Auf handelsblatt.com ist am 13.1. zu erfahren, daß es anscheinend Rechte für Menschen und solche für Waren gibt. Letztere haben Fürsprecher:
»Berlin. Die Bundesregierung hat eine neue Einreiseverordnung erlassen, die keine Ausnahmen für das Transportgewerbe vorsieht. Die Entscheidung sorgt für heftige Kritik. Florian Eck, Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums, des sektorübergreifenden Interessensverbands der Verkehrsunternehmen, sprach von einer „faktischen Grenzschließung“, die sich aus der Verordnung ergebe.
„Mit der jetzt vorgelegten Corona-Einreise-Verordnung werden die Bemühungen der Bundesländer, einheitliche Regelungen und praktikable Ausnahmen für Verkehr und Logistik zu schaffen, über den Haufen geworfen“, sagte er. Darüber hinaus gäbe es immer noch zu wenig Schnelltests sowie Test- und Laborkapazitäten. „Die Auswirkungen einer solchen faktischen Grenzschließung lassen sich in Großbritannien betrachten, gestörte Lieferketten sind damit absehbar.“
Laut Verordnung, die das Bundeskabinett an diesem Mittwoch beschlossen hat, müssen sich Einreisende aus Staaten, in denen die zunächst in Großbritannien und Südafrika entdeckte, nun aber auch in Europa verbreitete Corona-Virusvariante verbreitet ist, vor der Einreise digital anmelden. Auch müssen sie darüber einen Nachweis führen sowie einen Coronatest vorlegen oder an der Grenze vornehmen lassen.
Dies gilt auch für Staaten, in denen sich täglich mindestens 200 Menschen je 100.000 Personen im Siebentagesvergleich infizieren. Die Verordnung tritt an diesem Donnerstag in Kraft und soll bis Ende März gelten.
„Auslandsreisen in Risikogebiete passen nicht zur Pandemielage. Wer trotzdem darauf nicht verzichten will, muss sich künftig bei seiner Rückkehr testen lassen“, hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt.
Der freie Warenverkehr gilt nicht mehr
Entgegen den Erwartungen des Transportgewerbes gibt es für Spediteure und Logistiker nur Ausnahmen, wenn Fahrer aus einem Land einreisen, das zwar Risikogebiet ist, in dem aber die Infektionszahlen niedriger als in Deutschland und unter 200 je 100.000 sind. Auch darf dort nicht die Virusmutation verbreitet sein. Nur in dieser Konstellation sind Fahrer davon befreit, sich digital anzumelden und sich testen zu lassen.
In der Branche bestand indes die Hoffnung, dass es eine grundlegende Ausnahme wie noch im April geben würde. Damals konnten die Transporteure eine „Green Lane“ an der Grenze nutzen und ohne Kontrollen über die Grenze fahren, womit Staus abgewendet werden konnten. Nun heißt es: „Mit der Einreiseverordnung führt die Bundesregierung eine bundesweite Einreise-Testpflicht ein, die die Quarantäneregelungen der Länder ergänzt.“
Für die Regelungen der Länder hatte die Bundesregierung bereits am Freitag eine Musterquarantäneverordnung erstellt. Sie sieht nur eine kleine Ausnahme für Transporteure vor.
So wären Fahrer von Test- und Quarantäneregeln „bei Aufenthalten von weniger als 72 Stunden“ befreit gewesen. Der Verband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hatte die Bundesregierung gewarnt, sie laufe „wissentlich in den Versorgungskollaps“, wie Präsident Dirk Engelhardt dem Handelsblatt sagte.
Über 100.000 Fahrer sind betroffen
Der BGL verweist auf Daten der Bundesanstalt für Arbeit. Danach stammt jeder fünfte in Deutschland sozialversicherungspflichtig beschäftigte Fahrer aus dem Ausland – vornehmlich aus Osteuropa. Diese Fahrer würden im Durchschnitt drei bis vier Wochen touren, bevor sie dann für ein bis zwei Wochen in ihr Heimatland zurückfahren. Entsprechend müssten sie alle in Quarantäne.
Nach Angaben der Bundesanstalt fallen 118.735 Fahrer darunter. „Die Versorgungsketten würden zusammenbrechen, weil uns schlicht die Fahrer fehlen“, warnte Engelhardt. Bestand noch die Hoffnung, dass die Länder weitergehende Ausnahmen festlegen würden, so ist dies mit der bundesweit geltenden Einreiseverordnung obsolet. Vielmehr fehlten an den Grenzen die Testzentren, sodass „die europäischen Nachbarstaaten nun den Schwarzen Peter zugeschoben bekommen“, wie es beim BGL am Mittwochabend hieß.«
off topic: Professor Knut Wittkowski hatte recht
https://punkt-preradovic.com/corona-lockdown-wirkungslos-mit-prof-dr-knut-wittkowski/
Pünktlich Ende Januar – Winter – beginnt der Lockdown in China wieder
https://www.rnd.de/gesundheit/china-grosster-corona-ausbruch-seit-monaten-lockdown-ausgeweitet-YACX52JWDZGRVLOVLFV2MPWRMA.html
New Normal: Wir machen das jetzt jedes Jahr?
