Abrechnungsdaten der Krankenkassen: Nur jeder zweite „Corona-Patient“ wegen Corona-Verdacht im Krankenhaus

Auf mul​ti​po​lar​-maga​zin​.de ist am 30.10. zu lesen:

»Nur rund die Hälfte aller hos­pi­ta­li­sier­ten COVID-19-Fälle des ver­gan­ge­nen Winters wur­de mit aku­ten Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus auf­ge­nom­men – alle ande­ren „Corona-Patienten“ hin­ge­gen wegen ganz ande­rer Krankheitsbilder. Mit viel Geduld und Aufwand ist es Multipolar gelun­gen, die Abrechnungsdaten der Krankenhäuser für die Jahre 2019, 2020 und die ersten fünf Monate des Jahres 2021 sicher­zu­stel­len. Diese för­dern erstaun­li­che Erkenntnisse zutage.

Aus den Abrechnungsdaten der Krankenhäuser mit den Krankenkassen, wel­che das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) bereit­stellt, geht her­vor, dass der Anteil der COVID-19-Fälle mit aku­ten Atemwegserkrankungen an allen sta­tio­när auf­ge­nom­men COVID-19-Fällen im Winter 2020/21 zum Teil nur bei etwas mehr als der Hälfte lag und die übri­gen soge­nann­ten COVID-19-Fälle auf­grund voll­kom­men ande­rer Krankheitsbilder wie etwa Herzinfarkt, Harnwegsinfektionen oder Beinbruch in die Klinik kamen. Die InEK-Abrechnungsdaten zei­gen ein­deu­tig, wel­che COVID-19-Fälle pri­mär auf­grund der Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion behan­delt wur­den und bei wel­chen Fällen eine COVID-19-Erkrankung nur eine Nebendiagnose darstellt.

Die Abrechnungsdaten för­dern noch wei­te­re bri­san­te Erkenntnisse zuta­ge: So stieg im Vergleich zu 2019 die Zahl der inten­siv­me­di­zi­nisch behan­del­ten Fälle abseits von aku­ten Atemwegserkrankungen – ins­be­son­de­re Schlaganfälle, Krebserkrankungen und Herzinfarkte – nach dem ersten Lockdown unge­wöhn­lich stark an. Dies deu­tet auf die Folgen ver­scho­be­ner Behandlungen und ver­zö­ger­ter Vorsorgeuntersuchungen wegen des ersten Lockdowns hin.

Zudem zei­gen die Zahlen, dass sämt­li­che Lockdowns jeweils zu Zeitpunkten in Kraft tra­ten, als die Krankenhausbelegung in Deutschland deut­lich unter der­je­ni­gen des Jahres 2019 lag. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wuss­te bereits im August 2020 durch Abrechnungsdaten der Krankenkassen, dass der erste Lockdown zu einer extre­men Unterauslastung der Krankenhäuser geführt hat­te. Trotzdem nut­ze die Bundesregierung im Winter 2020/21 das Mittel erneut. Auch die­ser zwei­te Lockdown führ­te zu einer deut­li­chen Unterauslastung der Krankenhäuser…«

Ausführliches im Original.

10 Antworten auf „Abrechnungsdaten der Krankenkassen: Nur jeder zweite „Corona-Patient“ wegen Corona-Verdacht im Krankenhaus“

    1. … oder er hat ein­fach nur Angst vor dem Tod und traut sich nicht sich das ein­zu­ge­ste­hen. Bei einem 92 Jährigen kann das schon mal vorkommen.

    2. Au weia , gibt s ja nicht !
      Die Intellektuellen und ihre Angst vor dem Tode .

      Sie soll­ten wis­sen , daß auch IHR Leben end­lich ist .

      Das Problem ist die Distanz des Kopfmenschen von den Rahmenbedingungen der Natur .
      Geht mal raus und schaut , wie geni­al und voll­kom­men alles zusam­men­hängt und interagiert !
      Der Mensch kann ver­su­chen , Teile der Natur zu verstehen .
      Impfungen , mensch­li­che Interventionen dies­be­züg­lich konn­ten nur schwach und spe­ku­la­tiv blei­ben . Und vor allem schädlich .
      Evidenzen für den Erfolg JEDER Impfung ste­hen bis­lang aus .
      Leider hat unge­fähr jeder Mediziner den Satz , wonach Impfungen eine der größ­ten Leistungen der Medizin sei­en , ledig­lich aus­wen­dig gelernt .

