Forscher kritisiert: Milliardenteure Lockdowns werden mit verzerrten Todeszahlen gerechtfertigt

Das ist auf focus​.de am 26.1. zu lesen, wor­über hier bereits am 19.1. berich­tet wurde:

»In der ver­gan­ge­nen Woche ver­mel­de­te das Robert-Koch-Insti­tut erneut hohe Zah­len von teil­wei­se über 1000 Coro­na-Toten pro Tag. Ein For­scher aus Ber­lin kri­ti­siert aller­dings: Die Zah­len wür­den kaum zur Beur­tei­lung des aktu­el­len Infek­ti­ons­ge­sche­hens bei­tra­gen und uns ein ver­zerr­tes Bild vermitteln.

Die Zahl der Coro­na-Toten, die das RKI täg­lich ver­mel­det, schwankt der­zeit enorm. Waren es am Mon­tag ver­gan­ge­ner Woche noch 214 Todes­fäl­le, stie­gen die Wer­te am Mitt­woch und Don­ners­tag wie­der auf über 1000 Fäl­le an. Erst am Frei­tag gin­gen sie etwas zurück auf 859 Fäl­le. Ins­ge­samt also wei­ter erschre­ckend hoch – auch wenn sich mitt­ler­wei­le durch sin­ken­de Inzi­den­zen eine leich­te Ver­bes­se­rung der Lage abzeichnet.

Dass gera­de die in ihrer der­zei­ti­gen Form täg­lich ver­öf­fent­lich­ten Ster­be­zah­len des Robert-Koch-Insti­tuts (RKI) zur Recht­fer­ti­gung für poli­ti­sche Ent­schei­dun­gen mit ins Feld geführt wer­den, sieht der Medi­zi­ner und Sozio­lo­ge Bert­ram Häuss­ler vom Gesund­heits­for­schungs­in­sti­tuts IGES in Ber­lin aller­dings kri­tisch. Seit August ver­öf­fent­li­chen er und sein Team mit dem Pan­de­mie Moni­tor Ana­ly­sen rund um das Infek­ti­ons­ge­sche­hen. „Die täg­lich vom RKI ver­mel­de­ten Ster­be­fäl­le sind so ver­al­tet, dass sie ein ver­zerr­tes Bild zei­gen“, erklärt Häuss­ler im Gespräch mit FOCUS Online.

Grund dafür sei ein erheb­li­cher Ver­zug in der Über­mitt­lung der Ster­be­zah­len. „Durch­schnitt­lich spie­gelt die vom RKI täg­lich ver­öf­fent­lich­te Anzahl der Todes­op­fer den Stand von vor etwa drei Wochen wider“, sagt der Medi­zi­ner. Das bedeu­tet, dass die Coro­na-Opfer, deren Anzahl jeden Tag ver­mel­det wird, nicht inner­halb der letz­ten 24 Stun­den ver­stor­ben sind, son­dern eben schon Tage oder gar Wochen vor­her – sie wur­den ledig­lich am Vor­tag übermittelt.

Trotz hoher Zahlen – die Todesfälle sinken bereits

„Tat­säch­lich sagen die­se Zah­len sehr wenig über die aktu­el­le Lage aus und ver­mit­teln ein fal­sches Bild“, erläu­tert Häuss­ler. So zeig­ten die Todes­fall­zah­len im Okto­ber 2020 eine viel posi­ti­ve­re Situa­ti­on, die nicht zu den damals bereits stark stei­gen­den Neu­in­fek­tio­nen passte.

Umge­kehrt erzeug­ten die der­zeit hohen Ster­be­zah­len ein über­trie­be­nes Bild der aktu­el­len Situa­ti­on. „Die extrem hohen Todes­zah­len seit Beginn des Jah­res gehen auf Infek­tio­nen Ende Novem­ber bis Anfang Dezem­ber zurück. Dabei befin­den wir uns der­zeit in einer Pha­se, in der die Zahl der Ver­stor­be­nen stark abnimmt“, erklärt Häussler…

„Am 15. Janu­ar bei­spiels­wei­se hat das RKI 1113 neue Todes­fäl­le für den Vor­tag ver­mel­det – unse­re Ana­ly­se zeigt aber, dass am Vor­tag nur 20 Men­schen gestor­ben sind“, erklärt der For­scher. So ver­hal­te es sich auch mit den teil­wei­se sehr hohen Fall­zah­len der ver­gan­ge­nen sie­ben Tage. „In etwa drei Wochen wer­den wir fest­stel­len, dass bei­spiels­wei­se die Zahl von 1148 Toten am 20. Janu­ar tat­säch­lich nur etwa halb so hoch sein wird“, pro­gnos­ti­ziert Häussler