@B.M.Bürger: Einige behaupten, das ist der politische Kompromiss von China nun wieder ein bisschen Lockdown zu spielen (in ein paar kleinen Regionen). Kann ja nicht sein, das da Bilder von Feiern gezeigt wird und so weiter, seit April 2020 nix mehr ist.
Dies natuerlich nur fuer die 'lieben Freunde' des WEF, WHO/UNO und so weiter. Hallo Familie Schwab.
China selber braucht ja keine Lockdowns mehr um Ihre stringente Ueberwachungspolitik durchzusetzen.
Der gute Knut hatte natuerlich recht
– https://www.dailymotion.com/video/x7ubfyh
– https://www.dailymotion.com/video/x7ucxm8
wie er schon damals sagte, es ist wichtig, das die Kinder
sich den Viren und Bakterien aussetzen. Nur so kann ein
gesundes Immunsystem entstehen.
Er befand es als hilfreich, das diese Lockdowns zu spaet kamen.
'Der Verband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hatte die Bundesregierung gewarnt, sie laufe „wissentlich in den Versorgungskollaps“, wie Präsident Dirk Engelhardt dem Handelsblatt sagte.'
'„Auslandsreisen in Risikogebiete passen nicht zur Pandemielage. Wer trotzdem darauf nicht verzichten will, muss sich künftig bei seiner Rückkehr testen lassen“, hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärt.'
Schlimm wird es normalerweise dann so richtig, wenn die Leute anfangen, selbst an das zu glauben, was sie dauernd erzählt haben…
Mal nebenher:
Wenn jetzt Virus Mutanten in 2020 oder 2021 entstehen, kann dann die dadurch bewirkte Erkrankung (falls nicht nur Test-Positiv) noch Covid-19 genannt werden?
Ich denke mir schon die ganze Zeit: vielleicht kommt unterbewusst hinzu, dass Virus eben auf 'Rus' endet und die Leute denken 'die Russen kommen'…
Vielleicht sollte man das Wort ändern und zumindest die Buchstaben R und V vertauschen, also Rivus, plural Riven…
Ich meine, bevor man bewusst Lieferketten unterbricht und wissentlich in einen Versorgungskollaps läuft…
12.1.21: Versorgung mit Masken gesichert
"Deutsche Bahn verzeichnet Rekord im deutsch-chinesischen Güterverkehr
Wegen der Coronakrise erlebte das Güterverkehrsgeschäft der Deutschen Bahn für Transporte zwischen Europa und China ein kleines Hoch. …
In diesem Jahr habe man coronabedingt vor allem Schutzausrüstung wie Masken transportiert, aber auch Kühlmittel, Autoteile und Elektronik. Für das laufende Jahr rechnet Nikutta vornehmlich mit der Beförderung von Lithium-Ionen-Akkus sowie Elektrofahrzeugen."
https://www.logistik-watchblog.de/unternehmen/2825-deutsche-bahn-rekordhoch-gueterverkehr-china.html
13.1.21: Lastflieger im Trend
„Obwohl die gegenwärtige Gesundheitskrise viele Lebensbereiche zum Stillstand gebracht hat, gibt es beim Welthandel keine Pause“, erklärt DHL-Express-CEO John Pearson laut der entsprechenden Pressemeldung. Die weiterhin „einzigartig hohe Nachfrage“ in der Shopping-Hochsaison führten allein im vierten Quartal zu 40 Prozent mehr E‑Commerce-Volumen bei dem Expressdienstleister. „Mit dem Kauf von acht neuen Großraum-Frachtflugzeugen unterstreichen wir unsere Überzeugung, dass E‑Commerce ein anhaltender Megatrend ist. Wir wollten deshalb frühzeitig reagieren und 2021 mit dieser Investition in unsere Zukunft starten.“
https://www.logistik-watchblog.de/unternehmen.html
@Katharina: Ich war an anderer Stelle der Meinung, daß es durchaus widerstrebende Interessen der verschiedenen Kapitalfraktionen gibt. Zu den Profiteuren gehört, wie wir sehen die Deutsche Bahn mit ihrem Güterverkehr. Viele andere gehen leer aus oder sogar zugrunde. Auch wenn es also finstere Pläne wie die des Großen Resets gibt, heißt das noch lange nicht, daß damit alle Kapitalgruppen gut bedient sind. Im Gegenteil sind auch viele von ihnen bedroht von der damit einhergehenden Konzentration. Das macht die Pläne der gerade Herrschenden fragil. Wir sollten schauen, wie wir diese Spaltungen vertiefen können, ohne uns etwa mit dem Speditionsgewerbe gemein zu machen, das ja deshalb jammert, weil es Probleme mit den übel ausgebeuteten Fahrern aus Osteuropa gibt.
