Drei Tage ausspannen waren hilfreich, wenn auch vielleicht zu wenig. Nun geht es weiter. Der Vorsatz ist, es weniger hektisch anzugehen. Das schließt den Versuch ein, nicht bloß zu reagieren auf ständig neue beunruhigende Nachrichten. Vielmehr soll es darum gehen, gemeinsam die großen Linien zu erkennen. Auf der einen Seite die der Regierenden: Ihre Optionen und Strategien zu analysieren, herauszufinden, wo ein Plan zu vermuten ist, wo Überforderung wirkt, an welchen Stellen Widersprüche und Risse aufscheinen. Auf der anderen Seite die der "Corona-SkeptikerInnen": Was können kurz- und mittelfristige Forderungen sein, die auch einen Teil der "Corona-Gläubigen" mitnehmen, wie stellen wir uns ein auf ein Gelingen, aber auch ein absehbares teilweises Scheitern der herrschenden Strategien, wie weiten wir unseren Blick über das Thema "Corona" hinaus?
Dazu bedarf es einer Diskussion, die im Rahmen eines Blogs nur ansatzweise möglich ist. Einen Versuch ist es wert, zumal es bereits gute Ansätze in den Kommentaren dazu gibt. Ein Problem besteht darin, daß die Debatte dort verstreut stattfindet. Es gibt Vorschläge, wie sie thematisch zu bündeln sind. Ich werden in den nächsten Tagen beginnen, sie aufzugreifen.
Natürlich wird es auch weiterhin eine Sammlung von Informationen geben, die ansonsten womöglich untergehen. Auch das wird ein gemeinsames Werk bleiben. Denn Fakten bleiben unsere Stärke, auch wenn es mühselig ist, sie zu vermitteln. Wir gehören eben zu einer stetig wachsenden Minderheit von Selbstdenkern.
Schön dass Sie wieder da sind
Dem kann ich mich nur anschließen!
Hilfreiche Lektüre (womöglich):
http://www.miprox.de/USA_speziell/Warum_Amerikaner_beinahe_alles_glauben.html
Zu Manipulation der Massen ein kurzes Interview-Video (9min)
https://youtu.be/zeMZGGQ0ERk
auf
https://uncut-news.ch/prophezeiung-des-kgb-agenten-erfuellt-sich-vor-unseren-augen/
"(…)Der Prozess der Demoralisierung in den Vereinigten Staaten ist fast abgeschlossen. Die Exposition gegenüber echten Informationen spielt keine Rolle mehr. Eine Person, die demoralisiert ist, kann echte Informationen nicht mehr bewerten. Die Fakten sagen ihm nichts. Selbst wenn ich ihn mit Informationen überschütte, mit authentischen Beweisen, mit Dokumenten, mit Fotos.(…)"
Das betrifft wohl auch weite Teile hier.
@Wachsam bleiben: Kann es eine trübere Quelle für die "Machenschaften des Marxismus-Leninismus" geben als einen im Kalten Krieg übergelaufenen KGB-Agenten? Da ist Simmel wissenschaftlich gegen! Oh ja, wir stehen kurz vor der kommunistischen Machtübernahme…
Das Video stammt von 1985 -- die UdSSR ist Geschichte -- und somit ist ein Zeitdokument.
Seine Beschreibung einer langfristigen Strategie/Methodik, wie eine Gesellschaft manipuliert werden kann, hingegen hören sich aktuell an.
Ersetzen Sie "Kommunismus" durch das System, das den
"Globalisten" vorschwebt, dann kann folgender Satz auch vom WEF stammen.
"Die vierte und letzte Stufe ist die “Normalisierung”: Das Volk beginnt, den Kommunismus zu akzeptieren und aufzunehmen. Diese letzte Stufe kann bis zu 20 Jahre dauern."
Und da ich keine Probleme mit Russen habe, noch ein kurzes Video Wie erzieht man Konsumenten? https://www.youtube.com/watch?v=39WFpvJ-5EA ( 5min 33), das man mit Blick auf die mediale Unterstützung wahrnehmen mag.
"Wir haben hier einen kurzweiligen Vortrag von Victor Efimov, ehemaliger Rektor der staatlichen Agraruniversität Sankt Petersburg , über seine Sicht bezüglich der Medienmanipulation oder der Erziehung von Konsumenten. (...)
