Diese Frage stellt doccheck.com. Für ein Portal, das der Pharmaindustrie gewogen ist (s.u.), fällt die Antwort überraschend deutlich aus. Bezogen auf eine israelische Studie vom 6.2. wird dort festgestellt: Geimpfte haben nach einer Infektion vermutlich eine geringere Viruslast, aber:
»Bezüglich der Herdenimmunität erscheinen die Ergebnisse eher ernüchternd. Im Umkehrschluss bedeuten sie nämlich auch, dass Geimpfte noch immer eine gewisse Viruslast aufweisen und das Virus prinzipiell übertragen können. Die erhoffte sterile Immunität wird man durch die Corona-Impfungen also vermutlich nicht bewirken.«
Zu der Studie heißt es – wobei en passant die Aussagekraft der PCR-Tests in Frage gestellt werden – :
»Die Forscher haben in ihrem noch nicht begutachteten Preprint die Viruslast von über 5.000 infizierten Probanden analysiert, die entweder die erste Dosis des Biontech-Impfstoffs erhalten haben oder noch ungeimpft waren. Dazu analysierten sie die Ct-Werte (cycle threshold) der positiven PCR-Tests. Speziell wurden dabei die drei Virusgene nachgewiesen, die für das Hüllprotein (E), das Nukleoprotein (N) und für die RNA-abhängige RNA-Polymerase (RdRp) kodieren.
Nochmal zur Erinnerung: Je höher der Ct-Wert, desto weniger virale RNA ist in einer Probe enthalten. Das ist so, weil der Wert die Anzahl an Vermehrungszyklen beschreibt, die ein PCR-Gerät durchführen muss, bis virale RNA nachgewiesen werden kann (lest hier mehr über den Ct-Wert).
Das sind die Ergebnisse
Zuerst analysierten die Forscher die Ct-Werte von geimpften Personen: Infektionen, die 12 bis 28 Tage nach der Impfung auftraten, gingen mit einem höheren Ct-Wert einher verglichen mit Infektionen, die an Tag 1 bis 11 auftraten…
Verglichen die Forscher geimpfte und ungeimpfte Personen, dann fiel auf, dass sich die Ct-Werte von Tag 1 bis 11 nach einer Impfung nicht signifikant unterschieden. Ab Tag 12 konnte jedoch ein signifikanter Anstieg der Ct-Werte bei geimpften Personen nachgewiesen werden, bei ungeimpften aber nicht.
Da ein Unterschied im Ct-Wert von 1 einer fast zweifach höheren Anzahl von Viruspartikeln pro Probe entspricht, repräsentieren die oben genannten Ct-Wert-Unterschiede ein Viruslastverhältnis von rund 3 bis 4. Im Klartext heißt das: Geimpfte Personen, die sich 12 bis 28 Tage nach einer Impfung infizieren, weisen eine 3- bis 4‑fach reduzierte Viruslast auf.
Limitationen und offene Fragen
Die Ergebnisse lassen vermuten, dass eine Impfung die Virusausscheidung und somit möglicherweise auch die Infektiösität deutlich verringert. Das klingt erstmal nach guten Neuigkeiten. Allerdings hat die Studie einige Limitationen und es bleiben noch viele Fragen offen. So sind PCR-Tests zwar der Goldstandard, um Infektionen nachzuweisen, doch die Abstriche dafür sind nur schwer standardisierbar. Die ermittelten Ct-Werte bieten daher lediglich einen Näherungswert an die tatsächliche Viruslast.
„Das ist grundsätzlich ein erfreulicher Befund, deutet er doch an, dass auch die Viruslast im Nase-Rachen-Raum bei Geimpften niedriger ist und damit ihre Ansteckungsfähigkeit reduziert sein könnte“, meint Dr. Marco Binder, Leiter der Arbeitsgruppe Dynamics of Early Viral Infection and the Innate Antiviral Response am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg.
