
Der "Gesundheitsexperte" fährt fort:
»(2) BionTech Impfstoff zeigte nach 12 Tagen nach erster Dosierung Wirkung. Auch Oxford/Astra wirkt gegen schwere Verläufe. Denkbar wäre Oxford-Zulassung in Deutschland für (Versorgungssicherungsverordnung) einen kontrollierten Einsatz, falls EMA Zulassung stockt. Voraussetzung:
(3) Man klärt die Geimpften ehrlich über die Wissenslücke auf und verfolgt die Geimpften, ob schwere Fälle zuverlässig vermieden werden. Die 2. Dosis würde nach 12 Wochen verabreicht. Man könnte dies zumindest prüfen, auch in Abhängigkeit von den Erfahrungen in UK.«
Lauterbach bezieht sich auf die Stellungnahme der britischen Regierung vom 30.12., in der es heißt:
»Die Regierung hat heute die Empfehlung der Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA) akzeptiert, den Impfstoff COVID-19 von Oxford University/AstraZeneca zuzulassen. ..
Während dieser globalen Pandemie [so im Original: global pandemic, AA] haben wir uns immer von den neuesten wissenschaftlichen Empfehlungen leiten lassen. Nachdem das JCVI die Erkenntnisse über die Impfstoffe von Pfizer/BioNTech und der Oxford University/AstraZeneca untersucht hat, rät es, dass die Priorität darin liegen sollte, so vielen Menschen in Risikogruppen die erste Dosis zu verabreichen, anstatt die erforderlichen zwei Dosen in so kurzer Zeit wie möglich bereitzustellen.
Jeder wird dennoch seine zweite Dosis erhalten, und zwar innerhalb von 12 Wochen nach der ersten Dosis. Die zweite Dosis vervollständigt die Impfung und ist wichtig für einen längerfristigen Schutz.
Ab heute wird der NHS in ganz Großbritannien die erste Dosis des Impfstoffs vorrangig denjenigen verabreichen, die zu den Hochrisikogruppen gehören. Da nun zwei Impfstoffe zugelassen sind, können wir eine größere Anzahl von Menschen mit dem höchsten Risiko impfen, sie vor der Krankheit schützen und die Sterblichkeit und Krankenhausaufenthalte reduzieren.
Der unabhängige Rat des JCVI besagt, dass dieser Ansatz den Nutzen beider Impfstoffe maximieren wird. Es wird sicherstellen, dass mehr Risikopersonen in den kommenden Wochen und Monaten einen sinnvollen Impfschutz erhalten können, wodurch die Zahl der Todesfälle reduziert und der Druck auf unseren NHS verringert wird.
Um den Erfolg des Impfprogramms zu unterstützen, ist es wichtig, dass jeder weiterhin seinen Teil dazu beiträgt, sich an die Einschränkungen in seinem Gebiet hält und sich an Hände, Gesicht und Raum erinnert, damit wir das Virus zurückdrängen können und der NHS seine Arbeit machen kann, ohne überfordert zu werden.
Weitere Einzelheiten werden in Kürze bekannt gegeben.«
Die Impfung ist ein Wunder. Die zwei notwendigen Dosen kann man also auch statt dessen erst mal zur Hälfte anderen Leuten geben, und hat immer noch den Effekt. Alles nicht so eng.
Ein Wunder wäre es, wenn Herr Lauterbach von dieser Meldung mal mehr als die Überschrift gelesen hätte.
Nur beispielhaft: https://sailersblog.de/2020/12/28/eine-zufaellige-aktuelle-chronologie-des-wahnsinns-dr-seltsams-weihnachtstage/
Zu Lauterbach gibt es eigentlich nur eins zu sagen: das hier.
🙂