Unter diesem Titel berichtet t‑online.de am 24.9. gar Erschröckliches aus deutschen Tankstellen und Supermärkten. "t‑online-Leser berichten von ihren heftigen Erfahrungen im Streit über Masken und Abstände mit Kunden." Dabei wird deutlich, daß zahlreiche Menschen nicht so recht hinter den Maßnahmen stehen. Dummerweise bekommen das die Beschäftigten ab, oftmals offenbar mit derben Worten. Sie fragen sich allerdings in keinem Fall, warum sie sich als Hilfspolizisten eines Maßnahmen-Regimes aufführen. Für t‑online.de stehen die Vorkommnisse in einem Kontext mit dem Mord an einem Tankstellenangestellten. Mit der gleichen Logik könnte man jedem schubsenden und prügelnden Polizisten Tötungsabsicht unterstellen. Wir lesen:
»"Verbale Attacken sind an der Tagesordnung"
So zum Beispiel Rainer Zitzmann, der seit über drei Jahrzehnten in einer Dorf-Tankstelle tätig ist: "Seit der Maskenpflicht werden wir täglich aggressiv, beleidigend und mit Unverständnis konfrontiert." Darunter sind Kunden, die er seit mehr als 30 Jahren kennt.
Auch Roswitha Leiß erzählt davon, dass sie in jeder Schicht, die sie in einer Tankstelle arbeitet, Anfeindungen erlebt. "Massive verbale Attacken sind an der Tagesordnung", schreibt sie. Sie will allerdings nicht mit Provokateuren diskutieren, kassiert diese nur ab und ist froh, "wenn diese Deppen aus dem Verkaufsraum sind". Trotzdem mag Roswitha Leiß ihren Job, doch ihr Reizgas steht immer bereit.
"Es ist schon so oft vorgekommen", schildert uns Karina Maciej. "Ich arbeite selbst in einer Tankstelle und das, was man sich jeden Tag da anhören darf, sprengt alles vorher Gewesene. So viel aggressives Verhalten habe ich als Frau noch nie erlebt. Es ist einfach nur traurig."
Bedroht, beleidigt, bespuckt
Auffällig sind die vielen uns erreichenden Lesermails von Menschen, die im Verkauf arbeiten. Beispielsweise Volker Horneff aus Tuttlingen, der schreibt: "Als Mitarbeiter im Verkauf muss ich mich häufig mit Kunden auseinandersetzen, die unter dem Deckmantel eines Attests keine Maske tragen wollen." Spricht er sie auf die Atteste an, werden diese Kunden patzig und antworten, er sei aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht berechtigt, diese zu verlangen.«
Spucken ist kaum die richtige Antwort. Recht haben die KundInnen dennoch. Und wie wäre es mit einem Bericht über die Läden, die mittels ihres Hausrechts allen Menschen ohne Maske den Zutritt verweigern, Attest hin oder her? Oder mit den zahllosen entwürdigenden Polizeikontrollen, bei denen die Fälschung von Attesten unterstellt wird?
»Michaela Healeys Sohn musste als Verantwortlicher eines großen Supermarkts "schon oft mit Kunden lange diskutieren, weil diese keine Maske tragen wollten. Auf dem Höhepunkt der Pandemie war es besonders schlimm. Einige wollten partout ohne Einkaufswagen, der als Abstandhalter fungierte, in den Laden. Teilweise mussten Sicherheitsleute für Ordnung sorgen, die aber sehr rar waren. Angespuckt wurde er auch schon", fasst sie die Erfahrungen ihres Kindes zusammen.
Besonders erschütternd ist der Fall einer Leserin, die anonym bleiben will. Bis März diesen Jahres arbeitete sie im Lebensmitteleinzelhandel. Sie kündigte, weil ihr die Situation mit Corona und der dadurch entstandene Druck zu viel wurde. Diagnose: Burnout!…«
Es ist ein längst bekanntes Spiel. Wer sich in diesem Land nicht besinnungslos an jede noch so abwegige Regel hält, wird diffamiert. Hier als Spucker und Gefährder, in früheren Zeiten waren Menschen, die symbolisch Atomwaffenlager oder Braunkohlebagger blockierten, Gewalttäter. Eine gefährliche Dynamik entsteht, wenn sie neuerdings in eine Reihe mit Mördern und Terroristen gestellt werden.
