"Soziale Roboter könnten psychische Folgen der Coronaisolation mildern" begeistert sich aerzteblatt.de am 10.11.:
»Sogenannte soziale Roboter könnten während der Coronakrise für psychisch anfällige Menschen eine wichtige Stütze sein. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler aus den Niederlanden, Schweden, der Türkei und von der Universität Hohenheim in Stuttgart. Ihre Arbeit ist im Journal of Service Management erschienen (DOI: 10.1108/JOSM-05–2020-0145).
„Durch die aufgrund der COVID-19-Pandemie ergriffenen Quarantänemaßnahmen leben derzeit viele Menschen in sozialer Isolation. Das kann sich sowohl kurz- als auch langfristig nachteilig auf ihre psychische Gesundheit auswirken“, schreiben die Forscher.
Der Einsatz von sozialen Robotern könne diese negativen Folgen möglicherweise verhindern oder zumindest minimieren. Sie könnten Menschen in ihrem täglichen Leben unterstützen, ein Medium für soziale Kontakte sein und so zu deutlichen Verbesserungen in deren Wohlbefinden führen, so die Wissenschaftler…«
Das bewundere ich am Kapitalismus, für jedes Problem entstehen umgehend gewinnträchtige Möglichkeiten zu deren Behebung. Viele Probleme gäbe es aber gar nicht, wenn der Mensch und nicht der Profit im Mittelpunkt stände. „…ein Medium für soziale Kontakte sein …“. Da frage ich mich, wie viel Menschlichkeit gibt es überhaupt noch. Einfach nur beschämend und traurig!
So einen Quatsch können sich wieder nur weltfremde Technokratenhirne ausdenken, die von der menschlichen Natur keine Ahnung haben. Wenn man solche Roboter alten Menschen z.B. in Altenheimen vorsetzt, wird man bestenfalls ein müdes Lächeln ernten. Die Leute wissen genau, was lebendig ist und was nicht.
sie brauchen echte Stimmen, echte Menschen, Umarmungen, Späße, zusammen singen – keinen Apparat, der sie mit blecherner Stimme fragt, was er für sie tun kann und auf jede Frage mit Unsinnssätzen reagiert, weil er zu doof ist.
Da ist doch die Märchenstunde mit unserem Gesundheitsminister,wenn auch nur Online, besser .
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