Weiter geht's!

Drei Tage aus­span­nen waren hilf­reich, wenn auch viel­leicht zu wenig. Nun geht es wei­ter. Der Vor­satz ist, es weni­ger hek­tisch anzu­ge­hen. Das schließt den Ver­such ein, nicht bloß zu reagie­ren auf stän­dig neue beun­ru­hi­gen­de Nach­rich­ten. Viel­mehr soll es dar­um gehen, gemein­sam die gro­ßen Lini­en zu erken­nen. Auf der einen Sei­te die der Regie­ren­den: Ihre Optio­nen und Stra­te­gien zu ana­ly­sie­ren, her­aus­zu­fin­den, wo ein Plan zu ver­mu­ten ist, wo Über­for­de­rung wirkt, an wel­chen Stel­len Wider­sprü­che und Ris­se auf­schei­nen. Auf der ande­ren Sei­te die der "Coro­na-Skep­ti­ke­rIn­nen": Was kön­nen kurz- und mit­tel­fris­ti­ge For­de­run­gen sein, die auch einen Teil der "Coro­na-Gläu­bi­gen" mit­neh­men, wie stel­len wir uns ein auf ein Gelin­gen, aber auch ein abseh­ba­res teil­wei­ses Schei­tern der herr­schen­den Stra­te­gien, wie wei­ten wir unse­ren Blick über das The­ma "Coro­na" hinaus?

Dazu bedarf es einer Dis­kus­si­on, die im Rah­men eines Blogs nur ansatz­wei­se mög­lich ist. Einen Ver­such ist es wert, zumal es bereits gute Ansät­ze in den Kom­men­ta­ren dazu gibt. Ein Pro­blem besteht dar­in, daß die Debat­te dort ver­streut statt­fin­det. Es gibt Vor­schlä­ge, wie sie the­ma­tisch zu bün­deln sind. Ich wer­den in den nächs­ten Tagen begin­nen, sie aufzugreifen.

Natür­lich wird es auch wei­ter­hin eine Samm­lung von Infor­ma­tio­nen geben, die ansons­ten womög­lich unter­ge­hen. Auch das wird ein gemein­sa­mes Werk blei­ben. Denn Fak­ten blei­ben unse­re Stär­ke, auch wenn es müh­se­lig ist, sie zu ver­mit­teln. Wir gehö­ren eben zu einer ste­tig wach­sen­den Min­der­heit von Selbstdenkern.

26 Antworten auf „Weiter geht's!“

    1. Zu Mani­pu­la­ti­on der Mas­sen ein kur­zes Inter­view-Video (9min)
      https://​you​tu​.be/​z​e​M​Z​G​G​Q​0​ERk
      auf
      https://​uncut​-news​.ch/​p​r​o​p​h​e​z​e​i​u​n​g​-​d​e​s​-​k​g​b​-​a​g​e​n​t​e​n​-​e​r​f​u​e​l​l​t​-​s​i​c​h​-​v​o​r​-​u​n​s​e​r​e​n​-​a​u​g​en/

      "(…)Der Pro­zess der Demo­ra­li­sie­rung in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ist fast abge­schlos­sen. Die Expo­si­ti­on gegen­über ech­ten Infor­ma­tio­nen spielt kei­ne Rol­le mehr. Eine Per­son, die demo­ra­li­siert ist, kann ech­te Infor­ma­tio­nen nicht mehr bewer­ten. Die Fak­ten sagen ihm nichts. Selbst wenn ich ihn mit Infor­ma­tio­nen über­schüt­te, mit authen­ti­schen Bewei­sen, mit Doku­men­ten, mit Fotos.(…)"

      Das betrifft wohl auch wei­te Tei­le hier.

      1. @Wachsam blei­ben: Kann es eine trü­be­re Quel­le für die "Machen­schaf­ten des Mar­xis­mus-Leni­nis­mus" geben als einen im Kal­ten Krieg über­ge­lau­fe­nen KGB-Agen­ten? Da ist Sim­mel wis­sen­schaft­lich gegen! Oh ja, wir ste­hen kurz vor der kom­mu­nis­ti­schen Machtübernahme…

        1. Das Video stammt von 1985 -- die UdSSR ist Geschichte -- und somit ist ein Zeitdokument.

          Seine Beschreibung einer langfristigen Strategie/Methodik, wie eine Gesellschaft manipuliert werden kann, hingegen hören sich aktuell an.

