"Die Anstalt". Aufklärung oder Regierungspropaganda?

Erneut wid­met sich die ZDF-Polit­sa­ti­re dem The­ma Coro­na, hier in der Media­thek anzu­se­hen. Ein Leser zeigt sich begeis­tert davon, daß die Gewinn­in­ter­es­sen von Phar­ma­fir­men und Mas­ken­her­stel­lern und ihre Begüns­ti­gung durch Jens Spahn dar­ge­stellt werden.

Mei­ne Wahr­neh­mung ist eine ande­re. Die­se Tat­sa­chen wer­den rich­ti­ger­wei­se benannt, und für man­che Zuschaue­rIn­nen dürf­te damit ein Erkennt­nis­ge­winn vor­lie­gen. Aller­dings höre ich einen ande­ren Tenor, näm­lich den einer unkri­ti­schen Zero­Co­vid-Pro­pa­gan­da. Der Tod zieht sich durch die Sen­dung, und zwar nur in der Aus­prä­gung von angeb­li­chen Coro­na-Opfern. Kein Hin­weis dar­auf, daß sie einen ver­schwin­dend klei­nen Teil der Ver­stor­be­nen in 2020 aus­ma­chen, daß der Anteil etwa der Krebs­to­ten wesent­lich höher ist. Nein, es wird die amt­li­che Erzäh­lung kol­por­tiert, Coro­na sei die Mensch­heits­ge­fahr, aus der letz­ten Endes nur ein ewi­ges Zuhau­se­blei­ben und vor allem die Imp­fung einen Aus­weg dar­stel­len. Dabei soll es ein wenig gerech­ter zuge­hen. Empö­rung über die unge­rech­te Ver­tei­lung von Impf­stof­fen und Mas­ken erset­zen die Fra­ge­stel­lung über deren Sinnhaftigkeit.

Ich bin gespannt auf die Kommentare!

Sie­he auch Über­sterb­lich­keit oder nicht?

43 Antworten auf „"Die Anstalt". Aufklärung oder Regierungspropaganda?“

  1. Ich hat­te die Sen­dung auch von einer Bekann­ten ganz begeis­tert emp­foh­len bekom­men, habe Sie in der Media­thek ange­schaut und war enttäuscht.
    Ich habe es genau so emp­fun­den wie Sie, Herr Aschmoneit

  2. …lie­ber einen alten "Schei­ben­wi­scher" anschau­en, damals war noch, gele­gent­lich wenigs­tens, Inhalt im Fern­se­hen. Und man­ches gilt auch für heute.

  3. Schön, dass es wei­ter geht.

    „Die Anstalt“ – Sati­re und Hof­narr, die/der das Publi­kum für blöd erach­tet und der Poli­tik den Spie­gel vorenthält!

    Bedau­er­li­cher­wei­se hat sich „Die Anstalt“ von der poli­ti­schen wie gesell­schaft­li­chen Sati­re schon lan­ge weit ent­fernt. Vom wirk­lich tages­po­li­ti­schen mul­ti­la­te­ra­len „auf die Schip­pe neh­men“ ist eine sit­com­ar­ti­ge mono­kau­sa­le Sen­dung gewor­den, die das The­ma fast 60 min durch­kaut und trotz­dem nichts sagt.

    Für die kaba­ret­tis­ti­sche Dar­stel­lung liegt die Wür­ze in der Kür­ze. Manch­mal auch in unvoll­ende­ten .…. äh … (Sät­zen)…

    W.Mayer

    1. @ Katha­ri­na
      Im Pfuhl der um Wer­be­mil­lio­nen buh­len­den Agen­tu­ren haben Neu­grün­der wie brain'ndead (!) es halt schwer, zwi­schen all den sich dort Suh­len­den aufzufallen.
      Also muss ein maxi­ma­ler Pro­vo­spruch her.
      Da die­ser jedoch nur auf den Punkt bringt, was hin­ter der offi­zi­el­len Regie­rungs­hal­tung steckt, kann er zumin­dest Quer­den­ker nicht mehr erschüttern.

  4. Die Anstalt ist für mich die größ­te Ent­täu­schung in der Coro­na-Mass­nah­men – Zeit. Will von Wag­ner nicht- oder darf er nicht? Eini­ger­ma­ßen galant umschif­fen die Sen­dun­gen immer wie­der das wah­re Pro­blem von Coro­na. Die Hoff­nung stirbt zu letzt: Wann kommt die wag­ne­ri­sche Tafel mit den uns bekann­ren Defi­zi­ten von PCR Tests oder Stu­di­en zu unwich­ti­gen asym­pto­ma­ti­schen Anste­ckunn­gen ? Mit aus­sa­ge­kräf­ti­gen Zah­len von RKI und WHO, ?selbst die im Coro­na Aus­schuss angesprochene
    Nicht – Betei­li­gung der Uni Oxford am astra zene­ca Impf­stoff fiel dies­mal unter den Tisch.…. ein­fach nur ent­täu­schend.…. über die Mög­lich­keit der Impf­auf­klä­rung braucht man da gar nicht nachzuudenken…

  5. Bevor sich die Anstalt im Früh­jahr an Wodarg ver­gan­gen hat, hat­te ich immer den Ein­druck, dass dort kein Kaba­rett statt­fin­det, bei dem es nur dar­um geht, Mei­nungs- und Pres­se­frei­heit vor­zu­gau­keln, wo aber eigent­lich inner­halb eines viel zu engen Kor­ri­dors agiert wird, der den Mäch­ti­gen nicht wirk­lich schadet. 

