Von 1.113 am 15. Januar durch das RKI gemeldeten neuen Todesfälle waren nur 20 an diesem Tag verstorben. welt.de berichtet heute:
»Ein Berliner Forschungsinstitut hat berechnet, dass die täglich veröffentlichten Covid-Sterbezahlen im Durchschnitt über drei Wochen alt sind. Das wirft grundlegende Fragen zum aktuellen Pandemie-Management auf – und zu den geplanten Lockdown-Verschärfungen.
Der Mediziner und Soziologe Bertram Häussler ist Leiter des unabhängigen Gesundheitsforschungsinstituts IGES in Berlin. Sein Team erstellt seit August 2020 den sogenannten Pandemie-Monitor, der wissenschaftliche Analysen rund um das Infektionsgeschehen mit Covid-19 liefert.
WELT: Herr Häussler, für wie aussagekräftig halten Sie die täglich vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichte Zahl der Covid-Todesfälle?
Bertram Häussler: Für kaum aussagekräftig.
Die Zahlen, die das RKI jeden Morgen veröffentlicht, sind im Durchschnitt über drei Wochen alt. Die reflektieren nicht den gestrigen Tag, wie es oft über die Medien kommuniziert wird, sondern die vergangenen Wochen.
Das RKI selbst erweckt zwar nicht diesen Eindruck – die Behörde müsste aber angesichts der massenweisen falschen Rezeption schon längst gesagt haben: Stopp, diese Zahlen können so nicht interpretiert werden.
WELT: Können Sie das anhand eines Beispiels konkret machen?
Häussler: Am 15. Januar hat das RKI gemeldet, dass 1113 neue Todesfälle übermittelt worden seien. Wir am Institut sind nicht nur in der Lage zurückzuverfolgen, wann diese Sterbefälle ans RKI übermittelt wurden, sondern auch, wann sie eingetreten sind, also den tatsächlichen Zeitpunkt des Todes. Dafür vergleichen wir zwei öffentlich einsehbare Datenbanken des RKI. Dort ist dann zu sehen, dass am 14. Januar gerade mal 20 Menschen von den am 15. Januar gemeldeten 1113 Personen verstorben sind.
Jeder zweite Todesfall hat sich vor dem 27. Dezember ereignet, im Durchschnitt 3,2 Wochen früher. In diversen Zeitungen ist aber zu lesen, diese Menschen seien in den letzten 24 Stunden verstorben.
… Viele Kliniken sind am Limit, da geht das offenbar unter. Füllen Ärzte dann nur die Todesbescheinigung aus, die dann wiederum an das Standesamt weitergeleitet wird und von dort ans Gesundheitsamt, dauert das ein paar Tage. Danach kommt dann auf die Mitarbeiter im Gesundheitsamt aber erst das größte Problem zu.
WELT: Nämlich?
Häussler: Sie müssen den Todesfall einem Verdachtsfall zuordnen, den ein Arzt gemeldet hat, sowie einem positiven Befund, den ein Labor gemeldet hat. Erst wenn beides vorliegt, kann die verstorbene Person nach dem Infektionsschutzgesetz als Covid-Toter an das RKI übermittelt werden. Diese Zuordnung ist aufwendig und erfordert Zeit, die das Gesundheitsamt nicht hat.
Die Mitarbeiter müssen vor allem Kontakte von Infizierten nachverfolgen, die schließlich ein Risiko für ihre Umgebung darstellen. Da sind bereits Verstorbene wohl nicht die erste Priorität…
Wir müssen nun also dringend die Kliniken auffordern, jeden Covid-Todesfall im Meldeformular über das Infektionsschutzgesetz zu melden und die Gesundheitsämter damit zu entlasten. Außerdem muss das RKI auf seinen Internetseiten mit Großbuchstaben darauf hinweisen, dass sich die veröffentlichten Sterbezahlen weit in der Vergangenheit abgespielt haben. Eine Mehrheit der Entscheidungsträger geht immer noch davon aus, dass die Sterbezahlen die vergangenen 24 Stunden darstellen…
WELT: Ist ein verschärfter Lockdown Ihrer Ansicht nach also nicht nötig?
Häussler: Nein. Uns droht ein Mega-Lockdown auf Basis unbrauchbarer Zahlen. Außerdem ist bereits erkennbar, dass der bestehende Lockdown wirkt. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laufend seit dem 4. Januar. Dies ist auf den Rückgang der Neuinfektionen seit dem 26. Dezember zurückzuführen, der wiederum eine Folge des dritten Lockdowns ist, der seit dem 15. Dezember gilt.
