MV: Von 275 "mit Corona" Hospitalisierten waren 133 "wegen Corona" im Krankenhaus

Das ist einem Artikel vom 30.1. unter der Überschrift "Zweifel an Klinik-Zahlen in MV wach­sen" auf nord​ku​rier​.de zu ent­neh­men. Es heißt dort:

»Wer mit einem Beinbruch ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wird und bei dem dann neben­bei Corona fest­ge­stellt wird, treibt trotz­dem die Hospitalisierungsrate in die Höhe. Und das hat dann wie­der­um gro­ßen Einfluss auf poli­ti­sche Entscheidungen hin­sicht­lich der ein­schrän­ken­den Corona-Regeln. Mit ande­ren Worten: Es wird in den Statistiken offen­bar nicht unter­schie­den, wer mit Corona und wer wegen Corona ins Krankenhaus muss.

Es müsse sauber differenziert werden

In Zahlen aus­ge­drückt für MV: Hier wur­den mit Stand vom 25. Januar in der 2. und 3. Kalenderwoche ins­ge­samt 275 Personen hos­pi­ta­li­siert, bei denen Corona fest­ge­stellt wor­den war. Allerdings waren davon ledig­lich 133 Personen (etwas über 48 Prozent) wegen einer Corona-Infektion in die Klinik gekommen.

Vor die­sem Hintergrund for­der­te René Domke, Fraktionschef der FDP im MV-Landtag, am Wochenende, dass in der Gruppe der posi­tiv Getesteten noch ein­mal dif­fe­ren­ziert wer­den müs­se – und zwar schleu­nigst. „Wenn die Hospitalisierungsrate nicht auf eine Folge einer Corona-Infektion zurück­zu­füh­ren ist, dann muss hier nach­ge­steu­ert wer­den. Am Ende hän­gen zu wich­ti­ge Entscheidungen für das Leben der Menschen in die­sem Land und für vie­le Branchen davon ab, als dass nicht sau­ber dif­fe­ren­ziert wird”, sag­te Domke gegen­über dem Nordkurier. Es sei laut Domke wenig ziel­füh­rend, wenn sol­che unplau­si­blen Werte her­an­ge­zo­gen wür­den. „Das ist doch kei­ne Datenvalidität, wie man sie bei solch weit­rei­chen­den Entscheidungen benö­tigt.”«

10 Antworten auf „MV: Von 275 "mit Corona" Hospitalisierten waren 133 "wegen Corona" im Krankenhaus“

  1. Wahnsinn, nach fast zwei Jahren erkennt unse­re Elite, was jedem den­ken­den Menschen direkt klar war.
    Ich dia­gno­sti­zie­re eine gewal­ti­ge Entwicklungsstörung (ICD-10-GM-2022-F84.3):
    Typischerweise wird die Störung von einem all­ge­mei­nen Interessenverlust an der Umwelt, von ste­reo­ty­pen, sich wie­der­ho­len­den moto­ri­schen Manierismen und einer autis­mus­ähn­li­chen Störung sozia­ler Interaktionen und der Kommunikation begleitet.

    1. @ Westi

      Leider han­delt es sich nicht nur um eine kogni­ti­ve bezie­hungs­wei­se intel­lek­tu­el­le Beeinträchtigung, son­dern in min­de­stens eben­sol­chem Maße um eine Störung des recht­lich-mora­li­schen Kompasses.

      Und bei­de begeg­nen uns Hand in Hand in gestei­ger­ter Form in der staat­li­chen Bürokratie; je wei­ter die Verwaltungspyramide erklom­men wird, umso häu­fi­ger und stärker.

  2. Hätte man die­se Unterscheidung von Anfang an getrof­fen, auch bei den Verstorbenen, hät­te wahr­schein­lich gar kei­ne „Pandemie“ statt­ge­fun­den. Jedenfalls kei­ne, bei der die Menschen all die­se restrik­ti­ven Maßnahmen und eine expe­ri­men­tel­le „Impfung“ akzep­tiert hätten. 

    Hoffentlich ist der schein­ba­re Sinneswandel nun von Dauer und kommt noch recht­zei­tig, um die Impfpflicht in Deutschland doch noch abzu­wen­den zu kön­nen. Und sie in Österreich wie­der zu kippen.