    Die Kri­tik an Nato und Pres­se ging weit über das hin­aus, was man sonst hört. Höchs­tens Vol­ker Pis­pers spiel­te in den letz­ten 15 Jah­ren noch in der glei­chen Liga. Auch im Jahr 2020 war die Anstalt beim The­ma Assan­ge ent­spre­chend bissig. 

    Bei Coro­na, und das gilt auch für die jün­ge­re Sen­dung, ver­dient die Anstalt nur ein Prädikat:

    Fei­gen­blatt-Kaba­rett.

  6. Ich hab's nicht ange­se­hen, aber wenn Ihre Erklä­rung dazu zutrifft, ist es ein erwart­bar gelenk­tes Spielzimmer:

    die Häre­ti­ker der Coro­na- und PCR-Legen­de wur­den dif­fa­miert und aus der Bericht­erstat­tung aus­ge­son­dert. Ärz­te wer­den von der Poli­zei mit Haus­su­chun­gen schi­ka­niert und von Ärz­te­kam­mern die Appro­ba­ti­on ent­zo­gen, Ban­ken kün­di­gen die Kon­ten der Betref­fen­den, Demons­tran­ten wer­den unge­recht­fer­tigt von Poli­zei ver­letzt und YT löscht – sowie­so. Das alles geht vor sich und wird auch wei­ter­ge­hen. Igno­riert die wis­sen­schaft­li­che Debat­te um die Wir­kung von Imp­fun­gen – die Zusam­men­hän­ge waren sei je schwer nach­weis­bar und der Nach­weis und die Durch­set­zung vor Gericht erfor­dert lan­gen Atem und vie­le Jahre.

    Die Kara­wa­ne ist wei­ter­ge­zo­gen und begibt sich ins media­le Spiel­zim­mer, wo sich end­lich die kri­ti­sche Lin­ke an den "rich­ti­gen" The­men aus­to­ben darf: der man­gel­haf­ten Logis­tik für die wich­ti­gen Impf­stof­fe und die Mas­ken, die Ungleich­heit der Ver­tei­lung wie eh und je bei allem ande­ren. Ach ja: und die Impf­in­dus­trie muss unbe­dingt ins Kol­lek­tiv über­führt wer­den, wichtigwichtig.

    Impft­o­te sind kein The­ma. Bedau­er­li­che Zufäl­le, die die Regie­rung betrau­ert, wer­den sie prak­ti­scher­wei­se als coro­na­tot geführt, was das Ende der Seu­che auf­schie­ben hilft.

    Auch hier nochmal:
    http://​www​.miprox​.de/​U​S​A​_​s​p​e​z​i​e​l​l​/​W​a​r​u​m​_​A​m​e​r​i​k​a​n​e​r​_​b​e​i​n​a​h​e​_​a​l​l​e​s​_​g​l​a​u​b​e​n​.​h​tml
    (es geht hier, anders als der Titel nahe­legt, nicht nur um Ame­ri­ka, son­dern um Metho­den der Pro­pa­gan­da in Demo­kra­tien und den Erfin­der der Metho­dik, E. Ber­nays – m.E. das Grund­ver­ständ­nis gelin­gen­der Massenbeeinflussung)

    1. @some1: Bei einem der­ar­ti­gen Ver­riß wäre es schon ange­mes­sen, sich die Drei­vier­tel­stun­den selbst anzu­se­hen und nicht dar­auf zu ver­trau­en, was AA gese­hen haben will…
      Im Film wird nicht die man­gel­haf­te Logis­tik ange­pran­gert, son­dern durch­aus die Geschäfts­mo­del­le Impf­stoff und Mas­ken. Da kann ich kei­nen Feh­ler ent­de­cken. Es wird nur nicht zu Ende gedacht. Bei­spiels­wei­se wird aus­ge­blen­det, daß Phar­ma­fir­men wie alle ande­ren auf dem Markt ein Wer­be­um­feld gestal­ten, um ihre Pro­duk­te abzu­set­zen. Uthoff und von Wag­ner wis­sen dies sehr wohl in ande­ren Zusam­men­hän­gen, wenn sie berich­ten, wie Rüs­tungs- und Auto­mo­bil­in­dus­trie Ein­fluß auf poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen neh­men. Aus­ge­rech­net auf dem welt­weit eröff­ne­ten Mega­markt Coro­na-Imp­fung sol­len die Kon­zer­ne nur damit beschäf­tigt sein, hier und da ein wenig an der Ver­tei­lungs­schrau­be zu drehen?
      Auch der Gedan­ke, das Gesund­heits­sys­tem ins­ge­samt nicht dem Markt zu über­las­sen, ist kei­nes­wegs abwe­gig. Eine soli­da­ri­sche Alter­na­ti­ve kann viel­fäl­ti­ge For­men anneh­men und muß sich von einer Ver­staat­li­chung nach dem Vor­bild VW natür­lich unter­schei­den. Aber ja, so wie Feu­er­wehr und Schu­le nichts in der Hand von Pro­fit­su­chen­den ver­lo­ren haben, trifft das auch für das Gesund­heits­we­sen zu. Eine Ver­ge­mein­schaf­tung ist dabei nicht per se demo­kra­tisch, moder­ne Spiel­re­geln für eine kol­lek­ti­ve Mei­nungs­bil­dung müs­sen dafür noch erar­bei­tet werden.

