"Die Anstalt". Aufklärung oder Regierungspropaganda?

Erneut wid­met sich die ZDF-Politsatire dem Thema Corona, hier in der Mediathek anzu­se­hen. Ein Leser zeigt sich begei­stert davon, daß die Gewinninteressen von Pharmafirmen und Maskenherstellern und ihre Begünstigung durch Jens Spahn dar­ge­stellt werden.

Meine Wahrnehmung ist eine ande­re. Diese Tatsachen wer­den rich­ti­ger­wei­se benannt, und für man­che ZuschauerInnen dürf­te damit ein Erkenntnisgewinn vor­lie­gen. Allerdings höre ich einen ande­ren Tenor, näm­lich den einer unkri­ti­schen ZeroCovid-Propaganda. Der Tod zieht sich durch die Sendung, und zwar nur in der Ausprägung von angeb­li­chen Corona-Opfern. Kein Hinweis dar­auf, daß sie einen ver­schwin­dend klei­nen Teil der Verstorbenen in 2020 aus­ma­chen, daß der Anteil etwa der Krebstoten wesent­lich höher ist. Nein, es wird die amt­li­che Erzählung kol­por­tiert, Corona sei die Menschheitsgefahr, aus der letz­ten Endes nur ein ewi­ges Zuhausebleiben und vor allem die Impfung einen Ausweg dar­stel­len. Dabei soll es ein wenig gerech­ter zuge­hen. Empörung über die unge­rech­te Verteilung von Impfstoffen und Masken erset­zen die Fragestellung über deren Sinnhaftigkeit.

Ich bin gespannt auf die Kommentare!

Siehe auch Übersterblichkeit oder nicht?

Weiter geht's!

Drei Tage aus­span­nen waren hilf­reich, wenn auch viel­leicht zu wenig. Nun geht es wei­ter. Der Vorsatz ist, es weni­ger hek­tisch anzu­ge­hen. Das schließt den Versuch ein, nicht bloß zu reagie­ren auf stän­dig neue beun­ru­hi­gen­de Nachrichten. Vielmehr soll es dar­um gehen, gemein­sam die gro­ßen Linien zu erken­nen. Auf der einen Seite die der Regierenden: Ihre Optionen und Strategien zu ana­ly­sie­ren, her­aus­zu­fin­den, wo ein Plan zu ver­mu­ten ist, wo Überforderung wirkt, an wel­chen Stellen Widersprüche und Risse auf­schei­nen. Auf der ande­ren Seite die der "Corona-SkeptikerInnen": Was kön­nen kurz- und mit­tel­fri­sti­ge Forderungen sein, die auch einen Teil der "Corona-Gläubigen" mit­neh­men, wie stel­len wir uns ein auf ein Gelingen, aber auch ein abseh­ba­res teil­wei­ses Scheitern der herr­schen­den Strategien, wie wei­ten wir unse­ren Blick über das Thema "Corona" hinaus?

Dazu bedarf es einer Diskussion, die im Rahmen eines Blogs nur ansatz­wei­se mög­lich ist. Einen Versuch ist es wert, zumal es bereits gute Ansätze in den Kommentaren dazu gibt. Ein Problem besteht dar­in, daß die Debatte dort ver­streut statt­fin­det. Es gibt Vorschläge, wie sie the­ma­tisch zu bün­deln sind. Ich wer­den in den näch­sten Tagen begin­nen, sie aufzugreifen.

Natürlich wird es auch wei­ter­hin eine Sammlung von Informationen geben, die anson­sten womög­lich unter­ge­hen. Auch das wird ein gemein­sa­mes Werk blei­ben. Denn Fakten blei­ben unse­re Stärke, auch wenn es müh­se­lig ist, sie zu ver­mit­teln. Wir gehö­ren eben zu einer ste­tig wach­sen­den Minderheit von Selbstdenkern.

Drei Tage Pause

Für einen Blog kann das töd­lich sein. Nach zehn Monaten rund um die Uhr Infos sam­meln, ver­ar­bei­ten, publi­zie­ren muß ich den­noch ein­mal durch­schnau­fen. Die Situation dafür ist so schlecht nicht. Die Regierenden sahen noch nie so mies aus wie heu­te, Menschen sind wie­der auf den Straßen, in den "offi­zi­el­len" Medien rumort es.

Es ist also zu erwar­ten, daß hier ab Donnerstag wie­der vie­le inter­es­san­te Infos zu lesen sein wer­den. Bis hof­fent­lich dann!