Ein grund­le­gen­des Pro­blem sei aber, dass die Öffent­lich­keit die RKI-Ster­be­zah­len für aktu­ell hal­te und auch Poli­ti­ker sie häu­fig fälsch­li­cher­wei­se so dar­stell­ten, kri­ti­siert Häuss­ler. Das RKI wie­der­um wei­se nicht expli­zit genug dar­auf hin, dass dies eine Falsch­in­ter­pre­ta­ti­on sei…

Lockdown-Verlängerung zu früh entschieden

Dass Bund und Län­der den Lock­down bis zum 15. Febru­ar ver­län­gert haben, hält Häuss­ler für eine über­eil­te Ent­schei­dung. Bevor man wei­te­re Maß­nah­men ergreift, hät­te man auch noch bis zum 31. Janu­ar abwar­ten kön­nen: „Es gibt ja Hin­wei­se, dass der seit 15. Dezem­ber ver­schärf­te Lock­down wirkt, auch wenn die RKI-Zah­len der Neu­in­fek­tio­nen der­zeit immer noch auf­grund der Fei­er­ta­ge und einer dar­aus resul­tie­ren­den Mel­de­ver­zö­ge­rung von mehr als 60.000 Fäl­len kein genau­es Bild lie­fern“, sagt Häussler.

So zeig­ten die Daten der Deut­schen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­ei­ni­gung für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin (DIVI) seit 4. Janu­ar einen Rück­gang der Inten­siv­pa­ti­en­ten um rund 20 Pro­zent. Dar­aus wie­der­um las­se sich schlie­ßen, dass auch die tat­säch­li­che Zahl der Neu­in­fek­tio­nen seit den Weih­nachts­ta­gen zurück­ge­gan­gen sei, da die bis­he­ri­gen Lock­downs immer nach rund elf Tagen Wir­kung zeig­ten.«

21 Antworten auf „Forscher kritisiert: Milliardenteure Lockdowns werden mit verzerrten Todeszahlen gerechtfertigt“

  1. Ob die "wegen oder mit" der Imp­fung ver­ster­ben­den Heim­be­woh­ner auch alle zu Covid- Toten eti­ket­tiert wer­den, das wäre noch inter­es­sant zu erfah­ren. Selt­sa­mer Wei­se hört man nun nichts mehr von die­sen poten­ti­el­len Impf-Kol­la­te­ral- Fällen!

  2. Die Infi­zier­ten- und Todes­zah­len sind doch sowie­so Pil­le-Pal­le, weil sie auf der Murks-PCR und einer Ver­ar­schungs-Test-Stra­te­gie beru­hen, die nur dazu designt wur­den, um eben sol­che Fake-Zah­len zu produzieren.

    Oder fährt man mitt­ler­wei­le unter 35 Zyklen? Nach wie vie­len Genom-Abschnit­ten wird gesucht? Wer­den die PCR-Pro­duk­te vali­diert? Und wie oft? Sind kli­ni­sche Sym­pto­me für die Fall­de­fi­ni­ti­on obli­ga­to­risch? Gibt es reprä­sen­ta­ti­ve Tes­tun­gen und Kohor­ten­stu­di­en? Gibt es eine rele­van­te, berei­nig­te Über­sterb­lich­keit? Ist Zahl der beleg­ten Inten­siv­bet­ten wesent­lich gestiegen?

    Das soll­te mitt­ler­wei­le doch eigent­lich auch bei "Medi­zi­nern und Sozio­lo­gen" ange­kom­men sein. Oder wie Mat­thi­as Schrap­pe sag­te: "Die Zah­len des RKI sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrie­ben stehen."

  3. Nach die­sen Arti­kel zei­gen Lock­downs Wir­kung auf das Infek­ti­ons­ge­sche­hen? Ande­re Stu­di­en sagen, Lock­downs brin­gen nichts ( Ioanidis)…
    Viel­leicht gibt es in in rück­ge­kop­pel­ten Sys­te­men kei­ne ein­deu­ti­ge Kausalitäten?
    Ich hät­te ger­ne etwas mehr Klar­heit- ob die­ser bis­her ziem­lich ein­ma­li­ge glo­ba­le und größ­ten­teils akzep­tier­te Frei­heits­ent­zug ange­mes­sen und sinn­voll ist- oder voll­kom­men unver­hält­nis­mä­ßig…( glau­be ich eher)

    1. Nach die­sem Arti­kel behaup­tet _jemand_ , dass der Lock­down eine POSITIVE Wir­kung hät­ten (das ist ja hof­fent­lich gemeint).

      Aber Stu­di­en (nicht "ande­re") zei­gen, dass Lock­downs kei­ne posi­ti­ve Wir­kung haben.

