Diese Meinung vertritt der Philosoph Michael Andrick in einem Kommentar unter dem Titel "Die Aufkündigung der Republik" auf welt.de (Bezahlschranke) am 30.1. Er schreibt:
»… Erstmals wird die offene Gesellschaft absichtlich als Ganze (und in diesem Sinne in totalitärem Geist) und unter Verbreitung von Todesfurcht gegen eine Naturgegebenheit in den „Kampf“ (oder den „Krieg“) geführt. Im Zuge dessen hat uns ein Geschehen überrollt, das wir erst noch zu begreifen haben. Dazu sind prinzipielle Überlegungen zur Republik, genauer: zum Verhältnis von Politik und Moral in einer Republik nötig…
Wer unter Gleichberechtigten politisch urteilt, begreift diese Urteile als relativ: abhängig von seinem Standpunkt in Zeit, Raum und unter den Mitmenschen, von seinem aktuellen Wissensstand und den eigenen sowie den sich wandelnden Interessen der anderen. Es ist deshalb normal und nicht ehrenrührig, politische Urteile zu überdenken und zu ändern.
Moral als Ausschlusskriterium
Dem gegenüber stehen moralische Urteile. Sie sind ihrem Wesen nach weder umsichtig noch ausgleichend; sie legen vielmehr fest: Dies ist gut, jenes ist böse, und du bist es auch, soweit du diese oder jene Position vertrittst.
Diese Praxis des radikalen Schnitts ist im Privatleben legitim. Wir müssen hin und wieder jemanden von uns fernhalten, der unsere Wertvorstellungen nicht teilt. Dazu beurteilen wir andere moralisch. Sozialer Ausschluss, der nicht rechtlich, ökonomisch oder durch Vorurteile geschieht, ist immer moralischer Ausschluss.
Auch im öffentlichen Leben einer liberalen Gesellschaft sind moralische Urteile in ebendieser Funktion als Ausschlusskriterium unabdingbar. Da sich selbst Verbrechen im Zweifel durch entsprechend formulierte Gesetze legitimieren lassen, braucht es moralische Prüfkriterien, um der Gesetzgebung Grenzen zu setzen. Das moralische Dokument mit juristischer Funktion, das dies leisten soll, ist die Verfassung.
Ohne moralische Urteile als maßgeblich zu akzeptieren, können wir im Falle der gesetzlichen Bedrohung von Freiheit und Menschenwürde einer übergriffigen Regierung nicht Herr werden. Die Verfassung eint in diesem Notfall die Gesellschaft, indem sie das Akzeptable durch in ihrem Wesen moralische Urteile beschränkt.
Kinder und Jugendliche zum Beispiel
Aktuelle Gesetze und Verordnungen zum Beispiel, welche die Schädigung von Kindern und Jugendlichen in Kauf nehmen, um damit für andere eine Gesundheitsgefahr zu mindern, können aufgrund des Wortlauts des Grundgesetzes als verfassungswidrig betrachtet werden, das heißt als moralisch verboten – auch wenn Bund und 16 Landesregierungen diese beschließen.
Kinder und Jugendliche selbst sind durch das neue Virus nicht nennenswert bedroht, sie werden also durch die ihnen auferlegten Einschränkungen als bloße Mittel zum Zweck anderer gebraucht. Das aber ist mit ihrer Würde unvereinbar. (Würde zu haben, bedeutet mit Kants genialer Formulierung „Zweck an sich selbst“ zu sein.)…
Bis heute wird in den Schulen die Schädigung von Kindern und Jugendlichen an Leib und Seele in Kauf genommen, um ein sich mit Impfungen und der neuen Virusvariante Omikron immer weiter verkleinerndes Risiko für Erwachsene zu mindern.
Dass das Bundesverfassungsgericht dies bisher nicht in aller Deutlichkeit untersagt hat, ist eine deprimierende Standortbestimmung für unseren Rechtsstaat – und für uns: Die Gefahren durch Sars-CoV‑2 sind real, ebenso wie unser beschämender gesellschaftlicher Konsens darüber, auf die essenziellen Bedürfnisse unschuldiger Kinder zuallerletzt Rücksicht zu nehmen.
Beleidigung statt Politik
… Die Krise unserer Demokratie begann, als Regierende und ihre Unterstützer im Streit über Pandemie-Maßnahmen Menschen mit anderer Meinung nicht etwa politisch kritisierten – sondern sie stattdessen moralisch verurteilten: Sie seien „rücksichtslos“, „unsolidarisch“ – und auch noch irrational.
Etwas unauffälliger ist die Moralisierung des eigentlich Politischen da am Werk, wo Verdammungs- oder Schmähbegriffe verwendet werden, die moralische Bewertung und Tatsachenbehauptung zu einer Verbalkeule verbinden: 150 Coronaleugner demonstrieren in X‑Stadt, Impfverweigerer stirbt an Corona.
Solche moralischen Verunglimpfungen werfen auch manche Gegner der Pandemie-Politik ihren Befürwortern an den Kopf: Zeuge Coronas oder Coronist sind dabei noch die harmloseren Varianten. Diese Verbalkeulen werden allerdings, anders als die Coronaleugner, fast nie von Journalisten zustimmend aufgegriffen und in der Alltagssprache „normalisiert“…
Nur politische Urteile sind ihrem Wesen nach gemeinschaftserhaltend; in offenen Gesellschaften auch dann, wenn sie kontrovers ausfallen. Denn sie bekräftigen auch im Streit die Gemeinsamkeit der Diskutanten als Bürger desselben Gemeinwesens.
Das Ende der Republik
Dieser bürgerschaftliche Zusammenhalt auch und gerade im Dissens ist jetzt zu Ende. Mit der demagogischen Moralisierung der Pandemie-Politik wurde das bestimmende Thema der Zeit aus der Verhandlung unter Gleichen herausgenommen.
Nicht nur die politische Ausgestaltung, nein, schon die legitime Diskussion über die Pandemie-Politik wurde rhetorisch so zum Privileg der „Guten“ und „Solidarischen“ gemacht. Und genau zu diesen sittlich überlegenen Diskutanten haben die Regierenden und ihre Gefolgschaft durch Moralproklamation sich selbst ernannt…
Unter den Vorzeichen demagogischer Moralisierung verkehrte die Pandemie-Politik sich zu einer Kampagne der „Guten“ gegen die wenn schon nicht „Bösen“, dann doch zumindest Uninformierten, Uneinsichtigen, Unbelehrbaren. Wir fallen damit sittlich betrachtet vor die Neuzeit zurück, als Politik noch Gottes Werk auf Erden war.
Die „Rechtgläubigen“ stoßen die „Leugner“ ihres Glaubens durch moralische Verdammung aus dem Kreis der legitimen Diskutanten. Die Gemeinschaft der rechtmäßigen Redner aber ist die Republik. Jemanden aus dieser Gemeinschaft ausweisen bedeutet nichts weniger, als ihm und seinesgleichen die Republik, das geteilte Gemeinwesen, aufzukündigen…
Die Dynamik des Zerfalls
Deutschlands Verfassungskrise besteht darin, dass die Regierenden und manche Intellektuelle die Bevölkerung nach Begriffen der Moral in Fraktionen unterteilt haben, die nun sogar als Grundlage rechtlicher Diskriminierung dienen.
Die sprachlich brutalen Ausfälle höchster Amtsträger und einiger Intellektueller, die sich sehnlich wünschen, die „Ungeimpften“ auf lange Zeit vom öffentlichen Leben auszuschließen, sind nur ein Beispiel enthemmter Gewaltfantasien, wie sie vielen legitim erscheinen, wenn die Partei der „Guten und Vernünftigen“ einmal begründet ist und die eigene Mitgliedschaft gesichert erscheint.
