Drosten liest schlecht ab

Die Moderatorin weiß nicht, daß er weder als Arzt noch als Hochschullehrer prak­ti­ziert. Dokumentarfilmregisseur Carl Gierstorfer, auf den der Schillerpreisträger 2020 eine Laudatio hält anläß­lich der Verleihung des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises 2021, ist noch mehr hin und weg. Quelle: WDR(4.11.)

16 Antworten auf „Drosten liest schlecht ab“

    1. Ja, dar­um geht es ihm wohl, um ihn selbst. Wichtig sein. Drosten koket­tiert dabei mit einer schein­ba­ren Zurückhaltung, damit‘s nicht so auf­fällt. Klappt.

  1. "Unsere Realität ist das, was die Medien uns spiegeln."
    Das ist der Kernsatz des gro­ßen Meisters in sei­ner Laudatio.
    Treffender kann man es wirk­lich nicht formulieren!
    Ich gebe zu, dass es mir schwer­ge­fal­len ist, das kom­plet­te Video anzusehen.

    1. Ich habe von die­sem Gestammel zwei oder drei Sätze geschafft .

      Warum besucht er kei­nen Kursus, wo man brav "able­sen" ler­nen kann ?

      Ein so "klu­ger Typ" muss doch sei­ne Unfähigkeiten ein­schät­zen können.

  2. Willkommen im geschlos­se­nen Freundeskreis der Fliegenden Affen! 

    https://​blog​.basti​an​-barucker​.de/​u​n​s​e​r​-​p​s​y​c​h​o​p​a​t​h​e​n​-​p​r​o​b​l​em/

    Hanns Joachim Friedrichs wür­de sich im Grabe umdre­hen, genau so wie Peter Scholl-Latour, Heinrich Böll, Willy Brandt und unzäh­li­ge ande­re auf deren Kosten die­se Bagage Leichenfledderei betreibt. 

    Richtig aso­zia­les Pack.

  3. Solche Journalisten wie H.J. Friedrichs muß man heu­te mit der Lupe suchen.
    Er sag­te lt. Wikipedia u.a:
    "Einen guten Journalisten erkennt man dar­an, […] dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache,".….…..
    Ein hoher Anspruch, gera­de heute .
    Wer aller­dings der "Ghostwriter" des Herrn D. war, na ja, da gibt es sicher vie­le Möglichkeiten.
    Einige sei­ner vor­ge­tra­ge­nen Textpassagen wer­den mir immer in schmerz­li­cher Erinnerung blei­ben, wie zB:
    "Aus eige­ner Erfahrung kann ich sagen, dass das stil­le Ertragen, das unkom­men­tiert las­sen, eine Verhaltensweise ist, die Viele, die an vor­der­ster Front stan­den, in der Pandemie ent­wickelt haben."By the way: Wann wird eigent­lich das Verfahren Wodarg /Volks- ver­pet­zer, das jetzt imNov. statt­fin­den soll­te, eröffnet?
    Und der zwei­te "Gaumenschmeichler" :
    "Die Pandemie hat in der Öffentlichkeit und auch in der Fachwelt Gräben geris­sen. Argumentiert wur­de oft aus emo­tio­na­len Motiven und unter Verfremdung von Forschungsinhalten", er sagt es; wie wahr, wie wahr, also erleuchtet.
    Mit Hilfe der ihn spie­geln­den Medien?

  4. Was erzählt die Dame da:
    Drosten, ein Mann der natür­lich Situationen und Gefühle auf sol­chen Intensivstationen kennt. Auch genau weiß, wie es den Patienten, den Ärzten und dem Pflegeteam geht. 

    Ist das so?
    Ich dach­te bis­her immer, Drosten kennt nur die Laborumgebung, hat noch nie einen Patienten leib­haf­tig vor sich gese­hen und behan­delt und kennt das real Life nur digi­tal und virtuell.

  5. Fast (!) schon nett, wie er am Ende nicht recht begreift, daß er sich nicht mehr dazu­set­zen darf … "Was will die denn von dem Filmfuzzi wis­sen? Die Pandemiewelt erklä­ren kann doch nur ich!"

  6. Meine Favoriten sind:
    – die Tränen der Rührung und Ergriffenheit des Preisträgers und
    – der "Ausbruch des Ausbruchs".
    ("Einbruch des Ausbruchs" wäre pas­sen­der gewesen)

  7. Diese "Teile und Herrsche" Auslegung ist wirk­lich preiswürdig…so man­cher Kabarettist dürf­te da nei­disch werden.

    Wie der Belobigte mit den Augen klim­pernd auf­schaut ist auch hübsch.

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