Auf wdr.de ist dieser Aufruf zur Denunziation zu lesen:
»… Der Ärztekammer Nordrhein sind nach Angaben einer Sprecherin 17 Fälle bekannt, in denen Mediziner das Coronavirus verharmlosen oder gar leugnen. Das klingt wenig bei 60.000 Ärzten, die die Ärztekammer Nordrhein vertritt.
Das Positive: Die meisten Mediziner erkennen das Coronavirus als eine ernstzunehmende Gefahr für die Bevölkerung an. Das Negative: Einige wenige "Götter in Weiß" missbrauchen ihren beruflichen Status, um ihre persönliche Anschauungsweise legitim erscheinen zu lassen – zum Nachteil von Patienten…
Ärzten, die Corona leugnen, droht Geldstrafe
Mitunter kommt es auch vor, dass Ärzte Gefälligkeits-Atteste ausstellen, um einen Patienten von der Maskenpflicht zu befreien. "Von solchen Fällen hören wir zumeist zufällig", sagt die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein. Zum Beispiel, wenn sich eine Schule meldet und darauf hinweist.
Für den zuständigen Arzt bleiben solche Gefälligkeits-Atteste aber nicht ohne Folge. Laut Berufsordnung sind sie dazu verpflichtet, einen Patienten vor Ausstellung von ärztlichen Gutachten und Zeugnissen sorgfältig zu untersuchen. Wenn sich Mediziner nicht daran halten, drohen – wie bei Herunterspielen oder Leugnen des Virus auch – berufsrechtliche Maßnahmen. Das kann eine Rüge sein oder etwa eine empfindliche Geldstrafe.
Wachsam und kritisch sein
Was also als Patient tun, wenn der (Haus-)Arzt die Gefahr durch das Coronavirus herunterspielt oder gar leugnet? "Wachsam und kritisch sein", rät die Sprecherin der Ärztekammer Nordrhein.
Wer eine Arztpraxis betritt, sollte sich umschauen und ein Auge darauf haben, ob die allgemeinen Hygiene-Vorschriften eingehalten werden. Tragen alle Masken? Gibt es eine Plexiglaswand am Empfangstisch? Wird auf genügend Abstand geachtet, auch im Wartezimmer? Bei Abweichungen: Unbedingt das Praxisteam ansprechen. Und dem Arzt widersprechen, falls er alles als harmlos hinstellt. Hinweise über entsprechende Fälle bitte der zuständigen Ärztekammer melden. "Wir gehen dann der Sache nach."«
Medizin im Nationalsozialismus
Aus Wikipedia:
»Durch die Verordnung über die Zulassung von Ärzten zur Tätigkeit bei den Krankenkassen vom 22. April 1933 wurde "nicht arischen" Ärzten und solchen, die sich "im kommunistischen Sinne betätigt" hatten, die kassenärztliche Zulassung entzogen…
Oberstes Ziel medizinischer Bemühungen sollte nicht mehr die Behandlung einzelner Patienten sein. Die nationalsozialistische Medizin war zur Gesunderhaltung des "deutschen Volkskörpers" bestimmt…
Das nationalsozialistische Konzept zur "Gesundheitsführung" wurde vom stellvertretenden Reichsärzteführer Friedrich Bartels im Jahr 1936 ausformuliert. Es enthält für jeden Einzelnen gewissermaßen eine Verpflichtung zur Gesundheit,..
Der Ärzteschaft erfüllte eine zentrale Aufgabe im Konzept der Gesundheitsführung.«
Damit kein Mißverständnis entsteht: Diese NS-Politik war eingebettet in Rassenwahn, Eugenik, Zwangssterilisation und andere Scheußlichkeiten. Davon kann heute keine Rede sein. Die Beflissenheit, mit der sich Ärztefunktionäre obrigkeitsstaatliches Denken zu eigen machen, muß dennoch empören.
