Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?

Ich gebe ger­ne zu, man fin­det jede Menge dum­mes Zeug über Klaus Schwab und sein World Economic Forum. Was ein "Faktenfinder" von tages​schau​.de am 16.1.23 dazu ver­öf­fent­li­chen darf, gehört zwei­fel­los dazu.

Seine Vorgeschichte weist ihn als unbe­stech­li­chen und neu­tra­len Gutachter aus:

»Während sei­nes Volontariats beim SWR hat er sich beson­ders im inve­sti­ga­ti­ven Bereich enga­giert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recher­chier­te er bei­spiels­wei­se ver­deckt zu Ärzten, die Corona ver­harm­lo­sten und ohne medi­zi­ni­schen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.«
swr​.de
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Verschwörungstheorie? Nein, Bill Gates ganz offiziell

Auf der offi­zi­el­len Seite von "Global Grand Challenges" der Bill & Melinda Gates Foundation ist zu lesen:

»Herstellung einer trans­ge­nen Mücke, die als flie­gen­de Spritze einen schüt­zen­den Impfstoff über den Speichel abge­ben soll
Professor Hiroyuki Matsuoka von der Jichi Medical University in Japan wird ver­su­chen, eine Mücke zu ent­wickeln, die ein Malaria-Impfprotein pro­du­zie­ren und in die Haut des Wirts abson­dern kann. Die Hoffnung ist, dass sol­che Mücken auch schüt­zen­de Impfstoffe gegen ande­re Infektionskrankheiten lie­fern könnten.

Mehr Informationen über Neue Wege zum Schutz vor Infektionskrankheiten (Runde 1)«

Und wir dis­ku­tie­ren noch über Freiwilligkeit bei Impfungen… Mehr war über das Projekt nicht zu erfah­ren. Wikipedia weiß, daß Matsuoka schon 2008 100.000 Dollar für das Projekt erhielt: "Wenn Matsuoka beweist, dass sei­ne Idee etwas taugt, hat er Anspruch auf wei­te­re 1 Million Dollar an Fördermitteln."

Faktencheck: Natürlich ist Drostens Doktorarbeit legitim

Am 16.10. hieß es hier im Beitrag "Volksverpetzer" blei­ben fak­ten­re­si­stent (Drosten-Dissertation):

»Es muß ernst bestellt sein um Christian Drosten, wenn er sich von sol­chen Aufklärern ver­tei­di­gen las­sen muß.«

Nun wird es zwar immer stil­ler und ein­sa­mer um Drosten, aber die Getreuen neh­men den Kampf um die aus ihrer Sicht ganz und gar mar­gi­na­le Frage der Rechtmäßigkeit der Drosten-Promotion immer wie­der auf. "Die wir­ren "Doktorarbeitsleugner" ist ihr neue­stes Aufklärungswerk vom 8.12. beti­telt. Eingangs fällt eine Wortwahl auf. Gleich zwei­mal wird dar­auf ver­wie­sen, daß die Doktorarbeit "legi­tim" war. Selbst einem Volksverpetzer wird der fei­ne Unterschied zwi­schen legi­tim und legal, also recht­mä­ßig im juri­sti­schen Sinne, bekannt sein.

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6‑Millionen-Spende der Gates-Stiftung an Forscher der Heine-Uni beweist gar nichts

Gestern wur­de hier berich­tet, daß Christian Drosten eine Gastprofessur an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität erhält. Sie wur­de gestif­tet vom Jürgen-Manchot, der als acht­reich­ster Düsseldorfer gilt (s. Abstieg des Prof. Drosten?).

Verschwörungstheretisches Geschwurbel, das gar nichts beweist, ist die­se Nachricht aus dem Jahr 2017:

»6 Millionen US$ Förderung durch die Bill & Melinda Gates Foundation!

… Das inter­na­tio­na­le Forschungsprojekt "Transformative Strategy for Controlling Rice Disease in Developing Countries" wur­de von der Bill & Melinda Gates Foundation zur Förderung ausgewählt…

Das Konsortium wird von Prof. Wolf B. Frommer (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf/Max-Planck Institut für Pflanzen­züchtungsforschung) gelei­tet. Die wei­te­ren Partner kom­men aus ver­schie­de­nen Instituten, die über die gan­ze Welt ver­teilt sind: Frankreich, USA, Kolumbien und von den Philippinen. Das Forschungsprojekt star­te­te am 1. August 2017 und wird für vier Jahre durch Bill & Melinda Gates Foundation geför­dert.«

Schließlich geht es hier um Reis, nicht wie bei der 249.550 $-Spende der Gates-Stiftung an Drostens Charité-Institut für die "Entwicklung dia­gno­sti­scher und viro­lo­gi­scher Instrumente, um eine rasche Reaktion auf das neue Coronavirus 2019 zu ermög­li­chen" (s. Wirtschaftliche Interessen des Prof. Drosten).

Exakt nach Plan. Corona läuft wie Gates und JHU es mit Event 201 planten

Eine gut ver­ständ­li­che Dokumentation des Planspiels aus dem Jahr 2019, das sämt­li­che Entwicklungen der "Corona-Krise" vor­weg­nahm, stellt die­ses Video von express​zei​tung​.com dar. Manches dar­an wirkt kru­de, wie die Befürchtung, wir steu­er­ten auf einen Kommunismus 2.0 zu, oder die frag­wür­di­ge Verneinung eines Klimaproblems ("dro­hen­de Klimadiktatur"). Die gezeig­ten Fakten aus dem Planspiel spre­chen hin­ge­gen für sich.