      Wir brau­chen eine ehr­li­che und evi­denz­ba­sier­te Medizin .
      Und sehr vie­le alter­na­tiv­me­di­zi­ni­sche Bemühungen sind hilfreich .
      Zusammen arbei­ten , sich nicht kor­rum­pie­ren lassen !

      1. @Frank Scheller: "Evidenzen für den Erfolg JEDER Impfung ste­hen bis­lang aus", klingt mir kühn. Ich fän­de es auch unklug, wenn sich der Widerstand gegen DIESE "Impfung" an die­ser Frage spal­ten ließe.

        1. @aa – ich ver­ste­he , was Sie mit "unklug" meinen .
          Die C-"Impfung" ist ein abso­lu­ter Sonderfall mit einer Explosion von Problemen bis hin zu Todesfällen gegen­über dem , was wir im Zusammenhang mit Impfungen bis­her kannten .
          Ich habe vor vie­len Jahren das impf­kri­ti­sche Buch von Gerhard Buchwald (Das Geschäft mit der Angst) gelesen .
          Sein Fazit lau­tet , daß Impfungen gene­rell und grund­sätz­lich schäd­lich seien .
          Und es gibt vie­le Quellen , die die­se These unterstützen .
          Langjährige Ärzte mit ihren Erfahrungen , Berichte über die Folgen soge­nann­ter Wirkungsverstärker , gefälsch­te Studien , Aufblasen von Schutzeffekten , NUR WENN man sich imp­fen lie­ße bis hin zu Pflichtimpfungen (also Panikmache). … (Impfreport , Childrens Health Defense … …)
          Mein Eindruck ist , daß Pro Impfen eine Art Framing ist , eine Art Grundkonstante , um in der Familie der Rechtgläubigen , der moder­nen , medi­zi­nisch auf­ge­klär­ten Menschen exi­stie­ren zu dür­fen . Und daß Gegenthesen in den Bereich des Obskuren gescho­ben werden .
          Am Ende erschei­nen dann Homöopathen , Evangelikale und
          son­sti­ge "Abweichler" , "Leugner" , die sozu­sa­gen immer einen drauf krie­gen – wegen ver­meint­li­cher Nicht-Verkehrsfähigkeit . Obwohl auch die­se Menschen durch­aus etwas zu sagen haben .

          Mein Wissensstand ist , daß kei­ne sau­be­ren Studien die unzwei­fel­haf­te Sinnhaftigkeit IRGENDEINER Impfung bestä­ti­gen können .
          Und daß nur ein Bruchteil der Folge- und Spätschäden doku­men­tiert wird . Geschweige denn ins öffent­li­che Bewußtsein rückt .

          Impfkritische Einstellungen sind nicht neu , sie ver­bin­den sich im Moment durch die Corona-Unsäglichkeiten mit all­ge­mei­ner Medizinkritik , erfreu­en sich uner­war­te­ter Aufmerksamkeit , und das fin­de ich interessant .
          Es geht eben nicht nur um das indu­stri­ell-medi­zi­ni­sche System mit sei­nen Fallpauschalen , Abrechnungsmodalitäten etc. , son­dern auch dar­um , daß Fehl- und Falschbehandlungen exi­stie­ren , Krankheitsbilder erfun­den wer­den (mit dar­auf – schein­bar – zuge­schnit­te­nen Medikamenten) , mit schäd­li­cher Überversorgung .
          Impfungen gehö­ren lei­der dazu – generell .

          Bemerkenswert fin­de ich , daß , obgleich Widersprüchlichkeiten und ver­lo­ge­ner Unsinn zur C‑Krise auf die­sem Blog stän­dig prä­sen­tiert und auf­ge­deckt wer­den , ein nicht uner­heb­li­cher Teil medi­zi­ni­scher Un-Logik irgend­wie sakro­sankt bleibt .
          Ich den­ke , man kann sich auf fast nichts mehr ver­las­sen , vom Roten Kreuz bis zu Mertens und Montgomery : Alles Systemsklaven , unan­ge­nehm – und gefährlich .
          Wäre das medi­zi­ni­sche System sinn­voll mit sei­nen Theorien und Maßnahmen , müß­te unse­re Bevölkerung viel gesün­der sein/werden/geworden sein .
          Die Kosten stei­gen , der Apparat wächst .
          Die Menschen wer­den lei­der nicht gesünder
          – und inzwi­schen auf der Scheingrundlage win­di­ger Testerei , lang­wei­li­ger Medizinerduckmäuserei bis hin zu Korruptionsphänomenen unterdrückt .

