Ganz so plump wie diese Bildauswahl ist der Artikel der "FAZ" nicht:
»… Die Bewegung setzt nicht mehr nur auf Großdemonstrationen in den Metropolen, Druck machen die Impfgegner durch breiten Protest, der längst auch die Provinz erreicht hat. Ein Phänomen waren die Montagsspaziergänge zunächst im Osten der Republik, der Montag als Protesttag soll eine Verbindung zur „friedlichen Revolution“ gegen die DDR-Diktatur herstellen. Mittlerweile aber wird überall im Land protestiert.
Was hält die Proteste zusammen, was unterscheidet sie? Was treibt die Menschen auf die Straßen, was schweißt sie zusammen? In Bad Homburg, Frankfurt und Wetzlar haben sich am vergangenen Montag Reporter der F.A.S. unter die Spaziergänger begeben.
Geeint durch die Impfpflicht in Bad Homburg
… [Es kommt zur] Eskalation, als die Polizei eine ältere Frau festhält, die sich nicht ausweisen kann. Die Wut wendet sich gegen die Beamten: Statt Verbrechern verfolge die Staatsgewalt eine hilflose Seniorin, heißt es. „Schämt euch! Schämt euch!“, skandiert eine Gruppe…
Auch wenn das Szenen sind, die von diesem Montagabend hängen bleiben, wäre es falsch, die ganze Demonstration danach zu beurteilen. Eine Frau mittleren Alters sagt, sie lehne persönliche Angriffe auf Polizisten ab. „Aggression ist falsch, auch verbale.“ Seit ein paar Monaten gehe sie zum Protest auf die Straße, angetrieben von der Empörung gegen die mögliche Einführung einer Impfpflicht. „Jeder, der will, soll sich impfen lassen“, sagt die sportlich gekleidete Frau, aber sie selbst werde das nicht tun. Sie mache sich Sorgen, dass ihre erwachsenen Kinder vom Impfen Schäden davontrügen. „Keiner kennt die Langzeitfolgen.“ Ein Sechsundsechzigjähriger mit weißen halblangen Haaren, weißem Bart und weißer Daunenjacke spricht von Herzmuskel-Entzündungen und Thrombosen. Die Corona-Impfung spalte die Gesellschaft, auch in seiner Familie sei das ein „Riesenthema“. Seine Tochter dränge ihn zur Impfung. „Sie hat Angst, dass die Enkel sonst keinen Opa mehr haben.“…
„Für die Freiheit auf die Straße!“ skandieren sie in Frankfurt
Die Party beginnt mit Dr. Arzt. Ein aufstrebender Star der Szene. „Ich lasse mich nicht impfen – schalalala –, nein, ihr kriegt mich nicht“, tönt es aus einem Lautsprecher. Eine junge Frau schüttelt ihre schwarzen Locken, als ihre kleine Gruppe auf dem Römerberg angekommen ist, schiebt sie die Sonnenbrille den Nasenrücken hoch und tanzt. Sie kennt den Text und singt, zwischen zwei Schluck Dosenbier, immer wieder mit. Es ist dunkel und eisig, kurz nach 18 Uhr. Auf dem Kopfsteinpflaster vor dem Frankfurter Rathaus stehen um die 300 Menschen und warten, dass ihr Spaziergang beginnt. Die meisten tragen Funktionsjacken, ein paar Familien sind mit ihren Kindern gekommen, manche haben kleine Schilder gebastelt. „Mehr Diktatur wagen“ steht da drauf oder „Corona ist ein Intelligenztest – Wer durchfällt, wird geimpft“…«
Anstelle dieser langweiligen und aussagearmen Grafik wäre hier eine mit den Demozahlen interessant gewesen:
»„Hier kann man noch seine Meinung sagen, das ist woanders nicht mehr so möglich“, sagt eine junge Frau, die mit ihrer Mutter gekommen ist. Ihr Grund zum Spazieren: die Impfpflicht. Sie wurde mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson geimpft, hatte sich dann infiziert und hat bisher noch keinen Genesenenstatus, wie sie erzählt. „Ich bin nichts!“ Sie lacht sarkastisch. Sie meint: All diese Verordnungen, all die Regeln, sie sind der Gesellschaft über den Kopf gewachsen. Die Freiheit sieht sie deshalb in Gefahr.