… vorhin schon einen "Schreibauftrag" von meinem grossen Bruder erhalten – ich arbeite schon an einer Buchstabenaneinanderreihungsdenunziation bezüglich der fragwürdigen Aussagen eines Professor Dr. (?) Konjunktiv mit Labor und Arbeitsverhältnis an der Berliner Charite …
Die Dame der Ärztekammer Nordrhein kooperiert hoffentlich mit der Ärztekemenate Berlin und leitet den Tipp weiter …
Die Ärztekammer soll mal von ihren hohen Elfenbeinturm herunterkommen und sehen, wie die Wirklichkeit ist.
Soweit ich das einschätzen kann, sehen sehr viele, wenn nicht gar die meisten Ärzte sehr kritisch, was hier gerade passiert, bzw. können mit ihrer fachlichen Meinung klar einschätzen, daß die sogenannte Pandemie Schwachsinn ist.
Ich fordere alle Ärzte auf: tut euch zusammen. Wehrt euch. Einzeln kann man euch schnell fertig machen, aber gemeinsam seid ihr stark. Das Land kann es sich nicht leisten, 30% … 50% … ja vielleicht 90% aus dem Dienst zu entfernen, nur weil ihr die Wahrheit gesagt habt!
Mal wieder der Staatsfunk WDR, das Medium der sich gebildet Wähnenden Viertelgebildeten, mit seinen Yogeshwars, DocEssers und Yvonne Willicks.
Differenzierung? Nein, warum? Wir sind die Besten, WDNRW!
WDR weiß, was Apothekenumschau- und Tiere-suchen-ein-Zuhause-Klientel wünschen.
Was ist aus "Versöhnen statt Spalten" (Johannes Rau) geworden? Oder ist dieses, in den 80ern so wichtiges Leitwort, vielleicht der Ursprung für die unsägliche Gleichgültigkeit und Ignoranz in weiten Teilen der NRW-Bevölkerung?
Es ist zum Mäusemelken, aber wahrscheinlich ist es gut, wenn der NRW-Staatsfunk noch ein paar Denunzianten-Beiträge mehr raushaut, damit auch hier wenigstens einige Corona-Schlafschafe endlich aufwachen und aufhören, in der vermeintlich sicheren und kuscheligen Määährheit mitzublöken.
„…rund 45 Prozent der deutschen Ärzte zum Ende der NS-Zeit Mitglied in der NSDAP…“
https://www.aerzteblatt.de/archiv/51098/Aerzte-in-der-NSDAP-Regionale-Unterschiede.
Für mich ziemlich beängstigend, wenn heute nur 17 von 60 000 Ärzten im Gebiet der Ärztekammer Nordrhein es wagen, ihre Meinung zu sagen.
Genau DAS frage ich mich auch…genau DAS.. Alle voller Angst, nicht vor etwas, wo sie genau wissen, dass man keine Angst haben muss, sondern Angst vor etwas ganz anderem…
Angst, irgendwann vielleicht für Mindestlohn arbeiten zu müssen? Angst, die Wohnung nicht in einem Jahr bezahlt zu haben? Angst, Angst, Angst… Einfach mal das Maul halten – so ein Lappen vorm Gesicht ist doch gar nicht so übel..
Ich habe mich heute dabei ertappt mir vorzustellen, wie es ist, wenn man anstatt in die Armbeuge in den Lappen niest… und diesen Lappen dann weitere Stunden anbehält… boah, wie eklig… und sicher eine gute Luft, die man dann einatmet… ist ja immerhin die eigene Luft…wie kann man solch einen Unfug freiwillig ohne zu meckern so lange mitmachen, obwohl so gut wie niemand an oder mit Covid stirbt? Wie geht so was?
