Corona-Tests: "2000 Soldaten rücken in diesen Tagen in Liverpool ein"

»Zweitausend Soldaten rücken in die­sen Tagen in Liverpool ein, um das Pilotprojekt „Moonshot“ zu unter­stüt­zen. Von Freitag an soll allen, die in der Stadt leben und arbei­ten, wöchent­lich ein Corona-Test ange­bo­ten wer­den. Die Regierung stellt dabei erst­mals mas­sen­haft Schnelltests zur Verfügung, die sie über­wie­gend aus China und Südkorea gekauft hat. „Diese Tests wer­den die vie­len Tausend Menschen in der Stadt, die kei­ne Symptome haben, aber ande­re unwis­sent­lich anstecken kön­nen, iden­ti­fi­zie­ren“, sag­te Premierminister Boris Johnson. Sollte das Pilotprojekt erfolg­reich sein, will die Regierung bis Weihnachten Millionen der neu­en Schnelltests im gan­zen Land einsetzen.

Geplant ist, in Liverpool mobi­le Teststationen vor Schulen, Krankenhäusern und Arbeitsstätten auf­zu­bau­en. Bürgermeister Joe Anderson kün­dig­te an, Bürger auch in ihren Wohnungen testen zu las­sen. Die Kapazitäten erlaub­ten es, dass sich die etwa 500.000 Liverpooler ein­mal pro Woche ohne Voranmeldung testen las­sen kön­nen, sag­te er…

Mit Spannung wird nun beob­ach­tet, wie vie­le Bürger das Angebot anneh­men. Es besteht kei­ne Testpflicht, und auch Arbeitgeber kön­nen ihre Beschäftigten nicht zu einem Test zwin­gen. Die Gewerkschaft GMB warn­te aller­dings davor, dass eini­ge Unternehmen die Corona-Tests wie betrieb­li­che Gesundheitsuntersuchungen behan­deln könn­ten. Eine Verweigerung wür­de zwar nicht als gro­bes Fehlverhalten ein­ge­stuft, könn­te aber dis­zi­pli­na­ri­sche Schritte nach sich zie­hen..

Darüber berich­te­te am 3.1.1. faz​.net.

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