Impfung als Christenpflicht: Warum sich eine Pfarrerin aus Weilerbach kritisch über die Kirche äußert

»Impfungen sei­en Christenpflicht und Impfskeptiker sei­en Egoisten – die­se Aussagen sind der evan­ge­li­schen Pfarrerin Clara Glade aus Weilerbach bit­ter auf­ge­sto­ßen. Die evan­ge­li­sche Landeskirche und ande­re füh­ren­de Kirchenvertreterinnen und ‑ver­tre­ter hät­ten das in den ver­gan­ge­nen Wochen in der Corona-Pandemie mehr­fach geäu­ßert. Die Pfarrerin hat des­halb kurz vor Weihnachten einen offe­nen Brief an die evan­ge­li­sche Landeskirche in der Pfalz geschrieben.

Kritik: Gottesdienste nur für Geimpfte und Genesene

Darin kri­ti­sie­ren die Verfasserinnen und Verfasser kon­kret, dass die Kirchenregierung unter Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst den Gemeinden Gottesdienste unter 2G-Bedingungen ermög­lich­te, also Zugang nur für Geimpfte und Genesene…

Gemeinsam mit ihrem Mann teilt sich Glade seit 2013 die evan­ge­li­sche Pfarrstelle in Weilerbach mit rund 2.700 Mitgliedern. Neben dem Ehepaar haben auch Menschen aus ande­ren Gemeinden, sowohl evan­ge­lisch als auch katho­lisch, den offe­nen Brief an die Kirchenregierung unterschrieben.

Wüst sei stets kritisch gegenüber 2G gewesen

Aus Kreisen der evan­ge­li­schen Kirche in der Pfalz heißt es, die Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst habe den 2G-Regeln für Gottesdienste stets kri­tisch gegenübergestanden… 

Es sei mit­nich­ten Wüsts Anliegen, Menschen von Gottesdiensten aus­zu­schlie­ßen, so eine Sprecherin der evan­ge­li­schen Kirche in der Pfalz. In ihrem Antwortschreiben auf den offe­nen Brief geht Wüst auf die Möglichkeit, Gottesdienste unter 2G-Bedingungen abzu­hal­ten, nicht ein. Sie wirbt dar­in statt­des­sen für die 3G-Regel. Nach der kön­nen neben Geimpften und Genesenen auch Ungeimpfte mit einem nega­ti­ven Testnachweis Gottesdienste besuchen.

Enttäuschung über Antwort der Kirche

Von dem Antwortschreiben ist Pfarrerin Clara Glade ent­täuscht. Es sei ihr wich­tig, nicht als Impfskeptikerin "in eine Ecke gestellt zu wer­den". Unter den Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern sei­en eben­so unge­impf­te wie geimpf­te Menschen. Und auch die Geimpften wür­den das Verhalten der Kirche in der Pandemie kri­tisch sehen. Gerade die Kirche sei doch ein Ort, an dem Toleranz für ver­schie­de­ne Meinungen geübt wer­den müs­se, sagt Glade…«
swr​.de (17.2.)

28 Antworten auf „Impfung als Christenpflicht: Warum sich eine Pfarrerin aus Weilerbach kritisch über die Kirche äußert“

  1. Wissen die Pfaffen nicht das die Spritzen impo­tent machen? Dann ist Schluss mit der Kinderf…erei. Wollen die das wirk­lich.? Das glau­be ich nicht.

    1. Die Initiative ging von einer Pastorin der evan­ge­li­schen Kirche aus. Die evan­ge­li­sche Kirche hat­te kei­nen Kindesmissbrauchs Skandal und die evan­ge­li­sche Kirche hat auch kein Zoelibat.