Siehe auch Wurde die Corona-Krise geplant?

Kammer warnt Ärzte vor Teilnahme an Anti-Corona-Demo

Auf aerz​te​zei​tung​.de vom 14.8. sind üble Denunziationen zu lesen:

»Hamburg. Die Initiative Querdenken 40 hat für Samstag, 15. August, zu einer Großdemonstration am Hamburger Jungfernstieg auf­ge­ru­fen. Bei der für fünf Stunden ange­mel­de­ten Veranstaltung soll es auch um die Themen Maskenpflicht und Abstandsregelung gehen.

Der Vorstand der Ärztekammer Hamburg warnt aus­drück­lich vor einer Teilnahme an der von ihm als "Antimaskendemonstration" bezeich­ne­ten Veranstaltung.

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Lockerungen in der "jungen Welt"

Zaghafte Anzeichen für ein Abrücken von der Sprachregelung zu "Verschwörungstheoretikern" gibt es in der lin­ken "jun­gen Welt". Sie sind wider­sprüch­lich, wie hier gezeigt wird.

In der Ausgabe von 20./21.6. fin­det sich ein Gastbeitrag von Andreas Wulf, Referent für glo­ba­le ­Gesundheitspolitik und Berliner Repräsentant von Medico inter­na­tio­nal. Unter ande­rem befaßt er sich mit der Gates-Stiftung unter dem Titel "Nur ein Symptom":

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Impfstoff: 300 Millionen als "finanzielle Sicherheit" für Multimilliardär Hopp

»Im Rennen um einen Corona-Impfstoff steigt der Bund bei der Biotechfirma CureVac ein. Dies teil­ten Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU), CureVac und sein Hauptinvestor die­vi­ni, der dem SAP-Gründer Dietmar Hopp gehört, mit. Die Bundesrepublik Deutschland will sich mit 300 Millionen Euro am bio­phar­ma­zeu­ti­schen Unternehmen CureVac AG betei­li­gen, das zu Hopps Portfolio gehört.«

mel­det der Spiegel heu­te. Und weiter:

»Ziel sei, dem Unternehmen von Mehrheitseigner Dietmar Hopp finan­zi­el­le Sicherheit zu geben, sag­te Altmaier. Der Staat wol­le kei­nen Einfluss auf geschäfts­po­li­ti­sche Entscheidungen neh­men. "Die Technologie von CureVac hat das Potenzial, neue Impfstoffe und the­ra­peu­ti­sche Behandlungsmöglichkeiten für vie­le Menschen zu ent­wickeln und über den Markt zur Verfügung zu stellen.«

Was steckt dahin­ter – und was weiß man über Hopp?

Eine erste Antwort wur­de hier bereits im Beitrag Das Finanzierungsmodell von Bill Gates am Beispiel von Dietmar Hopp (SAP) versucht.

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Könnten Rüstungskonzerne Interesse an politischen Spannungen haben?

Jedem den­ken­den Menschen wird die­se Frage absurd vor­kom­men. Man muß Rüstungsfirmen gar nicht unter­stel­len, daß sie krie­ge­ri­sche Konflikte anzet­teln. Sie bie­ten auf einem Markt Waren und Dienstleistungen an, die dann nach­ge­fragt wer­den, wenn bewaff­ne­te Streitigkeiten entstehen.

Die Marketingabteilungen ver­brei­ten die Botschaft, die­se Angebote sei­en – ganz im Gegenteil zu ewai­gen Vorwürfen – bestens geeig­net, Konflikte zu dees­ka­lie­ren. Wenn alle gut bewaff­net sind, wird nie­mand Andere angreifen.

Man kann kei­ne Zweifel an einer effek­ti­ven Lobbyarbeit der Branche haben. Sie ver­fü­gen über Think Tanks und Stiftungen und den kur­zen Draht zu Regierungen und Medien.

Warum scheint vie­len Menschen schwer vor­stell­bar, daß Konzerne im Gesundheitsbereich ähn­lich agieren?

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Ist Bill Gates Verschwörungstheoretiker?

Ein belieb­tes Argument von Corona-Skeptikern ist: Wir hät­ten es mit einer Epidemie zu tun, die ein Ausmaß ver­gleich­bar mit sai­so­na­len Influenzakrankheiten hat.

Es gibt kaum eine Redaktion eines seriö­sen Mediums, die die­se Behauptung nicht einem Faktencheck unter­zo­gen hät­te. Übereinstimmend wur­de dabei fest­ge­stellt: Alles Unfug.

In einem Dokument der Bill & Melinda Gates Stiftung vom 27.4.2018 ist hin­ge­gen zu lesen:

»Influenzaviren stel­len eine erheb­li­che Bedrohung für die Menschheit dar. Die sai­so­na­le Influenzakrankheit führt zu geschätz­ten 290.000 bis 650.000 Todesfällen pro Jahr.«

Die heu­ti­ge WHO-Statistik ver­zeich­net 379.941 Todesfälle.