»Gegner der nächtlichen Ausgangsbeschränkungen in Hamburg sind am Donnerstagabend trotz eines Verbots mit Transparenten durch die Stadtteile St. Pauli und Altona gezogen – und schließlich von der Polizei zerstreut worden.
Wie ein Sprecher der Polizei am Freitagmorgen sagte, war zwar eine Kundgebung mit 50 Teilnehmenden auf St. Pauli angemeldet und zugelassen worden. Im Laufe des Abends hätten sich aber bis zu 250 überwiegend junge Menschen am Demonstrationsort versammelt. Etwa 200 von ihnen schlossen sich später dem nicht erlaubten Marsch an.
Die Teilnehmenden des Aufzugs seien dem linken Spektrum zuzuordnen gewesen. Es kam zu vereinzelten Sachbeschädigungen. Unter anderem wurde Material von einer Baustelle auf die Straße gezogen, und Plakate zu SPD-Wahlveranstaltungen wurden beschädigt. Zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Einsatzkräften kam es laut Polizei allerdings nicht.«
Das Banner auf dem Bild spricht Bände.
Auf diese kriminelle marodierende Bande dieser sog. "Linken" kann man gerne verzichten.
@ RN
Genau, lieber von der Polizei verprügeln lassen!
#Ausgangssperren auf Twitter
Schöne Ostern!
Bewegung? – Nicht wirklich.
"In Bremen engagieren sich einige Mitglieder der Linkspartei bei den rechten Querdenken-Protesten und haben zusätzlich versucht, die Landespartei auf einen Coronatrutherkurs umzuschwenken. Letzteres ist mit großer Mehrheit abgelehnt worden. Es ist dennoch ein bedenklicher, wenn auch nicht überraschender, Vorfall. Bei tendenziell verschwörungsmythologisch angehauchten Linken kann die Pandemie mit den darauf folgenden Maßnahmen zu einem verstärkten Verschwörungswahn führen.
Anfällig dafür dürfte vor allem das Publikum sein, welches sich vor sechs Jahren bei den Mahnwachen formierte. Es sind die Dehms, die Lafontaines, die Pispers, die Ken Jebsens (von vor sechs Jahren), die sich für bestimmte Legenden offen zeigen und mit einem falschen Verständnis des Kapitalismus verbinden. Wenn das Kapitalverhältnis personifziert wird und man dunkle Mächte im Hintergrund vermutet, welche sinistre Machenschaften aushecken, ist die Querfront zu rechten und rechtsradikalen Kreisen möglich.
Ein Beispiel dafür wäre Anselm Lenz. Vor drei Jahren hat er noch grundstabile Interviews fernab jeglichen Verschwörungsgedöns gegeben, letztes Jahr hat er die Hygienedemos in Berlin gestartet und gehört zum festen Organisationskern der Trutherbewegung. Auf Demos läuft er auch 2021 zusammen mit seiner Gruppe vom "Demokratischen Widerstand" mit roten Fahnen und Che Guevara- Konterfei auf. Auch in Kassel mischte sich eine pseudolinke Truppe unter die 20.000 Seuchenfreundinnen.
Solche Leute sind nicht zahlreich, es gibt sie aber. Während Antifaschistinnen Recherche und Gegenwehr zu Querdenken organisieren, kumpeln wie hier in Bremen einige Linke offen mit Rechtsradikalen. Wie links diese Personen jetzt genau sind, sollte nicht der Hauptgegenstand der Debatte sein. Wichtig ist, dass solche Menschen konsequent aus allen linken Zusammenhängen ausgeschlossen werden."
(aktueller Post von "Antifa Kampfausbildung")
Meine Antwort an diese "Antifa":
"Vergesst auch nicht die kleinen Schurken dieses Systems. Merkt Euch die Namen,…"
abgesehen davon, die sind auch noch so blöd, ihre eigenen "Follower" zu dissen: Pispers hat sich erst vor wenigen Tagen als Regimeanhänger geoutet.
Lol. Die "Antiifa " in zwitscher Laune. Mit zwei Sätzen ersteinmal die Deutung des Kapitalismus Begriffs für sich beansprucht. , "Wer das macht , der ist.. " ich probiere es auch Mal; So etwas zu lesen und daran Spass kann wirklich nur der , der Nachrichten auf Twitter für politische Aufklärung hält.
MOPO meldet zur Demo:
Der Tenor : „Gegen die Ausgangssperre, für einen konsequenten Lockdown“.
Einspruch! Hier handelt es sich mitnichten um „Bewegung“, eher um den Starrsinn, das ewig gleiche immer wieder abzuspulen und in Corona-Zeiten den strukturell vorhandenen Autoritarismus in linken Organisationen zu nie erwarteteter Zuspitzung zu führen. Die wollen keine Ausgangssperre, dafür aber einen richtigen Shutdown. Es sind die Anhänger der Zero-Covid-Fraktion: „Der Tenor: „Gegen die Ausgangssperre, für einen konsequenten Lockdown“(Mopo). Auch heute haben sie eine Aktion auf dem Rathausmarkt veranstaltet mit gleicher Zielrichtung. Gegen die Ausgangssperre läßt es sich leicht argumentieren, dürfte es doch selbst dem letzten Deppen klar sein, dass es sich mit einer Forderung danach keine Freunde gewinnen läßt.
Leider handelt es sich also auf keinen Fall um ein Frühlingserwachen in der linken Szene. Darauf deutete für mich schon das Transparent hin auf dem Foto. Es richtet sich m.E. eher gegen die Linken, die auch bei den anti-Maßnahmen und pro-Grundrechte-Aktionen immer deutlicher auftreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass von denen momentan jemand so drauf ist, als Symbol ein brennendes Polizeiauto vor sich her zu tragen und das auch noch in irgendeinen Zusammenhang mit (anti-kapitalistischen/staatlichen) Bewegungen zu setzen. Als Metapher für eine herunter gekommene radikale Linke dient es allerdings sehr wohl.
https://www.mopo.de/hamburg/polizei/unangemeldet–nach-corona-demo–150-menschen-ziehen-durch-hamburg-38250436?dmcid=f_feed_Hamburg
Mal drauf achten, wer das alles unterschrieben hat:
https://ijv-hamburg.org/2021/04/01/aufruf-solidarischer-shutdown-jetzt/?
@Bri: Dem stimme ich zu. Einiges bleibt interessant. Einmal das Mißverhältnis zwischen der Zahl der Organisationen, die den unsäglichen Aufruf unterschrieben, und dem geradezu mickrigen Häufchen der Teilnehmenden. Die Mitglieder folgen ihren Organisationen nicht mehr. Das mag liegen an den paradoxen Forderungen "Betriebe dichtmachen, um Kontakte zu vermeiden!" und "Nieder mit der Ausgangssperre!". Positiv bleibt für mich, daß sie sich dem Verbot der Demo widersetzen.