  2. Klar, Transhumanismus durch Gentherapie ist doch echt super, wel­cher Christ, Jude oder Muslim könn­te da schon was gegen sagen?
    –> https://​www​.cor​bett​re​port​.com/​w​h​a​t​-​i​s​-​t​h​e​-​t​r​a​n​s​-​a​g​e​n​d​a​-​q​u​e​s​t​i​o​n​s​-​f​o​r​-​c​o​r​b​e​t​t​-​v​i​d​eo/
    Optimuz – Locutuz Seven Of Nine ANTI BORG RAP
    –> https://​yew​tu​.be/​w​a​t​c​h​?​v​=​_​4​B​J​L​W​s​z​ngE
    (lei­der nach zehn Jahren der Zensur zum Opfer gefal­len, muss ich mal mir­roren, bin nur gera­de unterwegs)

    "Der Traum vom Homo Evolutis ist 'n ewi­ger Trugschluss //
    Nur die bekack­te Elite geht von Captain Picard zu Locutuz"

    Und dann ist da noch die Frage, ob Luziferase im Impfstoff ist, oder nur im Herstellungsprozess ver­wen­det wird…
    –> https://​www​.red​voice​me​dia​.com/​2​0​2​1​/​1​0​/​p​r​o​o​f​-​l​u​c​i​f​e​r​a​s​e​-​f​o​u​n​d​-​i​n​-​c​o​v​i​d​-​v​a​c​c​i​n​e​-​c​o​m​p​a​n​y​-​p​a​t​e​n​t​-​s​a​t​a​n​i​c​-​b​i​g​-​p​h​a​r​m​a​-​c​o​m​p​a​ny/
    –> https://​www​.reu​ters​.com/​a​r​t​i​c​l​e​/​f​a​c​t​c​h​e​c​k​-​m​o​d​e​r​n​a​-​l​u​c​i​f​e​r​i​n​-​i​d​U​S​L​1​N​2​M​T​265

  3. Gerade aus christ­li­cher Sicht ist die­se Impfung sehr kri­tisch zu sehen. Geht das Christentum doch vom Menschen als „Krone der Schöpfung“ aus. Man könn­te den Menschen dahin­ge­hend als Endpunkt der Evolution inter­pre­tie­ren. Und das macht ja auch Sinn, schließ­lich ist mit der Mensch-Werdung das bis dahin gel­ten­de Prinzip von Selektion und natür­li­cher Auslese in Teilen aus­ge­he­belt. „Survival of the fit­test“ wur­de so gese­hen ersetzt durch Altruismus, Barmherzigkeit und Nächstenliebe. Mir per­sön­lich gefällt die­ser Gedanke und ich neh­me dafür ger­ne den Nachteil in Kauf, dass die Menschheit – rein kör­per­lich betrach­tet – zu einem gewis­sen Grad dege­ne­riert. Zugespitzt for­mu­liert: auch Brillenträger kön­nen jetzt über­le­ben und sich und ihre Fehlsichtigkeit fort­pflan­zen. Wie gesagt, mit per­sön­lich gefällt die­se Idee und sie hat für mich den glei­chen Charme wie lieb­ge­wor­de­ne Vinyl-Platten, die mit jedem Abspielen an Qualität ein­bü­ßen und so glei­cher­ma­ßen ein Symbol für Wertschätzung und Vergänglichkeit darstellen. 

    Demgegenüber steht auf dem ande­ren Ende der Skala die, ich nen­ne sie mal „euge­ni­sche“ Sicht, deren Anhänger sich mit die­ser Degenerierung nicht abfin­den kön­nen oder wol­len. Stattdessen träu­men sie von Transhumanismus, gene­ti­scher Ertüchtigung, der Züchtung von „Herrenrassen“ und Euthanasie. Ich muss nicht eigens erwäh­nen, für wie absto­ßend ich die­se gewoll­te Wiederbelebung der evo­lu­tio­nä­ren Ausleseprinzipien emp­fin­de. Mir wider­strebt ja schon die Formulierung, man sol­le „an sei­nen Schwächen arbei­ten“, wie sie so typisch ist für hier­ar­chi­sche Strukturen zum Beispiel in der Arbeitswelt. Dieser all­ge­gen­wär­ti­ge, von außen auf­er­leg­te Zwang zu per­ma­nen­ter Selbstoptimierung und über­mä­ßi­ger Perfektion ist mir zutiefst suspekt. Um wie­viel über­heb­li­cher ist da für mich erst der Gedanke, man kön­ne den Menschen in sei­ner Körperlichkeit ver­bes­sern und optimieren. 

