Eigentlich heißt es Deutsches Technikmuseum. Spätestens seit der Corona-Zeit wissen wir, wie käuflich Wissenschaft ist. In diesem Fall hat Biontech sich die Ausstellung "Projekt Lightspeed – Mit mRNA-Technologie zum Corona-Impfstoff" dort gegönnt. Dazu gehört die Website www.projektlightspeed.de mit über 200 Minuten Videomaterial, Animationen und Grafiken. Begrüßt wird man dort so (ohne den Sound, der von youtube.com kommt:
»Preisgekröntes Filmmaterial
Für seine Dokumentation „Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff – Das Projekt BioNTech“ (Arte) wurde Michael Schindhelm mit dem Herbert Quandt Medien-Preis 2022 ausgezeichnet. Die Filmaufnahmen dienen als Grundlage für die Ausstellung im Deutschen Technikmuseum.«
technikmuseum.berlin
Man weiß nicht, ob man die Selbstverliebtheit des Regisseurs mehr bewundern soll oder seine Speichelleckerei:
Update: Siehe auch Mehr aus dem Biontech-Museum Berlin.
Der Medienpreis ist nur einer des Quandt-Clans:
»Der Medien-Preis wird im Gedenken an die Persönlichkeit und das Lebenswerk des Unternehmers Dr. h.c. Herbert Quandt verliehen und mit insgesamt 50.000 Euro dotiert.«
Zum Lebenswerk von Quandt gehört laut Wikipedia (hier ohne Fußnoten und Links zitiert):
»Zwangsarbeiter wurden in vielen der Quandt-Fabriken während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt und die Bedingungen waren äußerst hart. Herbert war der Direktor der Pertrix GmbH, einer in Berlin ansässigen Tochtergesellschaft der AFA. Das Unternehmen verwendete weibliche Zwangsarbeiter, darunter polnische Frauen, die aus Auschwitz überstellt worden waren. 1940 trat er in die NSDAP ein. Während der Zeit des Nationalsozialismus war er Vorstandsmitglied der Accumulatoren-Fabrik AG (AFA; seit 1962 VARTA) und an der Seite von Günther Quandt unter anderem Leiter der Personalabteilung. Ein KZ-Außenlager, komplett mit Galgen und einem Exekutionsbereich, wurde auf dem Gelände des AFA-Werks Hannover errichtet.
Nach Einschätzung von Benjamin Ferencz, der bei den Nürnberger Prozessen für die Anklagebehörde arbeitete, wären Herbert Quandt und sein Vater Günther ebenso wie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Friedrich Flick und die Verantwortlichen der I.G. Farben als Hauptkriegsverbrecher angeklagt worden, wenn die heute zugänglichen Dokumente den Anklägern damals vorgelegen hätten. Die entscheidenden Dokumente zu ihrem Wirken im „Dritten Reich“ lagen den Behörden in der britischen Besatzungszone vor. Die Briten hielten das Material zurück, weil sie erkannt hatten, welche Bedeutung die Batterieproduktion der AFA auch nach dem Krieg hatte, und die Eigentümer deswegen schonen wollten.«
Sehenswert ist die NDR-Dokumentation "Das Schweigen der Quandts" auf youtube.com. Als Reaktion auf deren Ausstrahlung 2007 mußten die Mitglieder des Kuratoriums der Stiftung Mathias Müller von Blumencron, ehemaliger Chefredakteur des "Spiegel", Gabriele Fischer und Christoph Keese ihre Ämter niederlegen.
Christian Drosten, Sandra Ciesek und die Quandts
Diese Verbindungen wurden auf corodok in zahlreichen Beiträgen beleuchtet, die hier zu finden sind. Einer der frühen war:
ich habe heute gelernt, daß Sie (aa) zwar kein christ sind und deshalb von einer theologischen verurteilung absehen, daß Sie aber historiker sind und die moral der geschichte entnehmen.
die geschichte ist die quelle der moral des historikers, eine geschichte, die nicht sein soll, sein sollte.
der preisträger des quandt-medienpreises macht sich der komplizenschaft mit einem seiner gerechten strafe entgangenen hauptkriegsverbrecher schuldig?
und wenn der preis "goldenes kameraviereck" heißen würde?
dann wären es immer noch die quandts der nazizeit.
biontech und die quandts der nazizeit.
biontech verherrlicht von einem filmemacher, der einen preis von den quandts der nazizeit bekommen hat, wie von leni selbst.
"triumph des willens 2.0"
abermillionen geimpfte zeigen ihren arm her.
@holger Blank:
Da haben Sie aber mal wieder einen richtigen Namen ins Spiel gebracht.
