Wieler und Lauterbach auf dem Kieker

Ent­zieht der bür­ger­li­che Main­stream Wie­ler und Lau­ter­bach das Vertrauen?

faz​.net (31.1.)

»Das Gut­ach­ten des Wis­sen­schaft­li­chen Diens­tes und die Stel­lung­nah­me des Exper­ten­ra­tes der Bun­des­re­gie­rung äußern schar­fe Kri­tik am Pan­de­mie­ma­nage­ment der Bun­des­re­gie­rung. Die Defi­zi­te im Überblick.

Mit ihrer Ankün­di­gung, im äußers­ten Not­fall und zur Auf­recht­erhal­tung der kri­ti­schen Infra­struk­tur aus­nahms­wei­se auch sym­ptom­freie Infi­zier­te arbei­ten zu las­sen, hat Ber­lins Regie­ren­de Bür­ger­meis­te­rin Fran­zis­ka Gif­fey (SPD) am Wochen­en­de für viel Ver­wir­rung gesorgt. Denn auch Ber­lin ist von einer Gefähr­dung der Was­ser- und Strom­ver­sor­gung nicht bedroht, und selbst in der Cha­ri­té liegt der Kran­ken­stand bei Ärz­ten und Schwes­tern auf einem Niveau, das die Kran­ken­ver­sor­gung noch nicht ernst­haft gefähr­det. Wer posi­tiv getes­tet wur­de, kann nicht zur Arbeit in die Kli­nik kom­men. Dar­an will die Cha­ri­té nach eige­nem Bekun­den auch nichts ändern.

Gif­feys Ein­las­sun­gen für den Fall der Fäl­le, der mög­li­cher­wei­se nie ein­tre­ten wird, sind nur ein Bei­spiel für das, was der Exper­ten­rat in sei­ner am Sonn­tag­abend ver­öf­fent­lich­ten fünf­ten Stel­lung­nah­me scharf kri­ti­siert: eine irr­lich­tern­de Kommunikation…

„Verfassungsrechtlich nicht haltbar“

Die rasche Ände­rung sowie nicht aus­rei­chend begrün­de­tes Umschwen­ken bis­he­ri­ger Vor­ge­hens­wei­sen höh­len das Ver­trau­en der Bevöl­ke­rung zuneh­mend aus…

Dass die Ent­schei­dung über die Gel­tungs­dau­er des Gene­se­nen­sta­tus künf­tig dem Robert-Koch-Insti­tut (RKI) über­las­sen wur­de, hat nicht nur so man­chen Gene­se­nen vor voll­ende­te Tat­sa­chen gestellt. Denn seit dem 14. Janu­ar gel­ten Infi­zier­te nur noch drei statt bis­her sechs Mona­te nach der Erkran­kung als gene­sen. Bun­des­tag und Bun­des­rat haben die Ent­schei­dung dar­über an das RKI dele­giert. Für Abge­ord­ne­te gilt das aller­dings nicht, eine Son­der­re­gel ver­län­gert deren Gene­se­nen­sta­tus wei­ter­hin auf ein hal­bes Jahr, was von Rechts­wis­sen­schaft­lern und Poli­ti­kern schon mit deut­li­chen Wor­ten kri­ti­siert wurde.

Dem Wis­sen­schaft­li­chen Dienst des Bun­des­tags erscheint das gesam­te Ver­fah­ren zwei­fel­haft. Weil die Dau­er des Gene­se­nen­sta­tus unmit­tel­bar die Grund­rech­te der Betrof­fe­nen berührt und sie ein­schränkt, sieht der Wis­sen­schaft­li­che Dienst den par­la­men­ta­ri­schen Gesetz­ge­ber gefor­dert. „Auf­grund der hohen Grund­rechts­re­le­vanz erscheint das voll­stän­di­ge Über­las­sen der Rege­lung die­ser Fra­ge an die Exe­ku­ti­ve kri­tisch“, heißt es in dem Gut­ach­ten, das der F.A.Z. vor­liegt…«

