Tausende Traktoren (nein, keine TraktorInnen!) gestern auf der Bauerndemo in Berlin.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=0loaSClNeK0
Man muß nicht alle Forderungen teilen, um solchen Protest für erfreulich zu halten. Auch wenn diese Menschen das so nicht sehen sollten, er ist eine klatschende Antwort auf die Panikmache in Sachen "Pandemie".
Infos zu Aktion und Hintergründen: moderner-landwirt.de.
Hinweis: Hier standen ursprünglich fälschlich Fotos und Texte zur Demo von 2019. Da habe ich schlampig recherchiert.
Die Hauptforderung der Bauern ist die, dass sie – als Praktiker und Fachleute des eigenen Handwerks, das sie tagtäglich ausüben – hinzugezogen und gefragt werden bei Regelungen, die sie betreffen.
Und DAS – das Gehört- und Hinzugezogenwerden ist auch genau das, was beim Corona-Hype den zentralen Mangel, das Fehlen von Demokratie kennzeichnet:
MAN entscheidet über die Köpfe der Menschen hinweg, deren tägliches Leben massiv betroffen ist.
Das bedeutet niemals, dass unbedingt jede einzelne Forderung umgesetzt wird – aber dass der adressierte Aspekt in die Lösung einbezogen wird von einem Gremium, das sich ernsthaft, aufrichtig und qualifiziert damit befasst.
Noch eins: wenn DIE nicht mehr produzieren können, geknebelt von einer Fülle sinnloser und schikanöser Verordnungen, wartet industrielles Genfood delivered by amazon auf uns!
@some1 – "Und DAS – das Gehört- und Hinzugezogenwerden ist auch genau das, was beim Corona-Hype den zentralen Mangel, das Fehlen von Demokratie kennzeichnet:
MAN entscheidet über die Köpfe der Menschen hinweg, deren tägliches Leben massiv betroffen ist."
Damit das 'über die Köpfe der Menschen hinweg entscheiden'
sich ändert, braucht es 'echte Demokratie' mit einem
'menschenkonformen Markt', wie das Ralf Boes ganz aktuell im Gespräch mit Gunnar Kaiser ausführt:
https://www.youtube.com/watch?v=HlRtKsaHO1U
Sind das nicht Bilder von 2019? Zumindest laut Quellenangabe.
@Martin Winkler: Danke! Das war schlampig von mir.
Warum wurde diese Demo "Ohne Abstand und ohne Masken" denn nicht aufgelöst wie die der Querdenker?
@Gaby: Siehe die Korrektur in dem Beitrag. Mein Fehler!
Wo sind die Bilder von gestern??
Doch, sie trugen Masken und die Demo war angemeldet. Hier gibt es noch ein Interview mit zwei der Bauern auf der Demo vom 26.1.2021 (!) – hörenswert.
https://www.youtube.com/watch?v=vpTZGdO1FK4&feature=youtu.be
Für mich ist glaubwürdig, was sie schildern: eine Flut ständig neuer Vorgaben, die schädlich und teuer sind und niemandem nützen. Das kennen wir doch AUCH …
some1: "Wir" spielen "2026 – Die überleben wollen", nur schon mal mit weniger Menschenmenge und "modelliert".
@Stellteuchdasmalvor!
Ich verstehe Ihre Anmerkung nicht, sorry. Das könnten Sie jedoch womöglich ändern. Wie's beliebt.
Massiver Bauernprotest an Indiens Festtag
Tausende Bauern durchbrachen mit ihren Traktoren Polizeibarrikaden vor den Toren Neu Delhis. Die Polizei setzte Tränengas und Schlagstöcke gegen die Demonstranten ein. Mehrere Menschen wurden verletzt. Laut Zeugen wurde ein Protestteilnehmer erschossen. Die Behörden widersprachen dieser Darstellung und teilten mit, der Mann sei von einem umstürzenden Traktor getroffen worden.
Am Montag hatten sich mehr als 10.000 Bauern vor den Toren Neu Delhis in Stellung gebracht. Die Behörden in der Hauptstadt gestatteten den Protest unter der Bedingung, dass die eigentliche Kundgebung erst nach der Militärparade an diesem Dienstag beginnen dürfe. Schon seit November formiert sich unter indischen Landwirten Widerstand gegen eine von Modi geplante Agrarreform, die aus Sicht der Kritiker eine zunehmende Dominanz von Großunternehmen in der Landwirtschaft zur Folge hätte.
https://www.dw.com/de/massiver-bauernprotest-an-indiens-festtag/a-56346949
Es geht weltweit um ein und das selbe: um die Frage, wer die arbeitslosen und verarmten Impflinge künftig füttert - die Bauern oder Monsanto samt Sklaven.
Ich fände es grandios, wenn man die alle mit ihren Fahrzeugen für die Querdenkendemo gewinnen könnte!
@Marlene
Die kämpfen ums nackte Überleben, schon lange. Corona oder nicht dürfte da ein Nebenschauplatz sein.
Die Tatsache, dass sie mit den Fahrzeugen in Berlin sind, oft hunderte km anreisten, oft in den Trekkern übernachten, und das – geplant bis Sonntag – kostet viel Geld und zu Hause müssen inzwischen andere die Arbeit machen – Tiere und Äcker kann man nicht eine Woche im Aktenschrank liegen lassen oder "herunterfahren", bis man wieder Zeit hat.
