9 Antworten auf „Gnädiges Gericht: Gesinnungsaufsatz statt Geldbuße“

  1. Tja, ich wür­de das dann auch sofort als Gele­gen­heit wahr­neh­men, die­sen gan­zen Aktio­nis­mus in Fra­ge zu stel­len ,und spe­zi­ell die Late­ral­schä­den auf­füh­ren, die durch die­se Hys­te­rie zustandekommen.

  2. Ich bin etwas ent­täuscht. Das Urteil öff­net dem Miss­brauch Tür und Tor. Man stel­le sich vor, das fie­se Kind wür­de mit gel­bem Wachs­mal­stift auf But­ter­brot­pa­pier (natür­lich Din A4) in klin­go­ni­scher Spra­che schrei­ben und den Text ver­schlüs­seln. Das wür­de den heh­ren Sinn die­ses in bes­ter Tra­di­ti­on der ruhm­rei­chen deut­schen Rechts­ge­schich­te gefäll­ten salo­mo­ni­schen Urteils­spru­ches völ­lig entstellen.

  3. Lie­ber Schü­ler, der Du ver­don­nert wur­dest: Mel­de Dich hier, Du wirst garan­tiert Men­schen fin­den, die Dir gern hel­fen. Ich bin sofort bereit. Schrei­ben wir der Rich­te­rin ein Werk zum Hän­de und Füße dar­an wärmen.

  4. An der Berufs­fach­schu­le damals hat­te unser Hund mal wie­der mei­ne Haus­auf­ga­ben gefres­sen. Mein Deutsch-Leh­rer ließ mich zur Stra­fe eine Erör­te­rung über den Sinn und Unsinn von Haus­auf­ga­ben schreiben.

    Nach­dem ich mein revo­lu­tio­nä­res Pam­phlet am nächs­ten Unter­richts­tag unter dem wohl­wol­len­den Geläch­ter und Bei­fall mei­ner Klas­sen­ka­me­ra­den vor­ge­le­sen hat­te, war ich mir sicher, dass er sich gewünscht hat­te, sich nie­mals mit mir ange­legt zu haben.

    Die Betrof­fe­ne dürf­te so oder so bereits eine wei­te­re des­il­lu­sio­nier­te Per­son sein, die ein für alle mal ver­stan­den hat, wie die­ser Staat funktioniert.

  5. Mich wür­de inter­es­sie­ren, wel­cher Grund die Rich­te­rin dazu bewo­gen hat, SO eine Art von Auf­la­ge zu erlassen.
    Waren sonst nicht immer Sozi­al­stun­den als Ersatz für eine nicht ein­zu­brin­gen­de Geld­bu­ße Standard ??

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