          Ersetzen Sie "Kommunismus" durch das System, das den
          "Globalisten" vorschwebt, dann kann folgender Satz auch vom WEF stammen.

          "Die vierte und letzte Stufe ist die “Normalisierung”: Das Volk beginnt, den Kommunismus zu akzeptieren und aufzunehmen. Diese letzte Stufe kann bis zu 20 Jahre dauern."

          Und da ich keine Probleme mit Russen habe, noch ein kurzes Video Wie erzieht man Konsumenten? https://www.youtube.com/watch?v=39WFpvJ-5EA ( 5min 33), das man mit Blick auf die mediale Unterstützung wahrnehmen mag.

          "Wir haben hier einen kurzweiligen Vortrag von Victor Efimov, ehemaliger Rektor der staatlichen Agraruniversität Sankt Petersburg , über seine Sicht bezüglich der Medienmanipulation oder der Erziehung von Konsumenten. (...)

          Ist es nicht seltsam, dass mehr und mehr Menschen begreifen, dass uns die Massenmedien nicht informieren, sondern programmieren. Sie verstehen,so wie Viktor Efimov es in seiner Vorlesung vermittelt, dass der Mensch zum naiven Konsumenten gemacht wird . Und schaut man sich in der Welt einmal um, entdeckt man diese Programmierung überall wieder."

          Ansonsten kann man sich auch über die Vorträge von
          Daniele Ganser
          (aus der Schweiz) hier im Blog informieren.

  1. Dan­ke für die uner­müd­li­che Arbeit.
    Ich den­ke aber auch, dass ein sol­cher Blog mit den Kom­men­ta­ren eher unge­eig­net für Dis­kus­si­ons­run­den ist.

    Mei­ne Idee wäre, sich einen Account im Fedi­ver­se auf einem Mast­o­don Ser­ver zu schie­ßen (Vor­sicht: vie­le Instan­zen wer­den von links­ver­wirr­ten Spin­nern betrie­ben, die kei­ne Kri­tik an der Herr­scher-Rie­ge zulas­sen und den Account dann still­le­gen – viel­leicht mal bei social​.ursprin​ger​.de nachfragen).

    Nächs­ter Schritt ist dann die Ein­rich­tung von feed2toot auf einem eige­nen Ser­ver, der greift den RSS Feed des Blogs ab und pos­tet neue Bei­trä­ge in den Mast­o­don Account. Dar­un­ter kön­nen Inter­es­sen­ten dann diskutieren. 

    Wich­tig dabei ist natür­lich, dass ein sol­cher Mast­o­don Account auch betreut wird, also ab und zu der Eigen­tü­mer auch ein Lebens­zei­chen in den Dis­kus­sio­nen zeigt und sich äußert, mit einem Bot oder unter einem Bot Feed dis­ku­tiert niemand…

  2. Hal­lo Arthur,

    ich bin froh sehr glück­lich wie­der wich­ti­ge Infos zu bekom­men und klu­ge Kom­men­ta­re zu lesen. Ich unter­stüt­ze die The­se das Ver­bin­den­de zu fin­den von Coro­na Skep­ti­ke­rIn­nen und Coro­na Gläu­bi­ge­rIn­nen. Letzt­end­lich geht es uns allen um unse­re Gesund­heit. Die einen den­ken dabei mehr an das Virus, die ande­ren an die Kol­la­te­ral­schä­den. Sich immer auf­zu­re­gen ist schließ­lich eben­so wenig gesund, wie Angst vor Anste­ckung zu haben.

  3. Will­kom­men zurück und dan­ke für den guten Wil­len, die wich­ti­ge Arbeit fortzusetzen!
    Als Tipp für das zukünf­tig weni­ger hek­ti­sche Vor­ge­hen: Wie wäre es, einen Tag in der Woche wirk­lich kom­plett nichts zu machen? Regel­mä­ßig und dau­er­haft. Und an den ande­ren Tagen fes­te Zei­ten zu pla­nen (und sich dran zu hal­ten), so dass die Gefahr klei­ner wird, sich von Ent­wick­lun­gen oder einer Nach­rich­ten­hin­weis­flut mit­rei­ßen zu lassen?
    Wir wer­den Sie und Ihren Blog noch lan­ge brau­chen, da ist es abso­lut not­wen­dig, dass Sie gesund und guten Mutes bleiben!