Denn dazwischen waren genau zehn Tage – also die Zeit, die ein Lockdown meist braucht, um Wirkung zu zeigen. Es passt also alles exakt zusammen. Dieser Rückgang der Intensivpatienten ist ein sicheres Zeichen, dass wir seit dem 4. Januar auch weniger Todesfälle haben, obwohl das im Moment nicht in den veröffentlichten Zahlen zu sehen ist…«
Siehe auch Pandemie-Meldewesen: Deutschland im Corona-Blindflug.
Aufschlussreich ist auch dieser Artikel, in dem Häussler zu Wort kommt. Die dort abgebildete Graphik ist noch besser. https://www.aerztezeitung.de/Politik/Deutschland-im-Corona-Blindflug-416280.html
Die Manipulation von Tagesschauund anderen "Staatsmedien" besteht darin, überhaupt keine Angaben zu Sterblichkeit zu machen, wenn die "Fieberzacke" gerade unten ist, um dann, wenn der Peak durch die beschriebenen Effekte besonders hoch ist die Sensation ungehemmt rauszuhauen. Man kann sich dann selbst einen Reim darauf machen, ob das reine Oberflächlichkeit ist oder gezielte Angstmacherei.
Meine persönliche Einschätzung: der Mega-Lockdown ist politisch gewollt und damit sind die unbrauchbaren Zahlen die Voraussetzung einer "wissenschaftlichen" Begründung.
Super, dass der Artikel sich hinter einer Bezahlschranke versteckt…
Das ist eine sehr bedeutende Meldung, die unbedingt beachtet werden muss. Auf diese Weise haben sich die Medien das Alibi aufgebaut, dass man doch ausgewogen über Corona berichtet hätte.
Es ist unfassbar, wenn man diese Nachricht liest. Aber es ist auch plausibel. Natürlich erfolgt die Meldung der Toten nicht in Echtzeit. Wie viele Menschen arbeiten in Deutschland im Gesundheitsamt und wie viele Bundeswehrsoldaten sind dort auch mittlerweile eingesetzt. Es sind doch sicherlich tausende und alle halten einfach die Klappe…Unfassbar.
Teilen Sie diesen Artikel mit ihren Freunden und Verwandten. Das gute ist, dass dieser Artikel in einer "Mainstream"-Medium erschienen ist.
Also die These, dass hier der Lockdown vom 15. Dezember was gebracht haben soll, halte ich doch für sehr gewagt. Vielleicht könnte es ja auch daran liegen, dass in dem Zeitraum die meisten vielleicht im Weihnachtsurlaub waren und auch dadurch generell über die Feiertage weniger getestet wurde?
Funfact am Rande:
Die Welt selbst, die diesen Artikel geschrieben hat, macht genau den gleichen Fehler, den sie hier bemängeln.
Gerade eben (19.01.21 um 17.15 Uhr) die ahnungslose Nachrichtensprecherin wörtlich "994 Menschen sind seit gestern an Corona gestorben."
Weitere Kommentare nicht nötig…
Am liebsten würde ich laut schreien und sagen, siehste das sagen wir schon seid Monaten und keiner rührt sich. Jetzt kann ich nur noch staunend diese Erleuchtung zur Kenntnis nehmen und denken, ein Verschwörungstheoretiker?
Ich finde es gut, dass es Mediziner wie Herrn Häussler gibt, die dazu beitragen, langsam aber sicher alle miesen Tricks , mit denen Berlin, die MP, Charité und das RKI versuchen, eine riesengroße Gefahr darzustellen und den Untergang der Zivilisation heraufzubeschwören, aufzudecken.
Leider nützt dies nichts, weil in den öffentlichen Mainstream-Medien alles beim alten bleibt, jeder neue "Rekord" bei den Todeszahlen nahezu euphorisch gefeiert wird und nur die von der Regierung veröffentlichten Informationen zur Aufrechterhaltung aller Maßnahmen eine Meldung wert sind.
Das einzige, worauf man hoffen kann, ist, dass es wie in Österreich auch hier zu großen, publikumswirksamen Demonstrationen kommt und aufgrund eines zunehmenden Misstrauens in der Bevölkerung Teile der Politiker aus der dritten Reihe auch langsam beginnen, alles zu hinterfragen. Dann würde sich vielleicht eine Art innere Zersetzung entwickeln.
Derzeit sehe ich dies nocht nicht. Solange keine Reportage oder Diskussion in den öffentlich-rechtlichen Meiden auch nur einen Ansatz von Kritik aufweist und sich Moderatoren und Politiker die Spielbälle zuwerfen, ist das Ende noch lange nicht in Sicht.
