3 Antworten auf „Heute nicht in der "Zeit"“

  1. Denn was wäre das für eine Freiheit, frag­test Du, wenn der Gehorsam mit Broten erkauft würde? 

    Denn was ist das für eine Freiheit, so urteil­test du, wenn der Gehorsam durch Brot erkauft wird? 

    — Dostojewski

    ибо какая же свобода, рассудил ты, если послушание куплено хлебами? 

    — Достоевский

    Бра́тья Карама́зовы

    ru.wikisource.org/wiki/%D0%91%D1%80%D0%B0%D1%82%D1%8C%D1%8F_%D0%9A%D0%B0%D1%80%D0%B0%D0%BC%D0%B0%D0%B7%D0%BE%D0%B2%D1%8B_(%D0%94%D0%BE%D1%81%D1%82%D0%BE%D0%B5%D0%B2%D1%81%D0%BA%D0%B8%D0%B9)/%D0%9A%D0%BD%D0%B8%D0%B3%D0%B0_%D0%BF%D1%8F%D1%82%D0%B0%D1%8F

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/78/Vasily_Perov_‑_%D0%9F%D0%BE%D1%80%D1%82%D1%80%D0%B5%D1%82_%D0%A4.%D0%9C.%D0%94%D0%BE%D1%81%D1%82%D0%BE%D0%B5%D0%B2%D1%81%D0%BA%D0%BE%D0%B3%D0%BE_-_Google_Art_Project.jpg

    Фёдор Михайлович Достоевский
    Fjodor Michailowitsch Dostojewski 

    Братья Карамазовы
    Bratja Karamasowy
    Die Brüder Karamasow 

    car quel­le liber­té est-ce donc, as-Tu pen­sé, lorsque l'obéissance est ache­tée au prix du pain ? 

    philo5.com/Mes%20lectures/Dostoievski_GrandInquisiteur_1880.htm

    The first que­sti­on is view­ed in terms of free­dom ver­sus secu­ri­ty. By refu­sing the bread, Christ is insi­sting that man must have free­dom to choo­se to fol­low Him wit­hout being lul­led into a sen­se of secu­ri­ty by being pro­vi­ded with bread. If bread is pro­vi­ded, then man loses his free­dom to choo­se Christ vol­un­t­a­ri­ly: "Thou wouldst not depri­ve men of free­dom and didst reject the offer, thin­king what is that free­dom worth, if obe­dience is bought with bread." The Grand Inquisitor feels that what Christ wants for man is impos­si­ble. "Nothing," he says, "has ever been more insup­port­a­ble for a man and a human socie­ty than freedom." 

    cliffsnotes.com/literature/b/the-brothers-karamazov/summary-and-analysis/part-2-book-v-chapter‑5

    https://​books​.goog​le​.de/​b​o​o​k​s​?​i​d​=​z​R​e​P​T​v​i​e​x​I​Q​C​&​p​r​i​n​t​s​e​c​=​f​r​o​n​t​c​o​v​e​r​&​h​l​=​d​e​#​v​=​o​n​e​p​a​g​e​&​q​&​f​=​f​a​lse

    —for not­hing has ever been more unen­dura­ble to man and human socie­ty than free­dom! (…) for what kind of free­dom is it, you rea­so­ned, if obe­dience is purcha­sed with loaves? 

    books​.goog​le​.de/​b​o​o​k​s​?​i​d​=​N​3​F​R​B​A​Q​g​c​x​E​C​&​p​r​i​n​t​s​e​c​=​f​r​o​n​t​c​o​v​e​r​&​h​l​=​d​e​#​v​=​o​n​e​p​a​g​e​&​q​&​f​=​f​a​lse

    www2.hawaii.edu/~freeman/courses/phil360/07.%20The%20Grand%20Inquisitor.pdf

    „Das Ende wird sein; dass sie ihre Freiheit uns zu Füßen legen und uns sagen: ‘Macht uns zu euren Knechten, aber macht uns satt!’“ 

    (…) denn es gab noch nie etwas Unerträglicheres für den Menschen und für die mensch­li­che Gesellschaft als die Freiheit! Siehst Du die Steine in die­ser nack­ten glü­hen­den Wüste? Verwandle sie in Brote, und die Menschheit wird Dir fol­gen wie eine Herde, dank­bar und gehor­sam, wenn auch ewig ban­gend, Du könn­test Deine Hand zurück­zie­hen und mit Deinen Broten wür­de es ein Ende neh­men.’ Du aber woll­test dem Menschen die Freiheit las­sen und ver­warfst das Angebot, denn was wäre das für eine Freiheit, frag­test Du, wenn der Gehorsam mit Broten erkauft wür­de? Du ent­geg­ne­test, daß der Mensch nicht allein vom Brote lebe (…) 

    jochen​teuf​fel​.com/​2​0​2​0​/​0​4​/​1​6​/​f​j​o​d​o​r​-​m​-​d​o​s​t​o​j​e​w​s​k​i​j​-​u​e​b​e​r​-​d​e​n​-​w​i​d​e​r​s​t​r​e​i​t​-​v​o​n​-​w​o​h​l​e​r​g​e​h​e​n​-​u​n​d​-​f​r​e​i​h​e​i​t​-​a​u​s​-​d​e​r​-​a​p​o​l​o​g​i​e​-​d​e​s​-​g​r​o​s​s​i​n​q​u​i​s​i​t​o​r​s​-​i​n​-​d​i​e​-​b​r​u​e​d​e​r​-​k​a​r​a​m​a​s​o​w​-​d​a​s​-​e​n​d​e​-​w​i​r​d​-​s​e​i​n​-​d​a​s​s​-​s​i​e​-​i​h​r​e​-​f​re/

    denn nichts ist jemals für den Menschen und für die mensch­li­che Gesellschaft uner­träg­li­cher gewe­sen als Freiheit! Aber siehst du die Steine hier in die­ser nack­ten, glü­hen­den Wüste? Verwandle sie in Brot, und die Menschheit wird dir wie eine Herde nach­lau­fen, dank­bar und gehor­sam, wenn auch in ste­ten Zittern, du könn­test dei­ne Hand von ihnen neh­men, und es hät­te dann mit dei­nen Broten für sie ein Ende!‹ Du woll­test den Menschen nicht der Freiheit berau­ben und ver­schmäh­test den Vorschlag. Denn was ist das für eine Freiheit, so urteil­test du, wenn der Gehorsam durch Brot erkauft wird? Du erwi­der­test, der Mensch lebt nicht vom Brot allein. 

    pro​jekt​-guten​berg​.org/​d​o​s​t​o​j​e​w​/​k​a​r​a​m​a​s​o​/​k​a​r​a​0​5​.​h​tml

  2. Ein wenig, bes­ser gesagt, ein gro­ßes Maß der Ethik Dostojewskis wür­de der gesam­ten Mischpoke, die die Menschheit heu­te nach der ihren Vorstellung inne­woh­nen­de erbärm­li­chen, men­schen­ver­ach­ten­den, gie­ri­gen, ver­lo­ge­nen Haltung zu ver­ge­wal­ti­gen sucht, unend­lich hel­fen, um zu ihren eige­nen mensch­li­chen Wurzeln, sofern sie bei denen noch , evtl. in einem dunk­len Verließ ihrer "Persönlichkeit" ha, ha, vor­han­den sein soll­ten , zurückzufinden.n

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