»Ärztevertreter für PCR-Tests bei infizierten Geimpften
Das Robert Koch-Institut erhält Unterstützung von Ärztevertretern für seine Forderung, infizierte Geimpfte auch dann per PCR-Verfahren zu testen, wenn sie nur leichte Symptome zeigen. Sowohl der Vorsitzende des Hausärzte-Verbands, Ulrich Weigeldt, als auch der Chef der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, sprachen sich dafür aus. Das RKI hatte die Forderung erhoben, weil die Testzahl in den Arztpraxen in den vergangenen Wochen stark gesunken ist. Zugleich nimmt der Anteil positiver Befunde zu.«
tagesschau.de (14.8.)
Die Begründung ist zwar hanebüchen, und jede "geimpfte" Triefnase darf ins Fußballstadion, trotzdem sollten sich auch die Gepiksten langsam warm anziehen und auf Quarantäne einstellen. Dafür sind sie vor schweren Verläufen geschützt. Genau wie die nicht "Geimpften":

So, liebe Impflinge, gebt gut Acht, ich hab' euch einen PCR-Test mitgebracht. Damit ihr Impflinge nicht auf das Popeln verzichten müsst. Und auch der Maul-Rüssel-Schutz belibt, der gefällt euch ja. Und ab Herbst machen wir dann Lockdown für alle, wir sind doch auf dem Gleichheitstrip. Es sei denn, liebe Impflinge, ihr lasst euch zur Boosterung stechen. Dann wird nochmal überlegt, ob es ein kleines Leckerli gibt.
Klasse! Schöner als in diesem Kommentar kann man es nicht ausdrücken! Wie lautet doch die Strategie im Schockstrategie-Papier des BMI: "hammer and dance". Nun hat man erwartbar im Sommer für ein paar Wochen "gelockert" und einen Strohhalm der Hoffnung hingehalten. Nun muss aber langsam wieder gut sein! Schließlich haben wir uns doch alle inzwischen an die Neue Normalität gewöhnt! Nun kann man die Daumenschrauben wieder ein Stück weiter anziehen. Schließlich haben wir einem Virus den Vernichtungskrieg erklärt (wie sind eigentlich die Erfolgsaussichten totaler Lockdowns, wenn man Australien + China betrachtet, die gerade von vorne anfangen?! Und wir Deutschen sind besonders geübt darin, sowas bis zum bitteren Ende durchzuziehen!
Solange die Gepieksten nicht begriffen haben, dass auch sie ihre Grundrechte weiterhin nicht ausüben können, geschieht hier in Deutschland gar nichts. In Frankreich solidarisieren sie sich wenigstens mit den Ungepieksten. Aber ich könnte mir hierzulande gut vorstellen, dass die Gepieksten den Gesichtslappen, Abstand und Tests weiterhin dulden und sich nichtmal darüber aufregen. Hauptsache, die Ungespritzten dürfen noch weniger.
Im RKI pflegt man einen seltenen Humor.
Im wöchentlichen Lagebericht des RKI vom 12.08.2021, in dem sich diese Passage findet:
"Um eine stärkere Ausbreitung von SARS-CoV‑2 in der Bevölkerung zu verhindern, ist es wichtig, dass auch Kinder und geimpfte Personen mit leichter Symptomatik mittels PCR-Test getestet werden."
steht auch:
"Definition wahrscheinlicher Impfdurchbruch:
Ein wahrscheinlicher Impfdurchbruch ist definiert als SARS-CoV-2-Infektion (mit klinischer Symptomatik), die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. Ein vollständiger Impfschutz wird angenommen, wenn nach einer abgeschlossenen Impfserie (2 Dosen Moderna‑, BioNTech- oder AstraZeneca-Vakzine bzw. 1 Dosis Janssen-Vakzine) mindestens zwei Wochen vergangen sind."
Aha, wann ist dann ein Impfdurchbruch als sicher zu betrachten?
Wenn die betreffende Person auf dem Friedhof liegt, mindestens 3‑mal von regierungstreuen Medizinern obduziert wurde und mindestens zu 50% aus Spike-Proteinen besteht?
Erregerisolierung?
Virus SARS-CoV‑2 Isolierung? Oder SARS-CoV‑2 Modellierung?
" … als SARS-CoV-2-Infektion (mit klinischer Symptomatik)"
Hier, bei "bei einer vollständig geimpften Person", wird eine klinische Symptomatik als notwendig angesehen für eine SARS-CoV-2-Infektion.
Bei Nicht-Geimpften braucht’s keine klinische Symptomatik. Alle gesunden Nicht-Geimpften mit einem positiven Test (bei PCR werden so viele Umdrehungen gemacht, bis die Laborgeräte glühen) sind von vornherein infiziert, Virenschleudern und eine öffentliche Gefahr.
Es fällt offenbar niemandem mehr auf, daß hier "Tests für Infizierte" gefordert werden. Wer "infiziert" ist, erfährt man durch einen "Test". Wenn man also positiv getestet ist, soll man danach getestet werden? Auf was denn?
@Michael
Gute Frage. Normalerweise würde ich das mit einer völlig unerwarteten Formulierungsschwäche der hervorragend ausgebildeten Journalisten bei tagesschau.de begründen. Da wir hier aber vom RKI als Quellfall (hehe) sprechen, wäre ich zu spekulieren geneigt, dass den dortigen brillanten Experten dieses unbedeutende Ausmaß an völligem Blödsinn auch nicht aufgefallen ist.
Aber das ist halt das Motto der Fanatiker: in jedem dicken Geimpften wartet ein dünner Infizierter darauf hervorzutreten 😀
Ein Virus bricht aus einer Zelle. Kommt ein Virologe vorbei und sagt: Jaja, das kommt vom Saufen 😉