Moralische Pauschalverurteilungen „der Politiker“ und sprachlich brutale Ausfälle kommen aber auch von regierungsoppositioneller Seite: Man steigt auf den offiziell moralisierten Diskurs ein und kündigt die Republik so auch von der „anderen“ Seite her auf…
Staatsakte der Versöhnung
… Wollen wir weiter friedlich zusammenleben, dann muss diese gefährliche Moralisierung der Politik jetzt aufhören. Unsere Republik kann nur durch viele kleine Staatsakte wieder begründet werden. Diese Staatsakte sind offene, private und öffentliche Diskussionen derer, die heute in moralinbefestigten Schützengräben hocken und Beleidigungen austauschen.
So wie eine Diskussion, die ich vor Kurzem mit einer extrem Corona-besorgten Bekannten geführt habe, als wir ein „Playdate“ unserer Kinder vereinbarten. Mit Zuhören und Nachfragen wuchs das Verständnis für die Sorgen auf beiden Seiten. In gegenseitigem Respekt gelang die Verständigung. Die Impulse zur Aburteilung meiner Bekannten, zum Auflegen des Hörers, die während dieser Gespräche in mir aufkamen, gehören zu den lehrreichsten Selbsterfahrungen, die ich je gemacht habe. Vielleicht hatte sie diese Impulse auch. Gut, dass wir weitersprachen…
Kollektive Gesprächstherapie
Vonnöten ist eine breite Bewegung: eine kollektive Gesprächstherapie. Die von der Pandemie-Politik moralisch polarisierten Gruppen sprechen längst nicht mehr über die Verhältnisse im Land und seine Zukunft. Sie äußern bloß, was sie meinen, äußern zu müssen, um ihre Erzählung davon in den Frühling zu retten, warum sie, und nur sie, auf der Seite der Solidarität, der Vernunft, des Guten und Rechten stehen. Kurz: Sie sagen bloß, dass sie mit „den anderen da“ gar nicht erst sprechen müssen. (Der frisch gewählte neue Bundeskanzler bemerkte in seinem ersten Interview, Deutschland sei gar nicht gespalten, weil die meisten sich ja impfen ließen.)
In dieser Lage dürfen wir die Politik nicht einfach reden lassen, wir müssen selbst zu sprechen beginnen: darüber, wie unser Land für uns und unsere Kinder sein soll…«
Die Erkenntnis, dass das bisherige System der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft beendet wurde, dringt offenbar nun durch. Allerdings nicht nur in Deutschland, sondern in nahezu der gesamten westlichen Welt. Insofern verkennt der Artikel offenbar die weltweite Gefahr. Man sehe nach Australien, man sehe nach Neuseeland, man sehe nach Italien etc.
Man kann trefflich darüber streiten, ob dies zufällig oder vorsätzlich herbeigeführt wurde. Nutznießer dieser Mutation in autoritär-totalitäre Staaten gibt es weltweit ausreichend. Und hierbei muss keine Verschwörungstheorie bemüht werden. Der Weg der Umgestaltung demokratischer Staaten zu autoritären technokratischen Regimen läuft seit Jahrzenhnten. Informell weltweit zentralisiert ("verstärkte internationale Zusammenarbeit", "übergreifend") durch Aushöhlung der nationalstaatlichen Befugnisse und Rechte zu reinen "Umsetzern" von Regelungen in nationales Recht. Damit einhergehend Postdemokratie und Post-Parlamenatrismus – Institutionen und Rituale werden als inhaltslose Fassaden beibehalten.
Der Zerfall begann mit Kohl. …
Ab da wurden immer mehr institutionalisiert und damit vom Bürger weggebrochen…
Nicht umsonst haben "wir" seit ü35 Jahren Politikerverdrossenheit, Journalismuskritik viel länger, Rechtsstaat wurde nie freiund schnell zum Klassenstaat…
Die Bürger haben versucht 'demokratisch' zu reagieren: Parteiaustritte, Wechselwähler, Neue Parteien u.u. als Reaktion auf den "mündigen Bürger" wurden Institutionen immer abgeschotteter und beriefen sich immer mehr auf Beratungsfirmen und "sprachen" mit ihrem Volk mit PR. ..
(Gerade einen Film über die Maya gesehen: die Herrschenden reagierten echt ähnlich wie unsere Jetzigen .… das führte zum dramatischen Untergang.…fand ich interessant! )
Mein Reden immer.
Die Römer sind auch so untergegangen.
Also gut, zumindest in Auflösung übergegangen. Und zuerst die Oströmer.
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Als Veranstalter kann ich Herrn Andrick voll zustimmen:
Dank unser Vorfahren, ist Deutschland nicht nur eine Demokratie,
sondern einen Rechtsstaat. Es gibt rote Linien für Amtsträger,
ich nutze den Schutz unserer Rechtsstaates gegen Äußerungen von
Amtsträgern, die mit Ihren Amtspflichten nicht vereinbart sind.
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Im April 2020 meldete ich in Bonn als erster erfolgreich eine
Demonstration zu Coronazeiten an – für zwei(!) personen.
Am 7.5.2020 beantragte ich erfolreich am VG Köln Rechtsschutz gegen
die Stadt Bonn, die keine annonyme Demonstrationsteilnahme wollte,
sondern darauf bestand, das jeder Teilnehmer einer Demonstration seinen
Namen, Adresse und Telefonnummer in eine Liste des Versammlungsleiters
einzutragen hätte. Im Sommer 2020 kam die Stadt Bonn erneut mit diesen
Auflagen, mein Antrag im Februar 2021 lehnte die 20. Kammer des VG
Köln ab erst der Antrag anderer Bürger beim OVG-Münster setzte dem
ein Ende. Siehe http://www.corona-demo.de Weitere Berichte demnächst.
.
Aktuell Stand 30.01.2022 habe ich zwei Verfahren laufen:
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1. Anhängig am VG Köln:
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A) Ich beantrage als einstweiligen Rechtsschutz gegen die Bundesregierung, vertreten durch den Bundesgesundheitsminister Lauterbach, Rochusstraße 1, 53123 Bonn:
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1. Die Feststellung (sinngemäß):
Gemäß der herrschenden Rechtsmeinungen zu freien Entscheidungen,
besonders zu notwendigen Einwilligungen bei medizinischen Behandlungen, darf die Bundesregierung bei Äußerungen zu einer Impfpflicht nicht den Irrtum erregen, dass durch Druckmittel der Impfpflicht (wie z.B. Bußgelder, Freiheitseinschränkungen, Berufsverbote o.ä.) die Betroffene sich zum Schluss freiwillig impfen lassen würden.
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Die Aussage von Herr Lauterbach am 19.01.2022 in der ARD „Es wird ja niemand gegen seinen Willen geimpft, selbst die Impfpflicht führt ja dazu dass man sich zum Schluss frei freiwillig impfen lässt.“ ist rechtlich falsch und erzeugt einen unzulässigen Irrtum, der die Freie Willensbildung in der Gesellschaft und Parlament zu Lasten der Betroffenen stört.
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2. Anhängig am VG Berlin
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Die Bundesregierung darf nicht den Schutz des Art. 8 GG schwächen und gegen die Teilnahme an Versammlungen aufrufen, so z.B. am 19.01.2022 die Bundesjustizministerin Nancy Faeser auf Ihre Twitterseite „ich wiederhole meinen #Appell: Man kann seine #Meinung auch kundtun ohne sich gegenseitig an vielen Orten zu versammeln.“
https://twitter.com/NancyFaeser
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Das Bundesinnenministerium verstößt eklatant gegen den Datenschutz!