    Ich bin mir natür­lich des­sen bewusst, dass dies eine sehr ver­ein­fa­chen­de Darstellung ist. Logische Systeme gel­ten nie abso­lut son­dern ber­gen immer den Widerspruch in sich und auch das Leben ist nicht nur schwarz/weiß. Zwischen den bei­den Extrempositionen gibt es alle mög­li­chen Schattierungen und Graubereiche. So wird kaum jemand die Verwendung von Heilmitteln in Frage stel­len, wel­che auf der Basis natür­lich vor­kom­men­der Stoffe wie Pilze (Antibiotika) oder Pflanzen (Drogen ganz all­ge­mein) her­ge­stellt wur­den. Auch rein syn­the­ti­sche Medikamente ohne direk­ten Bezug zur Natur wer­den über­wie­gend unkri­tisch gese­hen. Ja selbst gene­ti­sche Therapien zur Vermeidung oder Behandlung sel­te­ner Erbkrankheiten fin­den im Einzelfall brei­te und unein­ge­schränk­te Zustimmung. Anders wäre es frei­lich bei gene­ti­schen Modifikationen bei­spiels­wei­se zur flä­chen­decken­den Vermeidung von Fehlsichtigkeit. Oder eben bei den mRNA-Impfstoffen, die die mensch­li­chen Zellen gen­tech­nisch umpro­gram­mie­ren und ihre Funktionsweise radi­kal ver­än­dern. Auch wenn letz­te­re kei­ne ech­te Gentherapie dar­stel­len und das mensch­li­che Erbgut also unver­än­dert las­sen, mag dies für man­che (mich ein­ge­schlos­sen) die ent­schei­den­de Graustufe zu dun­kel sein, die rote Linie sozu­sa­gen. Die Grenzen sind hier­bei sicher flie­ßend und nicht abso­lut zu defi­nie­ren. Es ist wohl auch alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit. Man den­ke nur an einen wirk­lich töd­li­chen Virus, dem 99% aller Menschen zum Opfer fie­len und wo nur eini­ge weni­ge Menschen mit einer ganz bestimm­ten gene­ti­schen Konstitution über­le­ben wür­den. Das könn­te die Graustufen erheb­lich ver­än­dern und man käme womög­lich zu einer ande­ren Beurteilung. Bei der der­zei­tig gras­sie­ren­den Corona-Erkrankung dage­gen wäre eine ableh­nen­de Haltung sicher mora­lisch ver­tret­bar und ethisch legi­tim. Insofern müss­te man sich hier doch in vol­ler Überzeugung auf die Glaubens- und Gewissensfreiheit nach §4 GG beru­fen dürfen. 

    Wie ist es dann aber jetzt mit die­ser staat­lich garan­tier­ten Glaubens- und Gewissenfreiheit? Könnte ich mich wirk­lich dar­auf beru­fen und gene­tisch wir­ken­de Eingriffe ableh­nen? Oder müss­te ich dafür einem „Verein“ wie der katho­li­schen Kirche ange­hö­ren (was ich im Übrigen sogar tue). Ist es dann rech­tens, wenn ich für mich einen christ­li­chen Glauben kon­sta­tie­re und ihn in die­sem Sinne aus­le­ge? Oder muss ich hier mei­nem Vereinsvorsitzendem fol­gen und nur des­sen Glaubens- und Gewissensfreiheit zählt und geht dank Mitgliedschaft auto­ma­tisch auf mich über. Dann müss­te ich kon­se­quen­ter­ma­ßen oder bes­ser: sicher­heits­hal­ber aus die­sem Verein aus­tre­ten. (ein Gedanke, mit dem ich mich ohne­hin schon seit län­ge­rem ange­freun­det hab).