Ist es nicht seltsam, dass mehr und mehr Menschen begreifen, dass uns die Massenmedien nicht informieren, sondern programmieren. Sie verstehen,so wie Viktor Efimov es in seiner Vorlesung vermittelt, dass der Mensch zum naiven Konsumenten gemacht wird . Und schaut man sich in der Welt einmal um, entdeckt man diese Programmierung überall wieder."
Ansonsten kann man sich auch über die Vorträge von
Daniele Ganser (aus der Schweiz) hier im Blog informieren.
Danke für die unermüdliche Arbeit.
Ich denke aber auch, dass ein solcher Blog mit den Kommentaren eher ungeeignet für Diskussionsrunden ist.
Meine Idee wäre, sich einen Account im Fediverse auf einem Mastodon Server zu schießen (Vorsicht: viele Instanzen werden von linksverwirrten Spinnern betrieben, die keine Kritik an der Herrscher-Riege zulassen und den Account dann stilllegen – vielleicht mal bei social.urspringer.de nachfragen).
Nächster Schritt ist dann die Einrichtung von feed2toot auf einem eigenen Server, der greift den RSS Feed des Blogs ab und postet neue Beiträge in den Mastodon Account. Darunter können Interessenten dann diskutieren.
Wichtig dabei ist natürlich, dass ein solcher Mastodon Account auch betreut wird, also ab und zu der Eigentümer auch ein Lebenszeichen in den Diskussionen zeigt und sich äußert, mit einem Bot oder unter einem Bot Feed diskutiert niemand…
Hallo Arthur,
ich bin froh sehr glücklich wieder wichtige Infos zu bekommen und kluge Kommentare zu lesen. Ich unterstütze die These das Verbindende zu finden von Corona SkeptikerInnen und Corona GläubigerInnen. Letztendlich geht es uns allen um unsere Gesundheit. Die einen denken dabei mehr an das Virus, die anderen an die Kollateralschäden. Sich immer aufzuregen ist schließlich ebenso wenig gesund, wie Angst vor Ansteckung zu haben.
Willkommen zurück und danke für den guten Willen, die wichtige Arbeit fortzusetzen!
Als Tipp für das zukünftig weniger hektische Vorgehen: Wie wäre es, einen Tag in der Woche wirklich komplett nichts zu machen? Regelmäßig und dauerhaft. Und an den anderen Tagen feste Zeiten zu planen (und sich dran zu halten), so dass die Gefahr kleiner wird, sich von Entwicklungen oder einer Nachrichtenhinweisflut mitreißen zu lassen?
Wir werden Sie und Ihren Blog noch lange brauchen, da ist es absolut notwendig, dass Sie gesund und guten Mutes bleiben!
Ich mache mir da nicht viel Hoffnungen. Die Fronten sind verhärtet, die Diskussion ist seit eigentlich Beginn eine praktisch rein ideologische, Fakten werden entweder ignoriert oder stark selektiert, insbesondere vom Politbüro um Merkel.
Ich sehe in dem von Ihnen beschriebenen Ansatz einige Berührpunkt mit Peter Frey, von "Peds Ansichten". Gibt es Kooperationswillen, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, Austausch, Interesse?
Viele Blogs verweisen auf "befreundete" Seiten, Blogs und Foren. Damit kann man auch eine breiter Basis schaffen, wenn gewünscht.
Vernetzung ist das, was gegen uns gesetzt wird. Das, was gerade läuft, kann nur durch die hervorragende Vernetzung von Eliten und deren Büttel erzeugt werden. Nur wenn wir uns auch vernetzen, haben wir überhaupt eine Chance.
Meine Meinung.
Nachtrag: Im Moment geht es ja in den öffentlich Rechtlichen fast nur noch um das Thema Sonderrechte für Geimpfte. Im Zuge der Gerechtigkeit für alle, schlage ich vor öffentlich über Sonderrechte für Ungeimpfte zu diskutieren. Da wir ja noch nicht wissen, ob Geimpfte das Virus übertragen, würde ich mir die Diskussion mal umgekehrt wünschen. Ich würde als Dienstleister auf den Kontakt mit frisch Geimpften gerne verzichten zum Schutz meiner Gesundheit. Vielleicht könnte man dies mal zur Diskussion stellen. Die Rechte der Ungeimpften und der Schutz vor den Geimpften! Mein Ziel mit der Diskussion wäre es, das die unkritischen Impffreunde sich eventuell mal selber über die Konsequenzen dieser Impfung klar werden und sich sachlich informieren, statt nur zu konsumieren.