      1. @aa Ich über­le­ge inzwi­schen sehr genau, was ich mir "antue" und ob es ziel­füh­rend ist. Die Anstalt ist es nicht, und ich habe in mei­nem state­ment ja aus­ge­wie­sen, dass es sich auf Ihre Dar­stel­lung, wie ich Sie hier ver­stan­den habe, bezieht. Deut­lich auch, dass ich über lin­ke Sehn­süch­te (Kol­lek­tiv) hier spe­ku­lie­re, so hof­fe ich. 

        Kon­zer­ne neh­men kei­nen Ein­fluss auf poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen, son­dern tref­fen sie und geben sie der Poli­tik zur Umset­zung auf – das muss man sich vor­stel­len wie Franchise. 

        Die­ser Auf­fas­sung bin ich nicht erst seit Coro­na. Es ist schon lan­ge so, das kann ich Ihnen mit mei­nem beruf­li­chen Hin­ter­grund ver­si­chern. War­um es so blei­ben wird, kann ich Ihnen durch mei­ne inzwi­schen auch gemach­te Behör­de­n­er­fah­rung ebf. beant­wor­ten: weil "der Staat" selbst nichts hin­be­kommt, er macht es nicht selbst. weil er es ver­lernt hat. 

        Wenn und sofern also … die Leu­te, die sich gera­de ärgern, nicht zuneh­mend den Hin­tern hoch­be­kom­men und nicht selbst anfan­gen, kon­kre­tes zu ana­ly­sie­ren und zu machen anstatt zu poli­ti­sie­ren und täg­lich Mes­sen am Altar des GG zu fei­ern, um es anzu­be­ten, wer­den die Kon­zer­ne alter­na­tiv­los sein und bleiben.

  7. Ich habe das vor­hin aaO gepos­tet, es ist viel­leicht auch hier von Interesse:

    Chan­ge Management

    Es gibt ein Kon­zept in der BWL für das sog. Chan­ge Manage­ment, das von Kurt Lewin und Edgar Schein ent­wi­ckelt wur­de. Es ist Hand­werks­zeug in Bera­tun­gen und bei Füh­rungs­kräf­te­se­mi­na­ren im Bereich der sog. Orga­ni­sa­ti­ons­ent­wick­lung. Inter­es­san­ter­wei­se wird es auch im Pal­lia­tiv­be­reich ver­wen­det, um die Ver­ar­bei­tung des Schocks "Ster­ben­müs­sen" zu beschrei­ben. Es han­delt sich um eine Metho­de, wie man eine unver­meid­li­che oder geplan­te Ver­än­de­rung durch- und umsetzt. Es basiert auf der "mensch­li­chen" Ver­hal­tens­wei­se, sich in das, was als unver­meid­lich prä­sen­tiert wird, zuletzt auch zu schi­cken. Ob der Anlass für die Ver­än­de­rung real war, wird im Ver­lauf immer weni­ger bedeut­sam, denn die Ver­än­de­rung ist (nach 8 Mona­ten) ja längst selbst REAL geworden.

    Das ent­spre­chen­de Pha­sen Modell (nach Chan­ge­Ma­nage­ment suchen) setzt als Aus­lö­ser einen SCHOCK: Insol­venz, Fir­men­über­nah­me, Kün­di­gun­gen, neue Infra­struk­tur oder Arbeits­wei­se sind ver­gleichs­wei­se lahm gegen­über einer neu­en und noch unbe­kann­ten Bedro­hung des Lebens.

    Auf den Schock folgt die ABLEHNUNG und dann der WIDERSTAND. Um den Schock zu erden, ist eine Ska­lie­rung (1. und 2. Wel­le) nütz­lich: beim ers­ten Schock herrscht noch der Unglau­be und die Hoff­nung vor – die man befrie­digt, denn es wird Som­mer. Um danach ohne Zögern erneut und här­ter zuzu­schla­gen. Nun erst bil­det sich der WIDERSTAND, der aber z.T. ein­ge­preist ist (sie­he Spiel­zim­mer) – auch er Teil des Spiels, Teil der neu­en Normalität. 