    1. @Sorry .…

      Sollten Sie sich viel­leicht mal durch­le­sen. Von Außen wür­de ich sagen: zumin­dest der Papst ist nicht (mehr) katholisch:

      https://​www​.prnews​wire​.com/​n​e​w​s​-​r​e​l​e​a​s​e​s​/​d​e​r​-​r​a​t​-​f​u​r​-​e​i​n​e​n​-​i​n​k​l​u​s​i​v​e​n​-​k​a​p​i​t​a​l​i​s​m​u​s​-​m​i​t​-​d​e​m​-​v​a​t​i​k​a​n​-​e​i​n​-​n​e​u​e​s​-​b​u​n​d​n​i​s​-​v​o​n​-​g​l​o​b​a​l​e​n​-​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​f​u​h​r​e​r​n​-​s​t​a​r​t​e​t​-​h​e​u​t​e​-​8​5​4​8​7​9​6​3​2​.​h​tml

      https://​www​.inclu​sive​ca​pi​ta​lism​.com/​a​b​o​ut/

      https://​www​.glo​bal​re​se​arch​.ca/​t​h​e​-​s​i​n​i​s​t​e​r​-​c​o​n​v​e​r​g​e​n​c​e​-​o​f​-​k​l​a​u​s​-​s​c​h​w​a​b​s​-​g​r​e​a​t​-​r​e​s​e​t​-​w​i​t​h​-​t​h​e​-​v​a​t​i​c​a​n​-​a​n​d​-​l​i​b​e​r​a​t​i​o​n​-​t​h​e​o​l​o​g​y​/​5​7​6​5​459

      In sei­ner Enzyklika Fratelli Tutti hat er sich für eine Weltregierung aus­ge­spro­chen, und lie­be Freunde haben ihm dazu gratuliert:
      https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​F​r​a​t​e​l​l​i​_​t​u​t​t​i​#​F​r​e​e​m​a​s​ons

      1. @some1: Endlich begrei­fe ich. glo​bal​re​se​arch​.ca hat mir die Augen geöff­net: Der Papst, gelei­tet von den süd­ame­ri­ka­ni­schen Befreiungstheologen, betreibt das dia­bo­li­sche Spiel von Schwab unter ande­rem mit ver­fas­sungs­wid­ri­gen Behauptungen wie "Das Recht auf Privateigentum geht immer ein­her mit dem pri­mä­ren und vor­ran­gi­gen Prinzip der Unterordnung allen Privateigentums unter die all­ge­mei­ne Bestimmung der Güter der Erde und damit das Recht aller auf ihre Nutzung." Schwab und Papst sind ver­kapp­te Kommunisten. Ich begin­ne zu ver­ste­hen, war­um sie für Rechte zu den Hauptfeinden zählen.

        1. @aa Vielleicht ist es tat­säch­lich nötig Ihnen zu erklä­ren, wie ein Link "gemeint" ist und wie man mit Aussagen ande­rer umge­hen kann.

          Links sind kei­ne Glaubensempfehlung, son­dern als Denkanregung bzw. das Angebot gemeint, dem bei Interesse für ein Thema selbst nach­zu­ge­hen. So ist es auch hier.

          Idealerweise ist das erste, was man tut, um Informationen für eige­nes Denken zu gewin­nen, die Tatsachenbehauptungen von der Geschmackslage der Autoren zu tren­nen und nach­zu­se­hen, ob sich die sach­li­chen Inhalte veri­fi­zie­ren las­sen. In die­sem Fall z.B.