Ich hoffe auf den 31. Januar, wenn sich Eurosurveillance, hoffentlich objektiv, zu den Drosten-Papieren äußern wird.
Der kommt doch davon, wie alle aus diesen Kreisen, die keine weiße Weste haben.
Da schmiert einer den anderen.
"Sie [die Mitarbeiter des Gesundheitsamts] müssen den Todesfall einem Verdachtsfall zuordnen, den ein Arzt gemeldet hat, sowie einem positiven Befund, den ein Labor gemeldet hat. Erst wenn beides vorliegt, kann die verstorbene Person nach dem Infektionsschutzgesetz als Covid-Toter an das RKI übermittelt werden."
Ja was denn nun? Ich dachte die Gesundheitsämter entscheiden individuell nach eigenem Gutdünken über die Zählung als Covid-Toter (siehe https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/wissen/corona-tote-kategorisierung-analyse-100.html)
Gibt es hier wirklich bundesweit einheitliche Regeln?
Nochmal…alles ist nur ein Kasperletheater, Augenwischerei um den Karren möglichst weit in den Dreck zu steuern. Es kann nicht Blödheit oder ein Managementfehler sein. Es wird alles absichtlich so inszeniert. In fast allen Ländern. Winter wie Sommer auf der entsprechenden Welthalbkugel. Never ending story. Zum geplanten Gigareset-alleswirdbesser Märchen wir der letzte Lockdown dann ein Giga Kill Down sein.…oder die Völker erheben sich zügig…meine Tante steht schon auf der Impfabschußliste.
Außerdem ist bereits erkennbar, dass der bestehende Lockdown wirkt. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laufend seit dem 4. Januar. Dies ist auf den Rückgang der Neuinfektionen seit dem 26. Dezember zurückzuführen, der wiederum eine Folge des dritten Lockdowns ist, der seit dem 15. Dezember gilt.
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Kann man glauben.
Sollte man aber wohl besser nicht.
"Außerdem ist bereits erkennbar, dass der bestehende Lockdown wirkt. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laufend seit dem 4. Januar. Dies ist auf den Rückgang der Neuinfektionen seit dem 26. Dezember zurückzuführen, der wiederum eine Folge des dritten Lockdowns ist, der seit dem 15. Dezember gilt."
Ein wunderbares Beispiel für den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität 🙂
Eure Fake Nachrichten könnt ihr euch sparen
Denkt ihr wirklich, dass ihr das mit dem Fake „Welt“ Nachrichten durchbekommt
Ich finde , das die Regierung genau richtig handelt und ganz ehrlich, das geschieht uns allen Menschen, besonders in Deutschland, recht.
Diese Aroganz. Unsere Menschenrechte, Freiheit bla bla bla. Ihr seid die Volkshetzer.
Zur Hölle mit euch. Und lasst die Menschen in Ruhe
@Nobby, was ist bei dir denn kaputt? Gute Besserung wünsch ich dir!
Das Ärzteblatt verbreitet natürlich auch Fakenews, gell Norbert?
"Außerdem ist bereits erkennbar, dass der bestehende Lockdown wirkt".
Kann man ja einfach mal so behaupten.
Weil's halt im Modell auch "wirkt".
Beklemmend, wie leichtfertig folgenreiche Aussagen ohne wissenschaftliche Basis einfach so dahingesagt werden, wie "es ist bereits erkennbar, daß der bestehende Lockdown wirkt".
Der kausale Zusammenhang zwischen der Zahl der Intensivpatienten und Lockdown wird offenbar bereits wie eine religiöse absolute Wahrheit betrachtet. Dabei zeigen praktisch alle jüngeren Studien, daß der Lockdown keinen signifikanten Einfluß auf das Infektionsgeschehen hat, dafür aber katastrophale Auswirkungen auf körperliche und geistige Gesundheit, Wirtschaft und sozialen Zusammenhalt.
Punktschätzer der Anzahl Neuerkrankter hat sein Maximum laut RKI Nowcast am 17.12. Punktschätzer des 7‑Tages-R-Wertes liegt ebenfalls ab dem 17.12. unter 1. Und dann soll der Rückgang der positiven PCR-Tests auf den Lockdown zurückzuführen sein? Ich weiß, dass die Zahlen Bullshit sind. Aber wenn man sich auf (wenn auch schlechte) Zahlen beruft, dann sollte man dies doch wenigstens korrekt tun, anstatt die Öffentlichkeit (bewusst?) zu täuschen.
