Exportweltmeister mault über Impfstoff-Export

»Nicht mehr an jeden liefern
Solange Impfdosen ein knap­pes Gut sind, kann die EU nicht vor­be­halt­los in alle Welt expor­tie­ren. Ausfuhren soll­ten davon abhän­gig sein, wie sich ande­re verhalten…

Die nack­ten Zahlen las­sen einem schon den Atem stocken. Aus der EU wur­den seit Dezember 77 Millionen Dosen expor­tiert. Dem ste­hen 88 Millionen Dosen gegen­über, die in den 27 Mitgliedstaaten aus­ge­lie­fert wor­den sind. Wäre die Exportware hier geblie­ben, dann stün­den die EU-Staaten in der drit­ten Welle bes­ser da und hät­te Aussicht, frü­her aus dem fru­strie­ren­den Kreislauf von Lockdown, Lockerungen und aber­ma­li­gem Lockdown herauszukommen.

Allerdings gibt es Lieferketten, die über die EU hin­aus­rei­chen, und wir haben Interesse dar­an, dass auch ande­re Regionen so schnell wie mög­lich geimpft wer­den, damit von dort kei­ne neu­en Mutanten zu uns kom­men. Der Ansatz der EU-Kommission ist des­halb der rich­ti­ge. Exporte soll­ten davon abhän­gig gemacht wer­den, ob ande­re Länder eben­falls Ausfuhren erlau­ben und wie hoch dort die Ansteckungen und die Immunisierung sind…«
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Das ist doch etwas für Freunde offe­ner Worte: Die Anderen sol­len geimpft wer­den, damit sie uns kei­ne Mutanten anschleppen.

2 Antworten auf „Exportweltmeister mault über Impfstoff-Export“

  1. Irgendwie habe ich den Eindruck, die wis­sen ganz genau um den Effekt der Bevölkerungsreduktion durch die Impfung und sind bis zu einem bestimm­ten Grad voll damit einverstanden.….
    solan­ge es mehr nur die "unnüt­zen Esser" betrifft, die nichts oder wenig zum Bruttosozialprodukt bei­tra­gen. Man weiß, dass das Vertrauen in die Vakzine nicht erzwing­bar ist, allen Drohungen und Einschüchterungen zum Trotz.
    Wenn die Lage frü­her oder spä­ter kippt, weil sich die vie­len Impf- Toten auf Dauer nicht mehr ver­leug­nen las­sen und ein Land nach dem ande­ren das Impfen ein­stellt (- als Erste wohl die skan­di­na­vi­schen), dann gibt man sich empört.
    Merkel nimmt dann die Schuld auf sich und geht sowie­so in Rente; aber man wird ihr ver­zei­hen, denn sie hat ja "nur das Beste gewollt".

    1. @D.D.: Wenn wir rich­ti­ger­wei­se dar­auf ver­wei­sen, daß die "Corona-Toten" des letz­ten Jahres kei­ne rela­ti­ve Übersterblichkeit bedeu­ten, soll­ten wir uns eben­so hüten, bei Impftoten, deren Zahl (bis jetzt) bei wei­te­stem nicht die der "Corona-Toten" erreicht, von Bevölkerungsreduktion zu spre­chen. Parallel ist – jeden­falls für mich – nicht jeder "mit der Impfung" ver­stor­be­ne Mensch ein "an der Impfung" gestor­be­ner, genau wie ein "mit Corona" zu Tode gekom­me­ner kei­ner ist, der "an Corona" ver­stor­ben ist.

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