-Regierungen des­halb eine Zeit lang die chi­ne­si­sche, weil anti­so­wje­ti­sche Karte spielten?

  22. Ja, die Linke hat auf vol­ler Linie ver­sagt. Ich war plötz­lich in einem Milieu gelan­det, das auf­grund der Nähe zu links und Umweltthemen plötz­lich mich als Staatsfeind aus­er­ko­ren hat­te, den man wirk­lich von den Straßen prü­geln woll­te, weil ich für die Grundrechte auf­ge­stan­den bin. Ich habe kei­ner­lei Gewalt ange­wen­det, habe nicht belei­digt, aber bin so tief unter der Gürtellinie attackiert wor­den, und das alles von Linken (Horden von schwarz-ver­mumm­ten Antifa-Leuten, die offen­bar sogar von der Polizei gedeckt wur­den, bei den Demos ca. 50–100 Leute, dazu links-grü­ne Studenten, jedoch von die­sen nur eine Handvoll), die eine frag­wür­di­ge Moral hoch­hiel­ten und wirk­lich gegen alles hetz­ten, was nicht in das Bild pass­te, was sie von 'gut' hat­ten. Dabei haben sie wirk­lich nicht gemerkt, dass sie den Machthabenden in den A** gekro­chen sind und ihre gesam­ten Werte ver­ra­ten haben.
    Ich habe zwar nicht vie­le Freunde, aber war den­noch im lin­ken Milieu ver­or­tet, was den Besuch kul­tu­rel­ler Veranstaltungen und ein gewis­ses Lebensgefühl anbe­lang­te. Alles inner­halb von ein paar Monaten unter den Füßen weg­ge­ris­sen. Mit die­sen Leuten woll­te und konn­te ich nichts mehr zu tun haben. Die Krönung war ein hier als links-intel­lek­tu­ell bekann­tes kom­mu­na­les Kino, wel­ches immer schön die prä­mier­ten Filme zeig­te zu Themen wie Unterdrückung, Feminismus, kri­ti­sche Sachen eben, Konsumverweigerung etc. zeig­te und als ich dar­auf hin­wies, dass der frei­wil­li­ge Ausschluss Ungetesteter und Ungeimpfter dis­kri­mi­nie­rend sei, wur­de mir unter­stellt, ich sei eine Faschistin. Die Mail müss­te ich noch haben. Ich habe seit­dem ein­mal noch einen Fuß in das Kino gesetzt, näm­lich als ich ein Gratis-Ticket für ein Konzert geschenkt bekam, anson­sten mache ich einen Bogen dar­um, bis heu­te. Mit die­sen Leuten kann und will ich nichts mehr zu tun haben.

    Ich bräuch­te eine Diskussion dar­über, was das mit einem macht, wenn eine Art Weltbild oder Orientierung so kom­plett weg­ge­ris­sen wird. Ich hät­te aus Angst (so wie 99% der soge­nann­ten Linken?) auch ein­fach mit in den Chor zum Ersticken und Entrechten der Ungeimpften ein­stim­men kön­nen. Dann wäre mir das Ansehen der Linken sicher gewe­sen, ich wäre kein Nazi, kein Schwurbler, kein Dummi, son­dern ein guter Mensch. Dann hät­te ich jetzt viel­leicht noch ein Umfeld. Aber nein, ich bin froh,d ass ich es nicht gemacht habe und gegen die­se Ungerechtigkeit auf­be­gehrt habe. Dafür hab ich zwei Freunde aus dem lin­ken Spektrum ver­lo­ren, lei­der auch den kul­tu­rel­len Boden, den ich unter den Füßen hatte.

