"Die Linke" in Niedersachsen teilt am 24.9. mit:
»Aufklärung und unkomplizierte Impfangebote statt Einschränkung der Lohnfortzahlung
Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich am Mittwoch darauf verständigt, dass die meisten nicht Geimpften bei Verdienstausfällen wegen angeordneter Corona-Quarantäne vom 1. November an keine Entschädigung mehr bekommen. In Niedersachsen sollen nicht gegen Corona geimpfte Personen schon vom 11. Oktober an keinen Ersatz mehr für Verdienstausfälle wegen einer angeordneten Quarantäne bekommen. Dazu erklärt Lars Leopold, Landesvorsitzender der niedersächsischen LINKEN:
„Die Lohnfortzahlung ist eine soziale Errungenschaft – vor allem für diejenigen, die auch im Krankheits- oder Quarantänefall dringend darauf angewiesen sind, weiter den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien bestreiten zu können. Und genau hier setzt die Regierung an, um den Druck auf nicht Geimpfte massiv zu erhöhen. Dieser unverhältnismäßige Druck ist höchst unsozial und kommt einer Impfpflicht durch die Hintertür gleich, die vor allem abhängig Beschäftigte trifft und gerade bei Geringverdiener:innen zu existenziellen Notlagen führen würde.“
Leopold weiter: „Ja, auch DIE LINKE will, dass möglichst viele Menschen geimpft werden. Dazu braucht es aber Überzeugungsarbeit und Aufklärung und keinen Zwang. Der ist kein sinnvolles Mittel, um die allgemeine Impfbereitschaft zu erhöhen, sondern birgt die große Gefahr, dass ungeimpfte Beschäftigte trotz Covid19-Infektion zur Arbeit gehen, weil sie Lohnausfälle befürchten. Ich hoffe daher, dass dieser Beschluss bei den zu erwartenden Klagen von den Gerichten wieder kassiert wird. Statt Zwang anzuwenden, müssen die Regierungen in Bund und Ländern aufklären, überzeugen und vor allem niedrigschwellige, dezentrale Impfangebote vorhalten, die die Menschen auch wirklich erreichen – mit mobilen Impfteams vor Supermärkten, in Wohnvierteln, Fußgängerzonen, vor Einkaufszentren und auf dem Land. Zusätzlich zu diesem ‚Impfen-to-go‘ muss mit einer groß angelegten Kampagne in den sozialen Medien, in Funk und Fernsehen, aber auch durch Beratungsangebote in Jobcentern, Bürgerbüros oder Arztpraxen über die Risiken einer Corona-Erkrankung sowie den Nutzen des Impfens aufgeklärt werden.“«
So lange die Linkspartei glaubt, "Impfen" habe irgendeine gesundheitspolitische Bedeutung, wird sie scheitern mit einer Politik des "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß". So lange sie sich beteiligt an den Schikanen der "niedrigschwelligen Angebote" allerorten, wird sie weiter an Glaubwürdigkeit verlieren. Auch wenn man die dramatischen Stimmenverluste im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf nicht auf eine Ursache reduzieren kann, so werden die massiven Einsätze von mobilen "Impfkommandos" gerade in diesem ansonsten vernachlässigten Bezirk ihren Teil dazu beigetragen haben. Verkaufsförderung für Biontech/Pfizer zahlt sich ebenso wenig aus wie "Frieden schaffen mit der NATO".
Man kann nicht mit dem Teufel tanzen und mit Engelszungen singen.
Die Linke als Impf-Partei. Nein danke!
Aus dem Buch „Der Mensch im Teufelskreis – Dr. Faustus Auferstehung“ Friedhofs-„Lärm“
Ein Text über Faust, Corona und Kapitalismus.
https://linkezeitung.de/2021/09/27/aus-dem-buch-der-mensch-im-teufelskreis-dr-faustus-auferstehung-friedhofs-laerm/
Und sie scheitern zu recht, wenn sie sich an dieser elenden Gesundheitspolitik beteiligen.
Ich hab' das nicht für möglich gehalten. Für mich sind sie seit der Zustimmung zu dieser Politik unwählbar geworden.
@aa
Herr Aschmoneit, ich arbeite an einer kleinen Abhandlung zum links/rechts, bzw. besser link/recht. Daraus werden Sie dann schlau.