@FMB: Ich finde, angesichts der gewaltigsten Propagandaoffensive der Mächtigen und Reichen, die die Welt je gesehen hat, eines ideologischen Trommelfeuers aus allen Rohren, schlagen wir uns ganz gut. Auch weil wir alle zusammen nicht nachlassen mit Information und Aufklärung, werden immer mehr Menschen aus dem Lager von Wissenschaft und ärztlicher Praxis mutiger und lauter.
Was wir erleben, ist doch, daß die "Verantwortlichen" nur noch mit totaler Verblödung und Gewalt regieren können. Das ist kein Zeichen von Stärke, ganz im Gegenteil! Bleiben wir am Ball, bleiben wir geduldig und überlassen die Panik den Anderen. Wie lange hat es gedauert, bis – jedenfalls in weiten Teilen der Welt – das akzeptiert wurde, was wir Menschenrechte nennen? Auch in diesem Kampf gab es immer wieder Rückschläge. Aber der Drang nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Solidarität, die ihren Namen verdient, ist unaufhaltsam.
Wenn es das nicht schon mit unserer von unseren Vätern und Großvätern hart erkämpften Demokratie sein soll, ist es aller höchste Zeit, dass diesem Massenwahnsinn endlich ein Ende bereitet wird, bevor es zu Ausschreitungen kommt, die keiner von uns wirklich möchte. Wie kann es sein, dass die Staatsanwälte, die Gerichte bei öffentlichen Aufrufen zur Denunziation nicht hellhörig werden und diesem ungeheuerlichen Begehren ein schnelles Ende bereiten.
Es ist schon schlimm genug, dass man einen Ausnahmezustand auf Basis von Lügen und Falschdarstellungen so lange hochhält.
Die Statistiken sagen doch alles… 20.000 Menschen sterben in D jede Woche…davon 40–50 im Zusammenhang mit einem positiven Corona-Test – scheiss egal, ob bei den wenigen Toten dieses bis heute nicht durch Extraktion nachgewiesene MiniVirus, oder was es auch immer sein mag, überhaupt die Todesursache war. Das ist absolut unterste Schublade – so, wie damals.. nur noch schlimmer… angeführt von machthungrigen Nimmersatts..
Wenn es nur einen einfachen Schalter gäbe, um diesen Wahnsinn einfach auszuknipsen…
Jetzt, in diesen Zeiten zeigt sich aufdringlich, wie korrupt die Politiker in Deutschland und auf der ganzen Welt tatsächlich sind, dass sie sich zu diesen niederen Handlungen hinreißen lassen, obwohl alle Tatsachen gegen sie sprechen..
Was für ein Wahnsinn…ich hätte nicht gedacht, dass ich es noch erleben würde, in einer Diktatur leben zu müssen…
An dieser Stelle noch einmal der SEHR WICHTIGE AUFRUF, euch auch medial zu schützen…degooglen…bloss nicht diese unsäglichen Tracking – Apps… es ist aller höchste Zeit, die neuen Möglichkeiten der Open Source Community zu nutzen, um nicht das gesamte Privatleben und insbesondere die Verbindungen anhand der Meta-Daten in die Welt zu posaunen.. Aufwachen Leute. Es ist ganz leicht, und immer wichtiger…Spätestens nächstes Jahr könnte es öffentlich sichtbare Abzeichen geben, die die Spreu vom Weizen trennt.…wenn sich nicht bald etwas regt…
ich schaue gerade "Anne Frank"… Der Krieg ist schon so gut wie verloren, als die Gestapo noch mal so richtig Gas gibt und noch ein paar Juden findet und abführt… die Familie Anne Franks…
Ist das nun Zufall oder was ist das, dass es gerade so ist, als ich diesen Artikel hier lese über den erneuten öffentlichen Aufruf, zu denunzieren?
Verdammte Hacke, was ist hier nur los? Warum lassen sich das schon jetzt alle gefallen? Wie wird es erst am Ende des Winters sein?