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Das VG Berlin sendete mir am Freitag per Fax die Erwiederung des Bundesinnenministeriums zu mit fehlender Einsicht zur Trennung der Aufgaben Bund/Land. In allen Lehrbüchern zum Verwaltungsrecht steht, dass als Lehre aus den Zeiten des Nationalsozialismuses bewußt Deutschland als feuderale Bundesrepublik angelegt ist, und die Zuständigkeit und oberste Dienstaufsicht über Versammlungsbehörden, Ordnungs und Polizeibehörden bewußt bei den Ländern und nicht zentralistisch in Berlin liegt.
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Ein Skandal ist aber, das im Anhang eine Gerichtsentscheidung beigefügt ist, bei dem Name und Adresse des anderen Bürgers, der gegen die Regierung geklagt hat, mir ungeschwärzt mitgeteilt wurde. Das sieht nicht nach Nachlässigkeit aus, sondern als Drohung: Klage nicht gegen die Regierung, sonst teilt die Regierung Dritten deinen Namen und Anschrift mit. Und das ganze 50 Jahre nach dem Radikalenerlass!
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Eine Beschwerde beim Bundesdatenschutzbeauftragten ist erfolgt.
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Die Missstände in unserer Republik ist also schwerwiegender, als von Andrick bereits beschrieben.
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Mein Kontakt ist zu finden auf: http://www.corona-demo.de
Wer mich treffen, mit mir demonstrieren oder öffentlich einen diskutieren möchte:
Bonn, jeden Samstag 14 Uhr
Keine Impfpflicht! http://www.corona-demo.de Soziale Zukunft statt Great Reset (WEF)
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Brillanter Artikel und dickes Lob wieder mal dafür den hier ausgestellt zu haben.
Auf der Basis kann man Spaltung kitten – aber damit ist dann auch die seit Ende März 2020 erputschte Basis der Mehrheit futsch.
Wissenschaft könnte wieder Wissenschaft werden.
Das Geschehen ist nicht nur auf Deutschland beschränkt. Über die nicht gewählte (!) EU Kommission werden uns die Zertifikate aufgezwungen, mit denen unser gesamtes Leben kontrolliert wird. Das ist bereits so und es wird nur schlimmer. Diese Zertifikate werden über die EU Kommission und die Bundesregierung verteilt und damit scheinbar "legitimiert". Wir erinnern uns an die "Fälschungen", die schnell verboten werden mussten. Wie auch immer man es vonseiten der Bundesregierung (und den Regierungen der anderen EU Staaten) verkaufen mag, es sind keine staatlichen Dokumente. Die Kontrolle hat ein kleiner Machtzirkel hinter Konzernen wie Blackrock und Microsoft (auch ein paar europäische Konzerne sind eingebunden). Unser Staat löst sich über die EU Kommission auf. Wenn als nächstes die Währung daran gekoppelt wird (Norbert Häring hat das Vorgehen ausgezeichnet dokumentiert), dann hat unser Staat (das sind wir alle) die wichtigsten Aufgaben an ein paar kriminelle Superreiche abgetreten, die zumeist in den USA sitzen. Was die Bundesregierung treibt halte ich darum für Landesverrat.
Einspruch: Es handelt sich hier nicht um ein nur politisches Problem. Das Verhältnis von Körper und Individuum zur Gesamtheit, dem Sozialen als auch der Natur, wenigstens als Konstrukt, ist der Punkt. —da sich hier Menschen in ihrer Vorstellung nicht mehr eins fühlen mit den oder dem anderen führt es sie in die Selbstzerstörung. —Angst. Krieg. Tod.
„…das Grauen“ ( Herz der Finsternis, J. Conrad)
Hallo Herr Aschmoneit,
die gemeinsame Diskussion ist ein Ziel der Gemeinwohllobby.
Wir müssen uns wirklich die Frage stellen, wir wir alle zusammenleben wollen.
https://gemeinwohl-lobby.de/
Sechzehn Mitglieder dieser Bürgerinitiative gehen am Amtsgericht Berlin gegen die Allgemeinverfügung zu 2G+ und FFP2 für Bundestagsabgeordnete vor. Sie stellen Antrag auf Unterlassung durch einstweilige Anordnung.
Ausführliche Rechtsausführungen. Meine heimliche Leseempfehlung 🙂 !
Trocken im letzen Absatz die Anmerkung, dass der Bundestag bei der Wahl der Bundestagspräsidentin verfassungswidrig zusammengesetzt war und Frau Bas gar nicht legitimiert ist.
Aber so was von gar nicht.
https://gemeinwohl-lobby.de/wp-content/uploads/2022/01/Bundestag-Verwaltungsstreitsache.pdf
https://derandrick.de/ueber-michael-andrick/
netter junger Mann, mit Erfahrung in Finanzdienstleistung und Pharma …
Die Dynamik des Zerfalls …
Carmen Wegge (SPD, Juristin): „Der Nürnberger Kodex ist nicht relevant für die aktuelle Situation. (…) Die allgemeine Impfpflicht ist erforderlich, um die Impflücke zu schließen, die wir schließen müssen. Sie bietet uns zudem die Chance, noch die Menschen zu erreichen, die sich noch nicht radikalisiert haben und Verschwörungsmythen noch nicht zum Opfer gefallen sind. Den Menschen, die unsicher sind, wird die Impfpflicht Halt bieten; denn wir übernehmen für sie mit unserer Entscheidung Verantwortung. Ja, es gibt Nebenwirkungen der Impfung. Aber die Gefahr einer schweren Nebenwirkung ist schwindend gering. (…) Nehmen wir diese Herausforderung an! Lassen Sie uns die Pandemie beenden! Wir wissen, wie.“
https://multipolar-magazin.de/artikel/impfpflicht-bruecke
Sieg Hei…tschi
(Multipolar hat noch mehr von dem fanatisierten Geschwätz dokumentiert. ZU VIEL)
In den letzten Jahren haben Historiker behauptet, dass das NS-Regime Pionierarbeit in der experimentellen medizinischen Forschung leistete und dass einige Bereiche der Medizin unter dem Nationalsozialismus sogar "aufblühten" - zum Beispiel "der Krieg des Regimes gegen den Krebs, in dem epidemiologische Pionierforschung auf höchstem Niveau betrieben wurde"[6]. So war das nationalsozialistische Deutschland auf dem Gebiet der Epidemiologie weltweit führend, und die nationalsozialistischen Ideologen setzten ihrer Vorstellung von Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe die Überzeugung entgegen, dass der Einzelne mit seinem eigenen Körper nicht machen könne, was er wolle. Insgesamt zeigte der Krieg der Nazis gegen Infektionskrankheiten, dass vermeintlich "gute" Wissenschaft leicht "im Namen antidemokratischer Ideale" betrieben werden konnte. Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit wurden nicht nur trotz des Faschismus, sondern auch als Folge des Faschismus ergriffen"[7].
Laut John Cornwell, dem Autor von Hitlers Wissenschaftlern: Science, War and the Devil's Pact (Wissenschaft, Krieg und Teufelspakt), wurde das politische Programm der Nationalsozialisten unter dem Aspekt der Heilung und des Gegenmittels gesehen. In diesem Zusammenhang wurden die Juden als eine Gefahr für die Gesundheit der deutschen Bevölkerung angesehen. So beklagte Hitler 1925, dass der Staat noch immer nicht über die Mittel verfüge, "der Krankheit Herr zu werden", die "ungehindert in die Blutbahn unseres Volkes" eindringe. Solche Vorstellungen sahen die gesamte deutsche Bevölkerung als Patient des Staates, die Juden als Krankheit und den politischen Führer als wohltätigen Arzt[8].