Herr Steinmeyer haben Sie das gelesen. Wer ist Leni? Wer ist die wehrhafte Demokratie?
Darf man Frau Riefenstahl noch in einem zweifelhaften Kontext, international oder gar national erwähnen, nach unserer UNO – Abstimmung gegen Gegen Nationalsozialismus. Wir dürfen mehr als gespannt sein. Lange warten müssen wir aber nicht mehr ? – Auf das erneute Ende ihrer "inneren Emigration".
Tja, da kann man mal sehen wie die britischen Besatzer ihren 1945 in Potsdam vereinbarten Verpflichtungen nachgekommen sind. Gar nicht, sie taten das Gegenteil.
@Erfurt: Hatten die Briten Ausstellungen von Pharmafirmen verboten??
Die Deutsche Welle berichtete 2016 unter dem Titel "BMW und die Schatten der NS-Zeit":
»... Etliche deutsche Unternehmen setzten während des "Dritten Reichs" Zwangsarbeiter ein, darunter auch alle anderen deutschen Automobilkonzerne. Bei BMW-Konkurrent Daimler waren es rund 40.000 Zwangsarbeiter, bei Volkswagen – jener Konzern, dessen Gründung in Wolfsburg auf Adolf Hitler höchstpersönlich zurückging – um die 12.000. Bei BMW waren zwei Drittel der 56.000 Beschäftigten Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge...
Die Alliierten fangen zwar gleich nach Kriegsende 1945 an, nach der Schuld der deutschen Industrie zu fragen. "Aber diejenigen, die heute als führende deutsche Unternehmen wahrgenommen werden, sind auf den Nürnberger Prozessen nicht präsent", sagt [der Historiker] Budrass. Großindustrielle mit langer Tradition wie Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Friedrich Flick und die Manager der I.G. Farben sitzen auf der Anklagebank. Nicht aber die Verantwortlichen jüngerer deutscher Unternehmen wie Daimler, VW, der Lufthansa oder BMW...
1959, als das Unternehmen vor der Übernahme durch Daimler steht, rettet Herbert Quandt BMW. Er ist der Sohn des Industriellen Günther Quandt, der privat und geschäftlich aufs Engste mit dem NS-Regime verbunden war: Günthers Ex-Frau Magda heiratete einen der engsten Vertrauten Adolf Hitlers, Propagandaminister Joseph Goebbels. Günther Quandt wird für den privaten Verlust anderweitig entlohnt. Er profitiert vom Regime als Ausrüster der Wehrmacht, bei der Waffenproduktion, als Batteriehersteller und bereichert sich durch sogenannte "Arisierungen" aus jüdischem Besitz.
Auch wenn Quandt und BMW während der NS-Zeit zwei völlig unterschiedliche Unternehmen waren, Herbert Quandt rettet BMW mit Mitteln, die sein Vater erst Dank des NS-Regimes erwirtschaften konnte...«
https://www.dw.com/de/100-jahre-bmw-die-schatten-der-ns-vergangenheit/a-19094556
@@aa, da fehlt Ihnen mal wieder das Wissen um das was 1945 in Potsdam beschlossen wurde.
@Erfurt: Helfen Sie mir!
Gerne Artur. Die Alliierten, also auch die Westlichen, haben beschlossen und versprochen, in ihren Besatzungszonen
* Hitlers Industrielle zu enteignen, zu demontieren und zu dezentralisieren,
* die Bildung antifaschistisch demokratischer Parteien und Gewerkschaften zu ermöglichen,
* Deutschland zu entnazifizieren.
Des Weiteren haben die Alliierten versprochen (eine Unterschrift ist ein Versprechen!), Deutschland nicht zu teilen, sondern dafür zu sorgen daß ein geeintes Deutschland mit einer demokratischen Ordnung hergestellt werden kann.
Weitere Details des Potsdamer Abkommen beinhalteten die Rückführung (!) der in die unter Hitler annektierten Ostgebiete (Sudetenland, Schlesien…) umgesiedelten Menschen und die Anerkennung der Oder/Neiße-Grenze.
Und ja das ist alles dokumentiert. MFG
@Erfurt: Stimmt schon und ist mir so ganz neu nicht. Nur, was hat das mit dem Museum zu tun?
Ganz einfach @aa, wenn die Alliierten ihren Verpflichtungen nachgekommen wären, würde es dieses Museum gar nicht geben!