    Es scheint, als ob er Demo­kra­tie wie­der her­stellt – und das ist falsch, denn sein Geg­ner des Wider­stands ist die Zeit, die eige­ne Rea­li­tät der in Gang gesetz­ten (!) Ver­än­de­rung, die ihm stets und zwangs­läu­fig vor­aus ist – er ist sowas wie der Ver­dau­ungs­ap­pa­rat, der gera­de der Ver­än­de­rung hilft, bes­ser zu wer­den, indem er die angreif­ba­ren Stü­cke iden­ti­fi­ziert und aussondert. 

    Zurück bleibt eine ver­bes­ser­te (!) Umset­zung der Plä­ne, mit der und an die sich alle all­mäh­lich ABFINDEN und ANPASSEN aus Kal­kül (in der Illu­si­on, so wenigs­tens "etwas" ret­ten zu kön­nen) und Gewöh­nung, mit dem Ergeb­nis des New Nor­mal, der Umset­zung des Plans, der sich unter­wegs durch die Kri­tik an ihm ver­bes­sern konnte.

    1. @some1: Der Haken an sol­chen Model­len ist ähn­lich wie der bei den Com­pu­ter­spie­le­rei­en von Prie­se- und Brink­mann. Sie kön­nen womög­lich in einem gewis­sen Maße Trends erken­nen, schei­tern aber dar­an, daß mensch­li­ches Han­delns sich nur für eine begrenz­te Zeit steu­ern und vor­her­sa­gen läßt. Die ehe­ma­li­gen Impe­ri­en sind nicht dar­an zugrun­de gegan­gen, daß ihnen Model­le fehl­ten, son­dern u.a. dar­an, daß die­se Model­le irgend­wann nicht mehr mit den Inter­es­sen der Model­lier­ten, aber auch mit mäch­ti­ge­ren wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­sen übereinstimmten.

      1. " daß mensch­li­ches Han­delns sich nur für eine begrenz­te Zeit steu­ern und vor­her­sa­gen läßt"

        Wäre das wahr, gäbe es die­se gran­dio­se Asym­me­trie der Macht nicht.

      2. @aa Das ist ein – rela­tiv simp­les – Modell, das schlicht mensch­li­ches Ver­hal­ten zunächst beschreibt. Es ist ziem­lich plau­si­bel, denn Lebe­we­sen ver­hal­ten sich nach der Grund­idee anpas­send oder ster­ben aus – behaup­ten Evo­lu­ti­ons­theo­re­ti­ker, Muta­ti­on und Selek­ti­on. Ber­nays hat die­se Ver­hal­tens­wei­sen als Vor­läu­fer weit aus­ge­feil­te­rer Algo­rith­men von z.B. Goog­le miss­braucht, indem er den Anlass, den sonst die Natur lie­fert, simu­liert, erhält er die Reak­ti­on. Am Grund­mus­ter, den­ke ich, ändert das dann etwas, wenn man den Betrug tat­säch­lich auf­de­cken kann. Dass das aber schwie­ri­ger wird, je län­ger der Betrug erfolg­reich war, ist eben­falls nicht von der Hand zu wei­sen – Stock­holm Syn­drom ist ein wei­te­res Schlag­wort. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass es nütz­lich ist, die Tricks des Geg­ners und sei­ne Zie­le zu ana­ly­sie­ren. Das ist eine Art Krieg, und da soll­te man sich mit den Metho­den der ande­ren nüch­tern befas­sen. Wie akri­bisch samt media­ler Beglei­tung das vor­be­rei­tet wird, zei­gen die doku­men­tier­ten Übun­gen der Davoi­saner. Bekann­ter­ma­ßen kann es so miss­ver­stan­den wer­den, dass der Bote erschos­sen wird, weil man ver­däch­tigt wer­den kann zu beab­sich­ti­gen sie selbst ein­zu­set­zen – aber gegen Dumm­heit und Aber­glau­ben resp. nar­ziss­ti­sche Krän­kun­gen ken­ne ich noch kein Modell 😉

  8. Seit die­se Sen­dung im Pro­gramm ist, schal­te ich immer sofort um, wenn sie kommt. Sie wider­strebt mir völ­lig; es ist eine ande­re, mei­nes Emp­fin­dens gräss­li­che, kit­schi­ge Art von Humor.

    1. Was mir gleich zu Anfang auf­ge­fal­len ist: Die bei­den Haupt­dar­stel­ler agie­ren sehr "geküns­telt. Es hat mich gelang­weilt. Kal­ter Kaffe.
      Dar­um habe ich mir nur einen kur­zen Teil angesehen.

      Scha­de, das Pis­pers immer noch in sei­ner nicht enden­wol­le­nen Aus­zeit verbringt.

  9. Es ist sehr inter­es­sant zu beob­ach­ten, was da auf allen mög­li­chen "Kanä­len" so läuft:

    als kri­tisch und, offen und frei ein­ge­führ­te For­ma­te wer­den lang­sam, unauf­fäl­lig aber sicher in die Kon­for­mi­tät und Gleich­schal­tung geleitet.