Die Vorstellung von den Juden als Überträger einer potenziell tödlichen Krankheit war der biopolitische Inhalt, der sich mit der medizinischen Wissenschaft der Nazis verband. So wurden die Rassengesetze von 1935 vollständig mit dem Bild der Immunität gegen ein tödliches Virus und der Notwendigkeit einer allgemeinen Immunisierung der gesamten Bevölkerung untermauert.
Die nationalsozialistische Führung hatte von Anfang an die Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten zu einer zentralen öffentlichen Aufgabe erklärt, da sie der Überzeugung war, dass die Ursachen von Epidemien durch Impfkampagnen und Sicherheitsmaßnahmen am Arbeitsplatz verhindert werden konnten. Unter den Nationalsozialisten wurden diese Initiativen in bemerkenswerter Weise ausgeweitet"[9] So wurde Hitler bereits 1940 als der große "Heiler" angesehen. Die Juden waren nicht nur eine Bedrohung für die Gesundheit der Gemeinschaft, "sie waren, so wurde behauptet, für die gegenwärtigen Epidemien verantwortlich ... die eine sofortige Isolierung und Quarantäne erforderten - ein entarteter Euphemismus für Ghettos und Lager. In dem pathologischen Paradoxon, das häufig mit der Wissenschaft als Heilsbringer einhergeht, werden die Verfechter des Todes so zu denen, die das menschliche Leben respektieren und bewahren"[10], wie Cornwell betont,
Nach Hitlers Machtübernahme wurden in der Presse und im Rundfunk Kampagnen für regelmäßige Untersuchungen gestartet. Plakatkampagnen rieten den Männern, ihren Dickdarm so häufig auf Krebs untersuchen zu lassen wie ihre Autos, und den Rauchern, das Rauchen zu unterlassen. In Schulen, in der Armee, in Fabriken und Büros wurden Massenröntgenuntersuchungen durchgeführt. Da der Krieg der Nazis gegen den Krebs auf der Ebene der Vorbeugung und nicht der Heilung geführt wurde, verlagerte sich die Entschlossenheit zum Erfolg von der biomedizinischen Forschung auf Kampagnen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die Erfassung und Analyse von Statistiken oder Epidemiologie und die Überwachung zur Früherkennung[11].
(übersetzt mit deepl.com)
https://quadrant.org.au/opinion/society/2021/10/the-new-good-german-and-totalitarian-technocracy/
Wer hat den Politikern den Floh von Impflücke ins Ohr gesetzt? Die Hersteller?
Die Impflücke dient als Notwendigkeit politischen Handelns als Selbstzweck
genannt, nie ist mir ein Argument begegnet, warum? Warum sollten sich Menschen,
deren fortlaufende individuelle Nutzen/Risiko Abwägung gegen eine mRNA Injektion
ausfällt, jetzt verpflichtend impfen lassen?
.
Mir kommt bei dem Mantra "wir müssen die Impflücke schließen" die Pannini-Bilder-kauf
und tauschwut in den Sinn – Sie fragen sich nicht, welches Buch man liest oder kauft,
sondern hören erst mit Ihrem Aktionismus und Geldausgabe auf, wenn jeder Bürger
in ihr Impfling-Sammel-Datenbank "geklebt" ist und sie ihren Freunden in ihren Netzwerken
vorbildhaften 100% Vollzug vermelden können.
.
Zu "Lücke" und "Infektionsschutz" fällt mir dagegen primär die Defizite der mRNA Impfstoffe
bei einer Atemwegserkrankung ein. Es sollte sich rumgesprochen haben, dass man Bierkästen
keine Hochwasserschutzmauer errrichten kann, selbst wenn jeder verpflichtet ist, einen Kasten
mit aufzurichten.
.
Last uns der Ablenkung nicht folgen, wie steht es um
– Sepsisstrategien
– Kampf gegen Krankenhauskeime/Multiresistente Keime
– Pflegenotstand
– Arbeitsbedigungen
– Fehlmedikamentierung
– und hundert anderen wichtigen, aber vernachlässigten Themen im Bereich Gesundheit?
.
Am Samstag antwortete mir bei der Demo eine 20-jährige Impfpflichtbefürworterin auf
meine Gegenargumente:
sie sei dennoch für eine Impfpflicht, dann hätte man es wenigstens versucht.
.
Entgegen aller Meldung zur Nutzen/Risiko Betrachtung der mRNA Stoffe,
die funktionieren nur wenn 100% sich fügen?
.
Mein guter Philosophielehrer (aktiv in der SPD) unterbrach jeden Schüler, der sagte "ich glaube dass…"
mit den Worten "geglaubt wird in der Kirche!"
@www.corona-demo.de
"Selbstzweck"
So ist es. Mir scheinen Deutsche mehr als alle anderen ein notorisches Bedürfnis nach GLEICHSCHRITT zu haben, nach der EINEN Moral, unter den sie jeden zwingen wollen AM DEUTSCHEN WESEN.…
Vielleicht liegt es daran, dass DeutschLAND eigentlich eine Erfindung ist, eines verschlagenen Politikers, der einen König zum deutschen Kaiser ausrief und die Kinder der Untertanen in Schulen zwang, um ihnen ein deutsches Bewusstsein anzuerziehen.
Ähnliches ist im übrigen wieder im Gang: EU und OECD entwickeln ganz offen Erziehungspläne, mit denen die neue weltweite MORAL nun im Detail eingetrichtert werden soll. In der EU ist das als koordinierter Ansatz neu (in den USA gibt es das schon länger) und wird von Nudge-Teams begleitet, die Rezepte entwickeln und Kontrollmetriken für den Erziehungserfolg (um Bildung geht es dabei schon lange nicht mehr …).
Auffällig ist, dass Deutsche gerne die "Enabler" spielen, damals wie heute: Hitler hat amerikanische Eugenik-Träume begeistert umgesetzt, vonderLeyen tut es EU-weit, und vom deutschen Schwab kommen die Inputs, die der alten Agenda ähnlich sind.
Kann man sagen, dass Deutsche das Dressiertwerden mehr als die anderen einfach gewohnt sind? Man hat ihnen die Identität, die gewachsen nur für Region/Land existierte, entwendet, und füllt ihnen nacheinander Deutschsein – Ariersein – Sustainablesein ein, und sie jubeln begeistert, weil sie ihr HEIL in immer neuen MORAL-Maskeraden suchen?
@asome1: Ist es Zufall, daß pünktlich zum Aufschwung der Bewegung auf den Straßen und zu immer lauteren Zweifeln innerhalb des Systems das Schwarzmalen einsetzt? Wann hat es in der BRD jemals eine solche gewaltige Massenbewegung gegeben, die über Monate hinweg immer mehr die Debatte bestimmt? Die Story, daß Hitler eigentlich nur Handlanger von US-Eugenikern war und von der Leyen auf diesen Spuren wandelt, ist so falsch wie langweilig.
@aa
Ich bin nicht wirklich aufgelegt, Ihren Glauben/Informationsmangel zu bekämpfen:
https://www.sfgate.com/opinion/article/Eugenics-and-the-Nazis-the-California-2549771.php
Wichtig ist es allein deswegen, weil es heute die selben Leute sind, die ihre Technokratie durchsetzen. Möglich ist es nur, weil es "damals" unvollständig verstanden worden ist, welche Rolle die amerikanisch-germanische Kooperation, die im übrigen seit der Kaiserzeit bestand und von Hitler "belebt" wurde, in Sachen Eugenik und Dezimierung "unwerten" Lebens spielte. Deshalb landet die Welt gerade erneut im eugenischen Experiment, allerdings größeren Ausmaßes: weil sie es NIE verstanden hat, was "Nazigermany" eigentlich war und wer alles daran beteiligt.
@some1: Wie können uns ja darauf einigen, daß wir beide etwas gegen Eugenik haben, egal woher sie kommt.
