Seid verschlungen, ihr Millionen!

»Wie die WELT berich­tet, zei­gen Berechnungen des Kieler Institutes für Weltwirtschaft, dass die medi­zi­ni­sche Behandlung von unge­impf­ten Covid-Patienten seit Juni min­de­stens 120 Millionen Euro ver­schlun­gen habe.«

Das hat ein Leser am 24.9. gehört auf www​.br​.de. Leider läßt sich dies dort inzwi­schen weder nach­hö­ren noch nach­le­sen. Ohne den Begriff "ver­schlun­gen" fin­det sich die Nachricht u.a. auf mer​kur​.de. Der Leser schlägt einen Vergleich mit den Kosten für die PCR-Tests vor. 73.348.901 gab es laut RKI davon bis zur KW 37. Davon gel­ten 6,4 Prozent als posi­tiv. Legen wir die offi­zi­ell erstat­te­ten 43,56 EUR pro Test zugrun­de (s. br​.de, 16.9.) – auf dem Markt sind sie oft dop­pelt so teu­er –, dann wur­den dafür mehr als drei Milliarden Euro verschlungen.

Jeder ein­zel­ne posi­tiv gete­ste­te Mensch koste­te die öffent­li­che Hand damit 677 Euro. Nur ein win­zi­ger Teil die­ser Positiven erkrank­te. Rechnet man die volks­wirt­schaft­li­chen Kosten für Masken und vor allem "Impfstoffe" (die geheim sind) hin­zu, so müs­sen die 120 Millionen wie ein Schnäppchenpreis erschei­nen. Ob die Beträge für die Behandlungen auch noch genannt wer­den, wenn immer mehr "Geimpfte" in die Krankenhäuser kom­men? Laut dem letz­ten Wochenbericht des RKI lag der "Anteil wahr­schein­li­cher Impfdurchbrüche unter sym­pto­ma­ti­schen COVID-19- Fällen" in der Gruppe der über 60-Jährigen für die KW 33–36 immer­hin schon bei 44,6 Prozent.


Auf der Seite des Kieler Instituts läßt sich übri­gens der besag­te Bericht nicht auf­fin­den. Was es dort gibt, ist ein Konjunkturbericht, in dem die Kosten der Lockdowns und ihrer Folgen benannt werden:

»Insgesamt beläuft sich der Verlust an Wirtschaftsleistung durch die Corona-Krise in den Jahren 2020 bis 2022 auf schät­zungs­wei­se 320 Mrd. Euro. Die Lieferengpässe kosten die Industrie in die­sem Jahr schät­zungs­wei­se 40 Milliarden Euro Wertschöpfung kosten.«

Wem die Rechnung prä­sen­tiert wird, ist eben­falls zu erfahren:

»Die Sozialversicherungen [dürf­ten] vor stei­gen­den finan­zi­el­len Herausforderungen ste­hen und die Abgabenlast zuneh­men. „Um einen deut­lich höhe­ren Rentenbeitragssatz wird man kaum her­um­kom­men. Planmäßig steigt zudem der Beitragssatz zur Arbeitslosenversicherung, und eini­ge Krankenkassen dürf­ten die Zusatzbeiträge anpas­sen, da die Zuschüsse des Bundes redu­ziert wer­den“, so Kooths.«

Prof. Dr. Stefan Kooths ist "Direktor Konjunktur und Wachstum".

8 Antworten auf „Seid verschlungen, ihr Millionen!“

  1. Bischen was Allgemeines zu Schulden?

    Was damals noch für Aufregung sorg­te, ist heu­te schon kal­ter Kaffee.
    "250 Billionen Dollar! Globale Schuldenlast auf Rekordniveau
    21.11.2019"
    https://​www​.boer​se​-am​-sonn​tag​.de/​a​k​t​i​e​n​/​m​a​r​k​t​-​i​m​-​f​o​k​u​s​/​a​r​t​i​k​e​l​/​2​5​0​-​b​i​l​l​i​o​n​e​n​-​s​c​h​u​l​d​e​n​-​w​e​l​t​w​e​i​t​-​a​u​f​-​r​e​k​o​r​d​n​i​v​e​a​u​.​h​tml

    "In der Studie bezeich­net der IIF dies als „irren Schuldenstand“. Und tat­säch­lich klin­gen die Zahlen der­art absurd, dass sie min­de­stens dazu tau­gen, sich wie­der ver­mehrt um die Stabilität des glo­ba­len Finanzsystems zu sorgen."

