„Faktische Grenzschließung“ – Spediteure frustriert über neue Corona-Einreiseregeln

Auf han​dels​blatt​.com ist am 13.1. zu erfah­ren, daß es anschei­nend Rech­te für Men­schen und sol­che für Waren gibt. Letz­te­re haben Fürsprecher:

»Ber­lin. Die Bun­des­re­gie­rung hat eine neue Ein­rei­se­ver­ord­nung erlas­sen, die kei­ne Aus­nah­men für das Trans­port­ge­wer­be vor­sieht. Die Ent­schei­dung sorgt für hef­ti­ge Kri­tik. Flo­ri­an Eck, Geschäfts­füh­rer des Deut­schen Ver­kehrs­fo­rums, des sek­tor­über­grei­fen­den Inter­es­sens­ver­bands der Ver­kehrs­un­ter­neh­men, sprach von einer „fak­ti­schen Grenz­schlie­ßung“, die sich aus der Ver­ord­nung ergebe.

„Mit der jetzt vor­ge­leg­ten Coro­na-Ein­rei­se-Ver­ord­nung wer­den die Bemü­hun­gen der Bun­des­län­der, ein­heit­li­che Rege­lun­gen und prak­ti­ka­ble Aus­nah­men für Ver­kehr und Logis­tik zu schaf­fen, über den Hau­fen gewor­fen“, sag­te er. Dar­über hin­aus gäbe es immer noch zu wenig Schnell­tests sowie Test- und Labor­ka­pa­zi­tä­ten. „Die Aus­wir­kun­gen einer sol­chen fak­ti­schen Grenz­schlie­ßung las­sen sich in Groß­bri­tan­ni­en betrach­ten, gestör­te Lie­fer­ket­ten sind damit abseh­bar.

Laut Ver­ord­nung, die das Bun­des­ka­bi­nett an die­sem Mitt­woch beschlos­sen hat, müs­sen sich Ein­rei­sen­de aus Staa­ten, in denen die zunächst in Groß­bri­tan­ni­en und Süd­afri­ka ent­deck­te, nun aber auch in Euro­pa ver­brei­te­te Coro­na-Virus­va­ri­an­te ver­brei­tet ist, vor der Ein­rei­se digi­tal anmel­den. Auch müs­sen sie dar­über einen Nach­weis füh­ren sowie einen Coro­na­test vor­le­gen oder an der Gren­ze vor­neh­men lassen.

Dies gilt auch für Staa­ten, in denen sich täg­lich min­des­tens 200 Men­schen je 100.000 Per­so­nen im Sie­ben­ta­ges­ver­gleich infi­zie­ren. Die Ver­ord­nung tritt an die­sem Don­ners­tag in Kraft und soll bis Ende März gelten.

„Aus­lands­rei­sen in Risi­ko­ge­bie­te pas­sen nicht zur Pan­de­mie­la­ge. Wer trotz­dem dar­auf nicht ver­zich­ten will, muss sich künf­tig bei sei­ner Rück­kehr tes­ten las­sen“, hat­te Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) erklärt.

Der freie Warenverkehr gilt nicht mehr

Ent­ge­gen den Erwar­tun­gen des Trans­port­ge­wer­bes gibt es für Spe­di­teu­re und Logis­ti­ker nur Aus­nah­men, wenn Fah­rer aus einem Land ein­rei­sen, das zwar Risi­ko­ge­biet ist, in dem aber die Infek­ti­ons­zah­len nied­ri­ger als in Deutsch­land und unter 200 je 100.000 sind. Auch darf dort nicht die Virus­mu­ta­ti­on ver­brei­tet sein. Nur in die­ser Kon­stel­la­ti­on sind Fah­rer davon befreit, sich digi­tal anzu­mel­den und sich tes­ten zu lassen.

In der Bran­che bestand indes die Hoff­nung, dass es eine grund­le­gen­de Aus­nah­me wie noch im April geben wür­de. Damals konn­ten die Trans­por­teu­re eine „Green Lane“ an der Gren­ze nut­zen und ohne Kon­trol­len über die Gren­ze fah­ren, womit Staus abge­wen­det wer­den konn­ten. Nun heißt es: „Mit der Ein­rei­se­ver­ord­nung führt die Bun­des­re­gie­rung eine bun­des­wei­te Ein­rei­se-Test­pflicht ein, die die Qua­ran­tä­ne­re­ge­lun­gen der Län­der ergänzt.“

Für die Rege­lun­gen der Län­der hat­te die Bun­des­re­gie­rung bereits am Frei­tag eine Mus­ter­qua­ran­tän­ever­ord­nung erstellt. Sie sieht nur eine klei­ne Aus­nah­me für Trans­por­teu­re vor.

