Köln ist kein Einzelfall (s. Wolf mitten in Köln gesichtet), Immer mehr Wölfe "besichtigen in ungewohnter Zahl Vororte und Stadtränder". Doch auch diese neue Angstmaschine stottert. »„Fast täglich Wolfssichtungen in Städten oder Naherholungsgebieten“« heißt es am 23.5. auf welt.de (Bezahlschranke).
»… Dem Wolf geht es gut in Deutschland. Er kam vor ein paar Jahren aus Tschechien und Polen über die Grenze. Davor galt er als ausgerottet.
Die Deutschen mögen ihn nicht nur, sie sind fasziniert von ihm, wie Umfragen zeigen: Mehr als 60 Prozent finden laut Forsa, der Wolf gehöre zu Deutschland. Vielleicht, weil er in ihren Märchen vorkommt. Oder weil er so lange weg war.«
Der Wolf ist auch nicht der Islam. Jedenfalls nicht für alle.
»Kein Land in Europa hegt, umsorgt und schützt seine Wölfe so sehr wie Deutschland. Naturschutzverbände und auf der politischen Seite die Grünen glauben an den nützlichen Wolf als Bestandteil und Bereicherung für das Gleichgewicht in der Natur. Es gibt allerdings auch Skeptiker und Gegner des wölfischen Treibens.
Auf die ersten enttäuschten Erwartungen folgten Ernüchterung, negative Erfahrungen, zuletzt sogar handfeste Gegenmaßnahmen. Der Wolf gehört nicht zu Deutschland, das ist inzwischen die Überzeugung nicht nur der Bauernverbände. Auch in vielen Lokalverbänden der großen politischen Parteien wechseln die Sympathien…
1000 bis 2000 Wölfe leben in Deutschland, mehr als in Frankreich, Schweden und Finnland zusammen. Ihre Zahl steigt jährlich um 30 Prozent – und mit dem gedeihlichen Wachstum der Welpen mehren sich die Konflikte. Knapp 3000 Nutztiere, vor allem Schafe, rissen Wölfe zuletzt.«
Der Wolf läuft in ein Akzeptanzproblem hinein
»Seit einigen Wochen besichtigen Wölfe in ungewohnter Zahl Vororte und Stadtränder. „Die Bestände entwickeln sich sehr schnell und unkontrolliert. Der Wolf verändert sein Streifgebiet und nähert sich der Stadt“, sagt Gitta Connemann (CDU), stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag. „Inzwischen gibt es fast täglich Wolfssichtungen in Städten oder Naherholungsgebieten.“
Klarer Fall, diese Sache wende das Blatt: Der Schutz des Wolfes sei wichtig, aber müsse Grenzen haben, vorneweg dort, wo Menschen bedroht seien. Das fasst Connemann in eine politisch brauchbare Formulierung: „Der Wolf läuft in ein Akzeptanzproblem hinein.“…
In Düsseldorf urteilte kürzlich ein Richter zugunsten der Wölfin Gloria. Sie hatte 29 Schafe gerissen – fast ein Drittel der betroffenen Herde. So dürfe es auch weitergehen, befand das Düsseldorfer Verwaltungsgericht Anfang Mai. Es entschied, Gloria solle weiterleben. Der Schäfer solle seine Herden besser schützen…
[Der norwegische Experte] Linnell erinnert sich an den Fall einer jungen Joggerin in Alaska. Anwohner fanden ihre Leiche, Biss- und DNA-Spuren ließen keine Zweifel zu. Das Risiko eines solchen Angriffs sei extrem gering, sagt Linnell, geringer jedenfalls, als an einem Zeckenbiss zu sterben. „Aber man sollte niemals nie sagen.“«
Mit Corona hat es auch so angefangen.
Warten wir ab, bsi das Feiertagswochenende vorbei ist. Mit Sicherheit werden dann RKI, PEI und StIKo zu berichten wissen, dass die Corona-Impfstoffe auch vor Nachstellungen eines Wolfs schützen können.
Mindestens.
Der ist ja sowas wie das Schweizer Tassenmesser oder der Leatherman. Hilft gegen alles. Und rettet ja bekanntlich Erektionen.
Mit denen könnte man ja dann gegen die Wölfe…ach nee, ich glaube, ich verwechsle da was…
Wolf und Islam sind ähnlich, haben sie doch ähnliche Fans: Irgendwelche verträumten Linksgrünen, die sonst nichts produktives leisten. Auch Hitler war Fan von Wölfen und vom Islam.