    2 Jahre und 50 Billion US-Dollar spä­ter, schon viel robuster.
    "Die glo­ba­le Verschuldung erreicht schnell den höch­sten Stand aller Zeiten von 300 Billionen US-Dollar
    Veröffentlicht 17. September 2021"
    https://zephyrnet.com/de/Die-weltweite-Verschuldung-erreicht-schnell-den‑h%C3%B6chsten-Stand-aller-Zeiten-von-300-Billionen/

    "Die Verschuldung in Prozent des BIP ging im zwei­ten Quartal auf etwa 353 Prozent zurück, gegen­über einem histo­ri­schen Höchststand von 362 Prozent in den ersten drei Monaten die­ses Jahres. Außerdem sei auch dar­auf hin­ge­wie­sen, dass nach Angaben des Institute of International Finance 3 der 51 unter­such­ten Nationen einen Rückgang der Verschuldung im Verhältnis zum BIP ver­zeich­ne­ten, was haupt­säch­lich auf eine robu­ste Erholung der all­ge­mei­nen Wirtschaftstätigkeit zurück­zu­füh­ren ist."

    Wer schafft den steil­sten Anstieg? Europa hält mit.
    "Öffentlicher Bruttoschuldenstand
    letz­tes Aktualisierung: 22/04/2021 23:00"
    https://​ec​.euro​pa​.eu/​e​u​r​o​s​t​a​t​/​d​a​t​a​b​r​o​w​s​e​r​/​v​i​e​w​/​S​D​G​_​1​7​_​4​0​_​_​c​u​s​t​o​m​_​8​6​7​3​9​8​/​b​o​o​k​m​a​r​k​/​l​i​n​e​?​l​a​n​g​=​d​e​&​b​o​o​k​m​a​r​k​I​d​=​4​1​d​a​f​5​2​b​-​a​7​3​e​-​4​6​a​5​-​b​2​6​e​-​b​e​2​1​1​8​5​e​c​d00

    So schüch­tern braucht sich Deutschland eigent­lich nicht verstecken.
    "Öffentliches Defizit 2020 in allen EU-Staaten gestiegen
    Statistisches Bundesamt (Destatis), 2021"
    https://​www​.desta​tis​.de/​E​u​r​o​p​a​/​D​E​/​T​h​e​m​a​/​W​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​F​i​n​a​n​z​e​n​/​E​u​r​o​z​o​n​e​.​h​tml
    "Im EU-Durchschnitt ver­grö­ßer­te sich die Defizitquote von ‑0,5 % des BIP in 2019 auf ‑6,9 % des BIP in 2020."
    "Der öffent­li­che Schuldenstand stieg 2020 im EU-Durchschnitt auf 90,7 % des BIP (2019: 77,5 % des BIP)."
    "In Deutschland belie­fen sich die Bruttoschulden 2020 auf 69,8 % des BIP (2019: 52,7% des BIP)."

    "Die EU-Mitgliedstaaten sind im Rahmen des Stabilitäts- und Wachstumspaktes dazu ver­pflich­tet, über­mä­ßi­ge öffent­li­che Defizite zu ver­mei­den. Demnach soll das öffent­li­che Defizit nicht mehr als 3 % des BIP errei­chen, der öffent­li­che Schuldenstand den ver­ein­bar­ten Referenz­wert von 60 % des BIP nicht über­stei­gen. Im Frühling 2020 ent­schied der Rat auf Vorschlag der EU-Kommission die Regeln vor­über­ge­hend außer Kraft zu setzen."

    1. da haben wir die Ursache, was ich 2019 schon schrieb, erkannte.

      Die Kredite, Investionen, ent­pupp­ten sich als Luft Nummern

      Wie ich ganz am Anfang und mehr­fach mit­teil­te, war 2019 ein Desaster, weil Niemand in der Welt, die Kredite noch bedien­te. Investments der gro­ssen Finanzmafia Weltweit sich als Verlust ent­pupp­ten. Das muss­te inklu­si­ve der KfW, EU Banken Luft Kredite ver­tuscht werden.

