Wer hat's erfunden? Die Schweizer Tierklinikkette Anicura. Zumindest hat sie es sich abgeguckt bei der Centers for Disease Control and Prevention. www.20min.ch berichtet:
»Die Empfehlung zum Social Distancing hat auch die Haustiere erreicht: Hundehalter sollen ihr Tier mit mindestens zwei Meter Abstand zu Passanten ausführen und Spaziergänge an beliebten öffentlichen Plätzen vermeiden. Auch Katzen müssen auf Distanz gehen: Sie sollen nicht mehr frei in der Natur herumstreifen, sondern drinnen bleiben.
"Behandeln Sie Haustiere wie andere Familienangehörige, die Sie vor einer möglichen Ansteckung schützen, bis wir mehr über die Auswirkungen des Virus auf Tiere wissen", bringen die amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention ihre Empfehlungen auf den Punkt.
Auch die Schweizer Tierklinikkette Anicura verweist auf ihrer Website auf die Empfehlungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde. "Die Centers for Disease Control and Prevention raten Tierhaltern, soziale Distanzierungsregeln auf ihre Haustiere anzuwenden", steht dort zur Frage nach bewährten Verhaltensregeln zur sozialen Distanzierung für Haustiere.
Oberfläche könne Virus übertragen
Jede Oberfläche, mit der eine mit Covid-19 infizierte Person in Kontakt komme, könne das Virus übertragen, schreibt Johannes Kaufmann, Tierarzt im Anicura Netzwerk, auf Anfrage. "Einschliesslich des Fells oder der Nasensekrete von Haustieren." Es werde daher empfohlen, Haustiere von infizierten Personen räumlich einzugrenzen (siehe Box).
"Social Distancing ist für Haustiere grundsätzlich so sinnvoll wie für Menschen, um sicher zu gehen, dass Haustiere das Virus nicht auf den Menschen oder andere Haustiere übertragen könnten", sagt Volker Thiel, Virologe am Institut für Virologie und Immunologie der Universität Bern und Mitglied der Covid-Taskforce. Es sei allerdings bisher kein Fall einer Übertragung von einem Haustier auf einen Menschen bekannt.
"Tierwohl sollte möglichst nicht darunter leiden"
Thiel begrüsst die Empfehlungen aus den USA. Inwiefern das Social Distancing für Haustiere möglich sei, müsse aber jeder Tierhalter selber entscheiden. "Das Tierwohl sollte möglichst nicht darunter leiden." Habe jemand etwa eine Katze, die auch glücklich sei, wenn sie weniger oft oder nicht nach draussen gehen könne, sehe er das Social Distancing als Option.
In einem kürzlich aktualisierten Faktenblatt hält der Bund fest, dass besonders Katzen, Hamster, Frettchen oder Nerze am Virus erkranken können und meist milde Symptome zeigen. "In einer chinesischen Studie hatten circa zehn Prozent der untersuchten Tiere Antikörper, in einer italienischen Studie drei bis vier Prozent." Bei allen gemeldeten Fällen bei Heimtieren hätten sich die Tiere höchstwahrscheinlich aufgrund von engem Kontakt bei einer infizierten Person angesteckt.
Unsichere Datenlage
Dass Simba auf die Streicheleinheiten des Nachbarn verzichten muss und Bello nicht mehr mit Fiffi herumtollen soll, ist der unsicheren Datenlage geschuldet. Welche Rolle Haustiere bei Ansteckungen mit dem Coronavirus spielen, ist noch nicht geklärt.
Derzeit laufen Forschungsprojekte, die den offenen Fragen in Bezug auf Tiere und Sars-CoV‑2 nachgehen, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in einem Dokument schreibt. Derzeit gibt es laut BLV keine Hinweise, dass Hunde, Katzen oder andere Haustiere ein Infektionsrisiko für den Menschen darstellen oder eine Rolle bei der Verbreitung des Virus spielen.
"Freigängerkatzen drehen durch"
Tierpsychologin Anita Müller lehnt die Empfehlungen zum Social Distancing für Haustiere ab: "Dass man jetzt auch noch Tiere wegsperren will, weil sie ansteckend sein könnten, ist sehr fragwürdig." Die Empfehlungen seien nicht tierfreundlich. "Freigängerkatzen drehen durch, wenn man sie plötzlich wegsperrt, und können auch schon mal die Wohnung auseinandernehmen. Erklären Sie das dem Tier."
Auch Hunde würden laut Müller darunter leiden. "Als soziale Tiere müssen sie sich mit Mensch und Artgenossen beschäftigen können." Auch bedeute es Stress für einen Hund, wenn der Kontakt zu einer engen Bezugsperson ausserhalb des Haushalts abgeklemmt werde und er sie nicht einmal mehr begrüssen dürfe. Zudem drohten durch das Haustier-Distancing soziale Probleme, nicht nur für das Tier. "Am Ende können sich alte, einsame Leute nicht mal mehr an ihrem Büsi erfreuen, weil den Haustierbesitzern in der ohnehin schon schweren Zeit ein Knutschverbot für ihre Hunde und Katzen erteilt wird..«
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Gelten diese Mindestabstäne dann auch in der Massentierhaltung?
Auch Katzen müssen auf Distanz gehen: Sie sollen nicht mehr frei in der Natur herumstreifen, sondern drinnen bleiben.
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Abgesehen von der schwachsinnigen Logik (weil die Katzen draußen viel mehr Abstand halten): wer Freigängerkatzen einsperrt, begeht Tierquälerei.
Aber was kümmert uns das, werden doch schon unsere Kinder seit monaten (schwer) mißhandelt.
Es liegt so dermaßen viel Irrsinn in der Luft, wenn überhaupt scheint der hochgradig ansteckend zu sein…
Ich selbst habe einen Schäferhund-Huskiemix und auch noch 2 Norweger und 2 Maincoon Katzen (Keine Freigänger) und es kotz mich schon seit Monaten an wie nun unbedarfte Tiere herhalten sollen !
Die pädophilveranlagten Kotzgrünen (Antiökos und Antipazifisten) machen ja schon seit Monaten ihre Antitier-Propaganda.
Bin mal gespannt wann diese nutzlosen Dummquatscher_innen auf die Idee kommen das Kraftfahrzeuge auch dieses ominöse Corona-Virus verbreiten, denn es wurde ja festgestellt das sogar Motoröl Coronaverseucht ist.
Und die Kotzgrünen kommen bestimmt auch noch auf die Idee Früchte zuverbieten weil in einer Papya auch dieses Phantomvirus festgestellt wurde.
Wir leben leider in einer Lug und Trug Welt und 90% aller Menschen auf diesem Planeten fallen voll darauf rein, egal ob Politik, Religionen oder Leidmedien !
Eigentlich hat sich am verhalten der Menschheit wenig geändert, die müssen immer ihre Schlächter (Polit- und Religionsführer) haben, ob gewählt oder vorgesetzt.
;-(
Also ich fasse mal die letzten beiden Abschnitte zusammen: Tiere einsperren geht gar nicht, Hunde sind soziale Wesen und brauchen andere Hunde … ABER mit Menschen und insbesondere Kindern kann man das schon machen.
Aus 2010 ist aber Aktuell, auch wenn es jetzt weniger Katzen sind gibt es wilde Katzen.
https://www.t‑online.de/leben/familie/id_42531134/katzen-millionen-wilder-katzen-leben-in-deutschland-oft-sind-sie-abgemagert-und-krank-.html