Interessant ist die Wolfsliebe und wie die Weltverbesserer der Landbevölkerung sagen, sie solle sich nicht so anstellen. Kritische Wolfssituation werden mit Verkehrsunfallstatistiken verglichen. Kennt man auch von Mordritualen gewisser Neubürger.
Nicht falsch verstehen: Ich bin Unterstützer von Migration, aber bitte kontrolliert und nur jene, die auch gewisse psychologische Tests bestehen und bestimmte Kriterien erfüllen. Christen und Jesiden aus Nahost sind ja tatsächlich verfolgt und sollten herzlich willkommen sein. Schlimm ist aber, wenn diese Christen und Jesiden hier in Deutschland auf ihre IS-Peiniger treffen. Für die Christen und Jesiden gehen die Linksgrünen nicht auf die Straße, sobald aber jemand die islamische Kultur und den überdurchschnittlichen Antisemitismus dort kritisiert, schreit man "Islamophobie" oder neuerdings "antimuslimischer Rassismus".
Wer hingegen die Corona-Toten ins Verhältnis zu Verkehrstoten setzt, gilt als Unmensch. Es ist aber einfacher, Verbrecher an der Grenze aufzuhalten als Viren draußen zu halten. Zudem entziehen sich Viren unserer Justiz. Sind sind allgemeines Lebensrisiko für Menschen und keine Gewalttäter. Und der Staat hat ein Mandat, einen Mindestschutz vor Gewalttätern zu gewährleisten, aber er kein Mandat, einen Maximalschutz gegen ein Virus herzustellen.
@Johannes Schumann: Brauchen wir jetzt auch die kontrollierte Migration von Wölfen? (Müßte ich WölfInnen schreiben?).
Wie diese Inzidenz sich entwickeln könnte ist zu beobachten in dem Film "Wolfen" von 1981, mit Albert Finney. Nichts für zarte Gemüter, wenn sich ganze Wolfsrudel Teile der Stadt erobern und ihre neue Heimstatt auch zu verteidigen wissen und dabei eine ziemlich blutige Spur ziehen. Was es damit auf sich hat, scheinen nur die Natives, in der deutschen Synchronisation (kein am. Original gesehen) noch ganz unkorrekt als Indianer bezeichnet, erklären zu können. Es geht um Gentrifikation, Immobilienspekulation, um die Schneise der Verwüstung, die der Kapitalismus durch die menschliche Gesellschaft wie auch durch die Psyche der einzelnen Menschen und die Natur zieht. Man sieht die Bronx in ihrer Realität Ende der 1970'er Jahre und nur kurz einen Immobilienmogul, der mich im Nachhinein entfernt an Trump erinnert. Vielleicht war er sogar gemeint, denn er hatte sich einige Jahre zuvor in einem der ärmsten Stadtteile von NYC übelst aufgeführt… Fantastische gefilmte Aufnahmen aus der Perspektive der Wölfe bei ihren Wegen durch die Stadt. Auch wenn der Film als Horrorfilm klassifiziert ist und es erschreckende Szenen gibt, die Wölfe werden in ihren unterschiedlichen Rollen dargestellt, als Rächer genau so wie als sozialer Verbund. Der Wolf als mythisches Wesen und als reale Erscheinung biologischer Entitäten, der Wolf als Metapher für den Zwiespalt im Menschen, ganz biologische, tierische Natur zu sein und gleichzeitig dieser durch die entwickelten geistigen Kapazitäten entkommen zu wollen. Was sich in Corona-Zeiten besonders deutlich zeigt.
Was wäre also gegen Wölfe in den Städten zu sagen, wenn sie denn schon von Menschen 'ausgestorben' zu sein scheinen. Ganz abgesehen davon, dass der Wolf bekannt dafür ist, dass er die Nähe menschlicher Siedlungen sucht. Man sollte mal bei den Bewohnern der Orte nachfragen, in denen Wildschweine, Elche oder gar Schwarzbären auftauchen. In dem Garten vor meiner Wohnung mitten in der Großstadt nistet gerade ein Eichelhäherpärchen. Das ist zwar insgesamt weniger gefährlich als ein Wolf, kann aber auch ganz schön angriffslustig werden, wenn man dem Nest zu nahe kommt. Das könnte gleich zum nächsten Film führen. Hitchcock?! 😀
Kein Schreck, ich lasse es… Hier noch eine 5‑Minuten-Sequenz des Films, den ganzen gibt es leider nicht umsonst im Netz.