  3. Dazu ist die Untersuchung des Leibnitz-Instituts für Wirtschaftsforschung vom April 2021 inter­es­sant, die vom BMG in Auftrag gege­ben wur­de und auf deren Internetseite abruf­bar ist.
    Das Institut wer­te­te die Diagnoseschlüssel aus, die die Krankenhäuser mit den Kassen ab rech​ne​ten​.So gibt es sog ICD-Codes für alle mög­li­chen Krankheiten und auch einen Schlüssel für Covi, genau­er gesagt für einen posi­ti­ven PCR-Test. Die Wissenschaftler wer­te­ten die Codes für Lungenentzündungen aus.
    Ergebnis: Von allen erfass­ten Lungenentzündungen war zu Spitzenzeiten 70% gleich­zei­tig PCR positiv.
    Die Anzahl der Lungenentzündungen war nicht gro­sser als 2019. Die Anzahl der posi­ti­ven PCR-Tests ohne gleich­zei­ti­ge Diagnose einer Lungenentzündung war dop­pelt so hoch, wie die Anzahl der Lungenentzündungen, bei denen gleich­zei­tig der PCR-Test posi­tiv war. Im Klartext: Die Hälfte aller vom RKI gemel­de­ten Covid-19-Fälle waren keine.Sie waren aus ande­ren Gründen im Krankenhaus und ledig­lich posi­tiv gete­stet. Das war der alten Regierung seit April 2021 bekannt und ist sicher such der neu­en Regierung geläu­fig. Insofern berich­tet Nordkurier​.de nichts neues.
    Wer kann eigent­lich dem RKI und sei­nem ver­bre­che­ri­schen Direktor noch irgend etwa glauben?
    Die
    Regeln dür­fen nie­mals hin­ter­fragt werden!

    1. So viel ich gele­sen habe, war und ist die­se Erfassungsmethode von der WHO ange­ord­net wor­den. Herr Wieler hat dort auch einen Posten.

    1. Das Internet ist die Mutter des Recyclings, des Immer-wie­der-und-wie­der-Durchkauens, des argu­men­ta­tiv nicht von der Stelle Kommens, des sich-im-Kreis-Drehens. nicht umsonst ist eine der stän­dig ange­wand­ten Waffen der PR-Agenturen, immer wie­der längst wider­leg­te Argumente in einen Diskurs ein­zu­wer­fen – von immer wie­der ande­ren "Acounts" und "Profilen". Es soll damit sug­ge­riert wer­den, dass es tat­säch­lich Menschen gäbe, die so däch­ten, trotz der ver­füg­ba­ren Information. So soll der Konsens nach Solomon Asch ein­ge­trie­ben werden.

      Fortschritt im gesell­schaft­li­chen Diskurs ist das aller­letz­te, was die glo­ba­len Verdummungs-Betreiber brau­chen oder wollen.

  4. Das ist zwar alles längst bekannt und muss­te jedem mit IQ >/= 19 seit April 2020 klar sein, sofern er sich nicht in infan­ti­ler und eben­so anti­de­mo­kra­ti­scher wie anti­re­pu­bli­ka­ni­scher Manier auf die Regierungsverlautbarungen ver­las­sen hat. Dennoch ist die Leistung, (sich) das nach fast zwei Jahren ein­zu­ge­ste­hen auch nicht übel.

    Marcel Bartz 2.0:

    "Statistiker: Corona-Zahlen in Österreich manipuliert

    Ursprünglich woll­te der Diplom-Ingenieur (FH) Steffen Löhnitz mit sei­ner Analyse der Corona-Zahlen der Regierung unter die Arme grei­fen und ihnen hel­fen. Dann stieß er auf Unstimmigkeiten, die nur eine Schlussfolgerung zulie­ßen. Bei einer Pressekonferenz am 21. Januar ließ er die Bombe platzen.

    Der Vorwurf, den der deut­sche Diplom-Ingenieur (FH) Steffen Löhnitz gegen die öster­rei­chi­sche Regierung erhebt, wiegt schwer. 'Mit ange­pass­ten und manipulierte…'"

    https://​www​.epocht​i​mes​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​l​a​n​d​/​s​t​a​t​i​s​t​i​k​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​z​a​h​l​e​n​-​i​n​-​o​e​s​t​e​r​r​e​i​c​h​-​m​a​n​i​p​u​l​i​e​r​t​-​a​3​6​9​6​3​7​5​.​h​tml

    Der Rest ist lei­der hin­ter der Bezahlschranke.

  5. Man ver­sucht jetzt, lang­sam, ganz lang­sam die Zeugen Corona dar­auf vor­zu­be­rei­ten, dass alles gar nicht so schlimm war und sie Ihre Todesangst etwas zurück­neh­men kön­nen. Sonnst haben wir nach­her kei­ne Pandemie mehr, son­dern 30 % der Bevölkerung mit star­ker Angststörung nur weil wir wie­der frei atmen und tan­zen dürfen.

  6. Früher war man krank oder hat­te einen Unfall. Und dafür waren Krankenhäuser da.

    Heute treibt man "die Hospitalisierungsrate in die Höhe" weil man das in Anspruch nimmt, was extra dafür geschaf­fen wurde.

    Man hört mehr und mehr die Einordnung von Kranken nach den Kriterien "zuläs­sig krank" und "unzu­läs­sig, da angeb­lich selbst­ver­schul­det krank".

    Auch dies ist ein heim­lich vor­an­ge­trie­be­ner Paradigmenwechsel in der Gesellschaft hin zu Unmenschlichkeit, Unsolidarität, Verächtlichmachung, Ausgrenzung, Sündenbock-Mentalität.

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