      Bit­te nicht unsin­nig Lügen durch Unge­nau­ig­kei­ten weiterverbreiten.

      1. @Albrecht Stortz
        Wir wis­sen ja angeb­lich gar nichts. Wir wis­sen noch nicht ein­mal wirk­lich wie Covid-19 über­tra­gen wird.
        Was klar ist, es ist regio­nal unter­schied­lich. Auch dafür gibt es offi­zi­ell kei­ne Erklärung.
        Viren rei­sen wie das Wet­ter durch die Tro­po­sphä­re. Natür­lich haben Lock­downs kei­ne Wir­kung. Sie schaf­fen ja noch nicht ein­mal den Gre­at Reset.

    2. ät Rue:

      Sie wer­den kei­ne Klar­heit bekom­men, wenn Sie so unge­nau lesen und so miss­ver­ste­hen, wie Sie es hier zeigen.

      1. Also Herr Storz, es scheint Ihnen was über die Leber gelau­fen zu sein, was ver­ständ­lich ist, ange­sichts der Politik.

        Aber Rue hat­te ver­ständ­lich geschrie­ben und nicht unsin­nig Lügen durch Unge­nau­ig­keit ver­brei­tet, da schies­sen Sie jetzt über's Ziel wohl einer ver­such­ten Klar­stel­lung hinaus.

        Weil einer­seits wird im Arti­kel nur von 'Wir­kung' gespro­chen; es ist aber tat­säch­lich frag­lich ob Lock­downs 'irgend­ei­ne Wir­kung' haben auf das 'Infek­ti­ons­ge­sche­hen'.

        Man­che sagen, ledig­lich eine kurz­fris­tig auf­schie­ben­de Wir­kung. Wäre dies dann in Ihrer Nomen­kla­tur eine 'posi­ti­ve' oder eine 'nega­ti­ve' Wir­kung, also eine rei­ne zeit­wei­se Ver­zö­ge­rung, ist dies posi­tiv oder nega­tiv, kann man das sagen?

        Der Arti­kel sug­ge­riert wohl, dass die Wir­kung des Lock­downs eine Begren­zung oder Reduk­ti­on der 'Neu­in­fek­tio­nen' sei, auch wenn sich dies nicht ein­deu­tig in den Zah­len wider­spieg­le. Aber wäre das, wie Sie schrei­ben, eine 'posi­ti­ve' Wir­kung auf das 'Infek­ti­ons­ge­sche­hen'? Weil dies wür­de eine Bewer­tung implizieren.

        Eine Wir­kung des Lock­downs in Reduk­ti­on des 'Infek­ti­ons­ge­sche­hens' könn­te eine 'nega­ti­ve' Aus­wir­kung sein auf das 'Infek­ti­ons­ge­sche­hen', weil es die Neu­zah­len ver­klei­nert und dies wür­de von Ihnen posi­tiv bewertet.

        Ich per­sön­lich, der kein Anhän­ger der Ein­däm­mungs­stra­te­gie ist, bewer­te aber eine Ver­min­de­rung der Neu­in­fek­ti­ons­zah­len nicht als positiv. 

        Es ist also Ansichts­sa­che, nicht abso­lut, und für kur­ze Kom­men­ta­re hier an einem Board, kür­zer als mein Kom­men­tar, kann man wohl kei­ne so hohe Sprach­ge­nau­ig­keit unter­stel­len oder fordern.

        Weil abge­se­hen davon, wel­che Mass­nah­men genau einen Lock­down aus­ma­chen und ab wann man nicht mehr von einem Lock­down spre­chen kann, oder was 'Infek­ti­ons­ge­sche­hen' genau bedeu­tet und ob dies aktu­ell gemes­sen wer­den kann über­haupt, wären alles zu klä­ren­de 'Bezeich­nun­gen' ohnehin.

        Nichts für ungut, man­che sagen 'Glau­ben Sie mir kein Wort das ich sage, jedes Wort ist gelo­gen, weil Wör­ter immer auch eine Lüge sind, weil sie die Wirk­lich­keit nicht genau beschrei­ben können'.

        1. Die nega­ti­ven Wir­kun­gen von Lock­downs sind offen­sicht­lich: Angst, Sup­pres­si­on des Immmun­sta­tus, Krank­hei­ten, Tod, wirt­schaft­li­cher Zusammenbruch, …

          was schwur­beln Sie denn da zusammen?

          1. @Albrecht Storz: frag­lich lt. Kom­men­tar Rue war allei­ne die Wir­kung auf 'das Infek­ti­ons­ge­sche­hen', dazu sagen Sie jetzt auch nichts…

            Dass die wei­te­ren Aus­wir­kun­gen wie 'Frei­heits­ent­zug' etc. 'nega­tiv' sind, dar­auf hat­te ja schon Rue hingewiesen.