"Die Rechte der Ungeimpften und der Schutz vor den Geimpften! "
Ausgezeichnet! Denn anscheinend blinkt der Zaubertest bei Geimpften besonders gern und heftig.
Gute Idee die Themen und Diskussionen schrittweise zu systematisieren, auch, wenn das nicht gerade einfach wird bei der Unüberschaubarkeit der tagtäglichen Meldungen. Problem dabei: nahezu alles greift ineinander, was die Abgrenzung von Themen erschwert. Ich versuche seit Monaten den Lauf der Impf(pflicht)diskussion für mich zu dokumentieren, die ja gerade durch Merkels Auftritt bei „Farbe bekennen“ am 2.02. etwas schärfere Konturen annimmt. Ein wilder Mix aus Dateien, Videoschnipseln und Meldungen kam dabei heraus, der jedoch ständig um neue Informationen und Erkenntnisse ergänzt bzw. ersetzt werden müsste.
Möglicherweise hilft es ja, wenn jedem Beitrag eine Kategorie/ Thema vorangestellt würde, die es den Foristen erleichtern würde den Überblick zu behalten und auch thematisch und zielgerichtet Infos beizutragen. Wie auch immer; schön, dass Corodok wieder am Start ist!
Ich fahre jeden morgen ne halbe Stunde eher ins Geschäft um mir doe Zeit zu nehmen ihren Blog zu lesen. Lohnt immer, freue mich drauf wieder früher aufzustehen 🙂
Das muss ja ein komisches "Geschäft" sein, welches sötwas duldet. Können Sie das nicht von zu Hause machen ? Es grenzt nämlich an Betrug, wenn Sie das auf Kosten Ihres Lohnherrn machen, oder wieso lesen Sie den aa-Blog ausgerechnet vom "Geschäft" aus, falls nicht das WC- Geschäft gemeint sein sollte !!!!?!?!?!!!!????
Kann er ja auch auf dem Weg dahin machen, nirgendwo steht, dass er sich dabei im Geschäft befindet, Herr Prankster
Auch wenn es sie definitiv nix angeht. Meine Arbeitszeit beginnt um 6 Uhr. Wenn ich um 5:30h in der Firma bin kann ich in Ruhe Kaffee trinken und am Handy hängen ohne das ich Frau und Kinder in ihrem Schlaf störe 😉
3 Tage ist ja quasi nix. Sie hätten ruhig dieses kommende Wochenende noch drangehängt haben gekonnt dann wären es schon 6 Tage gewest bzw. noch diesen Montag um wenigstens 1 Woche vollzumachen, was auch uns Lesern genutzt hätte weil wir somit der Hektik entledigt gewesenen wären, hier ständig reinzuschauen weil dieser Blog so meganthastisch ist ?????
Die 3 Tage waren echt lang.
Für mich das bedeutsamste in der Zeit:
– die Demo / Spaziergang von 10000 in Wien
– ein statement zur Demo und ein Interview mit Bhakdi, in dem er ankündigt nach 56 Jahren aus Deutschland wegzuziehen weil er es nicht mehr aushält. Er sagt ein grosser Teil der deutschen Ärzte seien entweder dumm oder korrupt.
– Sprechstunde mit Merkel, Mütter und Väter konnten ihr Herz ausschütten. Merkel sagte: "es dauert ja nicht mehr lange, paar Tage noch, im Sommer, wenn alle geimpft sind, ists ja dann besser. Letztes Jahr, im Sommer, war es ja auch besser. Ich wünsche ihnen viel Kraft." Eine Mutter sagte, sie kann die Kinder in die Betreuung in die Schule schicken. Kein Unterricht, aber "Betreuung". WTF?
Ich habe einen Traum:
In der Bahn, oder einem Geschäft, nehmen plötzlich alle Leute die Masken ab, lachen sich an, und haben keine Angst mehr. (*)
(*) Auch nicht vor den Kontrolleuren, denn gegen so viele, können die nichts ausrichten.