Die Kriminalisierung betrifft längst nicht mehr nur "Querdenker" oder wer dazu gemacht wird. Es häufen sich Meldungen über "Intensivtäter in Berliner Parks", wobei es um die anhaltenden Feiern von Jugendlichen geht. Als "Straftäter" benannt werden Studierende, die sich ohne Markierungsbändchen in ihre Hochschule schleichen. Urkundenfälschung wird denen vorgeworfen, die einen läppischen QR-Code auf Papier vorweisen, der nicht auf einem läppischen PCR-Test beruhen soll. Solche Fälle gehen in die Zehntausende. Jens Spahn sollte nicht glauben, das gehöre zu dem, was "wir" "uns" zu verzeihen hätten.
Da sind die Lämmer wohl überfordert. Aber kognitive Dissonanz ist auch nicht einfach wegzuspritzen.
Viele Kunden der Tankstellen und Geschäfte, haben offenbar begriffen, was derzeit läuft. Und ebenso, dass die Maske ein sinnloses Unterwerfungsritual ist. Nicht mehr, nicht weniger. Sicher, ein paar "Maske-im-Auto-Alleinfahrer" gibt es. Nicht alle Menschen sind gleich psychologisch robust bzw. anfällig.
Besondere Freude macht es, wenn man vor Tankstellen kleine Runden sich Zuprostender sieht. Für diese Runden gilt wohl: Kurz die Maske aufgesetzt, in die Tanke um Nachschub zu holen, und ab das Ding. Soviel hält die Bevölkerung vom todbringenden Virus und den AHA-Regeln. Das Personal in den Tankstellen ist dies schon gewohnt. Hinter Spuckschutz-Scheiben gibt's auch keine Masken.
"Sicher, ein paar "Maske-im-Auto-Alleinfahrer" gibt es."
Dazu Paragraph 23 Abs.4 Stvo:
"Wer ein Kraftfahrzeug führt, darf sein Gesicht nicht so verhüllen oder verdecken, dass er nicht mehr erkennbar ist."
Es stellt sich immer mehr heraus, die Maske ist politisch gewollt.
Das sich Kunden blöd vorkommen, wenn sie als Einzelpersohn in die Tanke gehen,
der/die Angestellte hinter einer Glasverbarrikadierung ohne Maske stehen
und vom Kunden verlange, Maske zu tragen.
Eine kleine Anekdote dazu:
ein Kunde möchte in der Tankstelle sein Benzin bezahlen.
die Verkäuferin: Sie tragen keine Maske.
der Kunde: sie auch nicht.
die Verkäuferin: ich stehe auch hinter der Scheibe.
der Kunde: ich auch.
Wer keine Maske trägt darf sein Benzin nicht bezahlen?
Die Contenance sollte gewahrt bleiben. Dennoch: Jeder, der die Sauerei mitmacht, darf es auch spüren. Stell dir vor, es ist Virus-Faschismus – und keiner geht hin.
So viel aggressives Verhalten habe ich als Frau noch nie erlebt.
Es geht um die Masken, und sie fühlt sich als Frau angesprochen?
Das Problem ist denkbar einfach. Allein es fehlt die Mimik! Steel Dir doch mal folgendes vor. Kunde kommt rein, trägt keine Maske – Diskussion – Verkäufer mit "Smiley-Maske" (will Psitivismus versprühen und seinen Job behalten) sagt: Ich rufe jetzt den Geschäftsführer .…. Entschuldigung wenn der "Brüller" das "cluster" nicht "spreaden" sollte .… welcher denn dann …?