  4. Ich mache mir da nicht viel Hoff­nun­gen. Die Fron­ten sind ver­här­tet, die Dis­kus­si­on ist seit eigent­lich Beginn eine prak­tisch rein ideo­lo­gi­sche, Fak­ten wer­den ent­we­der igno­riert oder stark selek­tiert, ins­be­son­de­re vom Polit­bü­ro um Merkel.

  5. Ich sehe in dem von Ihnen beschrie­be­nen Ansatz eini­ge Berühr­punkt mit Peter Frey, von "Peds Ansich­ten". Gibt es Koope­ra­ti­ons­wil­len, Mög­lich­kei­ten zur Zusam­men­ar­beit, Aus­tausch, Interesse?

    Vie­le Blogs ver­wei­sen auf "befreun­de­te" Sei­ten, Blogs und Foren. Damit kann man auch eine brei­ter Basis schaf­fen, wenn gewünscht.

    Ver­net­zung ist das, was gegen uns gesetzt wird. Das, was gera­de läuft, kann nur durch die her­vor­ra­gen­de Ver­net­zung von Eli­ten und deren Büt­tel erzeugt wer­den. Nur wenn wir uns auch ver­net­zen, haben wir über­haupt eine Chance.
    Mei­ne Meinung.

  6. Nach­trag: Im Moment geht es ja in den öffent­lich Recht­li­chen fast nur noch um das The­ma Son­der­rech­te für Geimpf­te. Im Zuge der Gerech­tig­keit für alle, schla­ge ich vor öffent­lich über Son­der­rech­te für Unge­impf­te zu dis­ku­tie­ren. Da wir ja noch nicht wis­sen, ob Geimpf­te das Virus über­tra­gen, wür­de ich mir die Dis­kus­si­on mal umge­kehrt wün­schen. Ich wür­de als Dienst­leis­ter auf den Kon­takt mit frisch Geimpf­ten ger­ne ver­zich­ten zum Schutz mei­ner Gesund­heit. Viel­leicht könn­te man dies mal zur Dis­kus­si­on stel­len. Die Rech­te der Unge­impf­ten und der Schutz vor den Geimpf­ten! Mein Ziel mit der Dis­kus­si­on wäre es, das die unkri­ti­schen Impf­freun­de sich even­tu­ell mal sel­ber über die Kon­se­quen­zen die­ser Imp­fung klar wer­den und sich sach­lich infor­mie­ren, statt nur zu konsumieren.

    1. "Die Rech­te der Unge­impf­ten und der Schutz vor den Geimpften! "

      Aus­ge­zeich­net! Denn anschei­nend blinkt der Zau­ber­test bei Geimpf­ten beson­ders gern und heftig.

  7. Gute Idee die The­men und Dis­kus­sio­nen schritt­wei­se zu sys­te­ma­ti­sie­ren, auch, wenn das nicht gera­de ein­fach wird bei der Unüber­schau­bar­keit der tag­täg­li­chen Mel­dun­gen. Pro­blem dabei: nahe­zu alles greift inein­an­der, was die Abgren­zung von The­men erschwert. Ich ver­su­che seit Mona­ten den Lauf der Impf(pflicht)diskussion für mich zu doku­men­tie­ren, die ja gera­de durch Mer­kels Auf­tritt bei „Far­be beken­nen“ am 2.02. etwas schär­fe­re Kon­tu­ren annimmt. Ein wil­der Mix aus Datei­en, Video­schnip­seln und Mel­dun­gen kam dabei her­aus, der jedoch stän­dig um neue Infor­ma­tio­nen und Erkennt­nis­se ergänzt bzw. ersetzt wer­den müsste.
    Mög­li­cher­wei­se hilft es ja, wenn jedem Bei­trag eine Kategorie/ The­ma vor­an­ge­stellt wür­de, die es den Foris­ten erleich­tern wür­de den Über­blick zu behal­ten und auch the­ma­tisch und ziel­ge­rich­tet Infos bei­zu­tra­gen. Wie auch immer; schön, dass Coro­dok wie­der am Start ist!