So wären Fah­rer von Test- und Qua­ran­tä­ne­re­geln „bei Auf­ent­hal­ten von weni­ger als 72 Stun­den“ befreit gewe­sen. Der Ver­band Güter­kraft­ver­kehr, Logis­tik und Ent­sor­gung (BGL) hat­te die Bun­des­re­gie­rung gewarnt, sie lau­fe „wis­sent­lich in den Ver­sor­gungs­kol­laps“, wie Prä­si­dent Dirk Engel­hardt dem Han­dels­blatt sagte.

Über 100.000 Fahrer sind betroffen

Der BGL ver­weist auf Daten der Bun­des­an­stalt für Arbeit. Danach stammt jeder fünf­te in Deutsch­land sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig beschäf­tig­te Fah­rer aus dem Aus­land – vor­nehm­lich aus Ost­eu­ro­pa. Die­se Fah­rer wür­den im Durch­schnitt drei bis vier Wochen tou­ren, bevor sie dann für ein bis zwei Wochen in ihr Hei­mat­land zurück­fah­ren. Ent­spre­chend müss­ten sie alle in Quarantäne.

Nach Anga­ben der Bun­des­an­stalt fal­len 118.735 Fah­rer dar­un­ter. „Die Ver­sor­gungs­ket­ten wür­den zusam­men­bre­chen, weil uns schlicht die Fah­rer feh­len“, warn­te Engel­hardt. Bestand noch die Hoff­nung, dass die Län­der wei­ter­ge­hen­de Aus­nah­men fest­le­gen wür­den, so ist dies mit der bun­des­weit gel­ten­den Ein­rei­se­ver­ord­nung obso­let. Viel­mehr fehl­ten an den Gren­zen die Test­zen­tren, sodass „die euro­päi­schen Nach­bar­staa­ten nun den Schwar­zen Peter zuge­scho­ben bekom­men“, wie es beim BGL am Mitt­woch­abend hieß.«

13 Antworten auf „„Faktische Grenzschließung“ – Spediteure frustriert über neue Corona-Einreiseregeln“

    1. @B.M.Bürger: Eini­ge behaup­ten, das ist der poli­ti­sche Kom­pro­miss von Chi­na nun wie­der ein biss­chen Lock­down zu spie­len (in ein paar klei­nen Regio­nen). Kann ja nicht sein, das da Bil­der von Fei­ern gezeigt wird und so wei­ter, seit April 2020 nix mehr ist.
      Dies natuer­lich nur fuer die 'lie­ben Freun­de' des WEF, WHO/UNO und so wei­ter. Hal­lo Fami­lie Schwab.
      Chi­na sel­ber braucht ja kei­ne Lock­downs mehr um Ihre strin­gen­te Ueber­wa­chungs­po­li­tik durchzusetzen.

      Der gute Knut hat­te natuer­lich recht
      https://​www​.dai​ly​mo​ti​on​.com/​v​i​d​e​o​/​x​7​u​b​fyh
      https://​www​.dai​ly​mo​ti​on​.com/​v​i​d​e​o​/​x​7​u​c​xm8

      wie er schon damals sag­te, es ist wich­tig, das die Kinder
      sich den Viren und Bak­te­ri­en aus­set­zen. Nur so kann ein
      gesun­des Immun­sys­tem entstehen.
      Er befand es als hilf­reich, das die­se Lock­downs zu spaet kamen.

  1. 'Der Ver­band Güter­kraft­ver­kehr, Logis­tik und Ent­sor­gung (BGL) hat­te die Bun­des­re­gie­rung gewarnt, sie lau­fe „wis­sent­lich in den Ver­sor­gungs­kol­laps“, wie Prä­si­dent Dirk Engel­hardt dem Han­dels­blatt sagte.'

    '„Aus­lands­rei­sen in Risi­ko­ge­bie­te pas­sen nicht zur Pan­de­mie­la­ge. Wer trotz­dem dar­auf nicht ver­zich­ten will, muss sich künf­tig bei sei­ner Rück­kehr tes­ten las­sen“, hat­te Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) erklärt.'