15 Antworten auf „Wieler und Lauterbach auf dem Kieker“

  1. Ah ja, also die Gif­fey ist min­des­tens zur nächs­ten Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin qua­li­fi­ziert, kann ja nicht mehr lan­ge dau­ern bis die jet­zi­ge über­qua­li­fi­zier­te Ober­be­fehls­ha­be­rin beför­dert wird.
    Und zur FAZ – tja, hat wohl jemand über­wie­sen, der den Irren und den Tier­arzt nicht so wohl­ge­son­nen ist?
    Bil­ly the kid? Die Krö­te aus Ungarn? Der Chef der Pädos? Han­si Flick? Flo­ri­an Sil­ber­ei­sen (mein Tipp)?

  2. Tho­mas Röper, Anti-Spiegel:

    Bun­des­re­gie­rung: Die Bet­ten­aus­las­tung ist seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie spür­bar zurückgegangen

    • „Soweit eine Ver­rin­ge­rung der Plan­bet­ten­zahl Vor­aus­set­zung für die För­de­rung von Maß­nah­men zur Anpas­sung von Pati­en­ten­zim­mern an die beson­de­ren Behand­lungs­er­for­der­nis­se einer Pan­de­mie ist, ist dar­auf hin­zu­wei­sen, dass die Bet­ten­aus­las­tung seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie spür­bar zurück­ge­gan­gen ist.“

    https://​www​.anti​-spie​gel​.ru/​2​0​2​2​/​b​u​n​d​e​s​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​d​i​e​-​b​e​t​t​e​n​a​u​s​l​a​s​t​u​n​g​-​i​s​t​-​s​e​i​t​-​b​e​g​i​n​n​-​d​e​r​-​c​o​r​o​n​a​-​p​a​n​d​e​m​i​e​-​s​p​u​e​r​b​a​r​-​z​u​r​u​e​c​k​g​e​g​a​n​g​en/

  3. @ You Must take the vaccine
    Das geht aber nur, falls unse­re Fran­zis­ka auch Stri­cken kann.
    5000 Stahl­helm Schutz­häub­chen, um beim Beschuss durch die bösen T‑14 ent­ste­hen­de Krat­zer zu ver­hin­der, machen schließ­lich eine Men­ge Arbeit. Wahr­schein­lich ist ein­la­gig aber aus­rei­chend. 125 mm – klingt jetzt echt nicht so gefähr­lich, oder ?

  4. Ein lesens­wer­ter Arti­kel aus 

    "Gift am Himmel":
    COVID-19 erreicht den „Wen­de­punkt der kri­ti­schen Masse“
    Ver­öf­fent­licht am Janu­ar 30, 2022 by Andreas 

    Steht ein Nürn­berg 2.0 bevor? Ermitt­lun­gen von Scott­land Yard

  5. Sie wer­den bestimmt davon gehört haben, aber die­ser arti­kel macht mich kei­nes­wegs zuver­sicht­lich. neu­es meldesystem,
    der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG), Gerald Gaß, sagt:
    "Wir unter­stüt­zen die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impfpflicht".
    außer­dem will der mann den unge­impf­ten kün­din­gen können.

    https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​w​e​l​t​/​m​e​d​i​e​n​-​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​k​o​e​n​n​e​n​-​b​e​i​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​i​n​-​p​f​l​e​g​e​-​v​o​r​e​r​s​t​-​w​e​i​t​e​r​a​r​b​e​i​t​e​n​,​S​w​B​7​Bl1
    01.02.2022, 11:00 Uhr

    Unge­impf­te im Gesund­heits­sek­tor kön­nen vor­erst weiterarbeiten

    Die Bun­des­re­gie­rung räumt einem Medi­en­be­richt zufol­ge ein, dass die Impf­pflicht im Gesund­heits­sek­tor ab Mit­te März nicht kon­se­quent umge­setzt wer­den kann. Dem­nach kön­nen Unge­impf­te vor­erst wei­ter­hin in Kli­ni­ken und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen arbeiten.