    Bei­spie­le:
    – Telepolis-Magazin
    – "heu­te­show"
    – "die Anstalt"
    – Nachdenkseiten
    – Trans­pa­ren­cy International
    – diver­se Petitionsplattformen
    – jeg­li­che Parteien
    – TAZ, Jun­ge Welt, ND, der Freitag, …

    ich sehe, dass die Metho­den der Pro­pa­gan­da immer heim­tü­cki­scher und raf­fi­nier­ter wer­den. Die Struk­tu­ren durch Unter­wan­de­rung und Umdre­hen immer kor­rum­pier­ter wer­den. Mein Eindruck.

      1. Jens Ber­ger hat mehr­fach schon die Regie­rung kri­ti­siert nicht wegen der ver­fas­sungs­un­mä­ßig­keit der Maß­nah­men, son­dern weil angeb­lich zu spät und zu lasch.
        Außer­dem arbei­tet er in sei­nen Tex­ten mit schon einer pre­fi­den Metho­de, Coro­na-Seu­che als gege­ben anzu­neh­men, Imp­fun­gen gegen Coro­na als sinn- und wir­kungs­voll und rela­tiv unschäd­lich dar­zu­stel­len, etc.

        Ins­ge­samt machen die soge­nann­ten Nach­denk­sei­ten ein Bild auf, in dem die fun­dier­te Kri­tik an dem gan­zen Irr­sinn fehlt. Es wird nur mäßig an "Kol­la­te­ral­schä­den" her­um­ge­mä­kelt. Die­se "Nach­denk­sei­ten" sol­len deren Leser ein­fach nur ein­lul­len und das Regie­rungs­nar­ra­tiv als im Gro­ßen und Gan­zen ver­ständ­lich und nur leicht kri­tik­wür­dig ausweisen.

        Über­haupt ist das Kon­zept der Nach­denk­sei­ten ins­ge­samt sehr durch­sich­tig: weil die Haupt­me­di­en ihre Rezi­pi­en­ten ver­lie­ren wer­den die Men­schen über Sekun­där­platt­for­men wie der NDS auf deren The­men­set­zung auf­ge­setzt (sie­he die NDS-"Presseschau").

        Wenn man sich im Kla­ren ist, dass das The­men- und Schwer­punkt-Set­zen, die Dis­kurs-Steue­rung (über was wird gere­det?, was haben die Men­schen im gemein­sa­men Fokus?, wel­che The­men sind gesetzt?, was gilt als wich­tig? …) eines der wich­tigs­ten, herr­schafts­er­hal­ten­den Funk­tio­nen der Medi­en ist (die Men­schen den­ken nicht dar­über nach, was wirk­lich wich­tig ist, son­dern dar­über, was man ihnen als angeb­lich wich­tig vor­setzt), dann sind Kon­zep­te wie die NDS dop­pelt kri­tisch zu sehen. Und dass Herr Asch­mon­eit ein ähn­li­ches Kon­zept fährt (stän­dig wird auf den Main­stream ver­wie­sen, mit eine biss­chen ange­deu­te­ter Kri­tik, gut, ja, aber die The­men­set­zung des Main­stream wird über­tra­gen, deren Dis­kurs­steue­rung wird unter­stützt), fin­de ich auch bedenklich.

  10. frue­her möch­te ich die Anstalt. Jetzt ist sie DDR Platt:( nicht mehr zu ertra­gen, jede Poli­tik Kri­tik ver­schwun­den zumin­dest was die hef­ti­gen Din­ge betrifft. Nur noch eine Sen­dung fuer betreu­tes den­ken ist sie gewor­den. Lei­der. Nicht mal Soli­da­ri­tät mit ande­ren Künst­lern ist zu erkennen

  11. Die deutsch­spra­chi­ge Kaba­rett­sze­ne ist eine der gro­ßen Ent­täu­schun­gen 2020. Wie auch Pres­se, Hör­funk und Fern­se­hen, nimmt sie – mit weni­gen Aus­nah­men – ihre Auf­ga­be, der Regie­rung auf die Fin­ger zu schau­en und sie ggf. hart zu kri­ti­sie­ren, nicht wahr. Ich ken­ne nur Micha­el Hat­zi­us, der sich noch rei­nen Gewis­sens Kaba­ret­tist nen­nen darf.