Schaut euch mal aufmerksam in eurem Supermarkt um.
Vor allen in diesen Zeiten sollte jeder immer ein bisschen mehr zu Hause haben. Man kann nie wissen.…
https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Checkliste_Ratgeber.html
Sind wir auch mal gedanklich durchgegangen.
Trockenfutter ist ja kein Problem (Getreide, Linsen, ..)
Lustig wird es mit Wasser und Feuer.
Zum Glueck haben wir Gas, also auch Butan Flaschen.
Mit dem Wasser kann man nur hoffen, das es noch kommt,
muessten sonst eigentlich einen 'Osmosefilter' kaufen.
Naja, dann sagen wir uns auch – wenn es wirklich zu solcher Not kommt, dann wird es wirklich ekelig.
Wie sollen wir unser Kram verteilen? Koennen wir das?
Wie sollen wir unseren Kran verteidigen? Koennen wir das?
Naja, so bis 4 Wochen mit Staatlicher Notversorgung eventuell.
Aber danach wird es dann wirklich zu kriegsaehnlichen Verhaeltnissen kommen.
Wie auch immer, am Samstag haben wir natuerlich noch mal alle Vorraete aufgefuellt. Und nein, Toilettenpapier hat nicht dazu gehoert 🙂 Eher Mehl und Haferflocken.
"Entgegen den Erwartungen des Transportgewerbes gibt es für Spediteure und Logistiker nur Ausnahmen, wenn Fahrer aus einem Land einreisen, das zwar Risikogebiet ist, in dem aber die Infektionszahlen niedriger als in Deutschland und unter 200 je 100.000 sind. Auch darf dort nicht die Virusmutation verbreitet sein. Nur in dieser Konstellation sind Fahrer davon befreit, sich digital anzumelden und sich testen zu lassen."
Ach nee jetzt, gelten die Regeln jetzt auch für das Transportgewerbe? Interessant, dass sie erst jetzt ihr Maul aufmachen. Solange es nur für die anderen gegolten hat, war alles ok…
15.1.21
"Das BBK verzeichne aktuell ein hohes Interesse an seinen Leitfäden für den Notfall, berichtete der Präsident der Bonner Behörde. Szenarien wie Stromausfall seien in vielen Krisenlagen denkbar. Dafür sollte man gewappnet sein – etwa mit einem batteriebetriebenen Radio, sagte Schuster. … Weit oben auf der Agenda der Behörde steht seinen Angaben zufolge auch die Frage, wie die Trinkwasserversorgung, das Stromnetz und Krankenhäuser unter Extrembedingungen funktionsfähig bleiben. Dabei gehe es unter anderem um die Förderung von Trinkwassernotbrunnen und Notstromaggregaten in der Trinkwasserversorgung."
https://www.sueddeutsche.de/panorama/katastrophenschutz-mehr-interesse-an-krisenvorsorge-in-deutschland-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101–210115-99–35479
20.1.21;
"Auch europäische Flüge gestrichen
KLM stoppt Langstreckenflüge wegen obligatorischem Corona-Test
KLM wird aufgrund der heute angekündigten strengeren Reisevorschriften der Regierung am Freitag alle Langstreckenverbindungen einstellen. Die Fluggesellschaft hat ein Flugverbot verhängt, weil Reisende aus dem Ausland, die in die Niederlande reisen wollen, einen Corona-Schnelltest durchführen lassen müssen. Infizierte Mitarbeiter würden dann nicht mehr nach Hause fliegen können.
KLM will das Kabinenpersonal und die Piloten nicht im Stich lassen. Flugbesatzungen bleiben oft einen Tag oder länger in einem Hotel in dem Land, in das sie geflogen sind, wegen der Arbeitszeiten, je nach Flug. Der Schnelltest darf beim Einsteigen nicht älter als 4 Stunden sein, berichtet die Zentralregierung.
"Im Sinne einer guten Beschäftigungspraxis lassen wir niemals Besatzungsmitglieder im Ausland zurück", sagte eine Sprecherin. Hinzu kommt, dass auch ein Besatzungsmitglied nicht arbeiten kann, so dass KLM praktisch unter Personalmangel leidet.
Europaflüge
Auch Flüge zu bestimmten europäischen Zielen werden nicht möglich sein. Dies sind die späten Flüge, bei denen die Besatzungsmitglieder die Nacht in einem Hotel verbringen müssen. Welche europäischen Ziele aus dem Flugplan gestrichen werden, ist noch nicht bekannt. "Aber es betrifft Flüge, die abends nicht in die Niederlande zurückkehren."