  8. Ich fah­re jeden mor­gen ne hal­be Stun­de eher ins Geschäft um mir doe Zeit zu neh­men ihren Blog zu lesen. Lohnt immer, freue mich drauf wie­der frü­her aufzustehen 🙂

    1. Das muss ja ein komi­sches "Geschäft" sein, wel­ches söt­was dul­det. Kön­nen Sie das nicht von zu Hau­se machen ? Es grenzt näm­lich an Betrug, wenn Sie das auf Kos­ten Ihres Lohn­herrn machen, oder wie­so lesen Sie den aa-Blog aus­ge­rech­net vom "Geschäft" aus, falls nicht das WC- Geschäft gemeint sein sollte !!!!?!?!?!!!!????

      1. Auch wenn es sie defi­ni­tiv nix angeht. Mei­ne Arbeits­zeit beginnt um 6 Uhr. Wenn ich um 5:30h in der Fir­ma bin kann ich in Ruhe Kaf­fee trin­ken und am Han­dy hän­gen ohne das ich Frau und Kin­der in ihrem Schlaf störe 😉

  9. 3 Tage ist ja qua­si nix. Sie hät­ten ruhig die­ses kom­men­de Wochen­en­de noch dran­ge­hängt haben gekonnt dann wären es schon 6 Tage gewest bzw. noch die­sen Mon­tag um wenigs­tens 1 Woche voll­zu­ma­chen, was auch uns Lesern genutzt hät­te weil wir somit der Hek­tik ent­le­digt gewe­se­nen wären, hier stän­dig rein­zu­schau­en weil die­ser Blog so megant­has­tisch ist ?????

  10. Die 3 Tage waren echt lang.
    Für mich das bedeut­sams­te in der Zeit:
    – die Demo / Spa­zier­gang von 10000 in Wien
    – ein state­ment zur Demo und ein Inter­view mit Bhak­di, in dem er ankün­digt nach 56 Jah­ren aus Deutsch­land weg­zu­zie­hen weil er es nicht mehr aus­hält. Er sagt ein gros­ser Teil der deut­schen Ärz­te sei­en ent­we­der dumm oder korrupt.
    – Sprech­stun­de mit Mer­kel, Müt­ter und Väter konn­ten ihr Herz aus­schüt­ten. Mer­kel sag­te: "es dau­ert ja nicht mehr lan­ge, paar Tage noch, im Som­mer, wenn alle geimpft sind, ists ja dann bes­ser. Letz­tes Jahr, im Som­mer, war es ja auch bes­ser. Ich wün­sche ihnen viel Kraft." Eine Mut­ter sag­te, sie kann die Kin­der in die Betreu­ung in die Schu­le schi­cken. Kein Unter­richt, aber "Betreu­ung". WTF?

  11. Ich habe einen Traum:

    In der Bahn, oder einem Geschäft, neh­men plötz­lich alle Leu­te die Mas­ken ab, lachen sich an, und haben kei­ne Angst mehr. (*)

    (*) Auch nicht vor den Kon­trol­leu­ren, denn gegen so vie­le, kön­nen die nichts ausrichten.

  12. Hier noch ein kleiner Auszug (Transkript) aus der Sitzung 37 - von Matthias Burchardt:

    Und dann Herr Wodarg, ich möchte Ihren Gedanken auch nochmal gerne aufnehmen, mit der Subsidiarität, von dem ich auch restlos begeistert bin. Das ist auch eine Tendenz der Digitalisierung, die grundlegende Tendenzen der Harmonisierung, oder man könnte auch sagen, der Gleichschaltung und Standardisierung zum Ausdruck bringen. Ich lese gerade mit meinen Studenten Steffen Mau, „Das metrische Wir“. Wie also sozusagen Verfahren der zahlenmäßigen, quantitativen Erfassung von Wirklichkeit dazu führen, Gemeinschaften zu strukturieren, Positionen zuzuweisen, Aushandlungsprozesse zu vollziehen, die eigentlich vor allem an Zahlen stattfinden. Also ich bin, Klickzahlen ist sowas wie ein Gradmesser meiner gesellschaftlichen Relevanz, zum Beispiel, ja. Oder der BMI wird zum Maßstab meines körperlichen Selbstumgangs. Also nicht mein Wohlgefühl. Und damit werde ich entfremdet eigentlich dem Spüren einer nichtzahlenhaften Wirklichkeit. Und ich bin ausgeliefert demjenigen, der mir diese Zahlen gibt. Dem RKI. Oder der die Hoheit über die Interpretation der Zahlen anhebt.

