Trotz Lockdown immer gestylt? Promifrisuren in der Corona-Zeit

rnd​.de erklärt am 27.1., war­um das alles gut erklär­bar ist:

»Neu­jahrs­an­spra­che von Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel: Die Fri­sur sitzt. Pres­se­state­ment nach der Kon­fe­renz der Minis­ter­prä­si­den­ten Mit­te Janu­ar: Die Fri­sur von Mer­kel sitzt. Wäh­rend die Haa­re beim baye­ri­schen Minis­ter­prä­si­den­ten Mar­kus Söder län­ger und län­ger wer­den, scheint sich die Fri­sur von Mer­kel auf wun­der­sa­me Wei­se nicht zu ver­än­dern – ist das viel­leicht das Werk von Sty­lis­tin­nen trotz Coro­na-Lock­downs? Auch die Poli­ti­ke­rin­nen Julia Klöck­ner und Doro­thee Bär zei­gen sich trotz geschlos­se­ner Fri­seur­sa­lons mit top gestyl­tem Haar. Wie ist das möglich?…

„Mit etwas Übung bekom­me ich mei­ne län­ger gewor­de­nen Haa­re mit dem Locken­stab zu einer ‚Fri­sur‘“, erzähl­te Land­wirt­schafts­mi­nis­te­rin Klöck­ner (CDU), die ihr Haupt­haar erst kürz­lich auf Insta­gram mit dem Fell ihres Hun­des ver­glich. „Ich habe es auch schon gewagt, mit einem gekauf­ten Haar­schnei­de­set mir die Haar­spit­zen zu schnei­den, unter You­tube-Video-Anlei­tung.“ Und auch die blon­de Mäh­ne hat sie sich schon selbst gefärbt – mit der ein oder ande­ren Über­ra­schung, gesteht Klöck­ner. Sie habe beim Akten­le­sen die Zeit ver­ges­sen. „Das Fär­b­er­geb­nis war am Ende anders als geplant, aber interessant.“

Die Töchter helfen beim täglichen Styling

Doro­thee Bär (CSU) hin­ge­gen ver­traut beim Sty­len der Haa­re auf ihre inter­net­af­fi­nen Töch­ter. Zwar gebe es der­zeit kaum öffent­li­che Ter­mi­ne, sag­te die Digi­tal­mi­nis­te­rin, den­noch fän­den die Kabi­netts­sit­zun­gen ana­log statt und auch der Bun­des­tag tref­fe sich noch in Prä­senz­form. Das hei­ße aber nicht, dass die täg­li­che Fri­sur nicht auch bei Video­kon­fe­ren­zen sit­zen soll­te. „Gut, dass ich zwei enga­gier­te Töch­ter habe, die end­lich mal bewei­sen kön­nen, dass ihr stun­den­lan­ges Beschäf­ti­gen mit Schmink- und Fri­su­ren-Tuto­ri­als auf You­tube kei­ne ver­schwen­de­te Zeit war“, sag­te Bär lachend.

Und die Bun­des­kanz­le­rin? Sie nimmt für Make-up und Fri­sur die Leis­tun­gen einer Assis­ten­tin in Anspruch. Dabei wer­den in Zei­ten der Pan­de­mie selbst­ver­ständ­lich die Hand­lungs­emp­feh­lun­gen des Robert-Koch-Insti­tuts ein­ge­hal­ten, wie es vom Pres­se-und Infor­ma­ti­ons­amt der Bun­des­re­gie­rung heißt…«

5 Antworten auf „Trotz Lockdown immer gestylt? Promifrisuren in der Corona-Zeit“

  1. Wenn unse­re Frau Bun­des­kanz­le­rin die Hil­fe einer Assis­ten­tin bean­sprucht, dabei sämt­li­che Vor­ga­ben ein­hält oder über­trifft (sie ist ja schließ­lich Vor­bild…), dürf­te es ja auch für die Hand­werks­be­trie­be, die das Fuß­volk fri­sie­ren, kein Pro­blem dar­stel­len – denn hier wur­de ja in 2020 bereits viel Geld in die Hand genom­men und eini­ges in Vor­rich­tun­gen und Maß­nah­men inves­tiert, um dann nach kur­zer Zeit wie­der ein Betriebs- und Berufs­ver­bot auf­er­legt zu bekommen.

    Es sind aber nicht nur Poli­ti­ker, son­dern auch ande­ren "Pro­mis" und natür­lich die Fuß­bal­ler der höhe­ren Ligen bzw. der Natio­nal­mann­schaft, die immer bes­tens fri­siert und gesty­led sind. Funk­tio­nel­le Zweck­schnit­te mit der Maschi­ne, was man zur Not auch sel­ber machen kann, sieht man da jedoch keine.

  2. Ich rate mal: Die Homes­to­ries sind gefaked. Ent­we­der tra­gen die Damen Perü­cken, oder es han­delt sich um fern­ge­steu­er­te Avatare.

  3. Bei EpochT­i­mes erläu­tert: Visa­gis­ten sind noch zuge­las­sen und nicht ver­bo­ten und die­se dür­fen auch wenn sie es denn kön­nen die Haa­re schneiden!

  4. The­ma ver­fehlt, Ablen­kung gelungen.

    Es ist scheiß­egal, wer trotz­dem einen Fri­seur hat. Sol­len sie täg­lich 10mal fri­siert wer­den und an Macht und Geld ersticken.

    Die Fra­ge ist, wie­vie­le Fri­seu­re über­haupt wie­der auf­ma­chen, was aus denen wird, die es nicht mehr schaf­fen auf­zu­ma­chen, wer sich dem­nächst noch regel­mä­ßig einen Fri­seur leis­ten kann und wie sich die­ser Wahn­sinn in Gän­ze hal­ten kann.

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