Hier noch ein kleiner Auszug (Transkript) aus der Sitzung 37 - von Matthias Burchardt:
Und dann Herr Wodarg, ich möchte Ihren Gedanken auch nochmal gerne aufnehmen, mit der Subsidiarität, von dem ich auch restlos begeistert bin. Das ist auch eine Tendenz der Digitalisierung, die grundlegende Tendenzen der Harmonisierung, oder man könnte auch sagen, der Gleichschaltung und Standardisierung zum Ausdruck bringen. Ich lese gerade mit meinen Studenten Steffen Mau, „Das metrische Wir“. Wie also sozusagen Verfahren der zahlenmäßigen, quantitativen Erfassung von Wirklichkeit dazu führen, Gemeinschaften zu strukturieren, Positionen zuzuweisen, Aushandlungsprozesse zu vollziehen, die eigentlich vor allem an Zahlen stattfinden. Also ich bin, Klickzahlen ist sowas wie ein Gradmesser meiner gesellschaftlichen Relevanz, zum Beispiel, ja. Oder der BMI wird zum Maßstab meines körperlichen Selbstumgangs. Also nicht mein Wohlgefühl. Und damit werde ich entfremdet eigentlich dem Spüren einer nichtzahlenhaften Wirklichkeit. Und ich bin ausgeliefert demjenigen, der mir diese Zahlen gibt. Dem RKI. Oder der die Hoheit über die Interpretation der Zahlen anhebt.
Was wir deshalb bräuchten ist, nicht Vernetzung und Standardisierung, sondern Entnetzung und Entstandardisierung. Systeme sind unglaublich anfällig, wenn sie auf einer einzigen Form von Funktion beruhen. Also wenn ich jetzt autarke Systeme habe in einem Krankenhaus, die die IT machen, dann können die nicht von außen gehackt werden. Also, ich kann das vom Netz nehmen, ja. Und wenn ich viele Systeme vorhalte und einschalte, dann habe ich immer noch in Reserve ganz viele andere. Das scheint mir ein Punkt zu sein, dass also auch sozusagen auf der technischen Ebene diese Autarkiebestrebungen unterstützt und auch nochmal zeigt, dass wir mit der Universalität der Zahlen uns in große, große Probleme begeben. Und Geld ist eben das Hauptmedium der Verrechenbarkeit. Ich kann auf alles ein Preisschild kleben und damit Dinge in Beziehung setzen, die nichts miteinander zu tun haben. Also z. B. ein Pfund Butter kann ich mit einem Faktor darstellen, mit einem Geschlechtsverkehr, den ich mir kaufen kann. Und beides hat aber erst einmal nix miteinander zu tun. Aber im Medium des Geldes wird alles verrechenbar, alles bezifferbar. Und letztendlich auch alles zur Ware. Und das der Wert einer Sache nicht identisch ist mit dem Preis, den ich dafür zahle. Das ist glaube ich eine Erkenntnis, die in Zukunft sehr leiten wird, wenn nämlich die Dinge knapp werden, könnte die Kostbarkeit etwa von dem, was wir uns nicht kaufen können, nämlich menschliche Beziehung, Zuneigung, kulturelle Erlebnisse usw., die nicht in der Kreativindustrie produziert werden, könnte im hohen Maße steigen. Und insofern sehe ich eine Chance eigentlich in den Verknappungen, die auf uns zukommen, dass wir plötzlich wieder den Wert der Realität des Lebens, des Unmittelbaren, des Kleinräumigen; das, was nicht in der Maschine stattfindet, erleben werden.
http://dschneble.tssd.de/blog/?p=9576
Ich teile diese Auffassung. Die Vernetzung ist das, was Bill Gates nutzt. Träumer und Idioten (deutliche Worte, aber es ist so) sind es, die nun selbst auch ein großes Wir-Netz aufbauen wollen und ganz übersehen, dass es genau dieses Netz ist, das den einzelnen entmündigt und zum Objekt der Zahlen macht, des Netzes, in dem er erstickt - wie in China, wie in der SU, wie zunehmend auch hier.
Machbar ist es zudem nicht, denn es erfordert jahrelange Vorbereitung, ein solches Spinnennetz aufzubauen. Die Zeit für ein alternatives totalitäres Modell hat keiner mehr - abgesehen davon, dass es keiner ernsthaft wollen kann.
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04.02.2021 phoenix
Pressekonferenz des Deutschen Ethikrates am 4. Februar 2021 zu Sonderregelungen für Geimpfte
[ Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. Sigrid Graumann ist seit 2017 Rektorin der EvH RWL Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und seit 2016 Mitglied im Deutschen Ethikrat. ]
[ Prof. Dr. Dr. Graumann min 7:05 min 10:38 ]
[ gesprochenes Wort ]
min 7:05
Prof. Dr. Dr. Graumann:
"Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns über das große Interesse.
Besondere Regeln für Geimpfte würden zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn machen.
Die Impfung schützt davor, schwer an COVID-19 zu erkranken, sie schützt aber nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zuverlässig davor, sich zu infizieren und vor allem nicht davor, andere infizieren zu können.
