Erneut widmet sich die ZDF-Politsatire dem Thema Corona, hier in der Mediathek anzusehen. Ein Leser zeigt sich begeistert davon, daß die Gewinninteressen von Pharmafirmen und Maskenherstellern und ihre Begünstigung durch Jens Spahn dargestellt werden.
Meine Wahrnehmung ist eine andere. Diese Tatsachen werden richtigerweise benannt, und für manche ZuschauerInnen dürfte damit ein Erkenntnisgewinn vorliegen. Allerdings höre ich einen anderen Tenor, nämlich den einer unkritischen ZeroCovid-Propaganda. Der Tod zieht sich durch die Sendung, und zwar nur in der Ausprägung von angeblichen Corona-Opfern. Kein Hinweis darauf, daß sie einen verschwindend kleinen Teil der Verstorbenen in 2020 ausmachen, daß der Anteil etwa der Krebstoten wesentlich höher ist. Nein, es wird die amtliche Erzählung kolportiert, Corona sei die Menschheitsgefahr, aus der letzten Endes nur ein ewiges Zuhausebleiben und vor allem die Impfung einen Ausweg darstellen. Dabei soll es ein wenig gerechter zugehen. Empörung über die ungerechte Verteilung von Impfstoffen und Masken ersetzen die Fragestellung über deren Sinnhaftigkeit.
Ich bin gespannt auf die Kommentare!
Siehe auch Übersterblichkeit oder nicht?