    Schlimm wird es nor­ma­ler­wei­se dann so rich­tig, wenn die Leu­te anfan­gen, selbst an das zu glau­ben, was sie dau­ernd erzählt haben…

    Mal neben­her:

    Wenn jetzt Virus Mutan­ten in 2020 oder 2021 ent­ste­hen, kann dann die dadurch bewirk­te Erkran­kung (falls nicht nur Test-Posi­tiv) noch Covid-19 genannt werden?

    Ich den­ke mir schon die gan­ze Zeit: viel­leicht kommt unter­be­wusst hin­zu, dass Virus eben auf 'Rus' endet und die Leu­te den­ken 'die Rus­sen kommen'…

    Viel­leicht soll­te man das Wort ändern und zumin­dest die Buch­sta­ben R und V ver­tau­schen, also Rivus, plu­ral Riven…

    Ich mei­ne, bevor man bewusst Lie­fer­ket­ten unter­bricht und wis­sent­lich in einen Ver­sor­gungs­kol­laps läuft…

  2. 12.1.21: Ver­sor­gung mit Mas­ken gesichert
    "Deut­sche Bahn ver­zeich­net Rekord im deutsch-chi­ne­si­schen Güterverkehr
    Wegen der Coro­na­kri­se erleb­te das Güter­ver­kehrs­ge­schäft der Deut­schen Bahn für Trans­por­te zwi­schen Euro­pa und Chi­na ein klei­nes Hoch. …
    In die­sem Jahr habe man coro­nabe­dingt vor allem Schutz­aus­rüs­tung wie Mas­ken trans­por­tiert, aber auch Kühl­mit­tel, Auto­tei­le und Elek­tro­nik. Für das lau­fen­de Jahr rech­net Nikut­ta vor­nehm­lich mit der Beför­de­rung von Lithi­um-Ionen-Akkus sowie Elektrofahrzeugen."
    https://​www​.logis​tik​-watch​blog​.de/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​/​2​8​2​5​-​d​e​u​t​s​c​h​e​-​b​a​h​n​-​r​e​k​o​r​d​h​o​c​h​-​g​u​e​t​e​r​v​e​r​k​e​h​r​-​c​h​i​n​a​.​h​tml

    13.1.21: Last­flie­ger im Trend
    „Obwohl die gegen­wär­ti­ge Gesund­heits­kri­se vie­le Lebens­be­rei­che zum Still­stand gebracht hat, gibt es beim Welt­han­del kei­ne Pau­se“, erklärt DHL-Express-CEO John Pear­son laut der ent­spre­chen­den Pres­se­mel­dung. Die wei­ter­hin „ein­zig­ar­tig hohe Nach­fra­ge“ in der Shop­ping-Hoch­sai­son führ­ten allein im vier­ten Quar­tal zu 40 Pro­zent mehr E‑Com­mer­ce-Volu­men bei dem Express­dienst­leis­ter. „Mit dem Kauf von acht neu­en Groß­raum-Fracht­flug­zeu­gen unter­strei­chen wir unse­re Über­zeu­gung, dass E‑Commerce ein anhal­ten­der Mega­trend ist. Wir woll­ten des­halb früh­zei­tig reagie­ren und 2021 mit die­ser Inves­ti­ti­on in unse­re Zukunft starten.“
    https://​www​.logis​tik​-watch​blog​.de/​u​n​t​e​r​n​e​h​m​e​n​.​h​tml

    1. @Katharina: Ich war an ande­rer Stel­le der Mei­nung, daß es durch­aus wider­stre­ben­de Inter­es­sen der ver­schie­de­nen Kapi­tal­frak­tio­nen gibt. Zu den Pro­fi­teu­ren gehört, wie wir sehen die Deut­sche Bahn mit ihrem Güter­ver­kehr. Vie­le ande­re gehen leer aus oder sogar zugrun­de. Auch wenn es also fins­te­re Plä­ne wie die des Gro­ßen Resets gibt, heißt das noch lan­ge nicht, daß damit alle Kapi­tal­grup­pen gut bedient sind. Im Gegen­teil sind auch vie­le von ihnen bedroht von der damit ein­her­ge­hen­den Kon­zen­tra­ti­on. Das macht die Plä­ne der gera­de Herr­schen­den fra­gil. Wir soll­ten schau­en, wie wir die­se Spal­tun­gen ver­tie­fen kön­nen, ohne uns etwa mit dem Spe­di­ti­ons­ge­wer­be gemein zu machen, das ja des­halb jam­mert, weil es Pro­ble­me mit den übel aus­ge­beu­te­ten Fah­rern aus Ost­eu­ro­pa gibt.