            Ich kann Sie nicht ernst neh­men, wenn Sie da bei Rue von 'unsin­nig Lügen ver­brei­ten durch Unge­nau­ig­keit' spre­chen oder bei mir von 'schwurbeln'…sie soll­ten den Mass­stab an sich selbst erst mal anlegen.

  4. Die Dis­kus­si­on (nicht hier die Kom­men­ta­re, son­dern die Oef­fent­li­che) geht völ­lig dane­ben, selbst wenn rich­ti­ger­wei­se die Qua­li­tät der Zah­len kri­ti­siert wird. Nur wären auch kor­rek­te­re Zah­len kei­ne Recht­fer­ti­gung für die Lockdowns.

    Z.B. Arti­kel 26.1. hier aus Sym­po­si­on zu Alter­na­ti­ven zu Lock­downs, und ich fin­de das ins­ge­samt noch arm­se­lig, sie waren mit der 'Gre­at Bar­ring­ton Decla­ra­ti­on' initi­al invol­viert. Es wer­den rich­ti­ge Din­ge auch ange­spro­chen, wie dass in den USA 37% offi­zi­ell (in Rea­li­tät noch mehr) der Todes­fäl­le in Alten- und Alten­pfle­ge­hei­men waren und die­se durch einen Lock­down ohne­hin nicht ver­hin­dert wer­de kön­nen; oder das PCR Test­ing mit hohen CT Wer­ten, wel­ches ver­än­dert wer­den müsste.

    Aber Jef­frey Tucker sagt das Wesent­li­che, was immer ver­ges­sen wird in der gan­zen Dis­kus­si­on, wie kommt jemand dar­auf Lock­downs über­haupt jetzt ab 2020 als Mit­tel der Epi­de­mie-bekämp­fung zu sehen und zu akzeptieren?

    https://​www​.aier​.org/​a​r​t​i​c​l​e​/​w​h​a​t​-​i​s​-​t​h​e​-​a​l​t​e​r​n​a​t​i​v​e​-​t​o​-​l​o​c​k​d​o​w​n​s​-​a​-​s​y​m​p​o​s​i​um/

    Jef­frey Tucker. Ich habe gese­hen, dass vie­le Leu­te fra­gen, was die Alter­na­ti­ve zum Lock­down ist. Die Fra­ge setzt vor­aus, dass Lock­downs nor­mal sind. Sind sie aber nicht. Sie sind ohne Prä­ze­denz­fall. Die Moder­ne hat eine lan­ge Geschich­te von Infek­ti­ons­krank­hei­ten und Erfah­rung im Umgang mit neu­en Viren, gegen die es kei­nen Impf­stoff gab. Wir haben es trotz­dem geschafft, Men­schen­rech­te und Frei­heit zu prio­ri­sie­ren. Wir haben die Alter­na­ti­ve zu einem mit­tel­al­ter­li­chen Ansatz ver­stan­den. Las­sen Sie Ein­zel­per­so­nen und medi­zi­ni­sche Fach­leu­te mit Krank­hei­ten umge­hen, nicht Poli­ti­ker. Die­se Idee war zen­tral für die öffent­li­che Gesund­heit. Es war der Ansatz in den Jah­ren 2009, 2006, 2002–2003, 1968–69, 1957–58, 1948–52, 1929 und so wei­ter, seit das öffent­li­che Gesund­heits­we­sen die wis­sen­schaft­li­chen Grund­la­gen der Immu­no­lo­gie in Bezug auf Krank­heits­er­re­ger ent­deckt hat. Die Erhal­tung der nor­mal funk­tio­nie­ren­den Gesell­schaft muss die Prio­ri­tät sein, um die Gesund­heit der Gemein­schaft zu maxi­mie­ren, und zwar nicht durch die Kon­zen­tra­ti­on auf nur einen Krank­heits­er­re­ger, son­dern auf alle Aspek­te der öffent­li­chen Gesund­heit. Ich füh­le mich hier von Sun­e­tra Gupt­as Ver­ständ­nis ange­zo­gen. Wir haben lan­ge Zeit mit einem gewach­se­nen und impli­zi­ten Gesell­schafts­ver­trag gelebt: Wir stim­men zu, die Rech­te des ande­ren zu respek­tie­ren, auch in Gegen­wart von Krank­heits­er­re­gern. Die­ses Ver­ständ­nis muss drin­gend wie­der­ent­deckt wer­den. Jetzt befin­den wir uns in einer sehr schwie­ri­gen Lage, in der wir ver­lo­ren gegan­ge­nes Wis­sen der Public-Health-Weis­heit des 20. Jahr­hun­derts wie­der­ge­win­nen müssen. 

