Mit der Dachzeile "Nebenwirkungen der Corona-Impfung" ist (hinter der Bezahlschranke) am 3.9. auf plus.tagesspiegel.de zu lesen:
»Gilles Simon blickt dieser Tage aus seinem Hotelzimmer in New York. Der Franzose sieht viele Fenster. Er hat sie sogar gezählt. „Es gibt 328 Fenster an den Innenfassaden des Intercontinental“, teilte er jüngst via Twitter mit. Simon hasst inzwischen den Blick durch sein Hotelfenster. Der 36-Jährige würde lieber in Flushing Meadows bei den US Open spielen. Wer weiß, vielleicht wäre es die letzte Chance für ihn gewesen, daran teilzunehmen. „Wenn deine letzte Erinnerung an die US Open zehn Tage in einem Zimmer sind, dann ist das nicht das, was du dir vorgestellt hast“, sagt er.
Simon befindet sich in einer zehntägigen Quarantäne, weil sein Trainer Etienne Laforgue positiv auf das Coronavirus getestet wurde – und Simon nicht gegen das Virus geimpft ist. Wäre er geimpft, hätte er die US Open mit einer erhöhten Testpflicht weiterspielen dürfen. „Ich fürchte mich nicht vor Covid“, wurde Simon von der „New York Times“ vor wenigen Tagen zitiert. „Meine Grundphilosophie ist: Wenn man Angst davor hat, lässt man sich impfen. Wenn nicht, dann nicht. Man kann wählen.“ Simon will also kein Angsthase sein – nun sitzt er auf seinem Zimmer und sieht sich die US Open im Fernseher an…
Der Tennissport steht aber nicht allein mit dem Problem, dass sich viele Sportlerinnen und Sportler nicht impfen lassen wollen. Der Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC beispielsweise musste zuletzt gleich zwei Begegnungen absagen, weil fünf Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Alle infizierten Spieler hatten, wie der Verein bekannt gab, auf eine Impfung gegen das Virus verzichtet.
„Fairerweise muss man dazusagen“, erzählt der Chemnitzer Sportchef Marc Arnold dem Tagesspiegel, „dass es nun in einer weiteren Entwicklung auch positiv getestete Spieler gibt, die geimpft worden sind.“…
„Die Sportler glauben, dass ihnen das Virus aufgrund ihrer starken Physis nichts anhaben kann und dass das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs für sie relativ gering ist“, sagt der Nürnberger Pharmakologe Fritz Sörgel. Die Betonung liegt auf dem Wort relativ.«
Sörgel führt drei Fälle an, mit denen er den damit verbundenen Leichtsinn belegen möchte.
»Und obwohl es noch viel mehr dieser Fälle gibt, wirken sie in der Welt des Spitzensports offenbar nur bedingt abschreckend. Es scheint mitunter fast so, als sorgten sich die Profis mehr um die möglichen Nebenwirkungen der Impfung als um die möglichen Folgen einer Corona-Erkrankung. Die Vakzine seien noch nicht ausreichend getestet und sie hätten Nebenwirkungen, begründete Tennisprofi Tsitsipas seinen Verzicht auf eine Impfung.
Tatsächlich gibt es auch ein paar wenige Beispiele dafür, dass die Angst vor den Impfnebenwirkungen nicht gänzlich unbegründet ist.«
Dafür werden zwei Beispiele genannt, um schlicht und einfach zusammenzufassen:
»Dennoch: Im Vergleich zu den relativ vielen und schwerwiegenden Fällen von Long Covid sind die Gefahren, die von einer Impfung ausgehen, überschaubar.
Die Erklärung für die mitunter mangelnde Impfbereitschaft bei den Leistungsportlern dürfte zuvorderst mit dem besonderen Verhältnis zum eigenen Körper zusammenhängen. Der Körper ist ihr Kapital, Berufssportlerinnen und ‑sportler pflegen und hüten ihn…
Im Moment scheint es fast so, als habe sich der Spitzensport noch nicht entschieden, ob er sich impfen lassen will oder nicht. Es ist so, wie der im Hotel einkasernierte Tennisspieler Gilles Simon sagt: Man kann wählen. Nach Lage der Dinge hat zumindest er sich falsch entschieden.«
Das schreibt ein Autor namens Martin Einsiedel (!). Er kann aus seiner Haut als Tageslümmel einfach nicht heraus.