    1. Sind wir auch mal gedank­lich durchgegangen.

      Tro­cken­fut­ter ist ja kein Pro­blem (Getrei­de, Linsen, ..)

      Lus­tig wird es mit Was­ser und Feuer.
      Zum Glueck haben wir Gas, also auch Butan Flaschen.
      Mit dem Was­ser kann man nur hof­fen, das es noch kommt,
      muess­ten sonst eigent­lich einen 'Osmo­se­fil­ter' kaufen.

      Naja, dann sagen wir uns auch – wenn es wirk­lich zu sol­cher Not kommt, dann wird es wirk­lich ekelig.
      Wie sol­len wir unser Kram ver­tei­len? Koen­nen wir das?
      Wie sol­len wir unse­ren Kran ver­tei­di­gen? Koen­nen wir das?

      Naja, so bis 4 Wochen mit Staat­li­cher Not­ver­sor­gung eventuell.
      Aber danach wird es dann wirk­lich zu kriegs­aehn­li­chen Ver­haelt­nis­sen kommen.

      Wie auch immer, am Sams­tag haben wir natuer­lich noch mal alle Vor­rae­te auf­ge­fuellt. Und nein, Toi­let­ten­pa­pier hat nicht dazu gehoert 🙂 Eher Mehl und Haferflocken.

  3. "Ent­ge­gen den Erwar­tun­gen des Trans­port­ge­wer­bes gibt es für Spe­di­teu­re und Logis­ti­ker nur Aus­nah­men, wenn Fah­rer aus einem Land ein­rei­sen, das zwar Risi­ko­ge­biet ist, in dem aber die Infek­ti­ons­zah­len nied­ri­ger als in Deutsch­land und unter 200 je 100.000 sind. Auch darf dort nicht die Virus­mu­ta­ti­on ver­brei­tet sein. Nur in die­ser Kon­stel­la­ti­on sind Fah­rer davon befreit, sich digi­tal anzu­mel­den und sich tes­ten zu lassen."
    Ach nee jetzt, gel­ten die Regeln jetzt auch für das Trans­port­ge­wer­be? Inter­es­sant, dass sie erst jetzt ihr Maul auf­ma­chen. Solan­ge es nur für die ande­ren gegol­ten hat, war alles ok…

  4. 15.1.21
    "Das BBK ver­zeich­ne aktu­ell ein hohes Inter­es­se an sei­nen Leit­fä­den für den Not­fall, berich­te­te der Prä­si­dent der Bon­ner Behör­de. Sze­na­ri­en wie Strom­aus­fall sei­en in vie­len Kri­sen­la­gen denk­bar. Dafür soll­te man gewapp­net sein – etwa mit einem bat­te­rie­be­trie­be­nen Radio, sag­te Schus­ter. … Weit oben auf der Agen­da der Behör­de steht sei­nen Anga­ben zufol­ge auch die Fra­ge, wie die Trink­was­ser­ver­sor­gung, das Strom­netz und Kran­ken­häu­ser unter Extrem­be­din­gun­gen funk­ti­ons­fä­hig blei­ben. Dabei gehe es unter ande­rem um die För­de­rung von Trink­was­ser­not­brun­nen und Not­strom­ag­gre­ga­ten in der Trinkwasserversorgung."
    https://www.sueddeutsche.de/panorama/katastrophenschutz-mehr-interesse-an-krisenvorsorge-in-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101–210115-99–35479