    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version).

    1. @Allerweltsname:
      Aber genau das – das Lock­downs eben nicht nor­mal sind – und Poli­ti­ker statt medi­zi­ni­sche Fach­leu­te sagen, wie "Krank­heit" kuriert wer­den muss und nie­mand Wert dar­auf legt, die unter­schied­li­chen Aspek­te von Gesund­heit zu betrach­ten – macht den Umgang mit der sog. "Pan­de­mie" ja so eigen­ar­tig und erweckt den Ein­druck, dass es tat­säch­lich nicht um Krank­heits­be­kämp­fung geht.

      1. @I.B.: Ja, eben. Und hat ver­schie­de­ne Aspekte.

        Die 'Mass­nah­men' wer­den 'NPI's' Nicht Phar­ma­zeu­ti­sche Inter­ven­tio­nen' genannt, der Name sagt schon, aus wel­cher Ecke das kommt…als gäbe es nur Phar­ma und Massnahmen.

        Ein 'erwei­ter­ter Kata­log an NPI's' als Teil des Pan­de­mie­pla­nes wur­de unter Bush und Rums­feld als Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter 'in Auf­trag gege­ben und gegen Fach­wi­der­stand umge­setzt'. Die Fol­gen in allen Details ver­fas­sungs­recht­li­che Beden­ken, inter­dis­zi­pli­nä­re Ent­schei­dungs­fin­dung, Haupt­last zu tra­gen insb. für Ein­kom­mens­schwa­che, ras­si­sche- und eth­ni­sche Min­der­hei­ten etc. war alles damals schon bekannt und in Work­shops mit US Städten/Gemeinden sowie US Top-Uni­ver­si­tä­ten her­aus­ge­ar­bei­tet, dass war alles 2005–2007.

        Danach sind wohl in NATO Staa­ten und Ver­bün­de­te Epi­de­mie­plä­ne nach dem Vor­bild ange­passt wor­den und Infek­ti­ons­schutz­ge­setz­te imple­men­tiert worden.

        Es gab aber par­al­lel auch seit Ende der 90ger Jah­re regel­mäs­sig 'Uebun­gen' etc. zur 'Abwehr bio­lo­gi­scher Waf­fen', spä­ter zur Bewäl­ti­gung einer Virenpandemie.

        Die Mass­nah­men wur­den bis­her auch nie ange­wen­det und auch die WHO hat­te die meis­ten der NPI's nicht empfohlen.

        Die gene­rel­le Form des har­ten Lock­downs ist mög­li­cher­wei­se dar­über hin­aus erst in Chi­na in Wuhan 'demons­triert wor­den'. Und es gibt u.a. die Mei­nung, das sei auch 2020 in Wuhan nicht aus medi­zi­ni­schen Grün­den erfolgt, son­dern als Mass­nah­me der Zen­tral­re­gie­rung, um die Pro­vinz zur Räson zu bringen.

        Wei­ter mei­nen inzwi­schen man­che, Chi­na habe sogar bewusst den Wes­ten getäuscht und in die Lock­downs etc. manö­vrie­ren wol­len. Dies in den USA. Gin­ge aber trotz­dem nicht ohne den Wes­ten der so reagiert. Ich hat­te mich das auch gefragt, da Chi­na aus Jah­ren der Zusam­men­ar­beit weiss, wel­che Reak­ti­on der Wes­ten 'plan­ge­spielt' hat­te. Aber ist Spekulation.

        Schon auf dem WEF in Davos 1/2020 wur­de die Devi­se aus­ge­ge­ben, es gäbe kei­ne Behand­lung für Covid-19 und man wol­le und müs­se die Impf­stof­fe ent­wi­ckeln und in der Zwi­schen­zeit habe man nur die NPI's.

        Man hat dann noch ein­zel­ne Anhalts­punk­te, z.B. dass in Oes­ter­reich der Kanz­ler nicht auf sei­ne Natio­na­len Bera­ter­teams auch der Ver­wal­tung gehört hat, son­dern nach einer Tele­fon­kon­fe­renz auf Ben­ja­min Netan­ja­hu gehört habe (Stra­te­gie 'Gehor­sam durch Angst').

        Es gibt sicher­lich mili­tä­ri­sche und ande­re Inter­es­sen, die sol­che Mass­nah­men jetzt aus­tes­ten woll­ten. Es kann mE aber schwer gesagt wer­den, zu wel­chem Grad die Poli­tik da breit agen­da-getrie­ben von Anfang an mit­ge­wirkt hat und zu wel­chem Mas­se sich Eigen­dy­na­mi­ken ent­wi­ckelt haben via Wuhan, Ber­ga­mo, oder dann 'ein Land muss mit dem ande­ren mit­zie­hen'. Es wird mE alles dies par­al­lel gege­ben haben und geben.