Daher sollten sich die digitalisierten Querdenker eher ihnen anschließen als umgekehrt, und sei es aus Respekt, der Einsicht, dass sie unter dem Grundübel – einer Masse unsinniger Vorschriften – das gleiche schon lange erleiden wie die Bevölkerung erst seit Anfang 2020. Und womöglich der weiteren Einsicht, dass ihre Zerstörung ein Teil des Gesamtplans sein könnten: genetisch behandelte und abhängige Menschen, gefüttert mit gentechnisch behandelter Nahrung.
Manchmal denke ich, dass den "Linksdigitalen" noch nicht klar ist, dass es ums Eingemachte geht und der pleitegehende Kneipenwirt vergleichsweise nicht DAS eigentliche Problem gewesen ist.
Gute Idee, das mit den Querdenkern, danke!
und der Vergleich mit dem pleite Wirt und den Landwirten der hinkt aus Sicht des Wirtes sicher.
Dem Wirt ist klar, dass er keine Nahrung (für andere) erzeugt. Auch wenn er sich gerade kaum welche leisten kann – womöglich gerade dann!!
Habe irgendwo gelesen, dass z.Zt. Bill Gates & Co aus dem WEF gerade ganz scharf auf den Erwerb von Ackerland sind.….
Wahrscheinlich sehen sie zu, dass die ganzen finanziellen Luftnummer- Blasen und die Abwertung von Geld auf ihren Konten
loswerden, bevor der Great Reset in seine letzte Phase eintritt!
@D.D.
Das haben Sie richtig gelesen. Aber ist Ihnen denn entgangen, dass die Fütterung mit gentechnisch aufgepimpten Reis und Bananen in sog. 3. Weltländern schon lange das Konzept ist? Das Konzept, jede von den Konzernen unabhängige Nahrungsquelle auszutrocknen, um über die Ernährung der Welt bestimmen zu können – was, wo und womit? Haben Sie den Umfang des Great Reset denn nicht verstanden??
Die Unabhängigkeit der regionalen Bauern ist unser aller ureigenstes Interesse – daneben ist das Covid-Thema beinahe ein Ablenkungsmanöver, eine Schwächung und ein Köder, auch uns das aufzuzwingen. Wenn diese Bauern weg sind, brauchen wird Gates&Bezos und Co. endgültig alternativlos.
@some1
Ich glaube auch, dass die Unabhängigkeit der Bauern und ein Einkommen, für das es sich lohnt, Landwirtschaft zu betreiben, in unserem ureigensten Interesse ist.
Wenn Großkonzerne und Superreiche auch noch das Ackerland aufkaufen, sind wir irgendwann völlig abhängig, sowohl, was die Preispolitik angeht, als auch die Qualität der Lebensmittel. Und die früheren Bauern können dann als schlecht bezahlte Arbeiter ihren Lebensunterhalt auf ihren früheren Äckern verdienen.
@D.D.
Aldi-Erben kaufen Ackerland:
https://www.stern.de/wirtschaft/news/aldi-erben-kaufen-ackerland-in-ostdeutschland—die-bauern-aergern-sich-8989698.html
Bill Gates:
https://www.agrarheute.com/management/finanzen/bill-gates-groesste-eigentuemer-farmland-usa-577223
@ D. D. Bill Gates soll mittlerweile größter privater Ackerland-Eigentümer in den USA sein. Quelle finde ich gerade nicht, wollte aber bestätigen, dass ich das auch gelesen habe.
Datenschätze nicht auf Dauer ungenutzt liegen lassen
Man müsse sich in Deutschland die Frage stellen, ob man es sich auf Dauer leisten könne, die "Datenschätze" ungenutzt liegen zu lassen, sagte Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) in Berlin. Dabei dürfe man aber die europäischen Werte beim Datenschutz nicht aufgeben. "Wir begreifen unsere Datenschutzstandards als extrem großen Wert."
Digital-Staatsministerin Dorothee Bär (CSU) sagte der dpa, hierzulande sei der Umgang mit Daten oft mit negativen Assoziationen und Ängsten behaftet. "Dabei bedeuten Daten im digitalen Zeitalter Wertschöpfung, Wohlstand, Innovation und echte Lebenserleichterungen für den einzelnen Menschen". Mit der Datenstrategie lege die Bundesregierung "einen Fahrplan in die Zukunft vor, in der wir Daten verantwortungsvoll und innovativ nutzen".
"Diese Datenstrategie muss auch mit Leben erfüllt werden", betonte Braun. Unter anderem müssten verstärkt die Rechenzentren in Europa ausgebaut werden. Auch bedürfe es in Deutschland mehr Kapazität bei Hochleistungsrechnern.
Streit um Pflicht zur Datenteilung
Über die Datenstrategie wurde seit Monaten diskutiert. Dabei ging es auch um Streitfragen wie eine Pflicht zur Datenteilung. Diese soll zunächst für besonders datengetriebene Märkte geprüft werden. In dem Verfahren soll aber auch sichergestellt werden, dass dadurch nicht Geschäftsgeheimnisse oder geistiges Eigentum verletzt werden. Auch der Austausch von personenbezogenen Daten dürfe nicht erzwungen werden.
Zugleich will der Staat mit der Bereitstellung öffentlicher Verwaltungsdaten als Vorreiter auftreten.
https://www.onlinekosten.de/news/bundesregierung-will-bessere-nutzung-von-daten-ermoeglichen_224250.html
Corona hat die Schleusen geöffnet. Was früher nur im Verborgenen passierte, wird immer offener: Datenhandel durch Behörden?