Eine Frage der Haltung

Eine Leserin schlägt die­ses Video vor, in dem die Positionen von Zarah Leander und Marlene Dietrich zum deut­schen Faschismus ver­gli­chen wer­den. Es geht dabei nicht dar­um, unpas­sen­de histo­ri­sche Parallelen zu erzeu­gen. Der indu­stri­el­le Massenmord und der bru­ta­le Vernichtungskrieg der Nazis sind Ereignisse, die bei aller Kritik an sozia­len Grausamkeiten, Obrigkeitswahn und gefähr­li­chen Impfkampagnen im Zuge von Corona, ein­ma­lig sind.

Lehrreich an der Auseinandersetzung mit den bei­den Diven ist die Haltung, mit der sich die Künstlerinnen sehr ver­schie­den mit den Mächtigen arran­gier­ten oder ihnen entgegentraten.

Quelle: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​H​t​Q​F​H​l​O​T​teM

3 Antworten auf „Eine Frage der Haltung“

  1. Ich hof­fe jetzt mal stark, dass wir die­se Form von Bürgerkrieg noch nicht erreicht haben.
    Wenn ein Künstler sehr gut ist, kann er die Auftraggeber wäh­len. Er oder sie arbei­tet jedoch nie in einem luft­lee­ren, ideo­lo­gie­frei­en Raum. Und er kann sich die Sprache und das Land nicht aussuchen.
    Jan Josef Liefers stammt aus einer Schauspielerfamilie. Seine Familie hat in drei deut­schen Systemen gear­bei­tet. Was geht und was nicht, dürf­te da klar sein.
    Tatort ist Kult. Wenn Tatort-Schauspieler bei so einer Aktion mit­ma­chen, bedeu­tet das eine Kursänderung.

    1. Sehe ich auch so. Gerade mit Jan-Josef Liefers haben sie einen ganz fet­ten Fisch an der Angel, ist doch der Münsteraner Tatort der belieb­te­ste. Ich bin Jahrgang 82 wur­de 2001/2 unge­fähr zum Tatort-Seher. Ich wuss­te erst hin­ter­her, wie main­strea­mig das war, wie vie­le ande­re Studenten der Nuller-Jahre das auch ger­ne schau­ten. Und vie­le die­ser Studenten sind nun­mal links-grün geprägt. Ich ken­ne sie. Ich bin mehr bür­ger­lich-libe­ral und damit Außenseiter in mei­ner Kohorte. Ob das die Leute zum Denken anregt, wenn "Boerne" sich der­art äußert? Ich hof­fe es. Am besten fand ich den Beitrag von Natalie Dubois, denn auf­ge­spießt wer­den da so Leute wie Margarete Stokowski oder Leute von ÖRR, die sich bei fet­ten Bezügen mora­lisch auf­plu­stern und "NoCovid" oder "ZeroCovid" fordern.

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