        Auch ist die Fra­ge, wie die Kom­mu­ni­ka­ti­on 'inner­halb der Krei­se' sich von der 'nach Aus­sen' unter­schei­det. Also wird intern 'neu­en Pan­de­mien, Krie­gen, Bio­waf­fen, wirt­schaft­li­cher Zusam­men­bruch Dol­lar­sys­tem etc.' argumentiert…

        Dann gibt es natür­lich wirt­schaft­li­che Inter­es­sen etc. von Phar­ma, Bio­tech etc.

        Merk­wür­di­ger ist aber, dass die Mas­se der Men­schen, Jour­na­lis­ten und ins­be­son­de­re der Aerz­te­schaft und Epi­de­mio­lo­gen etc. die­se gan­zen doku­men­tier­ten (ich las­se hier die Quel­len mal weg, sind aber meist oft ganz offi­zi­el­le oder 'kon­ser­va­ti­ve') Zusam­men­hän­ge aus­blen­den und die Mass­nah­men schlicht akzep­tie­ren und nur noch über 'Details' wie 'wann gilt was bei wel­chem Inzi­denz­wert (der auch 'Müll' ist)' nachdenken.

        Und dies hat ja wie­der Rück­kop­pe­lun­gen auf die Poli­tik, weil z.B. in der Schweiz sieht es so aus, als sei der Bun­des­rat (=Regie­rung) eher von den Mas­sen, Medi­en und Bera­tern getrie­ben wor­den, ins­be­son­de­re wenn Deutsch­land und ande­re Län­der 'vor­ge­legt' hatten.

        1. Noch­mal geo­po­li­tisch – auch wenn das ein biss­chen weit gegrif­fen und sehr die Gross­wet­ter­la­ge betrifft nach vie­ler Geschmack und man da in Spe­ku­la­tio­nen sich auch übt:

          Chi­na hat­te, sagt man, seit Jahr­zehn­ten die Devi­se, dass sie sich selbst eigent­lich aus­beu­ten, wenn sie gegen über­be­wer­te­te US-Dol­lars ver­kau­fen. Das hät­ten sie aber in Kauf genom­men für tech­ni­sche und wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung. Mit den rie­si­gen USD Bestän­den hat Chi­na dann noch ver­sucht, an Mar­ken­fir­men oder Roh­stof­fen zu kau­fen, was geht. Aber Chi­na wuss­te, dass eines Tages das USD-Sys­tem zu Ende geht, und damit ggf. erst­mal die Welt­wirt­schaft ein­bricht. Aber: Chi­na hat dann eine gute Aus­gangs­po­si­ti­on, weil sie technisch/wirtschaftlich auf der Höhe der Zeit sind (sie haben sich 'indus­tria­li­siert' und haben den gröss­ten Bin­nen­markt der Welt; also bei einem 'Reset'). Aber Zulie­fe­rung an Europa/USA insb. geht so nicht mehr.

          Die USA insb., teils Euro­pa, hat sich aber deindus­tria­li­siert zum gros­sen Teil auch Infra­struk­tur teils ver­nich­tet. Für die USA ist die Aus­gangs­po­si­ti­on bei Zusam­men­bruch USD Sys­tem und Welt­wirt­schafts­sys­tem erst­mal schlim­mer als für Chi­na und die EU.

          Da kann es natür­lich sein, dass trotz Kon­flikt um die 'Vor­herr­schaft', auch über Tech­no­lo­gie­füh­rer­schaft etc., man teils eben im sel­ben Boot sitzt, und in wel­chem Mas­se hier Chi­na rein eige­ne Inter­es­sen ver­folgt oder mit dem 'Wes­ten' zusam­men­ar­bei­tet, ist die Fra­ge und auch par­al­lel teils so, teils so möglich.

          So, jetzt sagt man, der 'Ost­block' sei zusam­men­ge­bro­chen, weil der Wes­ten insb. die UdSSR in zu hohe Mili­tär­aus­ga­ben im Ver­gleich zur Gesamt­wirt­schafts­leis­tung getrie­ben habe. Die Fol­ge der Lock­downs etc. wäre natür­lich für den Wes­ten die­sel­be: sinn­lo­se Aus­ga­ben, teils lang­fris­tig, für nutz­lo­se Imp­fun­gen, Tests, Kran­ken­haus­auf­ent­hal­te etc. Mili­tär­aus­ga­ben bei schock-geschrumpf­ter Wirt­schaft und exor­bi­tan­ter Neu­ver­schul­dung kann nun 'den Wes­ten' zusam­men­bre­chen las­sen nach dem 'Ost­block'.