    Was wir deshalb bräuchten ist, nicht Vernetzung und Standardisierung, sondern Entnetzung und Entstandardisierung. Systeme sind unglaublich anfällig, wenn sie auf einer einzigen Form von Funktion beruhen. Also wenn ich jetzt autarke Systeme habe in einem Krankenhaus, die die IT machen, dann können die nicht von außen gehackt werden. Also, ich kann das vom Netz nehmen, ja. Und wenn ich viele Systeme vorhalte und einschalte, dann habe ich immer noch in Reserve ganz viele andere. Das scheint mir ein Punkt zu sein, dass also auch sozusagen auf der technischen Ebene diese Autarkiebestrebungen unterstützt und auch nochmal zeigt, dass wir mit der Universalität der Zahlen uns in große, große Probleme begeben. Und Geld ist eben das Hauptmedium der Verrechenbarkeit. Ich kann auf alles ein Preisschild kleben und damit Dinge in Beziehung setzen, die nichts miteinander zu tun haben. Also z. B. ein Pfund Butter kann ich mit einem Faktor darstellen, mit einem Geschlechtsverkehr, den ich mir kaufen kann. Und beides hat aber erst einmal nix miteinander zu tun. Aber im Medium des Geldes wird alles verrechenbar, alles bezifferbar. Und letztendlich auch alles zur Ware. Und das der Wert einer Sache nicht identisch ist mit dem Preis, den ich dafür zahle. Das ist glaube ich eine Erkenntnis, die in Zukunft sehr leiten wird, wenn nämlich die Dinge knapp werden, könnte die Kostbarkeit etwa von dem, was wir uns nicht kaufen können, nämlich menschliche Beziehung, Zuneigung, kulturelle Erlebnisse usw., die nicht in der Kreativindustrie produziert werden, könnte im hohen Maße steigen. Und insofern sehe ich eine Chance eigentlich in den Verknappungen, die auf uns zukommen, dass wir plötzlich wieder den Wert der Realität des Lebens, des Unmittelbaren, des Kleinräumigen; das, was nicht in der Maschine stattfindet, erleben werden.
    http://dschneble.tssd.de/blog/?p=9576

    Ich teile diese Auffassung. Die Vernetzung ist das, was Bill Gates nutzt. Träumer und Idioten (deutliche Worte, aber es ist so) sind es, die nun selbst auch ein großes Wir-Netz aufbauen wollen und ganz übersehen, dass es genau dieses Netz ist, das den einzelnen entmündigt und zum Objekt der Zahlen macht, des Netzes, in dem er erstickt - wie in China, wie in der SU, wie zunehmend auch hier.

    Machbar ist es zudem nicht, denn es erfordert jahrelange Vorbereitung, ein solches Spinnennetz aufzubauen. Die Zeit für ein alternatives totalitäres Modell hat keiner mehr - abgesehen davon, dass es keiner ernsthaft wollen kann.

  13. .

    04.02.2021 phoe­nix

    Pres­se­kon­fe­renz des Deut­schen Ethik­ra­tes am 4. Febru­ar 2021 zu Son­der­re­ge­lun­gen für Geimpfte 

    [ Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. Sig­rid Grau­mann ist seit 2017 Rek­to­rin der EvH RWL Evan­ge­li­sche Hoch­schu­le Rhein­land-West­fa­len-Lip­pe in Bochum und seit 2016 Mit­glied im Deut­schen Ethikrat. ] 

    [ Prof. Dr. Dr. Grau­mann min 7:05 min 10:38 ]
    [ gespro­che­nes Wort ] 

    min 7:05

    Prof. Dr. Dr. Graumann: 

    "Sehr geehr­te Damen und Herren, 

    wir freu­en uns über das gro­ße Interesse. 