Liebe Diskussionsteilnehmer,
je mehr kritische Stimmen von Ärzten, Biologen oder anderen Fachleuten auftauchen, desto stärker müssen sie von der medialen Propaganda zwecks Glaubwürdigkeitserhaltung der eigenen Panikmache diskreditiert werden. Protest dagegen ist ungemein wichtig; aber bitte bleiben wir dabei sachlich.
Vergleiche mit Diktaturen finde ich, bei allem sehr verständlichen Ärger über die Corona-Propaganda, nicht angebracht. In einer Diktatur würden solche Ärzte schon längst inhaftiert sein und auch die Seite, auf der wir hier unsere Beiträge schreiben, wäre längst gesperrt und ihr Autor weggeschlossen worden. Und auch das immer häufigere Kippen schwachsinniger "Verordnungen" durch Gerichte zeigt, dass wir, ungeachtet aller fragwürdigen Entwicklungen, in einem Rechtsstaat leben.
Wenn wir als Skeptiker auf die einseitige und manipulative Dauerbeschallung der meisten Leitmedien unsererseits durch übetrieben steile These wie "Das Virus gibt es gar nicht" oder "Es ist bloß ein Schnupfen" reagieren, dann erreichen wir, so denke ich, nur wenige, treiben die Spaltung aber ungewollt weiter voran. Viel zielführender kann es stattdessen sein, einfach nur fragen zu stellen: wie viele der Testpositiven sind wirklich krank? Warum werden die "Richtwerte" und "kritischen Schwellen" immer wieder verändert? Wo bleibt die konkrete wissenschaftliche Evidenz für die Wirksameit der Gehorsamsanzeiger-Lappen? Und warum scheint sich niemand Gedanken darüber zu machen, wann der ganze Wahnsinn eigentlich enden soll?
Umso wichtiger wäre es, dass tatsächlich mehr Ärzte ihre Stimme erheben. Einem Aufruf dazu schließe ich mich aufs entschiedenste an. Informiert euch, ihr seid nicht allein!
JW, Ihr Kommentar und Aufruf zur Mäßigung ist vielleicht nett, aber mehr nicht.
Wir sind keine "Skeptiker" sondern Menschen mit berechtigten Anliegen und Meinungen.
Ihre Unterstellungen, hier würden Ansichten wie "das Virus gibt es nicht" oder "nur ein Schnupfen" verbreitet werden ist einfach nur daneben.
Die Spaltung geht nicht von uns aus, und deren Ausmaß kann auch nicht von uns kontrolliert werden.
Ich sehe nicht, wo man hier unsachlich wäre. Unsachlich ist man auf der Gegenseite – und nicht in einem hinterletzen Forum sondern auf der Bühne der "Hohen Politik" und in den Echokammern der Hauptmedien und öffentlich-rechtlichen Anstalten.
Sehr geehrte Herr Storz,
falls mein, in der Tat unpräziser, Kommentar den Eindruck erweckt hat, ich würde die vorgebrachten Beispielaussagen konkret den Besuchern dieses Forums zuschreiben, so war das definitiv nicht meine Absicht. Im Gegenteil, ich schätze diese Seite als eine der fundiertesten und wertvollsten Informationsquellen in Bezug auf den Coronawahnsinn.
Zwischen der Zuschreibung "Skeptiker" und dem Vorbringen berechtigter Anliegen und Meinungen sehe ich allerdings überhaupt keinen Widerspruch, im Gegenteil – Kern dieser berechtigten Meinungen scheint mir ja gerade Skepsis gegenüber dem zu sein, was einem Tag für Tag von allen Leitmedien als "offizielle Version" gepredigt wird. In diesem Sinne bezeichne ich mich selbst als "Skeptiker" und sehe in diesem Terminus, der, wie ich finde, in erster Linie vom eigenständigen Denken zeugt, überhaupt nicht despektierliches.