Vorweg: 'link' steht semantisch für 2 Bedeutungen: 1. hinterfotzig, perfide, verschlagen – im Sinne von räudiger Hund. 2. für ungelenk, ungeschickt und unbedarft – im Sinne von Trottel.
'Recht' demgegenüber hat semantisch die Bedeutung: aufrecht, richtig, wohlgelungen.
Demgemäß: die Linken, das sind die Trottel, deren Trottelei als Perfidie – und damit nicht zuletzt als Stichwortgeber und Abfederer – sich ausnimmt. Die Rechten, das sind die, die sich in der Minderheit vorfinden und den gesunden Menschenverstand repräsentieren und verteidigen.
Mehr zum Komplex demnächst. Darin finden Sie dann auch – zum Beweis – , wofür die sog. Linken einstehen: gemäß obiger Definition für das Falsche, bzw. die Trottelei als Verschlagenheit.
Und noch einen Merksatz: Wer 'Sozialismus' – nicht zuletzt den Nationalsozialismus – auf der Fahne trägt, ist ein Linker.
@sv: Ich harre Ihrer Abhandlung. Das mit dem Zitronenfalter kennen Sie aber, oder? Semantisch spannend finde ich persönlich immer schon das "Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen hinterher." Ich merke mir den Satz "Nur wo drauf steht '100 Prozent braun', ist wirklich braun drin. Sonst ist es rot".
"… Leopold weiter: „Ja, auch DIE LINKE will, dass möglichst viele Menschen geimpft werden. Dazu braucht es aber Überzeugungsarbeit und Aufklärung und keinen Zwang. …"
Ich habe deshalb die Linke _nicht_ gewählt. Die Link(sch)e hat sich zum "Impf"büttel des Merkel-Regimes freiwillig gemacht.
Ich finde es super, dass die Link(sch)e in Wahlprozenten tief gesunken und eingebrochen ist.
Ein politischer Genickbruch für die Link(sch)e.
In der Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin hängen Link(sch)e als teuer bezahltes "wissenschaftliches" Personal und als "wissenschaftliche" Mitarbeiter ab. Solche Versager (Langzeit-Studierende mit Studienzeiten von über zehn Jahren und ohne Erreicht-Habens eines Berufsabschlusses (durch Absolvieren einer Lehre oder eines Studiums bis zum Abschluss duch Ablegen von entsprechenden Prüfungen und Schreibens einer Abschlussarbeit) wähle ich nicht.
@Bolle: Zu Letzterem weiß ich definitiv, daß es Quatsch ist.
Ich schrieb:
"… Ein politischer Genickbruch für die Link(sch)e.
In der Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin hängen Link(sch)e als teuer bezahltes "wissenschaftliches" Personal und als "wissenschaftliche" Mitarbeiter ab. Solche Versager (Langzeit-Studierende mit Studienzeiten von über zehn Jahren und ohne Erreicht-Habens eines Berufsabschlusses (durch Absolvieren einer Lehre oder eines Studiums bis zum Abschluss duch Ablegen von entsprechenden Prüfungen und Schreibens einer Abschlussarbeit) wähle ich nicht. …"
Sie antworteten mir:
"@Bolle: Zu Letzterem weiß ich definitiv, daß es Quatsch ist."
@aa:
Doch, das stimmt, was ich geschrieben habe. Ich kenne einen von diesen Referenten persönlich. Und der hat definitiv sein Studium _nicht_ abgeschlossen und studiert weiterhin. Der Mann studiert seit mindestens Mitte der 1990er Jahre und ist als Referent auf der Homepage eines AStA einer Universität in Berlin als Referent angegeben. Das habe ich soeben recherchiert, um keine sachlich nicht korrekten Informationen zu "liefern".
Referent bei einem AStA darf man rechtlich nur sein, wenn man eingeschriebener Student an einer Hochschule und oder Universität ist.
@Bolle: Ich kenne Andere. Ist letzten Endes aber auch nicht so wesentlich. Es ist gut, daß es jetzt weniger Arbeitsplätze gibt für Leute, die eher aus Karrieregesichtspunkten als wegen eines fundierten Politikverständnisses bei den Fraktionen arbeiten.
Der, de ich meine, bleibt als Referent bei den Linkschen im Abg.-Haus Berlin kleben. Das ist so sicher :-(, wie das Amen in der Kirche.