Ganz nebenbei noch: Regisseur Michael Wadleigh ist auch durch den Woodstock-Film bekannt geworden, dessen Dreh und Schnitt er verantwortete.
Finale:
https://www.youtube.com/watch?v=TqLXeNRWUGA
Intro mit den Twintowers
https://www.youtube.com/watch?v=eXz7BLZoL60
Kann man Atemwegsviren und Wölfe miteinander vergleichen?
Jedenfalls bezahlt der deutsche Steuerzahler mit. Nicht umsonst wurde einem Arbeitskollegen, der seit vielen Jahren ein Damtiergehege betreibt, 38.000 € für den Bau eines Wolfsschutzzaunes bewilligt und ausgezahlt. Norwegen und Schweden regulieren seit Jahrzehnten ihren Wolfsbestand auf ein gesundes Maß
Es ist mit vertretbaren Aufwand (Nachts einstallen, richtige Herdenschutzhunde nicht ganz einfach in DE, große Esel, Ziegen) möglich gut wirkende Schutzkonzepte für Nutztiere umzusetzen.
Ich mache das auch. Ökonomisch wäre es für mich aber sinnvoller einfach keine Schafe mehr zu halten.
Es macht mir aber Spaß und bisher hatte ich keine Probleme, obwohl in der Gegend der Wolf zwei andere Schafbestände dezimiert hat.
Es sind oft Fehler in der Tierhaltung, weil man einfach so weitermachen will wie es ohne Wolf bisher funktioniert hat.
Ich hatte mir das vor Jahren mal in Rumänien angeschaut und einfach adaptiert wie die das dort machen. Die haben dort auch noch Bären und müssen mit denen klar kommen.
Generell streifen dort Nachts schon immer Wölfe durch die Städte, ohne das es nennenswerte Probleme (Kleintiere wie kleine Hunde haben hin und wieder ein Problem) gibt.
Vielleicht war Ausgangssperre für Menschen.
https://www.focus.de/wissen/natur/tiere-und-pflanzen/wegen-ausgangsbeschraenkungen-ein-puma-schakale-oder-seeloewen-wildtiere-erobern-in-corona-zeiten-die-staedte_id_11916518.html
Skeptiker und Gegner sind vorwiegend landwirtschaftliche Unternehmen und natürlich die Jäger.
Beiden ist die Unterstützung von Gitta Connemann sicher.
Ich bin hier in meiner Gegend schon zweimal einem Wolf begegnet. Einmal mit allen Kindern im Schlepptau, bei Dämmerung im Winter, beim Heimwandern wegen einer Autopanne. Das Tier hat sich absolut unangriffslustig in den Wald zurückgezogen, als es uns vier Schnattergänse erblickte.
Das kennen wir ja schon vom Bären, als er in Bayern zum Problembären wurde, wie Herr Stoiber erklärte…so eloquent …https://m.youtube.com/watch?v=l0CW9Bi3LsI
Aber so geht es zu im Habitat des Alphamännchens…https://m.youtube.com/watch?v=Lhc_2crQL8U Wenn Stoiber jeden morgen vielleicht eine Blume hinrichtet und seiner Frau sagt, was er gerne Machen würde und sie das dann mit dem Gärtner tut…
Ich wohne Seit 5 Jahren sehr ländlich in Niedersachsen mit einer großen Wolfspopulation. Ich finde es interessant, dass Das Thema meist nur auf Umweltschutz vs alles abschiessen reduziert wird.
In den letzten Jahren hat sich meine Meinung zum Wolf geändert zu Beginn war ich total begeistert vom Wolf, inzwischen bin ich überzeugt, dass im Umgang hier in Deutschland große Fehler begangen werden.
In anderen Ländern wird das Zusammenleben Mit Wölfen geregelt in dem der Wolf über Abschüsse die natürliche Scheu behält. Tiere die zu nahe an Siedlungen kommen werden geschossen. Aus jedem Wurf wird wenn möglich, ein Junges erlegt. Dadurch halten die Tiere Abstand und es können keine alten/ kranken Tiere als Einzelgänger zum Kulturfolger werden.
Bei uns wird nur in Ausnahmefällen geschossen, und selbst das passiert oft , da die Debatte so giftig geführt wird, dass Jäger sogar morddrohungen erhalten.
Das Resultat dieser Politik ist ein außergewöhnlich hoher wolfsbestand ohne jegliche scheu.
