Nur hinter der Bezahlschranke ist am 29.8. auf plus.tagesspiegel.de unter dieser Überschrift zu lesen:
»Archegründer Bernd Siggelkow analysiert das Politikversagen in der Pandemie und macht Vorschläge, was jetzt für Kinder und Jugendliche getan werden muss.
Herr Siggelkow, hinter Ihnen liegen anstrengende anderthalb Jahre, in denen Sie und ihre Mitarbeiter sich nicht so um die vielen Kinder in den Archen in Berlin und deutschlandweit kümmern konnten – wie Sie es von früher gewohnt waren. Was war für Sie das erschreckendste Erlebnis der Pandemie?
Eine der schwierigsten Situationen war, im März 2020 die Arche zum ersten Mal nach 25 Jahren zu schließen. Wir sind ein Zuhause für Kinder und eine Familie und auf einmal konnte diese nicht mehr für ihre Kinder da sein…
Unsere Kinder sind nicht die, die wegen psychischer Symptome von ihren Eltern zum Arzt gebracht werden. Alle wissen: Momentan nehmen psychologische Einrichtungen nur noch hochgradig suizidgefährdete Kinder auf. Da sind unsere Kinder gar nicht mit inbegriffen, weil diese gar nicht erst zum Arzt kommen…
Ihre Befürchtungen sind dann auch wahr geworden.
Für manche Kinder ist es sicherer, nachts durch den Park zu gehen, als zu Hause zu sein. Die Polizeistatistik vom Mai hat das deutlich gemacht: 152 getötete Kinder, 134, die einen Tötungsversuch überlebt haben, zehntausende Kinder, die sexuell- und körperlich missbraucht worden sind. Das sind schon ziemlich krasse Zahlen, die durch Corona deutlich gestiegen sind. Demgegenüber stehen 23 Kinder*, die in Deutschland mit oder an Corona gestorben sind.«
Die Links zum RKI: rki.de und zur Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V.: dgkj.de.
»Nicht alle Kinder leben in prekären Verhältnissen. Wie vielen Kindern geht es tatsächlich so schlecht?
3,5 Millionen Kinder wachsen in Deutschland in finanzieller Armut auf, da ist die emotionale Armut gar nicht mit eingerechnet. Und diese Zahl steigt. Vor 20 Jahren kam der erste Armutsbericht heraus, da hatten wir 1,2 Millionen arme Kinder. In Berlin ist jedes dritte Kind betroffen. Kinder sind in dieser Gesellschaft ein unkalkulierbares Armutsrisiko. Doch die Leute, die die Entscheidungen treffen, zum Beispiel aus der Kinderkommission des Deutschen Bundestags, sind weit weg von den Kindern, aus dem Milieu, in dem wir arbeiten…
Welche Spätfolgen der Pandemie können Sie jetzt schon beobachten?
Vieles werden wir erst später sehen können. Der blaue Fleck oder die Wunde ist mittlerweile verheilt, aber die psychischen Symptome, die damit verbunden sind, die werden irgendwann durch Gewalt in der Schule oder andere Auffälligkeiten erkannt werden. Wenn ein Kind anderthalb Jahre unter Druck stand, dann ist das wie ein Luftballon, der wird immer größer und platzt irgendwann. Das braucht eine Zeit, bis die Sozialpartner das erkennen und deshalb ist es wichtig, dass Kinder in die Schule gehen, in den Sportverein.
Hinzu kommen die Kinder, die sich falsch ernährt haben, weil das kostenlose Mittagessen in der Schule oder in der Arche weggefallen ist. Wir haben Kinder, die haben 20 Kilo zugenommen, die gesundheitlichen Schäden sind gewaltig. Das geht in die Gelenke. Die sportlichen Defizite, die Ängste, die mit Corona verbunden waren. Kinder mit Fluchterfahrungen konnten kein Deutsch lernen. Viele haben Konzentrationsprobleme, die können in der Schule nicht richtig zuhören, haben gar keine Struktur. Das müssen sie wieder lernen, nur welcher Lehrer hat die Zeit dafür?
In Berlin gab es die interessante Konstellation, dass insbesondere die linken Parteien, SPD und die Linke, die die Lebensrealitäten der Menschen in den Brennpunkten eigentlich gut kennen sollten, am Ende nicht nur für besonders lange Schulschließungen eingetreten sind, sondern auch für Kinder in schwierigen Situationen keinerlei Alternativangebot gemacht haben. Wie erklären Sie sich das?
