»Berlin/Frankfurt. In Deutschland sind laut einer Studie relativ viele Seniorinnen und Senioren mit Covid-19 aufwendig, aber erfolglos bei schwerem akutem Lungenversagen behandelt worden. „Inakzeptabel hoch“ sei die Krankenhaus-Sterberate bei älteren Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten, die eine sogenannte Ecmo-Therapie erhielten, lautet die Bilanz in einer Studie, die kürzlich im „European Journal of Anaesthesiology“ erschienen ist. Bei Menschen über 60 habe sie 77 Prozent betragen.
Bei der sogenannten extrakorporalen Membranoxygenierung (Ecmo) kommt praktisch eine künstliche Lunge neben dem Körper zum Einsatz. Das Gerät übernimmt die Funktion des Organs, das sich in der Zwischenzeit erholen können soll.
Forschende: Ecmo dennoch „wunderbare Therapie“
Eine Gruppe um Benjamin Friedrichson vom Universitätsklinikum Frankfurt analysierte für die Studie Daten aller 4279 Ecmo-Behandlungen bei Covid-19-Patientinnen und ‑Patienten an deutschen Krankenhäusern zwischen Januar 2020 und Ende September 2021. „Die Ärzte hierzulande machen keine schlechte Medizin und die Ecmo ist eine wunderbare Therapie, die wir nicht missen wollen“, sagte Friedrichson. „Bei jüngeren Menschen sind die Ergebnisse auch sehr gut.“ In Deutschland seien aber im Vergleich zu anderen Ländern viele Ältere an der Ecmo behandelt worden.
Auch Autorinnen und Autoren früherer Publikationen hatten auf die vergleichsweise schlechten deutschen Ecmo-Ergebnisse in der Pandemie hingewiesen. Fachleute sehen dabei auch einen Zusammenhang mit einer sehr hohen Zahl an Kliniken bundesweit, die das Verfahren einsetzen. Nicht immer gebe es dort die nötige Expertise.«
rnd.de (15.3.)
Vielleicht aber die erwünschten Geldmittel? "Ging es den Kliniken auch darum, besonders teure Leistungen abzurechnen?", diese Frage des Anästhesisten, Palliativmediziners und Buchautors Matthias Thöns in einem Artikel der "Welt" wurde hier bereits im Juni 2021 erörtert in „Hoher Anteil an Beatmung nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit zu erklären“.
Wirksame natürliche Immunität nur nach künstlicher Beatmung
Das erzählte die Märchentante der "Süddeutschen Zeitung", Christina Berndt, am 17.2. auf sueddeutsche.de. (Das ist keine Satire!)
ECMO wird halt von der Krankenkasse gut bezahlt.
Highflow(HFNC, HFOT, NHF, NIV) Beatmung ist keine Kassenleistung.
"Die maßgeblichen Normenverträge lassen keine höhere Bezahlung zu. Die Behandlung mittels HFNC ist keine maschinelle Beatmung im Sinne der maßgeblichen Kodierregel und dieser auch nicht gleichgestellt."
https://www.haufe.de/sozialwesen/leistungen-sozialversicherung/high-flow-nasenkanuele-hfnc-abrechnung-krankenkasse_242_499692.html
"Märchentante" trifft es wirklich unglaublich gut.
Wenn ich diese Frau sehe, bekomme ich imperativen Stuhldrang. Und ihr Kollege Bartens, ebenfalls von der SZ, ist noch schlimmer, ein richtiger Hetzer. Warum arbeiten diese Figuren nicht in ihren erlernten Berufen? Ich tippe auf mangelnde soziale Kompetenz.
Nur zur kleinen Erinnerung, die Aussage von Dr. Tobias Schindler, Ende März 2020, ja, in Worten ZwanzigZwanzig.
https://www.youtube.com/watch?v=g6n2-aX_fAk
@ Tropico
Danke für den Link. Das konnte ich nicht mehr finden.
Die Verbrecher versuchen gerade, ihre Verbrechen zu vertuschen. Ich meine natürlich: Das konnte keiner ahnen…