  2. Das geht mir, bei den ewig stei­gen­den Kassenbeiträgen und der sinn­lo­sen Verschleuderung von Geldern auf ande­ren Schienen die­ser soge­nann­ten "Seuche", ha, ha,gelinde gesagt: AM ARSCH VORBEI!

  3. "Subventionen für fos­si­le Energien in Deutschland
    ..Deutschland liegt nach der Methodik des IMF mit ca. 55 Mrd. USD im
    Mittelfeld der G20-Länder. Haupttreiber der exter­nen Kosten fos­si­ler Energien, die in das Subventionsvo-
    lumen ein­ge­rech­net sind, ist die loka­le Luftverschmutzung, hier vor allem der Kohle, sowie die globale
    Erwärmung. Verkehrsbedingte Effekte (Stau, Unfälle, Straßenschäden) tra­gen in gerin­ge­rem Umfang zum
    Subventionsvolumen bei, vor allem auf­grund des Umstands, dass in zahl­rei­chen G20-Ländern fos­si­le Ener-
    gien im Transportsektor ver­gleichs­wei­se höher besteu­ert sind als in den Sektoren Strom und Wärme und
    daher ein grö­ße­rer Teil die­ser Kosten bereits inter­na­li­siert wurde."
    2017 https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/2017–07 04_gpd_report_subventionen_fuer_fossile_energien_in_deutschland.pdf

  4. (Inwieweit dies mit Corona zusam­men­hängt, wird die Zukunft zeigen.)

    Unser hei­mi­scher Maskenskandal des Jahrhunderts ist auch nach 2 Meldungen im Sande verlaufen.

    https://twitter.com/hashtag/PandoraPapers?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw

    "ICIJ @ICIJorg
    · 17 Std.
    Of the more than 300 poli­ti­ci­ans and public offi­ci­als unear­thed in the #PandoraPapers, we pro­fi­led more than 50 of the big­gest names – and their secret off­shore holdings—in the Power Players inter­ac­ti­ve. Rückhand Zeigefinger nach unten https://​icij​.org/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​ons "

    "NDR Recherche @NDRrecherche
    · 17 Std.
    Promis, Milliardäre und mehr als 330 Politiker welt­weit ver­stecken Geld in #Briefkastenfirmen. Das zei­gen die #PandoraPapers, ein Datensatz aus 11,9 Mio. ver­trau­li­chen Dokumenten. #NDRWDRSZ @ICIJorg @b_strunz @lguertler @nils_naber u.v.m. (1/5) http://​tages​schau​.de/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v/n "

    "Neue Zürcher Zeitung @NZZ
    · 4 Std.
    #PandoraPapers: Ein inter­na­tio­na­les Recherchenetz beleuch­tet, wie Präsidenten, Autokraten und ein König Steuern umgehen.
    Von @gioiadasilva für @nzzwirtschaft. https://​nzz​.ch/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​pan "

    "Deutschlandfunk Sport @DLF_Sport
    · 1 Std.
    In den in den #PandoraPapers ist auch Pep Guardioloa zu fin­den. Der Trainer von Man City nutz­te eine Briefkastenfirma in Andorra, um sein Gehalt aus Katar zu ver­stecken. 2012 pro­fi­tiert er dann von Steueramnestie der spa­ni­schen Regierung. @sportschau"

    "SZ Investigativ @SZ_Investigativ
    https://twitter.com/search?q=%23PandoraPapers&src=hashtag_click&f=user"

    "WDR Investigativ @WDRinvestigativ
    · 4 Std.
    Die Daten der #PandoraPapers zei­gen, wie Politiker und Superreiche Offshore-Strukturen nut­zen, wohl auch um ihren Besitz vor der Öffentlichkeit zu ver­stecken. Wessen Geschäfte tau­chen in den #PandoraPapers auf? Ein Thread."

    "taz @tazgezwitscher
    · 2 Std.
    Die #PandoraPapers sind das größ­te Datenleck zu Offshore-Geschäften aller Zeiten. Sie brin­gen Politiker und Prominente in vie­len Ländern in Erklärungsnot."

    (Und wei­te­re.)

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