Daten für die Impfstoffe von BioNTech / Pfizer und Moderna sind für März angekündigt, der Impfstoff von AstraZeneca reduziert nach einer ganz aktuellen Meldung die Infektiosität um die Hälfte etwa.
Von der Möglichkeit einer vollständigen Unterdrückung der Ansteckungsgefahr, auch wenn dies wünschenswert wäre, geht derzeit – auch für andere Impfstoffe – niemand aus.
Für eine individuelle Aufhebung von Freiheitsbeschränkungen für Geimpfte fehlt daher, bis auf Weiteres, schon alleine die medizinische Basis.
Die allgemeinen, staatlich verfügten Kontaktbeschränkungen sind zunehmend belastend für alle – und für einzelne Gruppen besonders. Sie sind nur in dem Maße gerechtfertigt, wie sie notwendig sind, um die Erkrankungs- und Sterberaten zu senken und damit eine Überlastung des Gesundheitswesens abzuwenden. Infektionszahlen alleine können die Beschränkungen nicht rechtfertigen.
Das Virus wird – auch mit der Impfung – nicht einfach verschwinden. Je mehr Menschen geimpft sind, desto mehr sind aber selbst davor geschützt, schwer zu erkranken. Mit zunehmender Durchimpfung der Bevölkerung sollten die Erkrankungs- und Sterberaten daher deutlich zurückgehen und damit auch die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens. Dies gilt umso mehr, als [dass] die Gruppen mit einem besonderen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zuerst geimpft werden.
Damit müssten auch die Freiheitsbeschränkungen für alle Bürgerinnen und Bürger nach und nach aufgehoben werden.
Die Infektionsraten werden durch die Impfungen – hoffentlich – deutlich zurückgehen. Infektionen wird es aber trotz Impfung weiter geben. Das sollte klar kommuniziert werden.
Die Forderungen nach Ausnahmen von Freiheitsbeschränkungen für Geimpfte sind hier wenig hilfreich. Sie suggerieren die falsche Sicherheit, von Geimpften würde keine Infektionsgefahr ausgehen.
Es gibt noch einen weiteren Grund, der gegen besondere Regeln für Geimpfte spricht.
Solange noch nicht alle die Chance hatten, sich impfen zu lassen, würden viele [Menschen] besondere Rechte für Geimpfte als ungerecht empfinden. Es ist fraglich, ob Menschen, die keine Angst vor einer Erkrankung haben und noch gar keine Chance hatten, sich impfen zu lassen, dann noch bereit wären, die Infektionsschutzregeln einzuhalten.
Dabei muss bedacht werden, dass solche Regeln wahrscheinlich noch längere Zeit notwendig sind, um das Krankheitsgeschehen einzudämmen. Sie mögen durchaus erforderlich bleiben, bis alle eine Impfung angeboten bekommen haben, die sie vor einer Erkrankung schützt.
Wir brauchen eine überzeugende Perspektive für die Rückkehr in unser normales Leben. Impfungen sind dafür ein entscheidender Schritt. Wir müssen aber vermutlich dennoch eine geraume Zeit mit Kontaktbeschränkungen leben.
Besondere Regeln für Geimpfte wären hier, aus den genannten Gründen, nicht zielführend.
Die Kontaktbeschränkungen sollten stattdessen mit Fortschreiten des Impfprogramms vorsichtig und schrittweise zurückgenommen werden. Und zwar für alle, und nicht für diejenigen, die bereits geimpft sind. Vielen Dank."
min 10:38
youtube.com/watch?v=rkVcLzXvdvE
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https://www.youtube.com/watch?v=rkVcLzXvdvE
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@Edward von Roy
Danke für Mitteilung vom Ethikrat.
Vor allem das kann ich gerade gebrauchen:
"Die Impfung schützt davor, schwer an COVID-19 zu erkranken, sie schützt aber nach derzeitigem Kenntnisstand nicht zuverlässig davor, sich zu infizieren und vor allem nicht davor, andere infizieren zu können.
Daten für die Impfstoffe von BioNTech / Pfizer und Moderna sind für März angekündigt, der Impfstoff von AstraZeneca reduziert nach einer ganz aktuellen Meldung die Infektiosität um die Hälfte etwa. "
Manchen Leuten kann man die Primärquelle nennen. Sie glauben es trotzdem nicht, dass der Impfstoff nicht vor einer Infektion schützt und auch nicht, dass man andere nicht mehr infizieren kann. Da glauben Sie Mitteilungen vom deutschen Ethikrat vielleicht schon eher.