So geht es auch der Studentin, die eine Fahne der Telegramgruppe „Studenten stehen auf“ um den Rücken geknotet hat. Sie findet, dass die Vielfalt der wissenschaftlichen Meinungen nicht gehört wird, dass die Freiheit da schon beschnitten wird. Das äußere sie auch im Seminar, doch der Gegenwind macht sie wütend: „Ich habe Migrationshintergrund, ich finde es unmöglich, an der Uni als Nazi beschimpft zu werden.“…
Der Zug findet auch Zuspruch. Von ein paar Balkonen winken Menschen mit einer Taschenlampe herunter, eine ältere Frau tritt aus ihrer Parterrewohnung und stimmt ziemlich begeistert in die Rufe der mittlerweile knapp 1000 Menschen ein, die da an ihr vorbeiziehen: „Für die Freiheit auf die Straße!“
„Psychoterror und Gehirnwäsche“ in Wetzlar
Chris gibt in Wetzlar den Einpeitscher. Er hat ein Megafon mitgebracht, in das er nun hineinbrüllt. Der Demozug wird gleich auf einen Gegenprotest treffen, an einer Straßenecke steht ein überschaubarer Pulk Demonstranten, „Impfen statt Schimpfen“ steht auf einem ihrer Plakate. „Wenn wir an der Gegendemo vorbeikommen, dann will ich euch ganz laut hören, damit die merken, dass wir viel mehr sind“, fordert Chris seine Mitspazierer auf. Dann gibt er die Parolen vor. „Auf die Straße, für die Kinder“, wird jetzt skandiert. Und immer wieder: „Widerstand, Widerstand, Widerstand.“
Sie werden immer mehr, Woche für Woche. Das erzählen einem die Protestierer in Wetzlar. Rund 400 Teilnehmer wird die Polizei an diesem Montag zählen. In der Woche davor waren es 300. Im Gespräch mit den Demonstranten fällt so gut wie immer ein Wort: Freiheit. Der Staat, so empfinden sie es, hat ihnen diese Freiheit geraubt, weil er Geimpften mehr Rechte einräumt als Ungeimpften, weil er ihnen den Zutritt zu Geschäften, Fußballstadien oder Kinos verwehrt. Das Gegenargument, dass ein mangelnder Immunschutz in der Bevölkerung die Freiheit der vulnerablen Personen einschränkt, lassen sie dagegen nicht gelten.
Chris, der Mann mit dem Megafon, ist schon länger dabei. In der Gruppe, mit der er zum Wetzlarer Rathaus gelaufen kommt, erscheint er wie der Rädelsführer. Dass ständig geschrieben werde, sie seien Nazis, nerve ihn. Die Proteste sollten ganz gezielt verunglimpft werden, glaubt er. Er selbst hat früher CDU gewählt. Doch die Partei sei „zu weit nach links“ gerückt, Angela Merkel habe sie „kaputt gemacht“. Darum formiere sich nun eine neue Opposition. „Corona ist nur der Aufhänger“, sagt Chris. Eigentlich gehe es um viel mehr. Um das Rentenloch, die verfehlte Bildungspolitik und darum, wer an der jetzigen Krise verdient, wer Profite macht…«
Karlsruhe zu Corona-Demonstrationen
Vorsorgliches Verbot weiter möglich
https://www.tagesschau.de/inland/verbot-demonstrationen-101.html
„Das Bundesverfassungsgericht hat das vorsorgliche Verbot von nicht angemeldeten Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen vorerst gebilligt. Bei der Entscheidung steht der Schutz der Bevölkerung vor Infektionen im Vordergrund.
Anfang Januar hatte die Stadt Freiburg nicht angemeldete Demonstrationen gegen die Corona-Politik vorsorglich untersagt. Das Verwaltungsgericht Freiburg und der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hatten die Untersagung in zwei Eilentscheidungen gebilligt. Dies hat nun auch das Bundesverfassungsgericht getan.“
"Das Gegenargument, dass ein mangelnder Immunschutz in der Bevölkerung die Freiheit der vulnerablen Personen einschränkt, lassen sie dagegen nicht gelten." Ob der Reporter das Gegenargument wirklich vorgebracht hat? Wenn ja, warum schreibt er dann nicht, weshalb sie das Gegenargument nicnt gelten lassen? Die Gegen-Gegenargumente sind ja bekannt.
BTW: Trittbrettfahrer wie dieser Chris schaden dem Widerstand. Es geht NUR um den Corona-Wahnsinn! Alles andere sind separate Themen in der zukünftigen Zeit der Freiheit. Und dann bleibt zu hoffen, daß Meinungsfreiheit und echte wissenschaftliche Debatten auch von solchen Schreihälsen noch akzeptiert werden. (Nicht daß es so geht, wie mit vielen Stuttgart21-Gegnern.)