„Allerdings ist der gemessene Unterschied mit ungefähr zwei Zyklen Differenz bei den Ct-Werten verhältnismäßig gering: zwei Zyklen entspricht grob vier-fach weniger RNA und damit möglicherweise auch vier-fach weniger infektiöser Viren.“ Diese Zahl müsse aber ins Verhältnis zu den typischerweise nachgewiesenen RNA-Mengen gesetzt werden, die sich häufig im Bereich von Hunderttausenden oder Millionen von RNA-Molekülen bewegen, so Binder. „Inwiefern sich Anbetracht dieser allgemein sehr hohen Virusmengen eine vierfache Verringerung tatsächlich auf die Infektiosität der betroffenen Personen auswirkt, bleibt fraglich.“
Keine sterile Immunität
So argumentiert auch Dr. Susanne Pfefferle: „Es ist schwierig, anhand eines einzelnen Ct-Wertes auf die Infektiosität der Person im Verlauf der Erkrankung zu schließen. […] Es kann auch nicht immer eine direkte Korrelation zwischen in der PCR gemessener RNA-Menge und Stärke der Infektiosität gezogen werden“, so die Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.«
Das Portal teilt mit:
"Die DocCheck-Community ist Teil der DocCheck AG."
Auf deren Seite ist zu erfahren:
»Die DocCheck Gruppe mit Hauptsitz in Köln hat sich mit ihren innovativen Dienstleistungen auf den Wachstumsmarkt Healthcare spezialisiert. Im operativen Business stehen dafür zwei Marken:
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- antwerpes, die führende Agentur für kreative Healthcarekommunikation
- DocCheck, die größte europäische Community für Healthcare Professionals mit dem DocCheck Shop und der DocCheck Guano, die Venture Capital-Gesellschaft für Healthcare Start-ups«
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Besonders gut läuft das Geschäft in Corona-Zeiten. Am 15.12. wird mitgeteilt:
»DocCheck Gruppe: Prognoseanpassung
Köln, 15. Dezember 2020 – Die DocCheck Gruppe (ISIN DE000A1A6WE6) passt heute die Umsatz-Prognose für das Jahr 2020 an.
Die am 10. November 2020 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz von 43 bis 48 Millionen Euro wird heute auf 53 bis 56 Millionen Euro verändert.
Primärer Auslöser für die Anpassung ist die weiterhin gute wirtschaftliche Entwicklung des DocCheck Shops im 4. Quartal 2020 und die Erwartung, dass sich diese Entwicklung auch im Dezember fortsetzt. Da es sich dabei um von der COVID-19-Pandemie getriebene Sondereffekte handelt, erfolgt die Prognoseanpassung unter der Unsicherheit über weitere staatliche Eingriffe in den Markt und der Warenverfügbarkeit.
Die EBIT-Prognose mit einem bisherigen Korridor von 6,5 bis 8,0 Millionen Euro wird nun auf 8,5 bis 10,0 Millionen Euro angepasst.«
Dr. Frank Antwerpes, CEO der DocCheck AG, hatte bereits 2016 zu Protokoll gegeben:
»Stichwort Social Media: Ist die Pharmaindustrie bereit für den aktiven Dialog mit Patienten?
Dieser Dialog findet zu wenig statt. Auch hier stehen gesetzliche Rahmenbedingungen im Weg. Habe ich als Pharmafirma Lust auf aktiven Austausch mit dem Patienten, wenn ich jede Äußerung über ein Produkt, die als Nebenwirkung verstanden werden kann, unter Strafandrohung sofort melden muss? Erstmal nicht. Die Industrie muss sich aber auch an die eigene Nase fassen, denn die Angst vor einer „UAW-Flut“ ist stark übertrieben. Wir betreiben für einige Firmen Social-Media-Auftritte und die Anzahl der Meldungen, die da reinkommt, ist sehr gering.«
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)
Na super, je mehr Impflinge, umso mehr Assymptotische, umso gefährlicher wird es für die Nimpflinge. Und die Mutantlinge drehen jedes Jahr zurück auf Null. Dieses Perpetuum Mobile dürfte heisser Kandidat für den Wirtschaftsnobelpreis sein.
Die RNA-Viren MÜSSEN sich ständig verändern. Sie halten vielleicht 3 .. 4 Monate durch, dann müssen ihre veränderten Nachkommen ran. Das SARS-Cov‑2 hat es vielleicht vor Ostern noch gegeben, danach seine Töchter und Enkel. Die werden jetzt als GEFÄHRLICHE Mutante dem dummen Volk verkauft.
Mal abwarten, ob und wieweit die Geimpften schadlos bleiben, wenn sie auf die "wilden" Mutanten treffen! Da kann es noch zu bösen Spätfolgen kommen, die von Dr. Cahill befürchtet werden!