Gleichzeitig bin ich, um mich möglichst breit jenseits des Mainstreams zu informieren, auch auf vielen weiteren Seiten unterwegs, die ebenfalls Alternativen zur offiziellen Erzählungen diskutieren (Webseite von dr. Wodarg, Corona Transition, Rubikon, Multipolar und einige weitere etwas weniger seriöse). Und leider gibt es dort manchmal auch Diskutanten, die – vermutlich bedingt durch den Ärger angesichts der medialen Dauerbeschallung – zu solchen extremen Schlüssen kommen. Dass meine Beispiele nicht einfach aus der Luft gegriffen sind, sollte durch die Tatsache belegt werden, dass ich das zweite von ihnen dem humoristischen Vorstellungstext dieser Seite entnommen habe.
Um überhaupt eine Chance darauf zu haben, den Corona-Wahnsinn in absehbarer Zeit zu beenden, wird es, so scheint mir, notwendig sein, dass sich noch viel, viel mehr kritische Stimmen in der Öffentlichkeit erheben – so viele, dass man sie irgendwann nicht mehr ignorieren oder diffamieren kann. In meinem kleinen persönlichen Umkreis versuche ich das schon lange zu tun. Doch jeder Besucher, der die Beiträge auf dieser und anderen "mainstreamkritischen" Seiten liest und ihnen leise zustimmt, kann zu einer weiteren potentiellen Stimme der Kritik werden. Und dabei wird es wichtig sein, stets sachlich zu bleiben – so wie das hier das Fall ist – und sich nicht von den ständigen Beschimpfungen als "Leugner" oder "Querfront" provozieren zu lassen. Dafür, und nur dafür, wollte ich mit meinem Beitrag appellieren.
P.S. Puh, das kommt vom schnellen Tippen, wie peinlich:
Sehr geehrter*
zu* offziellen Erzählungen
wie das hier der* Fall ist
Und eine thematische Ergänzung noch: Sie fragen sich vielleicht, warum ich meinen "Aufruf" hier platziert habe und nicht dort, wo tatsächlich Meinungen wie "Nur ein Schnupfen" vorkommen? Primär deshalb, weil mir die Diktatur-Aussagen weiter oben (nicht von Ihnen selbstverständlich!) ähnlich übertrieben und kontraproduktiv erscheinen wie solche Sätze.
Wie habe ich mir das vorzustellen:
"wie bei Herunterspielen oder Leugnen des Virus auch"
macht der Arzt das am Mikroskop, das "Herunterspielen des Virus"? Oder hat er ein App dazu? Vielleicht dieses Corona-Spiel vom WDR bei dem man ansteckende Kinder erschlagen muss?
Und das "Leugnen des Virus" geht natürlich garnicht. Sicherlich unter Ärzten ganz besonders weit verbreitet: "Also wissen Sie, sie sind ja garnicht krank. Virenerkrankungen gibt es nicht, weil es ja keine Viren gibt. Gehen Sie heim und lassen Sie sich hier nicht mehr blicken, Sie Viren-Einbilder!"
JW, Ihren Aufruf zur Mäßigung in allen Ehren. Ist das aber so?
"Vergleiche mit Diktaturen finde ich, bei allem sehr verständlichen Ärger über die Corona-Propaganda, nicht angebracht. In einer Diktatur würden solche Ärzte schon längst inhaftiert sein und auch die Seite, auf der wir hier unsere Beiträge schreiben, wäre längst gesperrt und ihr Autor weggeschlossen worden."
Eine Diktatur kann alles zulassen, was sie nicht in Gefahr bringt.
Ich glaube, uns und vielen anderen geht es darum, der Sorge, dass sich eine völlig grenzenlose Macht etabliert, vorzubeugen! Und Ihre Definition einer Diktatur ist auch sehr primitiv. Wäre die Welt in "Brave new world" nach Ihrer persönlichen Definition eine Diktatur – oder nur eine bonvolente Gouvernance?