Ich halte weiter daran fest, daß die Nazis Völkermord nicht erfunden, sehr wohl aber die Gaskammern zu höchster Perfektion gebracht haben. Und Sie können es anders werten. Ich bin kein Verfechter der These von den Deutschen als einzigen Schurken der Weltgeschichte. Alleine schon deshalb, weil Kapital mit Nation nichts am Hut hat und sich mit Tod und Teufel und also auch mit einem ausländischen Konkurrenten verbindet, wenn seine Macht bedroht ist. Churchills "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet" nach dem 2. WK macht sehr gut deutlich, daß sich das Kapital, nennen Sie es meinetwegen die Eliten, nur vor einem fürchtet, nämlich dem Verlust seiner Macht durch alternative Gesellschaftsmodelle, die damals Sozialismus hießen. So wie rechtsradikale Ausländerfeinde kein Problem haben, sich mit ausländischen Ausländerfeinden zusammenzuschleßen, haben Politiker im Auftrag ihres Kapitals keine Skrupel, im Zweifelsfall mit dem ausländischen Konkurrenten zusammenzuarbeiten. So ist die zeitweilige Kooperation von US-Industriellen und der NSDAP zu erklären.
Daß ich die "Impfkampagne" nicht für ein Werk von Eugenikern halte, mag meinem Informationsmangel geschuldet sein. Dem hat aber noch niemand abhelfen können.
@aa Wieler und Sie haben es "nicht nötig", Standpunkte zu begründen. Aber es lesen ja noch andere, daher:
Der bereits verlinkte Text ist ein Beitrag aus dem Buch "Beyond BioEthics – Toward a new Biopolitics" hrsg. von Obasogie/Darnovsky 2019. Obasogie ist Professor an der University of Caifornia, Darnovsy Executive Director of the Center for Genetics and Society. In dem Buch werden in Beiträgen verschiedener Autoren auch die historischen Verbindungen zwischen amerikanischen und deutschen eugenischen Wissenschaftlern behandelt und diskutiert.
Dass mRNA "nichts" mit Bioethik und Humangenetik ( = Eugenik) zu tun hat, kann man freilich glauben wie auch an Spaghettimonster – rational ist beides nicht.
@aa 2 – der politische Teil:
"Alleine schon deshalb, weil Kapital mit Nation nichts am Hut hat"
Das ist ein erstaunliches Statement von einem Historiker. Nationen, wie wir sie heute kennen, sind eine Erfindung der bürgerlichen Revolutionen, die die "Reiche" der Feudalen bekämpften. Bürgerliche Revolutionen vertreten nichts anderes als die Interessen des Kapitals, das als imperiale Macht (Homeland) folgerichtig auch den Nationengedanken den in einer Vielzahl von Kriegen im Osten unterlegenen Völkern aufzwang.
@some1: Ich stimme zu, daß dies für die Entstehungsphase der bürgerlichen Gesellschaft und einige Zeit danach zutrifft. Man kann unterschiedliche Zeiträume benennen, in denen sich das änderte. Schon im ersten Weltkrieg, erst recht aber um den zweiten herum, wofür Sie ja ein wichtiges Beispiel anführen, wurde aber ersichtlich, daß das Kapital kein Vaterland hat. Krupp belieferte auch Kriegsgegner und US-Industrielle sympathisierten mit den Nazis. Adenauers berühmter Spruch "Lieber das halbe Deutschland ganz als das ganze halb" liegt in dieser Logik. Seit geraumer Zeit agieren nicht nur Großkonzerne international. Nach Bedarf mobilisieren sie für ihre Interessen die Regierungen ihrer "Heimatländer", in denen ihre Hauptstützpunkte und oftmals Steuersitze liegen. Wie Sie aber wiederholt festgestellt haben, nutzen die Konzerne zunehmend supranationale Konstrukte wie den WEF und haben längst begonnen, vormals nützliche Organisationen wie die UNO und die WHO für ihre Profit- und Machtinteressen zu instrumentalisieren.
Diese Prozesse sind nicht linear, sondern widersprüchlich. Zur Zeit sehen wir, wie die einseitige Orientierung auf die Pharma- und Digitalindustrie und den mit ihr verbundenen Komplexen zu Konflikten mit anderen Branchen wie dem Einzelhandel und Teilen der Exportwirtschaft führt. Ein weiteres Beispiel für dieses Spannungsfeld ist die Konfrontationspolitik mit Rußland und China. Sie liegt durchaus nicht im Interesse aller Kapitalfraktionen in Deutschland.
@aa Das Großkapital wurde international in dem Maß, in dem es begriff, dass es sich für seine Zwecke die passenden Nationalstaaten aussuchen kann, in denen es agiert. Es setzte sich von Kleinbürgertum ab und fing an, sich überstaatlich zu organisieren, was auch vor allem damit zu tun hat, dass die Herkunftsländer ihr Treiben nicht mehr im Griff hatten oder haben wollten, denn Doppelfunktionen Politik-Konzern waren und sind nicht selten. Das aber bedeutet gerade NICHT, dass Kapital mit Nation "nichts am Hut habe", wie Sie behauptet haben, sondern dass es – gerade! – die Nationen benutzt für seine Interessen.
China und Russland sind ein anderes, weites Feld, und selbstverständlich versucht das Kapital unabhängig von nationalen Konkurrenzen dort seine Geschäfte zu machen. Kapital kann mit Zerstörung gut umgehen: gerade massive Zerstörungen ermöglichen es, die "neue Welt" lukrativ aufzubauen. Ohne Kriege zwischen Nationen müsste das Kapital sie selbst führen um Platz zu schaffen für neue "gute Ideen".
@some1:
Ich kenne das mieserable Geseiere der Dame leider schon. Was soll man dazu groß sagen? Wenn der Nürnberger Kodex nicht relevant ist ist es eine Carmen Wegge erst recht nicht. Tassen, Schrank und so…
@d
Sie haben Recht: diese Unbekannte ist weniger Person als Symptom für einen neuen vielstimmigen Ruf, der aus den Mainstreamforen erklingt und immer die gleiche Botschaft hat:
Individuelle Entscheidungen abschaffen, im Gleichschritt, MARSCH, weil alles andere die neuen Führer der politischen Religion überfordern würde und die Herde beunruhigen, wenn ein Schaf ein wenig anders aussieht als sie selbst.
"Die Dynamik des Zerfalls …
Carmen Wegge (SPD, Juristin): „Der Nürnberger Kodex ist nicht relevant für die aktuelle Situation. (…) Die allgemeine Impfpflicht ist erforderlich,"
Schon an der Stelle könnte man laut aufschreien!!! Der Nürnberger Kodex und die MENSCHENWÜRDE sind I‑M-M-E‑R relevant. Das gibt es nicht, zu erklären, dass die Menschenwürde hier nicht relevant sei. Sowas können nur Verbrecher sagen. Die Menschenwürde ist in Artikel 1 unserer Verfassung ganz vorne verankert, weil sie über allem steht! SIE STEHT ÜBER ALLEM! SIE HAT KEINE GRUNDRECHTSSCHRANKEN, D. H. ES GIBT KEINE AUSNAHMEN.
DIE MENSCHENWÜRDE IST IMMER EINZUHALTEN!!!!!!
Wann begreifen die das endlich? Wie moralisch verkommen muss man sein, wie würdelos und abgrundtief bös, wenn man anfängt zu argumentieren, dass Artikel 1 unserer Verfassung hier leider nicht gelte. Was für Verbrecher.