  12. Der­ar­ti­ge Kaba­rett-For­ma­te mit einst noch Men­schen wie Georg Schramm ver­kör­per­ten für vie­le kri­tisch den­ken­de Men­schen lan­ge Zeit das gute alte Unter­hal­tungs- und Bil­dungs­fern­se­hen, in dem man sich nicht davor scheu­te, flap­si­ge Poin­ten mit dem Nach­zeich­nen der gro­ßen Lini­en des Welt­ver­ste­hens zu kom­bi­nie­ren. Mit der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on um von Wag­ner und Co schien Die Anstalt sich zunächst auf inter­es­san­te Wei­se zu erneu­ern. Dass in die­ser Sen­dung jetzt im Gro­ßen und Gan­zen die Regie­rungs­li­nie in Sachen Coro­na über­nom­men wird (viel­leicht darf man beim ZDF ein­fach nicht anders?), wirft auch ein ande­res Licht auf die zuvor schon erkenn­ba­re Ten­denz, sich wohl lie­ber bei einem jun­gen urba­nen und ein­sei­tig radi­ka­li­siert den­ken­den Publi­kum – (mit von den gro­ßen cor­po­ra­ti­ons getra­ge­nen und geför­der­ten Stich­wor­ten Gen­der, Kli­ma, Ras­sis­mus, die viel zu schnell dem Ver­dacht unter­lie­gen, zur Ware zu ver­kom­men) – anzu­bie­dern statt den kri­ti­schen Gesamt­blick "für die gro­ßen Lini­en" zu behal­ten. Auch Georg Schramm mit weni­gen Kom­men­ta­ren und Urban Pri­ol mit län­ge­ren Auf­trit­ten wäh­rend der Coro­na­zeit tun sich nicht gera­de mit Weit­sicht her­vor. Lei­der. Schramm müss­te man eigent­lich Ver­sa­gen vor­wer­fen, war er es doch der ali­as G. Dom­brow­ski, also in sei­ner Rol­le des gna­den­lo­sen pro­tes­tan­tisch-kon­ser­va­ti­ven Mar­xis­ten noch beim poli­ti­schen Ascher­mitt­woch 2020 vor der töd­li­chen Macht der Super­rei­chen, Ver­skla­vungs­ten­den­zen, den bür­ger­li­chen Idio­ten (à la Minis­te­rin Klöck­ner), dem bekann­ten "Krieg Reich gegen Arm", und dem Kli­ma­wan­del, d.h. viel mehr dem Umgang damit, gewarnt hat. Er müss­te der ers­te sein, der ange­sichts der PR-Inter­views und ‑Arti­kel von Gates, der jün­ge­ren mas­si­ven Mil­li­ar­den­ge­win­ne von Bezos und Musk etc. und ange­sichts des Wis­sens um die Ver­stri­ckun­gen von Poli­tik und Wirt­schaft in die radi­ka­le Coro­na-Oppo­si­ti­on geht. Doch die links­ge­rich­te­te gebil­de­te (wie eigent­lich noch ein­mal genau gebil­det?) Mit­tel­schicht hat offen­bar bis jetzt nicht wirk­lich die Mit­tel und ist viel­leicht in der Geschicht­lich­keit ihrer Exis­tenz zu sehr gefan­gen, um das voll­kom­men Neue, das mit dem aktu­el­len Wer­te­wan­del sowohl im Dis­kurs als auch in der geleb­ten sich tota­li­sie­ren­den Coro­na-Rea­li­tät ein­her­geht, zu erfas­sen und sich als ech­te Oppo­si­ti­on zu posi­tio­nie­ren. Viel­leicht woh­nen sie auch ein­fach zu weit ab vom Schuss und lesen immer noch Süd­deut­sche und Frank­fur­ter Rund­schau. So vie­le wis­sen ja nicht was sie (nicht) tun.

  13. Will­kom­men zurück, Herr Aschmoneit!

    Die Anstalt?
    Schon lan­ge nicht mehr…Satire und ZDF ist irgend­wie ein Wider­spruch in sich, unfrei­wil­li­ge Real­sa­ti­re selbst­ver­ständ­lich ausgenommen. 

    Gibt's noch den "Fak­ten­check" der "pro­vo­kan­ten" Darbietungen?
    Wer­den ver­mut­lich von "Cor­rek­tiv" und "Volks­ver­pet­zern" gene­rös zur Ver­fü­gung gestellt. Da kommt zusam­men was zusam­men gehört…

  14. Die Anstalt gehört lei­der zu den Sen­dun­gen, die ich mir gar nicht mehr anse­hen kann. Es klingt kit­schig und pathe­tisch, und ist es auch, aber für mich ist das ent­we­der "Dumm­heit oder Ver­rat" – um es mit Pavel Mil­jukov zu sagen. Ihre Schil­de­run­gen unter­mau­ern das. Mehr Einig­keit war nicht mehr seit 1914.

  15. Zur Sen­dung selbst: mir kam es vor allem in der 2. Hälf­te eher wie Impf­wer­bung vor. Die­ser Tenor: Ja, Phar­ma­kon­zer­ne böse, aber: Coro­na­imp­fung gut, müs­sen ALLE haben! Klingt wie die­se "Die Pfle­ge krem­pelt die Arme hoch" – Impf­pro­pa­gan­da, die die Heim­lei­tung in 'mei­ner' Ein­rich­tung an die Umklei­de­tü­ren geta­ckert hat (sogar lami­niert!) Das war kein kri­ti­sches Kaba­rett, das war Wattebauschwerfen.