Ups, ein Rechtsschreibfehler: Psitivismus; gemeint Positivismus; bleibt aber stehen hähä, korrekturzeit läuft 😉
Das Attest hat seinen Ursprung im Militarismus:
nur per Attest oder ärztlichem Testat konnte sich jemand davor retten, per Staatsräson in meist tödliche Notwehrsituationen (Krieg!) gebracht zu werden.
Später kam dann noch das Krankmeldungs-Testat des Arztes für die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall hinzu.
Ein Masken-Attest ist der Gipfel der Zumutung: ein Arzt soll attestieren, ob ein Mensch tatsächlich unter der Atembehinderung durch die Maske leidet. Wie wenn das ein objektivierbarer Sachverhalt wäre.
Aber wie im Krieg ist das bei Corona völlig egal: wenn der Arzt sagt "Ab an die Front, sie Drückeberger!", dann gilt das unumstösslich – und notfalls bis zum Tod.
(Ein Arzt der seinen Berufsethos ernst nimmt, muss JEDEM, der sich beklagt, dass er unter diesen Atemmasken leidet, ein "Attest" ausstellen.)
Aber die Perversion dieser Welt ist inzwischen grenzenlos.
Und dann? Sprüht man im Vertrauen darauf, dass die Maske gegen Aerosole schützt gegen die Plekszy-Gladz-Scheibe?
https://tim-und-struppi.fandom.com/wiki/Bordurien
Unsere riskante und kalte Jahreszeit klopft erst an die Tür, down-under will sie gar nicht enden.
"Updated September 25, 2021—6.03pmfirst published at 7.22am"
https://www.smh.com.au/national/australia-covid-live-updates-victoria-police-brace-for-more-anti-vaccine-protests-over-the-weekend-as-covid-19-cases-grow-across-the-nation-20210924-p58uls.html
(Solange es noch eine Möglichkeit zum shoppen gibt, lieber sich drüber freuen und die gegenseitige Höflichkeit achten.)
"17.38 Uhr
Neue Warnung vor Risikogebieten in der Region Victoria
Von Benjamin Preiss
Ein Bekleidungsgeschäft und eine Apotheke gehören zu den neu aufgelisteten Risikogebieten der Stufe 1 in der Grenzstadt Wodonga.
Ally Fashion und Chemist Warehouse, beide in Wodonga Plaza, wurden am Samstagnachmittag auf der Website des Gesundheitsamtes als Risikogebiete genannt.
Die Gefährdung war am Donnerstag, dem 23. September, von 14 bis 17 Uhr.
Eine Kmart-Filiale und ein Woolworths-Supermarkt, ebenfalls in Wodonga, wurden als Risikogebiete der Stufe zwei hinzugefügt. Insgesamt gibt es nun mehr als ein Dutzend Risikogebiete in Wodonga."
(Als Ersatz für den australischen Strand, "Swim-n-Go" "in Sydneys Problembezirken".)
"17.13 Uhr
Freibäder in Sydneys Problembezirken werden wiedereröffnet
Von Carrie Fellner
Freuen Sie sich auf NSW, denn ab Montag haben Sie die Qual der Wahl, wenn es um Aktivitäten geht. Zwischen einem Spaziergang um den Häuserblock und einem Picknick mit Impfungen können Sie einen Ausflug in das örtliche Schwimmbad machen, sogar in den Problemgebieten der Stadtverwaltung!
Der Umzug kommt gerade noch rechtzeitig, um die Eltern zu beruhigen, die eine zweite Woche Schulferien mit Schließung überstehen müssen.
Das Granville Swimming Centre wird am Montag wieder geöffnet.
Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Schwimmbad, welche Regeln gelten, bevor Sie anreisen. Für die Schwimmbäder in der Stadt Sydney sind zunächst keine Buchungen erforderlich, es gelten jedoch Kapazitätsgrenzen, und es kann gegebenenfalls ein Buchungssystem eingeführt werden.
Der Stadtrat von Sydney beschränkt außerdem Gruppen von Schwimmern auf fünf vollständig geimpfte Personen oder zwei ungeimpfte Personen.