Noch ein paar Beispiele aus dem eigenen Umfeld.
Ein dreibeiniger Wolf läuft am hellichten Tag 20minuten hinter dem Pflug her, und frisst die aufgewühlten Mäuse.
Wo sonst der 6jährige schon allein um die anliegende Wiese spaziert wird ein Wolf tagsüber um 3 beim buddeln auf dem Acker gesehen. 30m hinter den stallgebäuden.
Ein Spaziergänger stößt 500 m vom nächsten Feldweg auf einen frischen Riss. Die Wölfen stellt ihn knurrend während hinter ihm im Gebüsch zwei Jungwölfe heulen. Er bleibt ruhig und kommt ohne weiter Konfrontation davon.
Die psychischen Folgen so einer Begegnung stehen auf einem anderen Blatt.
Bei Treibjagden werden die Wölfe beobachtet wie sie sich entgegen der Jagd bewegen , laufen 100m vor dem Hochsitz vorbei.
Mit Kindern oder Hund empfinden wir die Präsenz der Wölfe hier als Bedrohung.
Schönen Gruß
Homo homini lupus.…
Herdenschutz…der eigentliche Punkt ist ja, das die Tierhaltung auch auf der Weide oder Alp so vollkommen unnatürlich ist und es viel zu viele Tiere sind für die Umgebung und das Oekosystem.
So ein Wolf 'traut ja seinen Augen nicht, wenn er das sieht'. Seine natürliche Aufgabe ist, das natürliche Gleichgewicht im Oekosystem wieder herzustellen…was soll er also machen?
Und wenn die Schafe etc nicht gerissen werden, dann werden sie geschlachtet. Weil sie ein Produktsionsfaktor der Fleischwirtschaft sind. Es geht nicht darum, dass Tiere sterben. Es geht darum, das der Mensch die Tiere essen soll und damit Geld gemacht wird.
Auch der sogenannte Herdenschutz will nur die Fleischverwertung sicherstellen.
Es ist mit dem Schäfertum nicht so natürlich und romantisch, wie es zunächst klingt. Wobei auch der Schäfer ausgenutzt und unterbezahlt wird von den Bauern/Eigentümern.
Der Schäfer soll heute Elektrozäune auf der Alp aufstellen und mit Herdenschutzhunden vor den Wölfen schützen. Dabei geht es heute nicht mehr um die Tiere und die Wolle, da geht es etwas um Milchwirtschaft und vor allem um Fleischwirtschaft.
Das Problem ist der Mensch, der unnatürlich lebt und dies auch domestizierten Tieren aufzwingt und der Natur. Der Wolf hat die unddankbare Aufgabe, für das Equilibrium und natürliche Selektion zu sorgen.
Die Jäger müssten die Herden und die Bauern abschiessen…eigentlich…sowie die Konsumenten…
Ich sehe das aus der Perspektive des Naturschützers.
Wenn eine Population zu dicht wird, reicht die Nahrung nicht und sie weicht sie aus.
Wölfe sind anpassungsfähig, sonst gäbe es keine Hunde.…
Der Bestand muss kontrolliert werden und so dezimiert das keine Nahrungsdruck entsteht. Auffällige Tiere müssen sofort geschossen werden bevor sie ihr Verhalten weiter geben.
Dann dürfen Wölfe auch gern zu Deutschland gehören.
Hallo Herr Aschmoneit,
habe gestern 2 Kommentare abgeschickt (unter diesem Artikel und
bei der Fernseh-Pfäffin). Beide sind nicht zu finden. Akte X ?
@Brian: Ich gönne mir gerade etwas Feiertagsfreizeit mit Besuch und bin deshalb bei der Freigabe von Kommentaren hinterher.
@aa
Sorry, ich wollte nicht drängeln, war nur etwas irritiert.
Genießen Sie Ihre Freizeit !
Erster von zwei neuen Filmen der Pferde-Reihe "Reiterhof Wildenstein".
In der Folge "Jacomo und der Wolf" durchstreifen Wölfe Oberbayern und reißen Schafe.
Ob es wirklich die Wölfe sind? Pferdehof-Erbin Rike (Klara Deutschmann) und ein adretter Wolfsforscher zweifeln daran.
Ein brandaktuelles Thema!
17:00 Uhr
https://www.weser-kurier.de/kultur/film/wolfsland-hinter-muenchen-doc7fxam44nps6oo1srfig