          Aus natio­nal­staat­li­cher Sicht gewiss eine Kata­stro­phe, aber 'Olig­ar­chen' im Wes­ten könn­ten nach dem Bei­spiel wie das mit der Abwick­lung 'des Ost­blocks' lief, gar nicht abge­neigt sein und es gibt immer wie­der ja die Ten­den­zen, dass die Natio­nal­staa­ten zuguns­ten der Regio­nen zer­bre­chen soll­ten und die Regio­nen dann unter dem Dach der EU/Nato etc. agie­ren. Ggf. ist UK auch des­halb 'raus aus der EU'. Ggf. glaubt man, man kön­ne mit den Natio­nal­staa­ten auch deren Schul­den 'abwi­ckeln'.

          Hin­zu kommt die Fra­ge, wie der Wes­ten insb. USA eben 'wirtschaftlich/industriell/Infrastrukturell' wie­der 'auf­rüs­tet' und da kann es sein, dass man da kei­ne ande­ren Ideen hat, als die '4. indus­tri­el­le Revo­lu­ti­on' wie Digi­ta­li­sie­rung, Auto­ma­ti­sie­rung etc.

          Und dann gibt es da natür­lich Par­ti­ku­lar­in­ter­es­sen, wie blei­ben die Spie­ler an der Macht oder 'sys­tem­re­le­vant', wer kann sich ein grös­se­res Stück vom Kuchen abschnei­den etc., wie geht man mit der Furcht vor der eige­nen Bevöl­ke­rung und sozia­len Unru­hen um etc.

          Das und ande­res: so habe Rums­feld noch die Welt in bestimm­te Zonen auf­ge­teilt, für Regio­nen mit Boden­schät­zen sol­len kei­ne staat­li­chen Struk­tu­ren erlaubt sein (Irak, Lybi­en etc.), EU und Asi­en sol­len pro­du­zie­ren, und Waf­fen sol­le nur die USA mög­lichst pro­du­zie­ren. Wenn der USA aber der USD zusam­men­bricht hat sie ggf. nicht mehr das Geld, geo­po­li­ti­sche Zie­le durch­zu­set­zen. So oder so könn­te vie­les in Euro­pa als USA-Steu­er gese­hen wer­den, Gel­der an US Phar­ma, DB-IT in die Micro­soft-Cloud etc. Wobei man USA durch die 'Macht­eli­ten' erset­ze, wel­che den Man­tel des Staa­tes nur nut­zen für Ihre Interessen.

  5. Das ist der Hammer: 

    Ghe­brey­e­sus bedroht in dem Video 

    https://​sub​scrip​ti​ons​.gir​.st/​w​a​t​c​h​?​v​=​q​8​s​B​Y​F​j​5​Rps

    ab ca. 1:57:00 die anwe­sen­den Personen.

    Die Aus­sa­ge, nach­dem er einen Todes­fall einer ver­w­ant­wort­li­chen Per­son im Kon­go geschil­dert hat, nach einer demons­tra­ti­ven Pause:

    "Dan­ke. Dan­ke. [für Applaus] Das war ein unglaub­li­cher Mut – - – - [wirft beson­ders auf­fäl­lig Bli­cke ins Publi­kum] gleich­zei­tig sehe ich zwar, dass Sie mutig sind, dass aber jeder ein­zel­ne von Ihnen gefähr­det ist. Und zwar jeden Tag. Ihr Leben ist in Gefahr. [kehrt mit den Augen zu sei­nem Manu­skript zurück] Zusätz­lich zu den Angrif­fen kämp­fen wir gegen Mythen, Falsch­in­for­ma­tio­nen, und die Poli­ti­sie­rung des Ebo­la-Aus­bruchs [im Kongo]. …"

    Was redet der Mann da? Zuerst spricht er vom Kampf gegen Ebo­la sowie dem gewalt­sa­men Tod eines Arz­tes. Er erhält Bei­fall vom Publi­kum … redet dann von "Mut" – der Bezug ist völ­lig unklar, wes­sen Mut, des Publi­kums? – und sagt dann mit beson­de­rer Beto­nung und auf­fäl­lig ins Publi­kum blickend: 

    "gleich­zei­tig sehe ich zwar, dass Sie [ein­deu­tig auf das Publi­kum bezo­gen!] mutig sind, dass aber jeder ein­zel­ne von Ihnen gefähr­det ist. Und zwar jeden Tag. Ihr [ein­deu­tig auf das Publi­kum bezo­gen] Leben ist in Gefahr. " 

    um dann wie­der auf sein The­ma zurück­zu­kom­men und wie­der vom Kon­go zu sprechen.