    Das alles baue ich mir nun müh­sam von Grund auf. Ich muss aus­lo­ten, wem und wo ich noch ver­trau­en kann und will. Für mich ist das wie neu leben ler­nen.. .ich hab schon genü­gend ande­re Probleme und das ist für mich eine zusätz­li­che Aufgabe, die ziem­lich tief­grei­fend ist. Vor so etwas stand ich noch nie. Dazu hat es mir mei­nen gesam­ten beruf­li­chen Glauben und mei­ne Berufsperspektive dazu ver­nich­tet, denn ich bin in dem 'Glauben' aus­ge­bil­det wor­den, dass die Justiz unab­hän­gig ist, wir in einer Demokratie leben und Andersdenkende nicht mehr vom eige­nen Staat ange­grif­fen werd­ne. Mit anzu­se­hen, wie das höch­ste Gericht Dinge tut, die ich hier nicht näher bezeich­nen möch­te, wie sich ein­fach alles als Farce dar­ge­stellt hat, war der zwei­te Zusammenbruch mei­ner Realitäten. Wieder Boden unter den Füßen weg­ge­zo­gen. Und das war damals echt hef­tig. Ich bin von mei­ner Vergangenheit/Erziehung her lei­der trau­ma­ti­siert, der 'Glaube' an Gerechtigkeit, an die Gerichte, an Gesetze und dass der Staat letz­ten Endes doch ein Gemeinwesen sei, das nicht sei­ne eige­nen Bürger attackiert gab mir vie­le Jahre mei­nes Lebens halt und hat dazu geführt, dass ich einen Beruf ergrif­fen hat­te, der sich an die­sen Grundfesten ori­en­tier­te. Alles weg­ge­ris­sen inner­halb von Wochen. Wieder mit den eige­nen Traumata konfrontiert. 

    Aber ich bin rück­blickend dank­bar für das, was ich erfah­ren habe. Alles auf­ge­deckt. Und jetzt muss und darf ich alles wie­der von ganz vor­ne auf­bau­en. Es ist hart, aber noch viel schlim­mer fänd ich es, wenn ich die­sen Lügnern auf den Leim gegan­gen wäre und mei­ne eige­ne Seele für eine Bratwurst ver­kauft hät­te und nun immer noch im Hamsterrad hän­gen wür­de und mich wei­ter selbst belü­gen müss­te. Nein, da bin ich doch bes­ser dran. Zwar mitt­ler­wei­le unter die Armutsgrenze gerutscht und so gut wie allei­ne auf mich gestellt, aber ich habe die letz­ten Jahre mit erho­be­nem Kopf über­stan­den und dar­auf bin ich stolz.

    Die Aufarbeitung muss ver­mut­lich in uns selbst pas­sie­ren oder hier im Austausch. Ich habe gar kei­ne Kraft mehr dafür, mit Idioten und Kopf-in-den-Sand-Steckern sowas auf­zu­ar­bei­ten. Wird eh nicht funk­tio­nie­ren. Mein Wunsch wäre nur, auf mehr Menschen zu tref­fen, die so den­ken wie ich. Leider spre­che ich selbst aber den Corona-Wahnsinn so gut wie nicht mehr an. Vermutlich, weil ich schon ahne, dass ich eh nur wei­ter Ablehnung erfah­ren wür­de oder beteu­rendes Zustimmen, was auch nur wie­der eine Lüge wäre. Da war es doch gut, als man die Idioten immer­hin noch an ihren Deppenlätzen erkannt hat. 

    Dass die Zeit nach die­sem Wahn so schwie­rig wird, hät­te ich nicht gedacht.
    Dass so über­haupt kei­ne Aufarbeitung statt­fin­det, hät­te ich aber auch nicht gedacht. Das ist ein­fach nur erschreckend. Das heißt auch, dass es jeder­zeit wie­der pas­sie­ren könn­te und ich hof­fe nur, dass ich bereits unter der Erde bin, wenn der Wahnsinn a.k.a. Konformismus und Herdentrieb wie­der ausbrechen. :/

  23. Dienstag, 13. Juni 2023 um 19 Uhr
    Zunftwirtschaft in der Arminius-Markthalle, Arminiusstr. 2–4, 10551 Berlin
    Sven Brajer
    DIE (SELBST)ZERSTÖRUNG DER DEUTSCHEN LINKEN
    Von der Kapitalismuskritik zum woken Establishment
    Näheres zum Buch: https://​media​shop​.at/​b​u​e​c​h​e​r​/​d​i​e​-​s​e​l​b​s​t​z​e​r​s​t​o​e​r​u​n​g​-​d​e​r​-​d​e​u​t​s​c​h​e​n​-​l​i​n​k​en/
    ISBN 978–3‑85371–515‑4, 232 Seiten, 22.- Euro. Auch als E‑Book erhältlich
    Diskussion mit Sven Brajer und Andrej Hunko (Die Linke). Moderation: Hannes Hofbauer

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