Unbrauchbar sind nicht nur die Todeszahlen, sondern auch die Aussagen zur Virusmutation sind völlig aus der Luft gefriffen:
Virusmutation nicht gefährlicher und nur minimal infektiöser: Während unsere Politiker Panik verbreiten und die Daumenschrauben des Lockdowns weiter anziehen und diese über Monate verlängern wollen, gibt es eine erste fundierte Studie auf Basis von 1,5 Millionen Tests, die zeigt, dass die Virusmutation sich unwesentlich schneller verbreitet und auch nicht gefährlicher ist. Das wird unsere Gesellschaftszerstörer vermutlich aber auch nicht interessieren, sie sind seit einem Jahr faktenresistent. Aber wache Zeitgenossen sollten es wissen, deshalb hier der Link: https://tkp.at/2021/01/18/studie-neue-variante-verbreitet-sich-um-6-prozent-schneller/?fbclid=IwAR1HE733tavCkrgOl2-KeVpjRrtLSV0QN61soVMrTKJ671kDQ9PMHmMPTh4
19.1.21: "Landratsamt Freudenstadt alarmiert
Wie viele Leben kostet der Corona-Lockdown? …
Alleine die neuen Zahlen aus dem Kreiskrankenhaus schreckten ihn auf. Zwischen Januar und November sei die Zahl der Krebspatienten, die dort behandelt würden, um 26,2 Prozent gesunken. Wenn es weniger Krebskranke gäbe, dann "wäre das natürlich großartig". Die Erfahrung zeige jedoch, dass deren Zahl kaum großen Schwankungen unterworfen sei. So sei die Wahrscheinlichkeit höher, dass viele Erkrankungen einfach unentdeckt blieben, weil weniger Menschen zur Vorsorge gegangen seien und sich vielleicht gesagt hätten: Der Knoten da am Bein werde schon von alleine wieder verschwinden. Dabei sei es für den Erfolg einer Behandlung wichtig, den Krebs so früh wie möglich zu erkennen.
Auch die Zahl der Herz-Kreislauf-Patienten im Klinikum sei zuletzt um zehn Prozent rückläufig gewesen. Weniger Herzinfarkte? "Kann ich mir kaum vorstellen. Mir macht das Sorgen", so der Landrat. Menschen mit Beschwerden sollten unbedingt ins Krankenhaus gehen. Verschoben würden einzig Behandlungen und Operationen, die "problemlos für den Patienten auch noch in einem Vierteljahr vorgenommen werden können". Alle anderen würden umfassend versorgt. Rückert hofft, dass auch solche Überlegungen in die Entscheidungen miteinbezogen würden. "Denn das wird massiver, je länger sich der Lockdown hinzieht."
Beraterstäbe dürften sich seiner Ansicht nach nicht nur aus Virologen und Epidemiologen zusammensetzen. Andere Aspekte über mögliche Schäden müssten zumindest mit in die Betrachtung einfließen, um zu einer "vernünftigen Abwägung" zu kommen."
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.landratsamt-freudenstadt-alarmiert-wie-viele-leben-kostet-der-corona-lockdown.d7119f26-b30a-4ba3-9fb6-14813535a9d6.html
Die Situation ist wie wenn ein Mensch das erste Mal durch ein Mikroskop schaut und erschrickt, was da überall herumkrabbelt und fleucht, und er schreit: "Hilfe! Schaut her! Wir werden gerade von ganz schrecklichen Wesen angegriffen!" – völlig verkennend, dass das alles genau so schon immer war und ist und auch bleiben wird, egal was man tut.
Das "Mikroskop" gerade ist der PCR-Test und die mit vielfachen wissenschaftlichen Mittel in den Fokus genommene Corona-Virus.
Dass fast jedes andere Virus, dass in jeder Hinsicht so genau betrachtet werden würde, genau gleiche Ergebnisse und Beobachtungen zeigen würde (Verbreitung, Mutation, Krankheit, Infektion, …) wie gerade dieses Corona-Virus das völlig hysterisch in den Fokus gestellt wird durch Politik und Medien, wird genau so ignoriert, wie beim Blick durch das Mikroskop der Blick auf das große Ganze verloren gehen kann.
Die Punktschätzer beziehen sich laut RKI auf die Neuerkrankungen, denen eine Infektion ca. 5 Tage zuvor vorausgeht. Das Maximum der Neuinfektionen ist somit für den 12.12. anzusetzen. Was sich – oh Wunder – mit dem Maximum der gemeldeten Fälle am 23.12., also 11 Tage verzögert, deckt. Wer hier also einen Zusammenhang zwischen Lockdown und Rückgang der positiven Tests herstellt, täuscht die Öffentlichkeit (oder lügt bewusst)!