    Beson­de­re Regeln für Geimpf­te wür­den zum jet­zi­gen Zeit­punkt kei­nen Sinn machen. 

    Die Imp­fung schützt davor, schwer an COVID-19 zu erkran­ken, sie schützt aber nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand nicht zuver­läs­sig davor, sich zu infi­zie­ren und vor allem nicht davor, ande­re infi­zie­ren zu können. 

    Daten für die Impf­stof­fe von BioNTech / Pfi­zer und Moder­na sind für März ange­kün­digt, der Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca redu­ziert nach einer ganz aktu­el­len Mel­dung die Infek­tio­si­tät um die Hälf­te etwa. 

    Von der Mög­lich­keit einer voll­stän­di­gen Unter­drü­ckung der Anste­ckungs­ge­fahr, auch wenn dies wün­schens­wert wäre, geht der­zeit – auch für ande­re Impf­stof­fe – nie­mand aus. 

    Für eine indi­vi­du­el­le Auf­he­bung von Frei­heits­be­schrän­kun­gen für Geimpf­te fehlt daher, bis auf Wei­te­res, schon allei­ne die medi­zi­ni­sche Basis. 

    Die all­ge­mei­nen, staat­lich ver­füg­ten Kon­takt­be­schrän­kun­gen sind zuneh­mend belas­tend für alle – und für ein­zel­ne Grup­pen beson­ders. Sie sind nur in dem Maße gerecht­fer­tigt, wie sie not­wen­dig sind, um die Erkran­kungs- und Ster­be­ra­ten zu sen­ken und damit eine Über­las­tung des Gesund­heits­we­sens abzu­wen­den. Infek­ti­ons­zah­len allei­ne kön­nen die Beschrän­kun­gen nicht rechtfertigen. 

    Das Virus wird – auch mit der Imp­fung – nicht ein­fach ver­schwin­den. Je mehr Men­schen geimpft sind, des­to mehr sind aber selbst davor geschützt, schwer zu erkran­ken. Mit zuneh­men­der Durch­imp­fung der Bevöl­ke­rung soll­ten die Erkran­kungs- und Ster­be­ra­ten daher deut­lich zurück­ge­hen und damit auch die Gefahr einer Über­las­tung des Gesund­heits­we­sens. Dies gilt umso mehr, als [dass] die Grup­pen mit einem beson­de­ren Risi­ko für einen schwe­ren Krank­heits­ver­lauf zuerst geimpft werden. 

    Damit müss­ten auch die Frei­heits­be­schrän­kun­gen für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger nach und nach auf­ge­ho­ben werden. 

    Die Infek­ti­ons­ra­ten wer­den durch die Imp­fun­gen – hof­fent­lich – deut­lich zurück­ge­hen. Infek­tio­nen wird es aber trotz Imp­fung wei­ter geben. Das soll­te klar kom­mu­ni­ziert werden. 

    Die For­de­run­gen nach Aus­nah­men von Frei­heits­be­schrän­kun­gen für Geimpf­te sind hier wenig hilf­reich. Sie sug­ge­rie­ren die fal­sche Sicher­heit, von Geimpf­ten wür­de kei­ne Infek­ti­ons­ge­fahr ausgehen. 

    Es gibt noch einen wei­te­ren Grund, der gegen beson­de­re Regeln für Geimpf­te spricht. 

    Solan­ge noch nicht alle die Chan­ce hat­ten, sich imp­fen zu las­sen, wür­den vie­le [Men­schen] beson­de­re Rech­te für Geimpf­te als unge­recht emp­fin­den. Es ist frag­lich, ob Men­schen, die kei­ne Angst vor einer Erkran­kung haben und noch gar kei­ne Chan­ce hat­ten, sich imp­fen zu las­sen, dann noch bereit wären, die Infek­ti­ons­schutz­re­geln einzuhalten. 

    Dabei muss bedacht wer­den, dass sol­che Regeln wahr­schein­lich noch län­ge­re Zeit not­wen­dig sind, um das Krank­heits­ge­sche­hen ein­zu­däm­men. Sie mögen durch­aus erfor­der­lich blei­ben, bis alle eine Imp­fung ange­bo­ten bekom­men haben, die sie vor einer Erkran­kung schützt. 