Ich habe das Gefühl gehabt, dass egal welche Partei, die Regierung nur krampfhaft versucht hat, irgendetwas umzusetzen und die Opposition aus parteipolitischen Gründen dann manchmal dagegen geschossen hat. Jedenfalls ging es meinem Empfinden nach nie darum, das Kind zu schützen. Ich habe sehr deutliche Worte in meinen Interviews benutzt, sehr viele Vorschläge gemacht. Aber es hat nie jemand reagiert…«
Ich habe die Überschrift inzwischen verstanden.
Bernd Siggelkow stellt den offiziellen 23 mit oder an Covid verstorbenen Kinder die Gesamtzahl erschlagener Kinder gegenüber.
Es ist in der Tat nicht erklärbar, dass wir nicht-betroffenen Kindern schaden, um "Großeltern" zu schützen, die sich ganz einfach von Kindern fernhalten können, wenn sie es denn wünschen.
Lieber bin ich "Querschläger" als Kinderschläger. Die schlimmsten Befürchtungen vom März 2020 im Zuge des ersten Lockdowns haben sich bewahrheiten, aber diese Terrorbande, die diesen Staat unter ihre Nägel gerissen hat, macht weiter.
Kann man sich hier noch erinnern, welche Befürchtung man bei SPON und in progressiven Kreisen äußerte? Dass die alte Rollenverteilung, dass die Frau zu Hause bleibt und sich um die Kinder sorgt, wieder stärker Platz greift. Die Folgen für Kinder, für die Wirtschaft und für die Gesundheit wurden nicht erörtert.
@Johannes Schumann: Ist nicht beides schlimm?
@Johannes Schumann
Neben dem Rückfall in alte patriarchale Rollenmuster in Lockdownzeiten hat auch die Gewalt an Frauen im häuslichen Umfeld deutlich zugenommen. Schon im Sommer 2020 gab es die ersten Berichte und Zahlen von Seiten der Frauenhäuser, Notrufe,…sogar in den MS-Medien.
Auch dies wird als Kollateralschaden einfach hingenommen…
[ … ist Pascal S., und der verharmlost die sogenannten "Impfungen" (experimentelle Gentherapien gegen das Coronavirus und legt sich auch für die sinnfreien Impfungen gegen Affenpocken ins Zeug. ]
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Pascal Siggelkow hat einen Master in Journalistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg absolviert
https://www.swr.de/swr2/wissen/pascal-siggelkow-100.html
26.10.2022 / tagesschau
Keine Beweise für vermehrte Nebenwirkungen
Wieder einmal sorgt eine Studie über die Corona-Impfstoffe für Aufregung: Angeblich würden die
Nebenwirkungen den Nutzen der Vakzine übersteigen. Doch an der Methodik üben Experten harsche Kritik.
Von Pascal Siggelkow, Redaktion ARD-faktenfinder
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/studie-impfnebenwirkungen-corona-101.html
https://twitter.com/tagesschau/status/1585257565381971970
Pascal Siggelkow @PascalSigge
https://twitter.com/pascalsigge
Aidshilfe Hamburg: "Pascal Siggelkow von der Redaktion ARD-faktenfinder nimmt Mythen und Falschmeldungen rund um "Affenpocken" / MPX auseinander und klärt sachlich auf."
https://www.facebook.com/aidshilfe.hamburg/posts/pfbid0S4QZeDxSUFn6QJzcsKLQ96TtJZWkF14FY7RkCJDM4BzNrkXc626SUzJnheVyeyShl
11.08.2022 / tagesschau.de
Stigmatisierung und falsche Beschuldigungen
Die Affenpocken breiten sich weiter aus: Mittlerweile sind mehr als 30.000 Fälle weltweit registriert. Doch das Wissen in der Bevölkerung über die Krankheit ist noch lückenhaft – und öffnet damit die Tür für Falschmeldungen.
Von Pascal Siggelkow, Redaktion ARD-faktenfinder
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/affenpocken-falschmeldungen-101.html
[ … aber Pascal … und bemüht um stete "Impf"-Begeisterung ]
19.10.2022
Fremdschutz durch Impfung war gegeben
( Im Netz verbreitet sich ein Video, das den Fremdschutz der Corona-Impfung zu Beginn der Impfkampagne infrage stellt. Dabei schützte die Impfung nachweislich … )
Pascal Siggelkow, Redaktion ARD-faktenfinder
Ein Video des niederländischen Politikers Robert Roos, der auch Abgeordneter im EU-Parlament ist, sorgt derzeit für ordentlich Wirbel. Dabei geht es um eine Anhörung von Janine Small, Präsidentin für internationale Märkte beim Pharmaunternehmen Pfizer, die sich vergangene Woche den Fragen der Abgeordneten des Sonderausschusses zur Corona-Pandemie gestellt hat. (…)
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/coronavirus-ansteckung-101.html