Lt. Tweet von Dr.Osten ist doch doch KEINE Mutation des UK- Virus gefunden wurden.
https://mobile.twitter.com/c_drosten/status/1351222019413725192
Warum wurde aber die Verschärfung des Lockdowns aber dann beschlossen????
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/faq-lockdown-corona-regeln-101.html
https://mobile.twitter.com/c_drosten/status/1351222019413725192
@Pusteblume
20. Januar 2021 um 15:17 Uhr
Diesmal hat Drosten Pech gehabt. Britische Forscher waren schneller, sorgfältiger und viel transparenter was die angewandten PCR-Tests angeht:
hier
Dort: „6% ist etwas anderes als „Achtung, die Hunnen kommen…“
"Außerdem ist bereits erkennbar, dass der bestehende Lockdown wirkt. Die Zahl der Intensivpatienten sinkt laufend seit dem 4. Januar. "
Wie kommt man zu solchen aus der Luft gegriffenen Behauptungen?
https://www.intensivregister.de#/aktuelle-lage/zeitreihen
Grafik der belegten Betten, ich sehe den Stand 20.02.21: da ist nichts mit sinkender Zahl von Intensivpatienten. Die Anzahl liegt über das Jahr 2020/21 im Mittel konstant bei um die 20.000 mit wöchentlichen Schwankungen von plusminus 500.
Wenn der Interviewte sich auf die "Covid-19-Fälle" bezieht (dritte Grafik), bekanntlich ausgewürfelt nach einem Witz-Test, dann kann man dem leider nicht mehr helfen.
Warum fällt eigentlich niemand von den Zeugen Coronas auf, daß wir aktuell mindestens 4x so viele "Infizierte" haben (rd. 300.000, wenn man die Genesenen von den gemeldeten abzieht), rd 4x soviel tägliche neue "Fälle" – aber seltsamerweise nicht 4x soviele Intensivpatienten oder Tote? In Italien "wütet" das Virus weiterhin, aber es fahren keine Militarkonvoys mehr die Särge weg?
Haben wir alle unser Gesundheitswesen im letzten Jahr so prima ausgebaut, daß dieser Zuwachs nicht bemerkt wird? Heilen sich die jetzt alle selbst?
Und wo sind die zusätzlichen Belastungen durch die neue hochansteckende und gefährlichere Mutation?
Die Erfassung der Infizierten war im Frühjahr sicher im Aufbau, die der Intensivbetten wohl kaum – die wusste man damals schon genau.
Und bei der Gelegenheit auch nochmal zur verfäschenden Darstellung selbst solcher sonst glaubwürdiger Zahlen:
auf https://www.intensivregister.de#/aktuelle-lage/zeitreihen
wird immer noch so dargestellt dass der Eindruck entsteht, dass jetzt im Winter mehr "Covid-Fälle" gemessen werden würden als Anfang 2020. Das ist aber nicht der Fall.
Die dargestellten Daten sind frühestens seit Mai 2020 untereinander vergleichbar. Die anscheinend erst seit Mitte April 2020 fallenden Zahlen können schon viel länger und von einem viel höheren Niveau abfallend gewesen sein. Denn der Meldepool des Registers befand sich bis Anfang Mai noch im Aufbau.
Diese dort gegeben Darstellung mag insgesamt korrekt sein – aber seriös ist sie nicht. Kein seriöser Wissenschaftler stellt unvergleichbare Daten in einem einzigen Diagramm gemeinsam dar.
21.1.21, Überlingen: " … eine Mitarbeiterin aus einem Altenheim in Überlingen erzählt: "es gibt in dem Heim 20 Senioren, die in Quarantäne leben. davon sind 18 infiziert. Alle 20 werden täglich getestet. jedes mal gibt es
18 positive Fälle, die gezählt und gemeldet werden… Macht innerhalb einer Woche 140 Tests mit 126 positiven Meldungen. Tatsächlich sind es nur 18.… Auf die Frage, wieso das gemacht wird, heisst es nur: auf Anweisung.
Wenn das überall so gehandhabt wird, braucht man sich nicht wundern. Aussage einer Krankenschwester am gleichen Ort:
In Überlingen im Krankenhaus liegen 4 Coronapatienten, 2 davon werden beatmet… sonst gähnende Leere auf der Station.…“"
Quelle: Anonym