MFG
Falss es erlaubt ist, sich einzuklinken. Die "Alliierten", allen voran die USA waren natürlich daran interessiert die deutsche Wirtschaft und den Nationalismus zurückzudrängen. Nicht bloss um sich den anderen Alliierten gegenüber zu rechtfertigen, sondern auch aus echten nationalen und internationalen Interessen heraus. Wer sich aber anbot in der Entwicklung zu "konspirieren" – was ja nach dem Krieg so nicht gewesen sein kann – waren diejenigen welche sich in weiser Voraussicht dieser "Teams" in Regimezeiten bemächtigt hat, und die "Früchte der Erfahrungen und Bemühungen" angeeignet und wohlgehütet kontroliert hat. Na wer wohl.
Das könnte im wesentlichen den Werdegang der BRD erklären, so wie es gelaufen ist.
Angeblich führte das Dritte Reich eine sehr eigene Atomwaffenforschung durch. Ob das Wahrheit oder Legende ist spielt m.E. dabei gar keine Rolle. Der Umstand dass wir anhand "Indizien" darüber "spekulieren" müssen, besagt doch schon Alles.
Ich könnte empfehlen "Der Orden unter dem Totenkopf" von Heinz Hoehne. Hat mir viele Fragen bzgl. dieser Zeit, im Kontext bis Heute, beantworten können. Dinge die man nicht wissen kann, die so in Deutschland nicht öffentlich publik gemacht werden – zu dieser Zeit. Verboten ist das Wissen darum aber auch nicht. Man versteht sogar das, nach dem Lesen ganz gut. Denke ich zumindest!
Leider versteht man dann diese UNO-Abstimmung zum Nationalsozialismus wohl um so besser. Nicht "leider" dass man es besser versteht, sondern was man dann vermutlich besser verstehen kann – so man es im eigenen Denken zulässt. Darum geht's m.E.
Herbert Werner Quandt (22 June 1910 – 2 June 1982) was a German industrialist and member of the Nazi Party credited with having saved BMW when it was at the point of bankruptcy and made a huge profit in doing so. Quandt also oversaw the use at his family's factories during World War II of tens of thousands of slave labourers, many of whom perished.
https://en.wikipedia.org/wiki/Herbert_Quandt
Das sollten die ersten Worte sein, mit denen der Medien-Preis öffentlich übergeben wird.
@@Peter Pan, nun, es gibt ungezählte Filme in denen Unternehmer dieser Art als Helden dargestellt werden.
Wer sind schon die Quands. Hier sind "Die Krupps". Zum gleichen Thema? – Wer weißß
https://www.youtube.com/watch?v=4x5YDCj-wiE
Ihrer Zeit voraus – JA, bleibt abzuwarten wieviel.
Fehlt da nicht ein Hinweis auf den besten Teil der Hagiographie?
Den mit den Geständnissen?
Von
https://www.projektlightspeed.de/#chapter-05 kommen diese goldgrabenden Sparfüchse auf:
https://player.vimeo.com/video/750387396
Nebenbei: gesponsort wird der BNTX-Werbequatsch vom Deutschen
Technikmusem? Oder wer finaziert hier was?
Jedenfalls ist dort im Museum nun festgehalten:
Sahin _selbst_ spricht es aus—seine LNP-nano-particles sind dazu
_designt_ von der Injektionsstelle zunächst zu den Lymphknoten gespült zu werden, weil da eben mehr action is… [und von da an eben ganz dolle: "verteilen die sich schnell weiter". ]. Die modRNa-expression sollte niemals im Muskel stattfinden.
Jede modRNA-Injektion entspricht einem "schweren Verlauf": schwere systemische Belastung mit reichlich Spritzendreck und pathogenem Spike.
Nebenbei macht Onkel Ugur auch noch einen auf dicke Hose, weil der synthmod_R_NA-Process1, den Pollack angeblich in seinem RCT hatte, hier ausschließlich als eColi-_D_NA-amplification Process2 (ohne RCT, aber ausgeliefert, mandatiert, in die Oberarme) in den Jauchefässern so wahnwitzig billig ist… Er sagt zwar wie heikel die Herstellung ist, vergisst aber die Reinigungsschritte—ob nun hier nur zu erwähnen, oder wie wir herausfinden mussten auch in der vollständig durchkontaminierten Produktion? Huahahaha.
Und wieder illustriert er es selbst: das, was überhaupt vorher im Schummelversuch 'getestet' wurde, lässt sich nur in 5 Mikrogramm Mengen herstellen. Wenn er das aber im Jauchefass mit resistenten Darmbakterien voller Endotoxin und plasmid-DNA züchtet, dann ist das eine Million mal effizienter.
Und halt eben auch eine Million mal giftiger als ohnehin schon.
@lydia: Danke! Ich habe mir noch nicht alle 200 Minuten angetan.