Die Verfassung ist für uns alle gemacht und es steht in Artikel 1 schwarz auf weiß. Ihr könnt erzählen was ihr wollte. Ich argumentiere in Bezug auf die Menschenwürde nicht. Die Menschenwürde gilt IMMER. Auch wenn ihr die Leute so lange drangsaliert, bis sie sich freiwillig umbringen oder freiwillig einer Spritze unterziehen, bis ihr sie so lange aus der Gesellschaft ausschließt, dass sie nicht mehr leben wollen. Auch wenn ihr mit allen Mitteln gegen diese Menschenwürde verstoßt! Ihr seid im Unrecht und begeht damit Verbrechen.
Ja richtig. Geschwätz.
Es wird versucht, eine vorgegebene Agenda plausibel durchzusetzen.
Und zwar trotz geschwollenem Duktus erkennbar inhaltslos, unlogisch und nicht überzeugend.
Wenn das eine Elite sein soll, müssen wir sie schnell loswerden.
Wow, touché! Dem ist nichts hinzuzufügen!!!
Andricks Ausführungen halte ich für im wesentlichen falsch. Er scheint nicht zu wissen, dass die Verfassung Abwehrrechte gegen den Staat formuliert. Wer das "vergisst" und daraus eine Duldepflicht des Bürgers macht, hat den Sinn dieser Verfassung verkehrt und macht einen Gesinnungsstaat daraus – so oder so. Das gab es schon einmal .…
Auch, dass die moralische Pflicht über Gesetzen stünde, ist eine Aussage, die es vor knapp 90 Jahren schon mal so gab.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass Deutschland lange drauf warten musste, bis es nun endlich – hurra! – wieder rückfällig werden darf. Dass die Gegner dieses Rückfalls allerdings Philosophen sind und außer einer vagen Erinnerung an Kant nur Stuhlkreis und "Gesprächstherapie" vorbringen, ist ein gewaltiger Qualitätsverlust gegenüber so manchen damaligen Analysen der Gegner des Faschismus: die wussten wenigstens noch, womit sie es zu tun haben.
@some1 Danke!
@some.1: Wo steht das im zitierten Text?
@gelegentlich
Wo soll ich anfangen, wo aufhören? Z.B. damit:
Ohne moralische Urteile als maßgeblich zu akzeptieren, können wir im Falle der gesetzlichen Bedrohung von Freiheit und Menschenwürde einer übergriffigen Regierung nicht Herr werden. Die Verfassung eint in diesem Notfall die Gesellschaft, indem sie das Akzeptable durch in ihrem Wesen moralische Urteile beschränkt.
Es ist doch gerade die Regierung, die die Einschränkung von GrundRECHTEN MORALISCH begründet mit der Behauptung, sie sei nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet, das Leben der Bevölkerung schützen (= DAS steht in keinem Gesetz, dass sie das ist. Sie ermächtigt sich dazu aus MORALISCHEN Gründen, auch wenn die vorgeschoben sind). Wie kommt man als Philosoph dazu, das GG für eine "moralisches Dokument mit juristischer Funktion" (?) zu halten und im Widerspruch zu den Gesetzen – es ist doch selbst eins.
Der Kapitalismus selbst ist die Krise.
"Deutschlands Verfassungskrise besteht darin, dass die Regierenden und manche Intellektuelle die Bevölkerung nach Begriffen der Moral in Fraktionen unterteilt haben, die nun sogar als Grundlage rechtlicher Diskriminierung dienen."
Korrekt. Es werden im Prinzip wieder Menschengruppen als 'nicht teilnehmenswert' an der Gesellschaft von der Obrigkeit und Medien etikettiert. Sie müsse man mit allen Mitteln und ohne rote Linien bekämpfen. Denn sie seien "die Bösen", diejenigen, die in der Gesellschaft nichts mehr zu suchen hätten. Wenn man Vergleiche zur Vergangenheit zieht (nicht von den Ergebnissen her und Maßnahmen, sondern vom Geist, dem dieses Vorgehen entspringt) wird man sofort als Nazi und Holocaustleugner hingestellt. Es wird einem unmöglich gemacht, auch an eine Moral der anderen zu appelieren.
Man selbst wird mit moralischen Schmähungen und Beleidigungen übersät (unsolidarisch, Menschen würden wegen einem sterben, asozial usw.), wenn man aber die Gegenseite darauf hinweisen will, dass sie selbst Dinge betreibt, die sehr unmenschlich sind und der Menschenwürde und den Grundrechten zuwiderlaufen, werden weder diese Sachargumente angehört und das Moralargument wird sofort mit "Holocaustleugner) mundtot gemacht.
Wir leben also in einem Land, in dem man wieder die größten Verbrechen begehen kann und diejenigen, die sie begehen, genießen Narrenfreiheit, mit der Begründung (?), dass Andersdenkende nichts zu melden haben, weil sie pauschal böse und im Unrecht seien und ja schon bereits vorher feststeht, dass so etwas in Deutschland niemals wieder passieren könne und wer es auch nur wagt, Parallelen anzudeuten wird sofort mundtot gemacht und mit moralischen Keulen niedergeknüppelt. Es ist zum Verzweifeln. Man könnte ganze Bücher darüber schreiben.
Es ist unfassbar, dass dieses Vorgehen nicht besser durchschaut wird. Aber die Moralkeule und der Konformismus ziehen gut, sind offenbar sehr attraktiv, weil offenbar ein Großteil der Deutschen unbedingt zu "den Guten" gehören möchte und es deshalb für legitim hält, "Böse" auszugrenzen bis zur Unmenschlichkeit. Dass man selbst so dermaßen intolerant und böse ist, mag aber niemand ertragen, also wird es wieder abgespalten und auch noch das auf die "Impfgegner" projiziert, die dann die Ultrabösen und Intoleranten sind. Weil man es bei sich selbst nicht aushält anzusehen.
Eigentlich sollte unserer Grundgesetz (!) genau so etwas verhindern. Eigentlich sollten unsere Gerichte verhindern, dass nochmal ein Unrecht passiert, welches darauf gründet, dass
– der Konformismus leitend wird
– die Menschlichkeit und Menschenwürde verraten werden.
Alles gescheitert. Stattdessen scheint es von den Zusammenhängen noch perfider zu werden. Dass Menschen, die auf diese unerträglichen Zustände (die nicht nur gegen die Menschenewürde, sondern auch gegen unsere juristischen Grundsätze verstoßen) mit der Moralkeule als Holocaustleugner und Antisemiten attackiert werden, ist für diese kaum noch zu ertragen. Man sieht, wie das Unrecht und die Bösartigkeit wieder in Deutschland Fuß fassen. Man hat gelernt, dass so etwas auf deutschem Boden und überhaupt in der Welt nie wieder passieren darf, man ist mutig und spricht es an, weil man sich der Menschenwürde und den Grundrechten verpflichtet fühlt – UND wird dann wirklich brutalst bekämpft. Es wird einem das verdreht, was man vorbringen möchte.
Es sind hier psychologische Mechanismen am Werk, die man durchaus durchschauen kann. Aber man kann diejenigen, die in ihrer Dissoziation drinstecken, nur ganz schwer dort herausbekommen.
Bitte mehr mutige Menschen in hohen Positionen, die auf diese Zusammenhänge hinweisen. Es kann doch nicht sein, dass wir wieder dem Konformismus und Herdentrieb und der blinden Hörigkeit gestatten, dass die Menschlichkeit und Würde des Menschen eingestampft wird.
Im Kern eine gute Diagnose. Wir opfern Menschen und ihre Gesundheit, um eine Naturgewalt zu besänftigen. In der gegenwärtigen Phase trifft der Tod sehr wenige. Es scheint sogar ein Zufall zu sein und das "Überleben" hat die legitimierende Wirkung eines so genannten "Gottesurteiles". Das wird sich verstärken.