Eine "vulnerable" also immungeschwächte Person muss sich isolieren. Sie kann sich nicht auf den "Herden"-Schutz vor Corona verlassen, denn jedes Virus, Bakterium oder Pilz haut sie um. Ein Vergleich der Sterbezahlen von Pflegeheimbewohnern pro 100.000, egal ob im Krankenheim oder Pflegeheim gestorben, zwischen Winter 2017/18, 2019/20 und 2020/21 bzw. 2021/2022 wäre interessant.
Ich kenne das von vor 2019 – wenn eine Infektion im Pflegeheim umgeht, werden infizierte Bewohner ins Krankenhaus verlegt, wo die Fachkräfte nicht wirklich Ahnung von der Pflege alter Menschen haben, die alten Menschen verlieren die Orientierung und werden mit Psychopharmaka ruhig gestellt.
Dasselbe passiert, wenn die Pflegekräfte überfordert sind, die alten Menschen zum Trinken aufzufordert – die Bewohner werden dehydriert ins Krankenhaus eingeliefert.
Lockdowns und Maßnahmen waren für "Vulnerable" nutzlos, sie waren so eingeschränkt wie sonst auch.
Warum gibt es eigentlich keine Impfpflicht für Friseure. Gibt kaum Berufsgruppen, die ihren Kunden/Patienten näher kommen.
Viele Ärzte und Therapeuten halten durchgängig mehr Abstand als die Friseurinnen.
Auch bei uns regt sich Widerstand:
"Die Mitarbeitenden der regionalen Unikliniken, Kreiskrankenhäuser, Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Sozialstationen in Baden-Württemberg können diesen Offenen Brief bis 15.02.2022 mitzeichnen. Thema ist die temporäre einrichtungsbezogene Impfpflicht im Gesundheitswesen. Der Brief und die Unterstützerliste wird dann an das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration geschickt."
https://corona-blog.net/2022/01/31/offener-brief-mit-unterstuetzerliste-fuer-baden-wuerttemberg-mitzeichnungsfrist-bis-15–02-2022/
Hier schon bekannt?:
https://corona-blog.net/2022/01/29/oberarzt-der-oberlausitz-kliniken-schlaegt-alarm-schon-mehrfach-wurden-sie-mit-schweren-folgen-nach-corona-impfung-konfrontiert/
Kann hier jemand die Validität der statistischen Analyse einschätzen?
"Aus den neuesten Daten des britischen Statistikamtes Office for National Statistics (ONS) geht hervor, dass Kinder nach einer Covid-«Impfung» ein bis zu 52-mal höheres Sterberisiko haben als Kinder, die nicht geimpft wurden. Zu diesem Schluss kommt The Exposé anhand eigener Berechnungen."
https://corona-transition.org/geimpfte-kinder-sterben-bis-zu-52-mal-haufiger-als-ungeimpfte
Komisch, gerade die Notfallsanitäter sollten es doch besser als andere einschätzen können, wie hilfreich die Impfungen sind?
"Nun wird die Situation also weiter zugespitzt, weil man gerade den Menschen, die vielleicht den besten Einblick in das tägliche Pandemiegeschehen haben, verbietet, ihrer Arbeit nachzugehen und Menschen zu retten.
Paul schätzt die Anzahl der Notfallsanitäter auf mindestens 50 Prozent unter den 200 bis 300 ungeimpften Einsatzkräften."
https://reitschuster.de/post/hamburger-feuerwehr-bald-nicht-mehr-einsatzfaehig/
Schon Teile der Antworten könnten die Gesamtbevölkerung beunruhigen?
https://fragdenstaat.de/anfrage/fehlendes-studienprotokoll-der-corona-monitoring-lokal-antikorperstudie-aus-dem-herbst-2020-kupferzell/
Wie bringt man diese zwei Teile in einem Text zusammen:
"[Es kommt zur] Eskalation, als die Polizei eine ältere Frau festhält, die sich nicht ausweisen kann. "
und
"Eine Frau mittleren Alters sagt, sie lehne persönliche Angriffe auf Polizisten ab. „Aggression ist falsch, auch verbale.“ "
A) Die Polizei hat kein Recht jemanden festzuhalten, der sich nicht ausweisen kann.
B) Sich gegen Angriffe zu verteidigen beinhaltet durchaus auch berechtigt „Aggression … auch verbale.“
Also nochmal zusammengefasst: die Polizei ist gewalttätig und der Artikel betreibt Opfer-Verurteilung, alles mit zusammengestückelten Halbwahrheiten und aus dem Zusammenhang gerissenen Situationen und Zitaten …
So etwas wie diesen Artikel bekommt nur ein in seiner Grundhaltung menschenverachtender und alle Werte verachtender Geist hin.
Was ist denn das für eine komische Grafik? Schwarz = über 2000 aber es sind dann nur gut 1700? Schaut sich das eigentlich irgendwer an bevor es veröffentlicht wird?