Das zeigt sich auch an seinem Kommentar vom 31.8., ohne Bezahlschranke:
»Stefanos Tsitsipas rät zu Impfverzicht
Wer keine Ahnung hat, Klappe halten!
Aus epidemiologischer Sicht hat am Montag in der ersten Runden bei den US Open der falsche Tennisspieler gewonnen. Der Grieche Stefanos Tsitsipas setzte sich nach fünf umkämpften Sätzen gegen den Briten Andy Murray durch. Tsitsipas ist der Ansicht, dass sich niemand in seinem Alter – er ist 23 Jahre alt – impfen lassen müsse. „Die Vakzine wurden noch nicht ausreichend getestet und sie haben Nebenwirkungen“, sagt er.
Das ist eine Ansicht, die man niemandem verbieten kann. Schwierig aber ist es, wenn jemand wie Tsitsipas indirekt Menschen in seiner Generation dazu aufruft, sich nicht impfen zu lassen. Der Grieche ist einer der besten Tennisspieler der Welt, in seinem Heimatland ist er ein Volksheld, in den sozialen Kanälen folgen ihm Millionen Menschen. Sein Wort hat Gewicht, ist reichweitenstark. Gerade deshalb sollte er in dieser Sache den Mund halten – das hat ihm im Übrigen auch die griechische Regierung geraten: Tsitsipas habe nicht das Wissen, um sich in dieser Angelegenheit eine Meinung zu bilden, teilte ein Sprecher der Regierung mit…
Doch es gibt auch vernünftige Stimmen. „Wir haben die Verantwortung als Spieler, die durch die Welt reisen, dass wir nicht nur auf uns, sondern auch die anderen schauen. Ich bin sehr froh, dass ich geimpft bin“, sagt Andy Murray. Schade, dass der fünfte Satz nicht an ihn ging.«
„Fairerweise muss man dazusagen“, erzählt der Chemnitzer Sportchef Marc Arnold dem Tagesspiegel, „dass es nun in einer weiteren Entwicklung auch positiv getestete Spieler gibt, die geimpft worden sind.“…
Ich hatte die Info aus dem Kicker, jedoch stand dieser Satz nicht im Text.
Die Sportler beurteilen die Lage richtig. Nur absolute Trottel lassen sich gegen Corona impfen.
@Schäbiger Lump: Ein überaus überzeugendes Argument!
Absolute Trottel?
Eine tendenziöse Verkürzung m.E.!
Gemeint war wohl dieser Hinweis:
"Medi-Facts!
@Doc_MediFacts
·
22 Std.
1/ Das „RKI des Vereinten Königreichs“, JCVI, hat keine allgemeine Impfempfehlung für 12–15jährige herausgegeben. Dies wird mit dem „marginalen“ Nutzen der Impfung und „Unsicherheiten“ bzgl. mgl. Risiken begründet.
2/ Die Herzmuskelentzündungen nach Impfung seien kurz und selbstlimitierend. ABER: die Langzeitprognose (Monate/Jahre) sei unklar, inklusive möglicher „bleibender Gewebeschädigungen“ des Herzmuskels als Entzündungsfolge (eigene Anmerkung: potentielles Risiko für plötzl. Herztod)."
https://twitter.com/Doc_MediFacts/status/1434227408891219974/photo/1
"Freedom Israel Leicht lächelndes Gesicht
@FreedomIsrael_
·
6. Juni
Governments: “Take the jab”
Newspapers: “Take the jab”
Television: “Take the jab”
Radio: “Take the jab”
Celebrities: “Take the jab”
TV doctors: “Take the jab”
Billboards: “Take the jab”
Telephone marketing: “Take the jab”
The Vaccinated:
“Vaccine refusers are brainwashed”"
https://twitter.com/theotherphilipp
Warum ist im Sport Doping strengstens verboten und Impfung äußerst erwünscht? Ist Impfung, falls sie wie beworben funktioniert, nicht auch eine Art Doping?