Der Besuch wird auf maximal zwei Stunden begrenzt, und die Umkleideräume bleiben geschlossen (Duschen im Freien sind jedoch verfügbar).
Es gilt eine "Swim-n-Go"-Regelung, bei der das Sonnenbaden rund um den Poolbereich nicht gestattet ist.
Lesen Sie hier mehr."
https://www.cityofsydney.nsw.gov.au/pools
"Wenn Sie ein Freibad besuchen
müssen Sie sich vor dem Eintritt mit unserem QR-Code und Ihrer Service NSW-App anmelden
Bitte halten Sie einen Sozialabstand von 1,5 m ein.
Sie können in Gruppen von bis zu 5 Personen teilnehmen, wenn Sie vollständig geimpft sind, oder in Gruppen von 2 Personen, wenn Sie nicht geimpft sind.
Kontaktloses Bezahlen ist erwünscht
Bedingungen für die Nutzung
Zutritt täglich von 6.00 bis 19.00 Uhr
Derzeit sind keine Buchungen erforderlich, wir werden dies jedoch beobachten und gegebenenfalls ein Buchungssystem in Betracht ziehen.
Sie müssen mit einem QR-Code einchecken, beim Eintritt eine Maske tragen und sich sozial distanzieren
Die Becken stehen für Rundenschwimmen, Freizeitschwimmen, Bahnenziehen und Kinderschwimmen zur Verfügung.
Die Bahnen für freies Schwimmen/Freizeitschwimmen stehen zwischen 9 und 17 Uhr zur Verfügung.
eine Anmeldung ist nicht erforderlich, allerdings ist die Kapazität des Zentrums auf 1 Person pro 4 Quadratmeter begrenzt
Es wird eine "swim'n'go"-Regelung gelten. Sonnenbaden rund um den Poolbereich ist nicht gestattet.
die Sitzgelegenheiten bleiben geschlossen
Die Umkleidekabinen bleiben geschlossen, es stehen jedoch barrierefreie Toiletten und Außenduschen zur Verfügung.
Der Besuch ist auf maximal 2 Stunden begrenzt.
Aufgrund der aktuellen Gesundheitsverordnung bleiben Hallenbäder und Fitnessstudios derzeit geschlossen."
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
"schon oft mit Kunden lange diskutieren, weil diese keine Maske tragen wollten."
Womöglich länger als der Einkauf gedauert hätte?
"Einige wollten partout ohne Einkaufswagen, der als Abstandhalter fungierte, in den Laden."
Dabei bewirken die Einkaufswagen oft genau das Gegenteil, weil sie oft im Weg stehen und dadruch für unnötiges Gedränge sorgen. Ich habe es noch nicht eimal erlebt, dass sich dabei jemand über die Missachtung des Mindestabstandes beschwert hat. Die meisten wollen den Einkauf als notwendiges Übel doch nur möglichst schnell hinter sich bringen um die dämliche Maske wieder abnehmen zu dürfen. So konterkariert die eine Massnahme die andere.
Ich habe selber eine Kneipe und habe absolut kein Verständnis für die Gäste, die sich wegen Maskenpflicht, Abstand und wieviel G auch immer an mir abarbeiten wollen. Es nervt nur noch.
Das sind nicht meine Regeln und wenn sie jemandem nicht passen, dann bin nicht ich der Ansprechpartner. Sollen sie ihrem Landtagsabgeordneten schreiben, zum Seelsorger gehen oder – viel besser – genauso oft wie ich auf Demonstrationen gehen.
Aber so richtig Spaß machen die stolz geimpften Musterrentner. Wenn da einer einen blöden Spruch ablässt, gibt es das volle Programm mit Lichbildausweis. Meine Kinder 10 Monate einsperren, zu Maske und Dauertesten zwingen, aber die Regeln sollen natürlich nur für andere gelten.
In diesem Sinne, morgen das Kreuzlein an der richtigen Stelle gesetzt…