  5. 20.1.21;
    "Auch euro­päi­sche Flü­ge gestrichen
    KLM stoppt Lang­stre­cken­flü­ge wegen obli­ga­to­ri­schem Corona-Test
    KLM wird auf­grund der heu­te ange­kün­dig­ten stren­ge­ren Rei­se­vor­schrif­ten der Regie­rung am Frei­tag alle Lang­stre­cken­ver­bin­dun­gen ein­stel­len. Die Flug­ge­sell­schaft hat ein Flug­ver­bot ver­hängt, weil Rei­sen­de aus dem Aus­land, die in die Nie­der­lan­de rei­sen wol­len, einen Coro­na-Schnell­test durch­füh­ren las­sen müs­sen. Infi­zier­te Mit­ar­bei­ter wür­den dann nicht mehr nach Hau­se flie­gen können.
    KLM will das Kabi­nen­per­so­nal und die Pilo­ten nicht im Stich las­sen. Flug­be­sat­zun­gen blei­ben oft einen Tag oder län­ger in einem Hotel in dem Land, in das sie geflo­gen sind, wegen der Arbeits­zei­ten, je nach Flug. Der Schnell­test darf beim Ein­stei­gen nicht älter als 4 Stun­den sein, berich­tet die Zentralregierung.
    "Im Sin­ne einer guten Beschäf­ti­gungs­pra­xis las­sen wir nie­mals Besat­zungs­mit­glie­der im Aus­land zurück", sag­te eine Spre­che­rin. Hin­zu kommt, dass auch ein Besat­zungs­mit­glied nicht arbei­ten kann, so dass KLM prak­tisch unter Per­so­nal­man­gel leidet.
    Europaflüge
    Auch Flü­ge zu bestimm­ten euro­päi­schen Zie­len wer­den nicht mög­lich sein. Dies sind die spä­ten Flü­ge, bei denen die Besat­zungs­mit­glie­der die Nacht in einem Hotel ver­brin­gen müs­sen. Wel­che euro­päi­schen Zie­le aus dem Flug­plan gestri­chen wer­den, ist noch nicht bekannt. "Aber es betrifft Flü­ge, die abends nicht in die Nie­der­lan­de zurückkehren."
    Die Maß­nah­men haben auch einen gro­ßen Ein­fluss auf den Han­del. Blu­men wer­den zum Bei­spiel mit KLM-Fracht­flug­zeu­gen transportiert.
    Betrof­fe­ne Länder
    Ab dem 23. Janu­ar wird es über­haupt kei­ne Flü­ge nach Groß­bri­tan­ni­en mehr geben. Die Regie­rung hat eine Flug­ver­bots­zo­ne für die­ses Land, Süd­afri­ka und ganz Süd­ame­ri­ka verhängt.
    Die Flü­ge ande­rer nie­der­län­di­scher Flug­ge­sell­schaf­ten müss­ten nicht sofort gestri­chen wer­den, so Insi­der. Das Tran­sa­via-Per­so­nal ist abends meist zu Hau­se, und Tui fliegt wegen der Coro­na-Kri­se schon jetzt nur noch sel­ten zu Fernzielen.
    Rückführung
    Rei­sen­de, die sich der­zeit im Aus­land befin­den und Gefahr lau­fen, zu stran­den, kön­nen bis Frei­tag von KLM repa­tri­iert wer­den. Nie­der­län­di­sche Staats­bür­ger, die auf­grund eines Not­falls in die Nie­der­lan­de rei­sen müs­sen und nicht recht­zei­tig einen nega­ti­ven Test vor­le­gen kön­nen, kön­nen sich
    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version)
    https://​www​.rtl​nieuws​.nl/​e​c​o​n​o​m​i​e​/​a​r​t​i​k​e​l​/​5​2​0​9​7​9​0​/​k​l​m​-​c​o​r​o​n​a​-​l​a​n​g​e​-​a​f​s​t​a​n​d​e​n​-​m​e​d​e​w​e​r​k​e​r​s​-​p​e​r​s​o​n​eel