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03.02.2021
Münstersche Zeitung
Johannes Loy
Erregte Debatte: Eintrittskarte nur noch mit Covid-Impfnachweis?
(…) Der Ticketverkäufer CTS Eventim ließ am Mittwoch medial verbreiten, dass Veranstalter die Teilnahme an Konzerten und Veranstaltungen an eine Corona-Impfung binden könnten. „Wenn es genug Impfstoff gibt und jeder sich impfen lassen kann, dann sollten privatwirtschaftliche Veranstalter auch die Möglichkeit haben, eine Impfung zur Zugangsvoraussetzung für Veranstaltungen zu machen“, so äußerte sich Eventim-Chef Klaus-Peter Schulenberg gegenüber der „Wirtschaftswoche“. (…)
Kanzlerin Angela Merkel hatte sich in einem Interview mit der ARD am Dienstag ein wenig sibyllinisch-verworren geäußert:
„Ich glaube, wenn wir später sehr vielen Menschen ein Impfangebot gemacht haben, und dann sagen manche Menschen, wir haben ja keine Impfpflicht, dann sagen manche Menschen, ich möchte nicht geimpft werden, dann muss man vielleicht schon solche Unterschiede machen und sagen: Okay, wer das nicht möchte, der kann vielleicht bestimmte Dinge auch nicht machen.“
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht äußerte sich gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland und sieht in der Eventim-Forderung kein Problem: „Es macht einen großen Unterschied, ob der Staat Grundrechte einschränken muss oder ob Private Angebote für bestimmte Personengruppen machen möchten.“ Privatunternehmen dürften im Grundsatz selbst bestimmen, mit wem sie Geschäfte machen wollen. „Wenn zum Beispiel die Restaurants wieder öffnen dürfen und ein Restaurantinhaber dann ein Angebot nur für Geimpfte machen möchte, wird man ihm dies nach geltender Rechtslage schwerlich untersagen können.“
Impfquote in der Bevölkerung
Allerdings, so räumt die Bundesjustizministerin ein, seien noch zu wenig Menschen geimpft, dass sich diese Unterscheidung für die Wirtschaft lohne. „Und je weiter die Impfungen voranschreiten, desto eher werden wir alle zur Normalität zurückkehren können. Wir sprechen hier also nur über einen relativ kurzen Übergangszeitraum.“
In die Richtung einer Öffnung, die nach einer entsprechenden Impfquote in der Bevölkerung dann ohnehin für alle wahrscheinlich wird, argumentiert auch die Verwaltungsdirektorin des Theaters Münster, Rita Feldmann: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine öffentliche Kulturinstitution wie das Theater einen Unterschied zwischen geimpften und nicht geimpften Besuchern machen könnte.“ (…)
https://www.muensterschezeitung.de/Lokales/Staedte/Muenster/4358355-Kultur-und-Unterhaltungsbranche-Erregte-Debatte-Eintrittskarte-nur-noch-mit-Covid-Impfnachweis
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"Muss man vielleicht Unterschiede machen und sagen, wer das nicht möchte, kann auch bestimmte Dinge nicht machen"
Merkel: "…wer das nicht möchte, kann auch bestimmte Dinge nicht machen.“
Das Wort "Privilegien" für Geimpfte wies Merkel zunächst zurück, es seien keine Privilegien, sondern das "normale Leben", was irgendwann wieder komme. Sie räumte allerdings ein, dass Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen, möglicherweise nicht alles machen könnten. Wörtlich sagte sie:
"Ich glaube, wenn wir später sehr vielen Menschen ein Angebot gemacht haben zum Impfen. Dann sagen manche Menschen, wir haben ja keine Impfpflicht, dann sagen manche Menschen, möchte ich nicht geimpft werden. Dann muss man vielleicht schon solche Unterschiede machen und sagen, wer das nicht möchte, kann auch bestimmte Dinge nicht machen."
RTL 03.02.2021
rtl.de/cms/merkel-satz-zur-impfung-polarisiert-wer-das-nicht-moechte-kann-bestimmte-dinge-nicht-machen-4696452.html
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So früh aufzustehen dass man um 05.30 am Klo oder im Betrieb sitzt, schadet DEFINITIEF deMenschlichem Schlafbedürfnis unDe Gesundheit MEHR ALLE VIREN DER ERDE (unDes Mondes) – daherauf könne Sie GIFT nehmen OK