    Regie­rungs-Plan: Neu­es Mel­de­sys­tem und Impfangebote

    Auf das Pro­blem der feh­len­den Umsetz­bar­keit will das Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um laut "Busi­ness Insi­der" mit einem neu­en Mel­de­sys­tem und nied­rig­schwel­li­gen Impf­an­ge­bo­ten reagie­ren. Einen ent­spre­chen­den Antrag prä­sen­tier­te das Minis­te­ri­um von Karl Lau­ter­bach (SPD) auf der Kon­fe­renz der Gesund­heits­mi­nis­ter von Bund und Län­dern am Montag.
    In dem Antrag wird laut "Busi­ness Insi­der" vor­ge­schla­gen, ein "mög­lichst flä­chen­de­cken­des Impf­quo­ten-Moni­to­ring in den genann­ten Ein­rich­tun­gen" durch­zu­füh­ren. Dem Por­tal zufol­ge sol­len die Län­der jeweils bis zur Mit­te des Monats die Impf­quo­ten in allen medi­zi­ni­schen und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen erhe­ben und an das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit übermitteln.
    […]
    Ange­sichts der Pro­ble­me schlug der Vor­stands­vor­sit­zen­de der Deut­schen Kran­ken­haus­ge­sell­schaft (DKG), Gerald Gaß, vor, die Fris­ten für die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impf­pflicht zu ver­län­gern. "Wir unter­stüt­zen die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impf­pflicht", sag­te er der "Rhei­ni­schen Post". Aller­dings sei­en "wesent­li­che Fra­gen der wei­te­ren Umset­zung noch unge­klärt und des­halb kann es not­wen­dig sein, Fris­ten im Ver­fah­ren anzupassen".

    Wenn das Gesund­heits­amt für einen unge­impf­ten Mit­ar­bei­ter ein Betre­tungs­ver­bot für den Arbeits­platz aus­spre­che, wer­de der Betrof­fe­ne von der Arbeit frei­ge­stellt, selbst­ver­ständ­lich ohne Lohn­fort­zah­lung, sag­te Gaß weiter.

    "Soll­te bei Ein­zel­nen die Erst­imp­fung bereits vor­lie­gen, kön­nen die wei­te­ren Imp­fun­gen schnell nach­ge­holt wer­den", sag­te er der Zei­tung. "In die­sen Fäl­len kön­nen wir uns prag­ma­ti­sche Lösun­gen, wie zum Bei­spiel eine Frist­ver­län­ge­rung vor­stel­len, um die Mit­ar­bei­ten­den zu hal­ten." Zugleich for­der­te der DKG-Chef arbeits­recht­li­che Sicher­heit, um unge­impf­ten Mit­ar­bei­tern auch kün­di­gen zu können.

    1. https://​www​.mer​kur​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​u​n​g​e​i​m​p​f​t​e​-​p​f​l​e​g​e​k​r​a​e​f​t​e​-​i​m​p​f​p​f​l​i​c​h​t​-​g​e​n​e​s​e​n​e​-​r​k​i​-​p​c​r​-​t​e​s​t​s​-​z​r​-​9​1​2​7​3​6​4​4​.​h​tml

      Coro­na-Beschlüs­se der Gesundheitsministerkonferenz -
      Dür­fen unge­impf­te Pfle­ge­kräf­te wei­ter­ar­bei­ten? Die ein­rich­tungs­be­zo­ge­ne Impf­pflicht tritt zum 16. März in Kraft. Aber: Unge­impf­te kön­nen auch nach dem offi­zi­el­len Inkraft­tre­ten bis zu einer Behör­den­ent­schei­dung wei­ter in ihren Kran­ken­häu­sern und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen arbei­ten. Ein Spre­cher des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums erklär­te dem Nach­rich­ten­por­tal Busi­ness Insi­der: „Bis das Gesund­heits­amt die Ent­schei­dung über ein Betre­tungs- bzw. Tätig­keits­ver­bot getrof­fen hat, dür­fen die betrof­fe­nen Mit­ar­bei­ten­den grund­sätz­lich wei­ter­be­schäf­tigt werden.“