Für mich ist die Grenze überschritten, wenn offensichtlich Demokratie (keine Opposition, Selbstentmachtung des Parlaments, "Stunden der Exekutive") und Rechtsstaat (Gesetzes- und Verordnungswillkür, Rechtsunsicherheit, Aushebelung der Judikative durch Exekutive, zB durch Polizei-Maßnahmen) ausgehebelt wurden – und das ist konkret aktuell der Fall.
Herr Storz,
die Sorge vor der Etablierung einer entgrenzten Macht teile ich und sie ist auch der Grund, warum ich auf dieser Seite bin und etwas mache, was ich als sehr "analoger" Mensch, der WhatsApp kaum von Instagram unterscheidet, sonst wirklich nie tue – etwas online kommentiere.
Meiner Meinung nach ist es jedoch sinnvoll, zwischen der generellen Existenz von Machtverhältnissen und Machtausübung und konkreten Regierungsformen, in denen diese umgesetzt werden, zu unterscheiden. Was Sie beschreiben, sind aus meiner Sicht eben primär hierarchische, Gegenmeinungen mit unterschiedlichen Mitteln unterdrückende, Machtverhältnisse – solche sind aber keineswegs auf Diktaturen beschränkt. Das Gefährliche an Macht- und Manipulationstechniken in einer Demokratie (solchen, wie auch Sie sie beschreiben), ist ja gerade, dass sie ohne aus Diktaturen bekannte Maßnahmen auskommen, wodurch bei manchen der Eindruck entstehen könnte, sie seien überhaupt nicht vorhanden. Sie sind gewissermaßen unsichtbarer, besser getarnt. In Ihrem Satz "…kann alles zulassen, was sie nicht in Gefahr bringt" würde ich deshalb "Eine Diktatur" durch das allgemeinere "Herrschaft" oder "Regierung" ersetzen.
Wie man die "Brave New World" herrschaftstheoretisch einordnet, ist eine durchaus spannende Definitonsfrage (übrigens habe ich in meinem Beitrag keine "Definition" einer Diktatur formuliert, sondern nur ein Beispiel für diktatorische Maßnahmen; bitte unterstellen Sie mir das also nicht). Spontan und für mich persönlich (ich maße mir explizit nicht an, dass diese Meinung in irgendeiner Form "richtig" sein muss; ich kann mir sehr gut fundierte Gegenmeinungen vorstellen – genau solche Diskussionen machen ja den Kern von Wissenschaft aus) würde ich sagen: es ist keine; es ist eher ein Unterdrückungssystem, das so effizient ist, dass es gar keine diktatorischen Maßnahmen mehr braucht.
Und irgendwann in einem solchen aufwachen möchte ich ebenso wenig wie Sie…
P.S. Verstehen Sie meine Absichten bitte nicht falsch: ich blicke sehr, sehr kritisch auf Vieles, was gerade um uns herum passiert. Bei zahlreichen (offline geführten) Diskussionen mit Menschen, die der offziellen Leitlinie gegenüber eher unkritisch eingestellt sind, habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass bei steilen Thesen und Formulierungen das Gegenüber sofort "dicht macht", während man mit vorsichtem "Antriggern", etwa durch konkrete Fragen oder Daten, eher ein Nachdenken erreichen kann.
@AA
Finde ich gut, Ihren Hinweis
zur NS-Zeit.
Ich weise dazu auf die
Nürnberger Ärzteprozesse
infolge des Hauptprozess
gegen NS-Ärzte.
Dazu auf den
Nürnberger Ärztekodex
der seit 1948 absolut gilt,
als ein Teil des Komplex
Nürnberger Prinzipien:
Patientenwohl. (Subjekt)
statt (vor)
Volkswohl (Objekt).
Mit der Corona-Krise hat
sich das umgekehrt, also in
Richtung NS-Zeit.
Daher ist es richtig von
einem Verbrechen gegen
Menschlichkeit zu sprechen,
wenn der v. g. Kodex nicht
mehr eingehalten wird.