"So lange die Linkspartei glaubt, "Impfen" habe irgendeine gesundheitspolitische Bedeutung"
Das werden sie weiter glauben – alle, die an den Segen des Lockdowns, der Maske, der sozialen Isolation geglaubt und die Maßnahmen ihren Mitmenschen mit-aufgezwungen haben.
Nur durch diese Verkennung können sie sich weiter als richtig Handelnde imaginieren, und nicht als das Täterkollektiv, das sie sind.
Die Link(sch)en im Bezirksparlament von Berlin-Mitte fordern "Impf"busse für die Quartiere, in denen vornehmlich Arme und vom Leben Abgehängte wohnen.
Der von den Link(sch)en zelebrierte, für die Link(sch)en unerschütterliche Glaube an Gesundheit rührt wahrscheinlich (das ist meine Interpretation) daher, dass Armut immer mit Vorhandensein von Krankheit assoziiert wurde und offensichtlich noch wird. Der Glaube, die Medizin kann alles heilen, was krank erscheint oder krank ist, hat sich bei den Link(sch)en festgefressen.
Das ist wirklich ein Drama. Die einzig Partei, die sich für Frieden und Abrüstung und für soziale Gerechtigkeit einsetzt katapultiert sich ins off.
Habe schon linke Abgeordnete angeschrieben und sie gefragt warum sie das mitmachen. Leider keine Antwort.
Ist es Liebe zur Technokratie? Biopolitik?
"… Ist es Liebe zur Technokratie? Biopolitik? …"
Antwort von mir: Ja, das ist es. Die Link(sch)e zelebriert einen für sie unerschütterlichen Glauben an Gesundheit, Technokratie und Biopolitik. Deshalb werden bei den Link(sch)en Bil-the-killer-Gates und dessen Handeln niemals in Frage gestellt werden.
Deshalb funzen bei den Link(sch)en die Furz-Ideen des fasch… Klaus Schwab und dessen Mitmachern. Weil die Link(sch)en nicht hinterfragen, wer sich das Eigentum der Enteigneten aneignen wird.
Die Link(sch)en lesen und hören nur, dass die "Reichen" enteignet würden und alle glücklich sein werden, wenn sie (im übertragenen Sinne) nackt dastehen und agieren werden. Allein die Tatsache, dass "die Reichen" (von Reichen, wie Schwab und dessen Mitmachern) enteignet würden, lässt bei den Link(sch)en das Herz höher und höher schlagen und macht die Link(sch)en sehr glücklich.
Im Vergleich:
Hitler versprach den Menschen Arbeit und Wohlstand. Auf diese Demagogie sind 1933 fortfolgende Jahre auch Viele bereitwillig und unkritisch, ohne zu hinterfragen, reingefallen.
"Ja, auch DIE LINKE will, dass möglichst viele Menschen geimpft werden."
Glaubt der Mann tatsächlich an die absolut gewaltige Gefährlichkeit des Virus, die den Einsatz experimenteller Gentherapien rechtfertigt? Sofern dies der Fall sein sollte: Die Anwendung von Logik ist nicht jedem gegeben. Sofern es loyybistisch veranlasst sein sollte: Wie groß war denn der Umschlag?
Die Lohnfortzahlung eine soziale Errungenschaft? Nein ist sie nicht. Sondern eine willkürliche Festlegung!
Vielleicht doch mal drüberdenken, vor Absenden eines Beitrags?
Markus Gelau
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BELLA CIAO, LINKE!
ich bin vor genau einem jahr aus der partei *die linke* ausgetreten. nach jahren voller kippings, riexingers, lederers, liebichs und hart lispelnder, (geo-)politisch völlig ahnungsloser parteivorsitzender, deren hauptqualifikation der semi-olympische blumenstrauß-weitwurf darstellt. nach jahren (oft auch geheimdienstlich gesteuerter) innerparteilicher zersetzungsprozesse, war für mich mit dem schulterschluss dieser (ehemaligen) arbeiterpartei mit dem establishment im kontext der verfassungswidrigen grundrechtseinschränkungen und mehr noch: bei der diffamierung von ketzern, abweichlern, andersdenkenden, vor genau einem jahr schluss. das bewahrte mich auch davor, einen verein, in dem der anteil der hirnamputierterten *zero-covid*-schwachköpfe, durchgegenderten marx21-sektenkiddies und pharmafia-fangirls exorbitant zunahm, in den letzten 12 monaten noch vor meinem kritischen freundeskreis verteidigen zu müssen.