    Das kri­tischs­te was ich gese­hen habe war, wel­cher "Asterix"-Comic
    in der ers­ten Hälf­te der Sen­dung immer wie­der durchs Bild geis­ter­te: "Der Seher". Den ken­ne ich, und irgend­wie habe ich das Gefühl, dass da eine Bot­schaft ver­brei­tet wer­den soll­te. Aber kei­ne, die offi­zi­ell aus­ge­strahlt wer­den sollte…

    "Die Anstalt" hat eigent­lich nur ein­mal was gro­ßes geleis­tet – die Sto­ry mit den trans­at­lan­ti­schen Ver­bin­dun­gen der Pres­se, wegen der sie von der ZEIT ver­klagt wur­de. Danach kam nie mehr was. Und spä­tes­tens seit der Sen­dung über Femi­nis­mus haben die Macher fast nur noch Bespa­ßung für Grü­nen­wäh­ler und Iden­ti­täts­po­li­ti­ker gelie­fert – also für die Pseu­do­lin­ke, denen die FDP immer zu spie­ßig war. Das war und ist Par­tei­nah­me. Anbie­de­rung an die auf­stre­ben­de Herr­schaft statt ver­ba­le Prü­gel für die Mächtigen.

  16. …kann man im ZDF ernst­haft kri­ti­sches Kaba­rett erwarten?
    .…kann man!
    .…man kann auch an den Weih­nachts­mann glauben!
    …ob sich die Macher damit bei "Merkel's Hof­nar­ren" ein­rei­hen muss wohl jeder für sich entscheiden!

  17. Ich sehe zwei gro­ße Problemfelder.
    1. Die voll­kom­men unwis­sen­de oder indok­tri­nier­te Masse.
    2. Die selbst­er­nann­ten Wider­ständ­ler (atta­ci­es, Anti­fan­ten, Kli­maa­po­ka­lyp­ti­ker, Links­grü­ne, Popu­lis­ten, Kaba­ret­tis­ten etc. pp.), die glau­ben, sie wären kri­tisch und wüß­ten Bescheid, weil sie die Agen­da 21 in einem ande­ren Wort­laut nach­plap­pern und (angeb­lich) nicht mehr bei Ama­zon kaufen.
    Ich weiß nicht, was im Ergeb­nis schlim­mer ist.

    1. @fabianus I
      Bege­hen Sie nicht den­sel­ben Feh­ler wie Storz, der meint, er müs­se nur die Feind­grup­pen aus­zäh­len – ver­su­chen Sie zu begrei­fen, was die­se Leu­te antreibt und wie sie funktionieren.

      Wenn ich das tue, kom­me ich auf zwei Phä­no­me­ne, die es wert sind, begrif­fen zu werden:

      1. Ver­haus­schwei­nung (K. Lorenz)
      Der Ver­hal­tens­for­scher beob­ach­te­te, das die Wild­for­men von Tie­ren, die auch als Stall­form exis­tie­ren, weit­aus dif­fe­ren­zier­te­re Ver­hal­tens­wei­se und Ver­stän­di­gun­gen ent­wi­ckeln als die Stall­form. Kom­fort und die Wahl zwi­schen Apps sind die Ver­haus­schwei­nung des Men­schen, die mit dem Kom­fort – der Abhän­gig­keit – zunimmt. Dar­an haben sich die meis­ten gewöhnt und FORDERN es zunehmend.

      2. Unter die­ser Prä­mis­se wird die maxi­ma­le Für­sor­ge und Auf­recht­erhal­tung von Kom­fort und Sicher­heit von ANDEREN, der Poli­tik gefor­dert. Man hat die Ver­ant­wor­tung voll­stän­dig dele­giert und fin­det das in Ord­nung. Die­sen Leu­ten mit Selbst­ver­ant­wor­tung zu kom­men ist für sie eine eben­so alt­ba­cke­ne Zumu­tung als wür­den Sie ver­lan­gen, sie soll­ten auf die Bäu­me zurück – sie hal­ten ihre Ein­stel­lung ganz bewusst für einen FORTSCHRITT und sind bereit, der Regie­rung alles nach­zu­se­hen, solan­ge sie mit kla­ren Anwei­sun­gen ver­se­hen wer­den. Was ist der Unter­schied, 15 km ein­zu­hal­ten oder die Steu­er zum Ter­min abzu­ge­ben? Es gibt kei­nen: Regel­ein­hal­tung ist alles, in Behör­den sowie­so, aber es hat längst die Gesell­schaft erfasst. 

      Im Fazit:
      Die­se Leu­te tei­len nicht das Ide­al von Selbst­be­stim­mung. Grund­rech­te sind für sie nicht die eige­nen Abwehr­rech­te gegen den Staat, son­dern steht die­sem zur Dis­po­si­ti­on zwecks Für­sor­ge, ganz oben: Gesund­heit und Optimierung.
      https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/mrna-technologie-die-neue-weltmacht-der-bio-plattformen-a-c87fa211-1897–47cf-8a1b-cd9ded973e6f
      Er macht sich nur über die Ver­wal­tung der Bio­platt­form Gedan­ken, um das wie, aber er liebt die Aus­sich­ten, die sie sei­ner Ansicht nach bieten.