Der "Witz" dabei ist, die Naturgewalt ist kaum präsent, rafft sie doch allenfalls die eh stark geschwächten dahin, entsprechend des unabwendbaren natürlichen Todes. der "Coronavirus" wird vom menschlichen Immunsystem schnell unter Kontrolle gebracht, epidemiologisch gesehen. Die meisten Menschen sind vor wie nach Corona bereits mehrfach erkrankt und genesen.
Eine Impfung die das Ergebnis nur negativ beeinflussen kann, ist kein Impfung, wenn schon die drastisch gesteigerte Symptomatik dagegen spricht.
Wem nutzt es? Es nutzt all denjenigen, welche über Kapital verfügen, welches gemessen an früheren Maßstäben im Verhältnis zu Inflation, keinen nenneswerten "Gewinn" mehr einfahren kann, die so genannte Rendite. Dennen wurde ein künstlicher Absatzmarkt geschaffen, welcher über Politiker durch extremste Kredite Unternehmensmodelle finanziert, welche über kurze Zeiträume lukrative Renditen generieren. Die Kredite sind Steuermittel und beruhen auf der noch nicht erbrachten Arbeitsleistungen Aller.
Das heisst dass im Bezug zu einem Verein etwa, die Politiker die Kassenwarte wären, welche das Vereinsvermögen den reichsten 3% der Vereinsmitglieder nebst Kreditwürdigkeit und Haftzungsleistung des Vereins exklusiv zur Verfügung stellen würden. Das wäre natürlich unfair gegenüber den 97%, zumal im Bezug auf Aktien ehedem keine Wertschöpfung mit in Verbindung steht. Alles Heisse Luft und die hat's scheinbar in sich.
Ein Sozialgeldempfänger wie auch immer, erreicht nicht bloss das Leistungsniveau eines Anlegers, sie/er verursacht weniger wirtschaftlichen Schaden. Es ist das sich stark verändernde Verhältnis von Produktivität und Kapitaleinsatz, welches den Menschen oberflächlich vorgaukelt Kapital könne Gewinne generieren. Das ist falsch. Das kann es nicht. Das kann nur die Wertschöpfung.
Eine Impfung die nicht wirkt, erhält keine Arbeitskraft. Eine Impfung die krank macht, schädigt Arbeitskraft. Meines Erachtens ist das "Spiel" der global aktiven Größtunternehmen leicht durchschaubar. Die Produktivkräfte werden weltweit "optimiert" und "abgeschieden". Das ist für die Besitzer und Manager der Weltunternehmen nichts weiter als ein ökonomischer Vorgang. Kein politischer! Daher liegt die Lösung des Problemes vermutlich in der Politik. Sie steht derzeit im "Angestelltenverhältnis der Weltkonzerne", und erkennt darin noch nicht einmal den Fehler.
Kleine Rechtschreibfehler korrigiere ich nun aber wirklich nicht mehr. Das bezahlt mir ja schliesslich auch kein Schwein. 😀
Ergänzend seien noch die Missionare betrachtet.
Missionare sind für ihre Mission ausgebildete Menschen die aus tiefstem Herzen von ihrer Mission überzeugt sind (zumindest vorgeblich).
Aus diesem Grund sind sie fähig und bereit, verschiedenste Methoden anzuwenden, um das Seelenheil zu verbreiten, Menschen vor der Verderbnis zu retten, Ungläubige oder Falschgläubige zu bekehren – oder andernfalls andere vor deren schädlichen Einflüssen zu bewahren.
Das erste, mildeste Mittel ist Überzeugung durch (mehr oder weniger freundliche) Überredung. Wenn die Gegenseite (etwa Indios) verstockt ist, nutzt man auch die mit den Missionaren immer mitziehende militärische oder behördliche Gewalt. Aber auch die Methoden des Lügens und des Betrugs ist den Missionaren nicht fremd. Denn es ist ja für "das Gute".
Für Missionare sind natürlich auch Recht, Gesetz, Grund- und Menschenrechte keine "roten Linien". Aber wenn sie sich diese Mittel zurechtbiegen können, nutzen sie die natürlich. Die daraus entstehende inneren Widersprüche werden durch eine angebliche kurze Zeitweiligkeit oder angeblich kontrollierte, beschränkte Anwendung zu Petitessen heruntergewürdigt. Schnelle, laufende Gesetzeslage-Änderungen, "Anpassungen", machen jede juristische Prüfmöglichkeit zur Farce. …
Willst Du wissen, ob Du in einem wenigstens rudimentärsten Rechtsstaat lebst, so führe eine Alltagshandlung aus und überlege Dir, ob Du Dir sicher sein kannst, dass Du diese Handlung rechtskonform ausführst. Musst Du aktuelle Tageszeitung, Smartphone, "News" oder Computer heranziehen, so befindest Du Dich nicht einmal in einem nur ansatzmäßigen Rechtsstaat sondern in einem Unrechtsstaat. Denn in einem Rechtsstaat muss ein Bürger jederzeit wissen können was Recht ist und was nicht, ohne dafür aktuelles Kalenderdatum und aktuellen Standort berücksichtigen zu müssen.
(Natürlich gilt hier die Regel, nicht die Ausnahme. Und es geht um harmlose Alltagshandlungen wie vor die Tür gehen, ein zugelassenes Medikament im Internet bestellen, spazieren gehen … Wenn man gesetzeskonform mit einer Waffe bedroht werden kann, weil man zB zufällig auf den schönen Ostfiltern einen Besuch macht und abends noch auf die Straße, spazieren geht …)
Zu "Das Ende der Republik", der obere Abschnitt.
Die Zeit des Absolutismus oder genauer der Monarchien und des Despotismus war nach meinem Verständnis nach nicht bloss geprägt von "Rechtsgläubigkeit" und religiösem Konformismus im Wetteifer. Eher waren die Herrschaftsbedingungen direkt vermittelt worden, weil seitens der Herrschenden kaum Ursache zur Verschleierung bestanden hat. Der "Lehns‑, Adelsherr oder Monarch, Graf etc." konnte rücksichtslos jedermann behandeln wie es ihm gerade in den Sinn kam. Natürlich passierte das in der Regel vor dem Hintergedanken der Aufrechterhaltung von Hegemonie und im Eigennutz.
Man muss – so meine ich – berücksichtigen, so unverständlich das heutzutage auch klingen mag, daß die Kirche im Mittelalter der mit Abstand stärkste "Anwalt" der Armen und der Schwachen gewesen ist, zum Schutz vor weltlicher Gewalt. Wie bereits gesagt, es ist Heute schwer zu verstehen. Wir scheinen zu glauben dass der Liberalismus ein natürlicher Grundzustand sei. Das ist meines Erachtens so nicht.
Manchmal scheint es daß das worin wir zurückzufallen drohen, die "Industrialisierung" nach rückwärts zu überspringen gedenkt! Das ist doch weit mehr als nur Bedenklich.
Zu "Kollektive Gesprächstherapie"
Alle Versammlungsverbote jedweder Art sind sofort aufzuheben. Der Rest stellt sich von alleine wieder ein. Normalität ohne Einflussnahme heilt (therapiert) sich selbst. Die "Seelenklempner" brauchen wir wo Anders wohl.
@aa: die "alternative Gesellschaftsmodelle" sehr lustig, Dr. Aschmoneit. Seit wann zählen Sie zu den Modellierern?
"So wie rechtsradikale Ausländerfeinde kein Problem haben, sich mit ausländischen Ausländerfeinden zusammenzuschleßen, haben Politiker im Auftrag ihres Kapitals keine Skrupel, im Zweifelsfall mit dem ausländischen Konkurrenten zusammenzuarbeiten. So ist die zeitweilige Kooperation von US-Industriellen und der NSDAP zu erklären.