die quittung hat die führung der partei gestern erhalten. den einzug ins deutsche parlament gelingt der kleinen nischentruppe "die linke" nur noch mit viel glück über 3 direktmandate (darunter das von gysi) im absurden deutschen wahlsystem rutscht dann die komplette fraktion in den bundestag. übrigens ENTGEGEN der stimme der bevölkerung. die will *die linke* nämlich genau dort: NICHT mehr sehen. mit 4,9% servierten die deutschen wähler, die deutschen arbeiter (zu deren partei sich eine truppe von mehrheitlichen lifestylelinken und gut situierten mittelstandskiddies, die sich grüner als die grünen gebärden, immer noch schamlos aufspielt), die quittung für "die linke" der letzten beiden corona-jahre.
auch die standortwahl ist manchmal ein politisches statement. die linke bundes- und landesprominenz feierte am wahlabend nicht in einem der treffpunkte in den plattenbauvierteln, in denen die frühere stammklientel der partei lebt. sondern in der hippen szene- und business-location "festsaal kreuzberg", unweit der angesagten clubs in kreuzberg, friedrichshain und treptow. alles streng corona-konform, mit 2g-regel und entsprechenden eingangskontrollen.
laut infratest dimap errang die ARBEITERPARTEI *die linke* unter arbeitern genau 5% stimmanteile. ihr seid fertig. und das nicht erst, seit ihr mit sahra wagenknecht, der beliebtesten politikerin des landes, die einzige frau, die als linke kanzlerkandidatin wahrhaft menschen hinter sich hätte vereinen können, jahrelang ins abseits gemobbt habt. ekelhaftes, sektiererisches pack.
ich hab gestern trotzdem die linke gewählt. wegen menschen wie
andrej hunko, sahra wagenknecht, dieter dehm, alexander neu, sevim dagdelen, zaklin nastic, oskar lafontaine. auch weil ich einige von denen persönlich kenne und um den innerparteilichen zustand und die dringend nötige unterstützung weiß. umsonst.
denn wer sich – so wie ich – bis zuletzt an die hoffnung klammerte, dass DIE LINKE noch nicht bereits zu 100% den weg der vom establishment assimilierten grünen gegangen ist, wer sich – wie ich – bis zuletzt an die hoffnung auf einige hervorragende, kritische köpfe innerhalb dieser partei (wie die oben genannten) klammerte… und wer sich bis zuletzt- so wie ich – weigerte, seinen parteiausweis aus solidarischen gründen abzugeben.…
…dem zeigten die letzten monate sehr genau, wo diese parteiführung steht. so wie ich, zogen viele viele parteimitglieder konsequenzen und gaben in den letzten 2 jahren ihr parteibuch ab. wähler wanderten konsequent ab: zur afd, zur basis, ja sogar zur freiheit-verheißenden fdp.
*links* ist in diesem land übrigens HEUTE, wer hier und da nett über (selbsterklärte) minderheiten redet, auch bei 3,0 promille noch weiß, an welcher stelle das gendersternchen steht. und: wer sich bedingungslos und opportunistisch prostituiert, einem menschenfeindlichen system eine menschenfreundliches image zu verschaffen. aus diesem grund ist auch die führung der partei *die linke* mittlerweile und vor allem in der Plandemie: SYSTEMRELEVANT.
und zwar im wahrsten sinn des wortes. das SYSTEM benötigt DIESE linke. nicht die menschen. schon gar nicht die menschen, die die linke parteiführung mittlerweile als "verschwörungstheoretiker" betitelt.
denn als "verschwörungstheoretisch" gilt heute alles, was früher LINKS (!) war. all das, was ein jan böhmerman nie thematisieren würde: ohne rücksicht auf denk- und sprachregelungen zu kritisieren, was kritikwürdig ist. herrschende diskurse und interessen mächtiger akteure hinterfragen, grundrechte einfordern und dafür kämpfen. also ALLES – was eine katja kipping oder eine (aktuell primär mit pharmafia-impfkampagnen beschäftigte) hennig-wellsow in ihrer welt maximal aus pippi langstrumpf-büchern kennt.
https://t.me/freielinkechat/76653
https://t.me/freielinkechat/76654
"Excellent, Smithers!"