Die Maßnahmen haben auch einen großen Einfluss auf den Handel. Blumen werden zum Beispiel mit KLM-Frachtflugzeugen transportiert.
Betroffene Länder
Ab dem 23. Januar wird es überhaupt keine Flüge nach Großbritannien mehr geben. Die Regierung hat eine Flugverbotszone für dieses Land, Südafrika und ganz Südamerika verhängt.
Die Flüge anderer niederländischer Fluggesellschaften müssten nicht sofort gestrichen werden, so Insider. Das Transavia-Personal ist abends meist zu Hause, und Tui fliegt wegen der Corona-Krise schon jetzt nur noch selten zu Fernzielen.
Rückführung
Reisende, die sich derzeit im Ausland befinden und Gefahr laufen, zu stranden, können bis Freitag von KLM repatriiert werden. Niederländische Staatsbürger, die aufgrund eines Notfalls in die Niederlande reisen müssen und nicht rechtzeitig einen negativen Test vorlegen können, können sich
Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
https://www.rtlnieuws.nl/economie/artikel/5209790/klm-corona-lange-afstanden-medewerkers-personeel
Kann das sein? Bericht aus Norderstedt, wonach angeblich Tankstellen in Norderstedt und Bayern wegen der (geplanten) Ausgangssperren nur noch an Systemrelevante mit Arbeitsnachweis verkaufen?
https://www.bitchute.com/video/UUVTGEkwWRPJ/
16.2.21, "Forderung nach Testmöglichkeiten
‑Industrie alarmiert über Grenzschließungen …
Der Bundesverband der deutschen Industrie (BDI) hat vor schwerwiegenden Folgen der Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol gewarnt.
"Die Gefahr ist groß, dass in den nächsten Tagen überall in Europa Lieferketten abreißen." BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang …
Schon jetzt verursachten die Grenzschließungen "chaotische Verhältnisse, die bei Unternehmen zu großer Unsicherheit in Bezug auf ihre Versorgungslage und Mitarbeiterverfügbarkeit führen", erklärte Lang. Er rief die Bundesregierung dazu auf, die von der EU empfohlene Regelung der "Green Lanes" zur Aufrechterhaltung des freien Güterverkehrs zu befolgen. "Grenzübergänge sollten weiterhin für alle Frachtfahrzeuge mit Gütern offenbleiben", forderte er."
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/corona-industrieverband-grenzschliessungen-100.html
16.2.21, "… Vor dem Hintergrund der Grenzschließungen zu Tschechien und Tirol hat Bundesernährungsministerin Julia Klöckner vor Hamsterkäufen gewarnt. Lebensmitteltransporte seien nicht vom Beförderungsverbot erfasst, sagte die CDU-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).
"Für Hamsterkäufe gibt es also auch jetzt keinen Grund." Die Lieferketten funktionierten. "Wer trotzdem hortet, handelt nicht nur unlogisch, sondern auch unsolidarisch." Klöckner verwies auf Lehren aus dem ersten Lockdown im Frühjahr.
Saisonarbeitskräfte, Grenzpendler und Transportpersonal seien nun von den Einreisebeschränkungen ausgenommen."
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021–02/52022263-ernaehrungsministerin-warnt-vor-hamsterkaeufen-003.htm
23.2.21, ""Böse Überraschungen"
Deutsche Grenzschließungen zur Pandemiebekämpfung stoßen auf Protest. US-Leitmedien spekulieren über weitreichende Folgen für die EU.
BERLIN/WIEN/PRAG (Eigener Bericht) – Die partielle Schließung der deutschen Außengrenzen im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie führt zu neuen Konflikten in der EU. Gegen die Maßnahmen an den Grenzen, die zur Abweisung von knapp 16.000 Einreisewilligen führten, wird Protest vor allem in Österreich und in Tschechien laut; während Wien sich über "extrem strenge" Grenzvorkehrungen beschwert, hat sich Prag mit der Bitte um Beistand gegen Berlin an die EU gewandt. Paris warnt vor "bösen Überraschungen" – in Erinnerung an die einseitige deutsche Grenzschließung vor knapp einem Jahr, die der Bevölkerung französischer Grenzgebiete schwere Belastungen brachte. Kritik kommt auch aus der deutschen Industrie, die um ihre Lieferketten etwa nach Tschechien, in die Slowakei und nach Ungarn fürchtet, wohin deutsche Konzerne arbeitsintensive Fertigungsschritte im großen Stil ausgelagert haben; der Warenverkehr sei "systemrelevant", heißt es aus den Wirtschaftsverbänden. US-Leitmedien spekulieren bereits, die offenen binneneuropäischen Grenzen könnten der Pandemie gänzlich zum Opfer fallen; dies könne den Charakter der EU massiv verändern. …"
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8532/