Denn sonst müßte schon wieder die Brandenburgische Landesregierung in Quarantäne. tagesspiegel.de berichtet heute:
»„Zwei positiv, zwei negativ“
Corona-Tests bei Elon Musk mit widersprüchlichen Ergebnissen
… Musk habe sich von derselben Krankenschwester mit dem demselben Test untersuchen lassen. Er berichtet, es habe sich dabei um den schnellen Antigen-Test des US-Medizintechnik-Herstellers Becton Dickinson gehandelt. "Ein extremer Schwindel geht hier vor", unkte Musk.
Allerdings vertraute der Tesla-Chef auf eine unsichere Methode. Bei Antigen-Schnelltests werden in Abstrichproben charakteristische Viren-Proteine erkannt. Sie gelten als weniger zuverlässig als viele der bislang üblichen PCR-Tests auf Viren-Erbgut, sind dafür aber oft schneller und günstiger. Ein Ergebnis ist in der Regel nach 15 Minuten da.
In Deutschland kommen derartige Tests etwa in Alten- und Pflegeheimen zur Anwendung.
Auch die Lufthansa experimentiert damit, Passagiere vor Abflügen schnelltesten zu lassen. Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus sollen künftig ebenfalls vor einer Plenarsitzung einen Corona-Schnelltest machen können.
Musk erklärte nach dem uneinheitlichen Befund, dass er sich nun PCR-Tests unterzogen habe, die von unterschiedlichen Laboren untersucht würden. "Die Ergebnisse brauchen rund 24 Stunden." Er habe Symptome einer typischen Erkältung. "Bisher nichts Ungewöhnliches."
[Wenn Sie alle aktuellen Nachrichten live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere runderneuerte App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]
Sollte sich Elon Musk tatsächlich mit dem Coronavirus infiziert haben, könnte das möglicherweise auch Folgen in Berlin und Brandenburg haben. Denn der Tesla-Chef besuchte die Region erst Ende der vergangenen Woche und führte persönlich Bewerbungsgespräche mit Ingenieuren für seine Gigafabrik in Grünheide.
Wirtschaftsminister Steinbach negativ getestet
Die Blitzvisite nutzte Musk, der mit seinem Privatjet aus den USA gekommen war, auch für ein Treffen mit Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD). Steinbach und Musk kamen am Abend des 5. November direkt auf der Baustelle im Container der Bauleitung zu einem zweistündigen Gespräch zusammen.
Steinbach gab für sich persönlich jedoch am Freitagmorgen Entwarnung. Er muss auch nicht in Quarantäne. „Ich hatte aus anderen Gründen seit letzten Freitag vorsorglich Home Office, bin seit Dienstag negativ getestet“, sagte der Sozialdemokrat auf Anfrage. Der Negativ-Test vom 10. November deckt damit auch sein Treffen mit Musk ab.
Am Sonntag flog der Tesla-Chef nach Stockholm weiter. Die USA sind als Risikogebiet eingestuft. Ohne einen negativen Corona-Test hätte Musk nach der Einreise nach Brandenburg in Quarantäne gemusst.«
Becton Dickinson
Das Unternehmen beschreibt sich so:
»BD ist ein international tätiges Medizintechnologie-Unternehmen, das den Fortschritt für die Welt der Gesundheit vorantreibt. Ziel von BD ist es, die Erforschung von Krankheiten, die Diagnostik sowie die Behandlung und Versorgung von Patienten zu verbessern. BD zählt zu den führenden Anbietern innovativer Technologien für die Patienten- und Anwendersicherheit, die medizinische Forschung und das klinische Labor.
BD ist eines der größten internationalen Medizintechnologie-Unternehmen, das sich den Fortschritt für die Welt der Gesundheit durch Verbesserungen in den Bereichen der medizinischen Forschung, der Diagnostik sowie bei der Behandlung und Pflege von Patienten zum Ziel gesetzt hat.
Das Unternehmen unterstützt die medizinischen Fachkräfte bei ihrer täglichen Arbeit – mit innovativen Technologien, Dienstleistungen und Konzepten, die helfen, die Versorgung der Patienten sowie die Abläufe im klinischen Alltag zu verbessern.
65.000 BD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit widmen sich mit großem Engagement der Aufgabe, Behandlungsergebnisse zu optimieren, klinische Prozesse sicherer und effizienter zu gestalten, Laborfachkräfte in die Lage zu versetzen, Krankheiten schneller und genauer zu diagnostizieren und Forscher bei der Entwicklung neuer Diagnose- und Behandlungs-möglichkeiten zu unterstützen.
BD ist in fast allen Ländern der Erde vertreten und unterhält Partnerschaften mit internationalen Organisationen, um den drängendsten Herausforderungen bei der Gesundheitsversorgung von Menschen auf der ganzen Welt zu begegnen. Durch die enge Zusammenarbeit mit seinen Kunden trägt BD dazu bei, bessere klinische Ergebnisse zu erzielen, Kosten zu senken, die Effizienz in Klinik und Labor zu erhöhen, die Patienten- und Anwendersicherheit zu verbessern sowie den Zugang zur Gesundheitsversorgung auszuweiten. 2017 integrierte BD das Unternehmen C. R. Bard und sein Produktportfolio.«
Interessant: Der Wikipedia-Eintrag wurde heute dutzendfach redigiert.