Hier spricht noch so ein Weltenlenker der anderen Art.
https://www.presseportal.de/pm/58964/5031556
Ich habe den Eindruck dieser Herr von der LINKEN hat das Thema nicht verstanden, denn es geht hier nicht um Arbeitnehmer, die trotz C19-Erkrankung zur Arbeit eilen, sondern um AN, die meist mit negativen PCR-Test 14 Tage gesund in ihre Wohnung eingesperrt werden, da sie vermeintlich Kontakt mit einem C19-Kranken hatten. Meist ist dieser Kranke allerdings auch nur eine Person mit einem (falsch)positiven PCR-Test, der völlig gesund zu Hause herumsitzen muss, bis er nach frühestens 2 Wocghen mit einem negativen PCR-Test wieder in die Freiheit entlassen wird
Die LINKE hat schon vor Corona vergessen, dass ihre eigentliche Klientel mit Identitätspolitik und Gendersternchen nichts anfangen kann. Ich zitiere dazu mal aus dem Text von Mirjam Günter, der im letzten "Freitag" erschienen ist:
"Eine Professorin möchte mich in einer Literaturwerkstatt besuchen. Ich bitte sie, in einer einfachen Sprache zu sprechen. Sie verspricht es mir. Nicht nur ihr Erscheinungsbild ist aus einer anderen Welt. Sie erzählt den Schülern etwas über ihren Beruf, in einer gegenderten Sprache, die viele Fachbegriffe beinhaltet. Nach ihrem Vortrag hat keiner eine Frage. Ich bringe sie aus der Schule. Als ich wiederkomme, hört schlagartig das Gespräch unter den Schülern auf. Ich möchte wissen, was los ist, die Schüler schweigen mich an. „Kommt jetzt, sagt schon, was ist denn los?“ „Können wir der Frau helfen?“, fragte mich ein Junge. „Warum? Die Dame hat genug Geld.“ – „Aber sie ist doch behindert, sie hat so komisch gesprochen. Deswegen haben wir ja auch nichts verstanden.“ Sie erklären mir, dass sie die gegenderte Sprache, für einen Sprachfehler hielten."
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/von-denen-die-nicht-waehlen-gehen
Es ist aber nicht nur die Sprache, sondern auch die Unfähigkeit zu akzeptieren, dass an den Stadträndern Leute leben, die mit ernsthaften sozialen Problemen zu kämpfen haben für die sich jedoch keiner so richtig interessiert. Die "woke" Linke verstaltet nämlich lieber "Awarness Kurse" und ist bestens informiert über die Lage der syrischen Flüchtlinge in der Türkei, aber über das Leben der Enkel der türkischen Gastarbeiter in den deutschen Plattenbauten wissen sie gar nichts und noch weniger über deren deutsche Nachbarn, die seit Jahren von Hartz4 leben. Vielmehr werden hier sogar noch Vorurteile geschürt gegen die, die eigentlich jede Partei wählen würden, die um sie als Wähler noch wirbt.
2015 ist deshalb als ein Schicksalsjahr zu sehen. Damals hatten Linke tatsächlich noch die Chance jene aufzufangen, die nach 10 Jahren Hartz4, Mietwucher und Lohndumping eine Mordsangst bekommen haben, als in Ungarn tausende Flüchtlinge gestrandet sind. Man hat sich aber von Merkels Raute einlullen lassen, anstatt eine sozialverträgliche Politik zu fordern. Auch in der LINKEN wurde das Thema Armut marginalisiert, Arbeitsgruppen, die sich mit dem Komplex Hartz4 befassten, haben sich aufgelöst und wichtige Leute haben sich zurück gezogen. So kann man in Hamburg-Billstedt oder in Berlin-Marzahn keine Wähler mehr aquiriren, wenn man den Leuten noch nicht mal soziale Beratung vor Ort anbieten kann.
Das Thema Einwanderung bleibt jedenfalls der "blinde Fleck" für die LINKE, die es versäumt hat eine Debatte darüber zu führen wie so etwas sozialverträglich funktionieren kann. Daraus resultiert die gesamte Schwäche der Partei, die im Kern immer mehr neoliberaler wurde, in der Hoffnung regieren zu können. So fehlt uns nun eine konsequent linke Partei, die auch in der Lage ist den Pharma-Komplex fundiert zu kritisieren.