      Ist das nun ein Rück­zie­her von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach? „Es wird natür­lich so sein, dass der eine oder ande­re radi­ka­le Impf­geg­ner, der in der Pfle­ge arbei­tet, dann aus­steigt. Dann stellt sich aber ohne­hin die Fra­ge, ob die Per­son für den Beruf über­haupt geeig­net war“, hat­te der Rhein­län­der noch ver­gan­ge­ne Woche der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung (F.A.Z.) gesagt: „Dass medi­zi­ni­sches Per­so­nal wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se leug­net und sogar bereit ist, Pati­en­ten zu gefähr­den, kann nicht sein.“ (pm) *Mer​kur​.de ist ein Ange­bot von IPPEN​.MEDIA

      ohne wor­te … wird mal wie­der alles pas­send gemacht …

  6. "+++EIL+++ Aktu­ell kom­men Ihnen auf der #Ger­man­Angst Road fol­gen­de Geis­ter­fah­rer entgegen:
    UK
    Schweiz
    Norwegen
    Finnland
    Dänemark
    Schweden
    Spanien
    vie­le US Staaten
    + vie­le wei­te­re Länder

    Ein­zig Deutsch­land & Öster­reich sind auf der rich­ti­gen Spur"

    https://​twit​ter​.com/​p​r​o​f​_​f​r​e​e​d​o​m​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​8​4​1​4​3​1​2​9​4​3​3​0​4​705

  7. Frau Regie­ren­de mit ohne Dr. Titel beab­sich­tigt die Ber­li­ner Ver­ord­nung zum Gene­sen­sta­tus z.Zt. noch 6 Mona­te für Ein­zel­han­del und Gas­tro­no­mie auf den ver­kürz­ten (3 Mona­te oder 62 Tage) der Bun­des­ebe­ne anzupassen. 

    Dan­ke für das Engagement.

  8. Was kann denn Bes­se­res pas­sie­ren, als dass das 'Ver­trau­en aus­ge­höhlt' wird. Es gab noch nie Grund, den Heil­ver­spre­chun­gen nicht zu miss­trau­en. "Glau­ben Sie nur den offi­zi­el­len Mit­tei­lun­gen" (A. Mer­kel, 18.3.2020) Schril­ler die Alarm­glo­cken nie klangen.

    1. @Irene Mon­re­al:

      So ist es. Wer Anfang 2020 auch nur ein wenig auf­merk­sam war hat sich damals schon reich­lich "wun­dern" müs­sen. All das pro­phe­ti­sche Geblub­ber von wegen "neu­er Nor­ma­li­tät" und "Imp­fun­gen" war damals doch noch deplat­zier­ter als heu­te. Ent­we­der muss­ten die betref­fen­den Per­so­nen über hell­se­he­ri­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen oder es war etwas faul an der gan­zen Sache. Ande­re Optio­nen gab es nicht und eine davon war rela­tiv ein­fach aus­zu­schlie­ßen. Wit­zi­ger­wei­se ist man für den logi­schen Schluß, dass Hell­sich­tig­keit eher nicht in Fra­ge kommt am Ende irgend­wie in der "Eso­te­ri­ke­r­ecke" gelandet…

  9. @d
    Ja, das zieht einem dann doch den Boden unter den Füßen weg.
    Wer hät­te auch gedacht, dass es so umstands­los funk­tio­nie­ren wür­de: Mas­ken, Abstand, Kon­takt­kon­trol­le? – Damit sind die Grund­vor­aus­set­zun­gen des Zusam­men­le­bens der Men­schen auf­ge­ho­ben. Einer des ande­ren Atom­bom­be – das ist wohl das Ende der Mög­lich­keit von Zivilisation.

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