    Wir brau­chen eine über­zeu­gen­de Per­spek­ti­ve für die Rück­kehr in unser nor­ma­les Leben. Imp­fun­gen sind dafür ein ent­schei­den­der Schritt. Wir müs­sen aber ver­mut­lich den­noch eine gerau­me Zeit mit Kon­takt­be­schrän­kun­gen leben. 

    Beson­de­re Regeln für Geimpf­te wären hier, aus den genann­ten Grün­den, nicht zielführend. 

    Die Kon­takt­be­schrän­kun­gen soll­ten statt­des­sen mit Fort­schrei­ten des Impf­pro­gramms vor­sich­tig und schritt­wei­se zurück­ge­nom­men wer­den. Und zwar für alle, und nicht für die­je­ni­gen, die bereits geimpft sind. Vie­len Dank." 

    min 10:38

    you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​r​k​V​c​L​z​X​v​dvE

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    https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​r​k​V​c​L​z​X​v​dvE

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    1. @Edward von Roy

      Dan­ke für Mit­tei­lung vom Ethikrat.
      Vor allem das kann ich gera­de gebrauchen:
      "Die Imp­fung schützt davor, schwer an COVID-19 zu erkran­ken, sie schützt aber nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand nicht zuver­läs­sig davor, sich zu infi­zie­ren und vor allem nicht davor, ande­re infi­zie­ren zu können. 

      Daten für die Impf­stof­fe von BioNTech / Pfi­zer und Moder­na sind für März ange­kün­digt, der Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca redu­ziert nach einer ganz aktu­el­len Mel­dung die Infek­tio­si­tät um die Hälf­te etwa. "

      Man­chen Leu­ten kann man die Pri­mär­quel­le nen­nen. Sie glau­ben es trotz­dem nicht, dass der Impf­stoff nicht vor einer Infek­ti­on schützt und auch nicht, dass man ande­re nicht mehr infi­zie­ren kann. Da glau­ben Sie Mit­tei­lun­gen vom deut­schen Ethik­rat viel­leicht schon eher.

  14. .

    03.02.2021

    Müns­ter­sche Zeitung 

    Johan­nes Loy 

    Erreg­te Debat­te: Ein­tritts­kar­te nur noch mit Covid-Impfnachweis? 

    (…) Der Ticket­ver­käu­fer CTS Even­tim ließ am Mitt­woch medi­al ver­brei­ten, dass Ver­an­stal­ter die Teil­nah­me an Kon­zer­ten und Ver­an­stal­tun­gen an eine Coro­na-Imp­fung bin­den könn­ten. „Wenn es genug Impf­stoff gibt und jeder sich imp­fen las­sen kann, dann soll­ten pri­vat­wirt­schaft­li­che Ver­an­stal­ter auch die Mög­lich­keit haben, eine Imp­fung zur Zugangs­vor­aus­set­zung für Ver­an­stal­tun­gen zu machen“, so äußer­te sich Even­tim-Chef Klaus-Peter Schu­len­berg gegen­über der „Wirt­schafts­wo­che“. (…)

    Kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat­te sich in einem Inter­view mit der ARD am Diens­tag ein wenig sibyl­li­nisch-ver­wor­ren geäußert: 

    „Ich glau­be, wenn wir spä­ter sehr vie­len Men­schen ein Impf­an­ge­bot gemacht haben, und dann sagen man­che Men­schen, wir haben ja kei­ne Impf­pflicht, dann sagen man­che Men­schen, ich möch­te nicht geimpft wer­den, dann muss man viel­leicht schon sol­che Unter­schie­de machen und sagen: Okay, wer das nicht möch­te, der kann viel­leicht bestimm­te Din­ge auch nicht machen.“ 

    Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Chris­ti­ne Lam­brecht äußer­te sich gegen­über dem Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land und sieht in der Even­tim-For­de­rung kein Pro­blem: „Es macht einen gro­ßen Unter­schied, ob der Staat Grund­rech­te ein­schrän­ken muss oder ob Pri­va­te Ange­bo­te für bestimm­te Per­so­nen­grup­pen machen möch­ten.“ Pri­vat­un­ter­neh­men dürf­ten im Grund­satz selbst bestim­men, mit wem sie Geschäf­te machen wol­len. „Wenn zum Bei­spiel die Restau­rants wie­der öff­nen dür­fen und ein Restau­rant­in­ha­ber dann ein Ange­bot nur für Geimpf­te machen möch­te, wird man ihm dies nach gel­ten­der Rechts­la­ge schwer­lich unter­sa­gen können.“ 