@Bananita: Ich finde richtig an der Beobachtung, daß weite Teile der Linken keinen Draht mehr haben zu denen, die sie zu vertreten einmal angetreten sind. Wir sollten uns andererseits hüten davor, die soziale Interessenvertretung auszuspielen gegen die Solidarität mit anderweitig Unterdrückten. Insbesondere beim Einwanderungsthema wäre das fatal. Denn sieht man sich an, wo in diesem Land soziale und gewerkschaftliche Kämpfe stattfinden, wird man sehr oft Menschen "mit Migrationshintergrund" dabei finden.
@ aa:
Man kann der SED Vieles anlasten, aber die haben doch noch für die Arbeiterinen und Arbeiter was getan.
Dazu kommt, dass es sich ausgewirkt hat, dass in der DDR viel getan wurde, dass Menschen aus Arbeiter- und Bauernhaushalten studiert haben. Hat sich bei Vielen derer ausgewirkt, dass sie im Berufsleben wussten, wie sie zum Beispiel auf Arbeiter eingehen konnten.
Hat man zum Beispiel bei Sozialarbeitern oder Mitarbeitern der Statlichen Sozialversicherung der DDR gemerkt.
Sicherlich gab es auch sozial Empathielose, aber vielleicht nicht so Viele, wie jetzt in Ämtern rumsitzen und Anträge von den Untertanen zu bearbeiten und zu bescheiden haben.
Ich kenne paar ehemalige Mitglieder der Partei Die Linke, allesamt Arbeiter. Die haben die Linke verlassen, weil sie von den "intellektuellen studierten Parteigenossen der Linken hinterfotzig bloßgestellt und öffentlich belächelt wurden, weil die Arbeiter bei den eingebildeten Intellektuellen wegen Aussagen der Intellektuellen gefragt hatten, die sie sich von den Intellektuellen erklären lassen wollten.
Die Link(sch)e ist selber schuld an ihrem Wahlergebnis und, dass ihr die Arbeiter den Rücken kehren.
Mich (Studierte, Linke) interessiert der Genderquatsch nicht. Die Link(sch)e betreibt hier Symbolpolitik, nur, um sich nicht ernsthaft mit Sachthemen auseinandersetzen zu müssen. Das kann die Link(sch)e heutzutage kaum noch, da sie über zu wenig praktische Lebenserfahrung verfügt, wozu auch unbedingt tiefe und langjährige private Kontakte zu Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt, versetzt wurden.
Wir müssen unterscheiden zwischen:
a) einer linken Kritik an fehlgesteuerter und kapitalinteressengeleiteter Migrationspolitik – Generierung und Erweiterung eines Pools an Arbeitskräften, die zu schlechten Bedinungen zu arbeiten bereit sind und den damit verbundenen weiteren Absenkungen von Arbeitnehmerrechten aller. Die fehlt schmerzahft von linker Seite, besonders sichtbar seit 2015.
b) der Notwendigkeit, von links, sich mit allen, den autochtonen wie den zugewanderten Menschen die hier leben und die wirtschaftlich am Rand stehen, unbedingt solidarisch zu stellen.
Das schließt sich aber nicht aus. Die politsche Linke macht beides nicht oder nur teilweise.
@aa: Da bin ich ganz bei dir. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass die Armutsbetroffen sehr viel Verständnis für die Geflüchteten haben und ihre Anwesenheit zumindest tolerieren. Es entsteht jedoch oft der Eindruck, dass sie mit ihren Interessen ganz hinten anstehen und es schon ein Erfolg ist, wenn man ein Dach überm Kopf und vollen Magen hat. Daran ist jedoch natürlich nicht nur die LINKE schuld, sondern vor allem die Politik der Großen Koalition mit ihren Hofberichterstattern in den Medien, die seit Jahren so tun, als wäre Armut ein Randgruppenthema, was sich nur durch individuelles Versagen erklären lässt.
PdL will in Berlin (mit strikter 2G-Regel) das Wahlergebnis "feiern", da kommt die Freie Linke …
https://t.me/c/1508606072/3638
@Witwesk: Ist leider ein nicht öffentlicher Kanal.
Verzeihung, vielleicht funktioniert es hier: https://t.me/FreieLinkeInfo/658
oder hier: https://t.me/freielinkechat/76652
@ Witwesk
Das würde ich zu gerne sehen. 🙂