      Und Sie wol­len das mit dem auf­klä­re­ri­schen Hin­weis der Selbst­ver­ant­wor­tung weg­neh­men? Das funk­tio­niert nicht. die Mas­se ist viel­leicht indok­tri­niert, aber nicht, weil sie es nicht wüss­te, son­dern weil sie es auf­rich­tig bejaht und WILL. Das glei­che gilt auch für die Wider­ständ­ler, die sich der Aus­ge­stal­tung des Innen­raums wid­men, der Kon­sens ist. Chi­na hat die streik­freu­digs­ten Ange­stell­ten, wuss­ten Sie das? Dass sie um Arbeits­be­din­gun­gen kämp­fen ist erlaubt. Unzu­frie­den­heit wird aufs Erlaub­te pro­ji­ziert. Und erlaubt sind die Quer­den­ker zur "Trieb­ab­fuhr"

      1. Ich sehe da kei­nen grund­sätz­li­chen Wider­spruch zu mei­ner Einlassung.
        Dass die Men­schen so leben wol­len, ist nicht falsch, aber das "Wol­len" beruht in der Pra­xis nicht auf einem frei­en Wil­len, da wir eben nicht als tabu­la rasa her­um­spa­zie­ren, son­dern einen lan­gen Indi­vi­dua­tions- und Sozia­li­sa­ti­ons­pro­zess durch­lau­fen haben.
        Dass der meist nicht erfolg­reich endet, hat uns Mil­gram gezeigt, und das sehen wir nun wieder.

        Davon abge­se­hen wären bspw. die meis­ten Ver­haus­schwein­ten schon dage­gen, sich oder ihre Kin­dern mit einem Stoff modi­fi­zie­ren zu las­sen, der scher­wie­gen­de Fol­gen haben kann. Vie­le wis­sen wirk­lich nichts. Ande­re wol­len es nicht wahr­ha­ben, dass sie betro­gen werden.

        1. "Wagen" Sie es auch, die Umkeh­rung zu denken?

          Davon abge­se­hen wären bspw. die meis­ten Grund­rechts­ver­tei­di­ger schon dafür, sich oder ihre Kin­der mit einem Stoff modi­fi­zie­ren zu las­sen, der evi­dent kei­ne schwer­wie­gen­den Fol­gen zu haben scheint. Vie­len wäre es dann (wie bis­her auch) egal. Sie wür­den es dann nicht mehr wahr­ha­ben wol­len, dass sie betro­gen wer­den, wenn und so lan­ge es ihnen schein­bar nicht schadet.

          Ist das nun die Wahr­heit des Teu­fels oder ein­fach nur aufrichtig?

  18. Ich sehe so vie­le Men­schen um mich her­um, die ich für klug hal­ten wür­de, und die völ­lig ver­ein­nahmt sind, vom offi­zi­el­len Coro­na-Nara­tiv und sei­nen "Gefah­ren". War­um soll­ten die Macher der Anstalt da eine Aus­nah­me bilden.

    Wenn es um Aus­beu­tung, Pro­fit­in­ter­es­sen und unso­zia­le Poli­tik geht, sind sie auf ihrem Gebiet. Eine Pan­de­mie-Erzäh­lung grund­sätz­lich zu hin­ter­fra­gen, liegt viel­leicht jen­seits ihrer Ver­an­la­gung. Und selbst wenn nicht: Die Macher der Anstalt haben sicher kei­ne Lust, in der Anstalt zu landen.

    Viel­leicht ändert sich das, wenn die gesell­schaft­li­che Stim­mung kippt. Viel­leicht auch nicht.

    (Es ist leich­ter, Men­schen zu täu­schen, als sie davon zu über­zeu­gen, dass sie getäuscht wor­den sind. Frei nach Mark Twain.)

  19. "Auf­ruf eines Musi­kers an die schwei­gen­de Mehr­heit der Künstler*innen.
    "Was muss noch pas­sie­ren, damit Ihr den Mund auf­macht?, fragt der Gitar­rist, Kom­po­nist und Poet­ry-Slam-Künst­ler Jens Fischer-Rodri­an. Etwas bes­se­res als den künst­le­ri­schen Tod fin­det ihr über­all. Nicht weil es eine Dik­ta­tur ist, wagst du es nicht—vielmehr: weil du es nicht wagst, droht es eine Dik­ta­tur zu werden."
    https://​hin​ter​-den​-schlag​zei​len​.de/​w​a​n​n​-​k​o​l​l​e​g​i​n​n​e​n​-​w​ann

  20. Wie sang der Wecker schon 2018: Die Sati­re ist schon längst auch nur noch müde… (mir fällt der genaue Wort­laut gera­de nicht ein..)

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