    Was war das?

    Haben viel­leicht eini­ge Leu­te im Publi­kum gleich oder auch erst spä­ter bemerkt, dass die­se Dro­hung des W.H.O.-Chefs nicht daher­ge­re­det war son­dern mafia­mä­ßig voll­kom­men ernst gemeint war?
    "Ihr Leben ist in Gefahr!"

  6. Bun­des­kanz­le­rin Dr. Ange­la Mer­kel soll gesagt haben: 

    "Uns ist das Ding entglitten"
    "auf einem Pulverfass"
    "Wir müs­sen den Flug­ver­kehr so aus­dün­nen, dass man nir­gend­wo mehr hinkommt"
    "Man kann nur Rei­sen unat­trak­tiv unan­ge­nehm machen, etwa durch Quarantäne."
    "Wir brau­chen ein här­te­res Grenzregime"

    .

    Dass Mit­te Febru­ar aller­dings tat­säch­lich bestimm­te Tei­le des öffent­li­chen Lebens, zum Bei­spiel Fri­seu­re aber auch Schu­len und Kitas wie­der teil­wei­se geöff­net wer­den kön­nen, ist "nicht gesichert"

    https://​www​.nw​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​o​l​i​t​i​k​/​2​2​9​4​2​7​4​3​_​M​e​r​k​e​l​-​i​n​-​i​n​t​e​r​n​e​r​-​S​c​h​a​l​t​e​-​u​e​b​e​r​-​C​o​r​o​n​a​-​U​n​s​-​i​s​t​-​d​a​s​-​D​i​n​g​-​e​n​t​g​l​i​t​t​e​n​.​h​tml

    Weih­nach­ten sei­en jeden Tag 50.000 auf die Kana­ren und die Male­di­ven geflo­gen. „Wir müs­sen den Flug­ver­kehr so aus­dün­nen, dass man nir­gend­wo mehr hinkommt.“

    https://​www​.tages​spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​a​u​s​-​s​o​r​g​e​-​w​e​g​e​n​-​v​i​r​u​s​-​m​u​t​a​n​t​e​n​-​r​e​d​u​z​i​e​r​u​n​g​-​d​e​s​-​f​l​u​g​v​e​r​k​e​h​r​s​-​n​a​c​h​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​a​u​f​-​n​a​h​e​z​u​-​n​u​l​l​/​2​6​8​5​3​8​3​6​.​h​tml

    Ange­la Mer­kel hat den Aus­lands­ur­laub vie­ler Deut­scher laut Bild Zei­tung kri­ti­siert. Weih­nach­ten sei­en täg­lich 50.000 Men­schen auf die Kana­ren und Male­di­ven geflo­gen – "War­um kön­nen wir die Rei­sen nicht verbieten?"

    "Man kann nur Rei­sen unat­trak­tiv, unan­ge­nehm machen, etwa durch Quarantäne"

    https://​www​.swp​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​c​o​r​o​n​a​-​u​r​l​a​u​b​-​2​0​2​1​-​r​e​i​s​e​-​v​e​r​b​o​t​-​r​e​g​e​l​n​-​e​i​n​s​c​h​r​a​e​n​k​u​n​g​e​n​-​f​l​i​e​g​e​n​-​a​u​s​l​a​n​d​-​k​a​n​a​r​e​n​-​a​n​g​e​l​a​-​m​e​r​k​e​l​-​s​e​e​h​o​f​e​r​-​5​4​6​8​1​4​8​0​.​h​tml

    Wenn Rei­se­ver­bo­te nicht durch­setz­bar sei­en, müs­se man die Deut­schen auf ande­re Wei­se dar­an hin­dern, durch Aus­lands­rei­sen die Muta­tio­nen ins Land zu tragen. 

    "Wir müs­sen den Flug­ver­kehr so aus­dün­nen, dass man nir­gend­wo mehr hinkommt." 

    https://​www​.der​ak​tio​naer​.de/​a​r​t​i​k​e​l​/​m​o​b​i​l​i​t​a​e​t​-​o​e​l​-​e​n​e​r​g​i​e​/​t​u​i​-​a​k​t​i​e​-​l​e​i​d​e​t​-​u​n​t​e​r​-​m​e​r​k​e​l​-​a​u​s​s​a​g​e​n​-​w​e​r​d​e​n​-​r​e​i​s​e​n​-​b​a​l​d​-​v​e​r​b​o​t​e​n​-​2​0​2​2​4​4​5​6​.​h​tml

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