  6. 16.2.21, "For­de­rung nach Testmöglichkeiten
    ‑Indus­trie alar­miert über Grenzschließungen …
    Der Bun­des­ver­band der deut­schen Indus­trie (BDI) hat vor schwer­wie­gen­den Fol­gen der Grenz­schlie­ßun­gen zu Tsche­chi­en und Tirol gewarnt.
    "Die Gefahr ist groß, dass in den nächs­ten Tagen über­all in Euro­pa Lie­fer­ket­ten abrei­ßen." BDI-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Joa­chim Lang …
    Schon jetzt ver­ur­sach­ten die Grenz­schlie­ßun­gen "chao­ti­sche Ver­hält­nis­se, die bei Unter­neh­men zu gro­ßer Unsi­cher­heit in Bezug auf ihre Ver­sor­gungs­la­ge und Mit­ar­bei­ter­ver­füg­bar­keit füh­ren", erklär­te Lang. Er rief die Bun­des­re­gie­rung dazu auf, die von der EU emp­foh­le­ne Rege­lung der "Green Lanes" zur Auf­recht­erhal­tung des frei­en Güter­ver­kehrs zu befol­gen. "Grenz­über­gän­ge soll­ten wei­ter­hin für alle Fracht­fahr­zeu­ge mit Gütern offen­blei­ben", for­der­te er."
    https://​www​.zdf​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​/​c​o​r​o​n​a​-​i​n​d​u​s​t​r​i​e​v​e​r​b​a​n​d​-​g​r​e​n​z​s​c​h​l​i​e​s​s​u​n​g​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    16.2.21, "… Vor dem Hin­ter­grund der Grenz­schlie­ßun­gen zu Tsche­chi­en und Tirol hat Bun­des­er­näh­rungs­mi­nis­te­rin Julia Klöck­ner vor Hams­ter­käu­fen gewarnt. Lebens­mit­tel­trans­por­te sei­en nicht vom Beför­de­rungs­ver­bot erfasst, sag­te die CDU-Poli­ti­ke­rin den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Diens­tag­aus­ga­ben).
    "Für Hams­ter­käu­fe gibt es also auch jetzt kei­nen Grund." Die Lie­fer­ket­ten funk­tio­nier­ten. "Wer trotz­dem hor­tet, han­delt nicht nur unlo­gisch, son­dern auch unso­li­da­risch." Klöck­ner ver­wies auf Leh­ren aus dem ers­ten Lock­down im Frühjahr.
    Sai­son­ar­beits­kräf­te, Grenz­pend­ler und Trans­port­per­so­nal sei­en nun von den Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen ausgenommen."
    https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021–02/52022263-ernaehrungsministerin-warnt-vor-hamsterkaeufen-003.htm

  7. 23.2.21, ""Böse Überraschungen"
    Deut­sche Grenz­schlie­ßun­gen zur Pan­de­mie­be­kämp­fung sto­ßen auf Pro­test. US-Leit­me­di­en spe­ku­lie­ren über weit­rei­chen­de Fol­gen für die EU.
    BERLIN/WIEN/PRAG (Eige­ner Bericht) – Die par­ti­el­le Schlie­ßung der deut­schen Außen­gren­zen im Kampf gegen die Covid-19-Pan­de­mie führt zu neu­en Kon­flik­ten in der EU. Gegen die Maß­nah­men an den Gren­zen, die zur Abwei­sung von knapp 16.000 Ein­rei­se­wil­li­gen führ­ten, wird Pro­test vor allem in Öster­reich und in Tsche­chi­en laut; wäh­rend Wien sich über "extrem stren­ge" Grenz­vor­keh­run­gen beschwert, hat sich Prag mit der Bit­te um Bei­stand gegen Ber­lin an die EU gewandt. Paris warnt vor "bösen Über­ra­schun­gen" – in Erin­ne­rung an die ein­sei­ti­ge deut­sche Grenz­schlie­ßung vor knapp einem Jahr, die der Bevöl­ke­rung fran­zö­si­scher Grenz­ge­bie­te schwe­re Belas­tun­gen brach­te. Kri­tik kommt auch aus der deut­schen Indus­trie, die um ihre Lie­fer­ket­ten etwa nach Tsche­chi­en, in die Slo­wa­kei und nach Ungarn fürch­tet, wohin deut­sche Kon­zer­ne arbeits­in­ten­si­ve Fer­ti­gungs­schrit­te im gro­ßen Stil aus­ge­la­gert haben; der Waren­ver­kehr sei "sys­tem­re­le­vant", heißt es aus den Wirt­schafts­ver­bän­den. US-Leit­me­di­en spe­ku­lie­ren bereits, die offe­nen bin­nen­eu­ro­päi­schen Gren­zen könn­ten der Pan­de­mie gänz­lich zum Opfer fal­len; dies kön­ne den Cha­rak­ter der EU mas­siv verändern. …"
    https://​www​.ger​man​-for​eign​-poli​cy​.com/​n​e​w​s​/​d​e​t​a​i​l​/​8​5​32/

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