    Impf­quo­te in der Bevölkerung 

    Aller­dings, so räumt die Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin ein, sei­en noch zu wenig Men­schen geimpft, dass sich die­se Unter­schei­dung für die Wirt­schaft loh­ne. „Und je wei­ter die Imp­fun­gen vor­anschreiten, des­to eher wer­den wir alle zur Nor­ma­li­tät zurück­keh­ren kön­nen. Wir spre­chen hier also nur über einen rela­tiv kur­zen Übergangszeitraum.“ 

    In die Rich­tung einer Öff­nung, die nach einer ent­spre­chen­den Impf­quo­te in der Bevöl­ke­rung dann ohne­hin für alle wahr­schein­lich wird, argu­men­tiert auch die Ver­wal­tungs­di­rek­to­rin des Thea­ters Müns­ter, Rita Feld­mann: „Ich kann mir nicht vor­stel­len, dass eine öffent­li­che Kul­tur­in­sti­tu­ti­on wie das Thea­ter einen Unter­schied zwi­schen geimpf­ten und nicht geimpf­ten Besu­chern machen könnte.“ (…) 

    https://​www​.muens​ter​sche​zei​tung​.de/​L​o​k​a​l​e​s​/​S​t​a​e​d​t​e​/​M​u​e​n​s​t​e​r​/​4​3​5​8​3​5​5​-​K​u​l​t​u​r​-​u​n​d​-​U​n​t​e​r​h​a​l​t​u​n​g​s​b​r​a​n​c​h​e​-​E​r​r​e​g​t​e​-​D​e​b​a​t​t​e​-​E​i​n​t​r​i​t​t​s​k​a​r​t​e​-​n​u​r​-​n​o​c​h​-​m​i​t​-​C​o​v​i​d​-​I​m​p​f​n​a​c​h​w​eis

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    "Muss man viel­leicht Unter­schie­de machen und sagen, wer das nicht möch­te, kann auch bestimm­te Din­ge nicht machen" 

    Mer­kel: "…wer das nicht möch­te, kann auch bestimm­te Din­ge nicht machen.“ 

    Das Wort "Pri­vi­le­gi­en" für Geimpf­te wies Mer­kel zunächst zurück, es sei­en kei­ne Pri­vi­le­gi­en, son­dern das "nor­ma­le Leben", was irgend­wann wie­der kom­me. Sie räum­te aller­dings ein, dass Men­schen, die sich nicht imp­fen las­sen wol­len, mög­li­cher­wei­se nicht alles machen könn­ten. Wört­lich sag­te sie: 

    "Ich glau­be, wenn wir spä­ter sehr vie­len Men­schen ein Ange­bot gemacht haben zum Imp­fen. Dann sagen man­che Men­schen, wir haben ja kei­ne Impf­pflicht, dann sagen man­che Men­schen, möch­te ich nicht geimpft wer­den. Dann muss man viel­leicht schon sol­che Unter­schie­de machen und sagen, wer das nicht möch­te, kann auch bestimm­te Din­ge nicht machen." 

    RTL 03.02.2021

    rtl​.de/​c​m​s​/​m​e​r​k​e​l​-​s​a​t​z​-​z​u​r​-​i​m​p​f​u​n​g​-​p​o​l​a​r​i​s​i​e​r​t​-​w​e​r​-​d​a​s​-​n​i​c​h​t​-​m​o​e​c​h​t​e​-​k​a​n​n​-​b​e​s​t​i​m​m​t​e​-​d​i​n​g​e​-​n​i​c​h​t​-​m​a​c​h​e​n​-​4​6​9​6​4​5​2​.​h​tml

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  15. So früh auf­zu­ste­hen dass man um 05.30 am Klo oder im Betrieb sitzt, scha­det DEFINITIEF deMensch­li­chem Schlaf­be­dürf­nis unDe Gesund­heit MEHR ALLE VIREN DER ERDE (unDes Mon­des) – daher­auf kön­ne Sie GIFT neh­men OK

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