          "Die" Medizin : Ein Garant Neuer Unfreiheit .

          Danke für Ihre Arbeit , auch für die inter­es­san­ten Kommentare und Querverweise , die hier entstehen – !

          1. @Frank Schelle: Danke für Ihre aus­führ­li­che Argumentation. Mir geht es dar­um, für den Widerstand gegen das ver­bre­che­ri­sche gen­tech­ni­sche Großexperiment an der Menschheit eine mög­lichst brei­te, demo­kra­ti­sche Front zu unter­stüt­zen. Da sind mir auch die will­kom­men, die nichts gegen Tetanusimpfungen haben. Auch wenn ich dafür kri­ti­siert wer­de, möch­te ich sogar die mit­neh­men, die Masken (noch) für sinn­voll halten.

            Die "Impf"-Kampagne ist die Schwachstelle aller Maßnahmen. Sie zum Scheitern zu brin­gen, kann durch­aus gelin­gen. Dafür brau­chen wir aber auch die, die in ande­ren Punkten regie­rungs­kon­form sind. Erfolgreiche Bewegungen haben das gut ver­stan­den. Bei den gro­ßen Demonstrationen gegen den Irakkrieg stan­den nicht tren­nen­de Fragen im Vordergrund (Wie hältst Du es mit dem Imperialismus? Du als Grüner willst für den Frieden sein? Hat die SPD nicht schon 1914…?). Fragen sind gut und wich­tig, des­halb stel­len wir sie hier und anders­wo. Wir soll­ten jedoch nicht etwa auf die ÄrztInnen ver­zich­ten, die von ande­ren Impfungen über­zeugt sind, vor den aktu­el­len aber ent­schie­den warnen.

  1. bezahl­te, kom­pen­sier­te unter­be­la­stung durch lock­down ermög­licht den abbau von kapa­zi­tät = von überversorgung.
    lau­ter­bach ist doch pro­fes­sor für den abbau von überversorgung.
    der lock­down ermög­licht die anpas­sung an neue ver­sor­gungs­un­ter- oder ober­gren­zen, und am limit arbei­tet die betriebs­wirt­schaft­li­che plan­wirt­schaft immer, weil nur vol­le aus­la­stung, die rela­tiv ist, wirt­schaft­lich ist.
    der abbau von über­ver­sor­gung macht das system effi­zi­en­ter, angeblich.
    das gesund­heits­sy­stem wird pri­va­ti­siert und von allem sozi­al­staat­li­chen bal­last befreit.
    "über­ver­sor­gung" ist sen­ti­men­tal, gott ist tot.

    1. @ hol­ger blank

      falls Ihre Eingabe mir galt :
      Das war kei­nes­wegs neo­li­be­ral gemeint .
      Ich habe auch nicht das Geringste übrig für die Schließung klei­ner , dezen­tra­ler Kliniken zugun­sten gro­ßer , hoch­tech­ni­sier­ter Monstermedizinanstalten , wie Bertelsmann das propagiert .
      Und wo es selbst­re­dend vor allem um's grö­ße­re , um's GANZ GROSSE Geld geht . Um Renditen für Aktionäre . 

      Ich mein­te Überversorgung im Sinne von Behandlungen , die kei­ner braucht , die eher sogar schwä­chen , nega­ti­ve Folgen nach sich ziehen .
      Also : Keine Rationalisierung , im Gegenteil .
      Das Notwendige mit mehr Zeit , Hingabe , bes­ser­ge­stell­tem Personal aus­füh­ren kön­nen . Menschliche Medizin eben , wünscht sich doch jeder .

      Ich fin­de die Beiträge von Dr. Gerd Reuther inter­es­sant (auf Rubikon z.B. )
      Zur erschrecken­den Wirtschaftsbezogenheit 'der' Medizin gibt es auf apo­lut einen sehr guten Beitrag von Sven Böttcher , der kürz­lich erschien .

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