Wegen Corona: Bestatter in Kurzarbeit

So lau­tet die Überschrift eines Artikels auf mmnews​.de, der sich auf die FAZ vom 20.7. (Bezahlschranke) bezieht. Und weiter:

»Immer mehr Bestattungsunternehmen neh­men staat­li­che Hilfe in Anspruch. In Deutschland ster­ben der­zeit so weni­ge Menschen wie sel­ten zuvor. Der Grund: In Krankenhäusern wur­den Operationen verschoben.

Die Situation rund um Corona wid immer gro­tes­ker [so im Original, AA]. Jetzt mel­den sogar Bestattungsunternehmen Kurzarbeit an. Denn die Zahl der Todesfälle in Deutschland geht wäh­rend der Corona-Pandemie sogar stark zurück, mel­det die FAZ.

Da an oder mit Corona kaum noch jemand stirbt gibt es einen gro­tes­ken Grund, war­um die Sterberate zurück geht: Immer weni­ger Menschen in Krankenhäusern.

Die FAZ zitiert eine Bestattungsunternehmerin:

"Es ver­ster­ben viel weni­ger Menschen als sonst", sagt Inhaberin Karin Frye. "So schön das ist, für uns bedeu­tet es schlim­me Einbußen." Normalerweise küm­mert sich Frye um fünf­zehn Beerdigungen im Monat, seit Ausbruch der Pandemie Ende Februar sind es nur noch fünf. Deshalb hat sie ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt.

Den Rückgang erklärt sie sich damit, dass in den Krankenhäusern weni­ger ope­riert wer­de als sonst. Die mei­sten Eingriffe gin­gen gut, aber eini­ge alte oder schwa­che Patienten über­stün­den die Operationen nicht oder infi­zier­ten sich mit töd­li­chen Keimen. Weil die Krankenhausaufenthalte in der Corona-Zeit zurück­gin­gen, gebe es auch sol­che Todesfälle sel­te­ner als frü­her, argu­men­tiert die Seniorchefin.«

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