"Christine Pohlmann Weiblicher Magier
@C_Pohlmann
· 3. Sep.
Die @THochschuleOWL schließt jetzt alle nicht geimpften Studenten de facto vom Studium aus.
3 Tage nach Fristende der Rückmeldung/Überweisung der Semestergebühr.
Risikoabwägung für die Altergruppe? Egal.
4. Sep.
Die Todesfälle mit positivem Coronatest liegen in dieser Altersgruppe übrigens bei etwa 0,5/100000 und somit deutlich unter der Quote schwerer Impfnebenwirkungen.
Mit welchem Recht verlangt man von den jungen Menschen, sich selbst zu schädigen?
https://twitter.com/C_Pohlmann/status/1433893223605342208/photo/1"
So, so, bei Taxifahrern und Ärzten hat man keine Wahlfreiheit.
Gut zu wissen, was Ethiker so Alles wissen und was nicht. Da hat die Henne mal wieder ein Ei gelegt.
"Ethik-Experte fordert Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen
Der Humangenetiker und Medizinethiker Wolfram Henn spricht sich für eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen aus. Der "Bild am Sonntag" sagte er: "Mein Vorschlag wäre, eine Impfpflicht für Berufe mit personennahen Dienstleistungen einzuführen. Allerdings nur bei solchen Berufen, bei denen der Mensch, der die Dienstleistung in Anspruch nimmt, keine Wahlfreiheit hat."
Das seien Berufe in der Medizin, in der Pflege, in Schulen und Kitas, aber auch in manchen Transportberufen wie etwa für Taxifahrer: "Diese sind für Krankenfahrten von vulnerablen Personen verantwortlich", erklärte Henn. Friseure wiederum wären nicht betroffen, weil der Kunde hier die Wahlfreiheit habe."
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-sonntag-285.html
"Dr. S. Wey
@DrSWey1
·
23 Std.
eine Fall-Darstellung im deutschen Ärzteblatt eines 28-jährigen Mannes mit Peri-Myokarditis neun Tage nach 1. Biontech
„Herr Lehrer, haben Sie nicht gesagt, dass die COVID Impfung safe ist?“"
https://twitter.com/drswey1
Artikel aus Dt. Ärzteblatt dazu:
https://twitter.com/DrSWey1/status/1434204705828347908/photo/1
Ich kenne einen Leistungssportler im russischen Reservekader für Olympia 2024. Auch dort das gleiche Bild: Piks vermeiden! Wohlgemerkt trotz Aussicht auf herkömmliche Impftechnologie mit Sputnik V.
Wie wäre es, wenn in Paris die Hälfte aller Länder fehlt und von den Teilnehmern nur die zweite Garde der Hirngewaschenen antritt? Die, die unbedingt "solidarisch" sein wollen und/oder nicht anders können, weil sie ihr Dienstherr dazu verpflichtet, so wie die deutschen "Sportsoldaten"?
Sputnik V ist ein Vektorimpfstoff…" herkömmlich" ist der auch nicht.
@jb: Sp.V ist auch ein mRNA-Impfstoff – allerdings ohne Nanotechnologie. Das Einschleusen in die Zelle erfolgt mittels eines natürlichen Virenvektors. Der chin. Impfstoff (von Sinopharm) ist dagegen konventionell, ähnlich der hiesigen Grippeschutzimpfungen.
Danke für die Korrektur, auch @Warum.
Sport im Westen hat mit Sport genauso viel zu tun wie sämtliche Coronamaßnahmen mit einem Virus.
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Es sind ja offensichtlich auch schon junge Sportler dran gestorben, wie der irische Fußballspieler.
Und helfen tut es wohl auch nicht zuverlässig: "Big News, Doppelt geimpft und schwer an Covid erkrankt. Boxer Oscar de la Hoya. Gute Besserung Champ" https://www.youtube.com/watch?v=ctu348YNink
Warum also soll man sich das antun? Ihr Beitrag ist für den Papierkorb, Herr Einsiedel, deshalb halten Sie sich doch bitte an Ihren eigenen Rat: Wer keine Ahnung hat, Klappe halten!