Daß ich die "Impfkampagne" nicht für ein Werk von Eugenikern halte, mag meinem Informationsmangel geschuldet sein. Dem hat aber noch niemand abhelfen können."
Replik:
Die Interessengemeinschaft Farbenindustrie AG, besser bekannt als IG Farben, war ein deutscher Chemie- und Pharmakonzern, der 1925 gegründet wurde. Die IG Farben entstand aus der Fusion von sechs einzelnen Chemieunternehmen - BASF, Bayer, Hoechst, Agfa, Chemische Fabrik Griesheim-Elektron und Chemische Fabrik vorm.
Zwei Jahre später, 1927, ging die IG Farben eine Partnerschaft mit Standard Oil ein (einer der größten Ölraffinerien der Welt, gegründet von John D. Rockefeller), um Patente auszutauschen und die Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks zu beherrschen. Standard Oil übermittelte der IG Farben ihre Patente für das Kohlehydrierungsverfahren, und die IG Farben bot im Gegenzug ihre eigenen Patente für das Verfahren zur Herstellung von synthetischem Kautschuk an.
Einige Jahre nach der Zusammenarbeit mit Standard Oil beteiligte sich die IG Farben an der Gründung des Konzentrationslagers Auschwitz, wo sie jüdische Gefangene als Sklavenarbeiter zur Herstellung von synthetischem Kautschuk und Flüssigbrennstoffen einsetzte. Nach Kriegsende verurteilte das Nürnberger Kriegsverbrechertribunal 24 IG-Farben-Manager wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, darunter Massenmord und Sklaverei. Die meisten von ihnen wurden jedoch innerhalb von 2 bis 6 Jahren freigelassen und begannen sofort als Berater für amerikanische Agrartechnikunternehmen zu arbeiten.
Die IG Farben und ihre Partnerunternehmen, zu denen auch Bayer gehörte, waren Hitlers Lieferanten von Zyklon-B, einem zyanidhaltigen Pestizid, das zur Ermordung der Juden in den Vernichtungslagern eingesetzt wurde. 1948 wurde das IG-Farben-Urgestein und NS-Parteimitglied Fritz ter Meer wegen "Massenmordes und Versklavung" zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Nach seiner vorzeitigen Entlassung im Jahr 1950 wurde er Vorstandsvorsitzender von Bayer, eine Position, die er bis 1964 innehatte. Die heutige "Bayer Science & Education Foundation", eine Initiative, die Stipendien an Chemiestudenten vergibt, wurde ursprünglich zu Ehren von ter Meer gegründet.
Nach der Fusion mit Monsanto in einem 62-Milliarden-Dollar-Deal wurde Bayer zum größten Agrarchemieunternehmen der Welt (die Übernahme wurde von den europäischen Steuerzahlern finanziert, ohne dass diese etwas davon wussten).
Monsanto, ein amerikanischer Agrarchemiegigant und Massenproduzent von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen, wurde 1901 von John Francis Queeny gegründet. Das erste Produkt des Unternehmens war der künstliche Süßstoff Saccharin, den es an Coco-Cola verkaufte. Im Jahr 1977 schlug die FDA vor, die Verwendung von Saccharin einzuschränken, da Forschungsergebnisse darauf hindeuteten, dass sein Verzehr mit einem erhöhten Krebsrisiko, vor allem für die Harnblase, verbunden war. Saccharin wird nicht nur mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht, sondern künstliche Süßstoffe aller Art werden auch mit erhöhten Raten von Diabetes, Fettleibigkeit, Darmdysbiose sowie mit einer Beschleunigung von Arteriosklerose und Alterung in Verbindung gebracht.
Während des Zweiten Weltkriegs trug Monsanto zur Forschung für das Manhattan-Projekt bei, das schließlich zur Entwicklung der Atombomben führte, mit denen Tausende unschuldiger Menschen in Japan ermordet wurden.
https://www.newbraveworld.org/rockefeller-agribusiness-2/ (Auszug, übersetzt mit deepl)
Schlussfolgerung:
Sie haben unrecht. So ist die Zusammenarbeit NICHT zu erklären.
Falls es noch irgend jemanden gibt, der das Thema noch nicht über hat, hier eine allgemeinverständliche Erklärung, was Eugenik ist und wie sie sich von Euthanasie unterscheidet.
Eugenik ist im Grunde ein tief humanistischer Gedanke. Humanismus basiert auf der Idee, den Menschen durch Bildung und Erziehung zu veredeln. Seit Darwin schien es den Wissenschaftlern denkbar, diese Verbesserung nicht nur durch Bildung, sondern durch biologische Selektion herbeizuführen.
Dabei unterscheidet man positive von der negativen Eugenik: die positive will die erwünschten Erbanlagen fördern. Negative Eugenik konzentriert sich darauf, die unerwünschten zu beseitigen.
Seit der Geburtsstunde der Eugenik in UK (Galton, der Cousin Darwins hat den Begriff erfunden und ein umgehend Institut zur Erforschung gegründet), beschäftigte sich die Eugenik überwiegend mit den Kriterien, das in ihren Augen Negative auszusondern, und es dauerte nicht lange, bis Zwangssterilisationen im Gespräch waren und auch die Euthanasie, was die Tötung unerwünschter Personen bedeutet.
Damit einher ging vor allem auch: die datenmäßige Erfassung der "relevanten" Merkmale einer Bevölkerung, was insbesondere gesundheitliche, rassische und mentale Merkmale umfasste.
Nachdem die Deutschen im letzten Jahrhundert diese Konzepte "in Verruf brachten", war die Eugenik erst mal vom Tisch, vordergründig. Die Wissenschaftler jedoch forschten weiter daran, und entschlüsselten das menschliche Genom ebenso, wie mit CRISSPR Techniken gefunden wurden, zielgerichtet unerwünschte Gene auszutauschen.
Das offizielle Argument für Eugenik, die heute Humangenetik heißt, ist heute stets, man könne damit alle seither unheilbaren Krankheiten heilen – die Methoden wurden gefunden, und es sei eine Frage der Zeit, bis das in aller Breite zum Nutzen der Menschheit angewandt werden könne…
Was Bioethik eigentlich bedeutet, ist die Beschäftigung mit der Frage, WER DAS ENTSCHEIDEN dürfen soll! Soll es einen oder mehrere wohlmeinende Herren geben, die den Durchblick haben, was der Gesamtheit der Menschheit (!) bekommt mit der möglichen Folge, dass – Sie und ich nicht dazugehören?
Könnte es auch ein böswilliger Dr. No sein, der gerne die Art als solche kräftig reduzieren will, bevor er mit den Verbleibenden einen besseren Stamm nach seinen Vorstellungen erzeugt?
Die eine Möglichkeit, die heute immer weniger im Gespräch ist, ist die, dass das JEDERMANN selbst für sich entscheiden soll. Für einen Eugeniker, der den Planeten verbessern will, ist das ein dummer Gedanke, denn was der Einzelne will scheint ihm schon heute so unvernünftig zu sein, dass er nicht wirklich ein Interesse haben kann, dass er Einzelne weiterhin über sein Geschick entscheidet.
So ist und bleibt die zentrale Frage des Humanismus wie der Eugenik nicht nur, was als erwünscht und was als unerwünscht im Sinne "des Planeten" zu gelten hat, sondern auch, WER darüber zu entscheiden hat.
Das ist der Grund, weshalb die Holocaust-Mahner nicht auf das Massaker, sondern auf die fehlende freiwillige Einwilligung als DAS Holocaust-Merkmal verweisen. Wer die Entscheidung über den eigenen Körper – ganz oder in Teilen – dem Einzelnen entzieht, IST auf dem Weg des Eugenikers, unabhängig davon, ob dieser "schon soweit ist" wie die Nazis oder nicht.