          Anfangs der 70er-Jahre zogen zum ersten Mal dunk­le Wolken auf. Klaus Schwab besuch­te die bra­si­lia­ni­schen Favelas und woll­te den Armen eine Stimme geben. So lud er den Erzbischof Helder Camara, den „roten Bischof“ nach Davos ein. Für vie­le Teilnehmer war er zu links und sie kün­dig­ten ihre WEF-Mitgliedschaft. Das war ein har­ter Schlag. Doch die Schwabs gaben nicht auf, son­dern fühl­ten sich in ihrer Mission bestärkt:
          „Ich glau­be, es ist sehr wesent­lich, auch wenn wir eine offe­ne neu­tra­le Organisation sind, es gibt gewis­se Werte für die wir gera­de­ste­hen, und wo wir wir kei­ne Kompromisse eingehen.“
          Diese Werte wur­den zum Credo: Menschen mit ver­schie­de­nen Ansichten zusam­men­brin­gen, den Dialog füh­ren und damit die Welt ver­bes­sern. Schwab postu­liert und wie­der­holt die­se Worte gebets­mä­ßig an jedem WEF mehrmals.

          https://​www​.deutsch​land​funk​kul​tur​.de/​5​0​-​j​a​h​r​e​-​w​e​l​t​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​s​f​o​r​u​m​-​d​e​r​-​z​a​u​b​e​r​-​v​o​n​-​d​a​v​o​s​.​9​7​6​.​d​e​.​h​t​m​l​?​d​r​a​m​:​a​r​t​i​c​l​e​_​i​d​=​4​6​8​391

          Wenn man die Verbindungen, die Schwab im Lauf der Jahrzehnte geknüpft hat, ansieht, begreift man mit der Zeit sei­nen Anspruch (für den er die Frontfigur ist, den er mit vie­len ande­ren teilt):

          den Anspruch, auch die Ideologien und Religionen der Welt zu einer ein­zi­gen Globalen Religion zusam­men­zu­füh­ren. Dafür haben er und sei­ne Mitstreiter Leute wie den Papst und auch den DalaiLama gewin­nen kön­nen, was fak­tisch mit vie­len Nachweisen beleg­bar ist.

          Ein Sozialismus UNTER dem Kapital, von die­sem gepfleg­te glei­che glück­li­che Kollektive, ist tat­säch­lich die Idee des­sen, was er vor­an­treibt, und ihm ist egal, ob er ande­ren damit das Förmchen weg­nimmt – mit ande­ren sind hier Linke und Katholiken gemeint.

        2. @aa

          Ihr Verfahren?

          https://cdn.substack.com/image/fetch/f_auto,q_auto:good,fl_progressive:steep/https%3A%2F%2Fbucketeer-e05bbc84-baa3-437e-9518-adb32be77984.s3.amazonaws.com%2Fpublic%2Fimages%2F0663cfd7-fdd2-435d-80ab-69af019fd947_659x960.jpeg

          Ich hal­te die Linke, wie ich sie ken­nen­ge­lernt habe, für ein­fäl­tig. Sie hat kei­ne Lösungen, nur Forderungen an ande­re und meint, ihre ein­zi­ge Aufgabe sei die Auswahl zwi­schen Angeboten. Sie ist nicht krea­tiv, son­dern bigott und stol­pert über sich selbst. Daher bin ich nicht gegen sie, denn da ist ja nichts, sie hat oder ist ja nichts, woge­gen oder wofür man sein könn­te. Es sind Hopium-Verkäufer, und Schwab kon­kre­ti­siert die­se Träume. Damit ist er im Vorteil.

    2. Das ist doch nichts Neues. Wenn der Mensch Gottes Wille war dann ist auch der Tod des Menschen Gottes Wille. Der Herr hats gege­ben, der Herr hats genom­men. Und wer sich als Zeuge imp­fen läßt dem droht der Ausschluß aus der Gemeinschaft.

  4. Die christ­li­chen Kirchen soll­ten die Zeugen Coronas end­lich als Konkurrenz begrei­fen, sich für die Selbstbestimmung enga­gie­ren und den Menschen mit der Frohen Botschaft die über­zo­ge­ne Angst vor dem Tod neh­men. Die mei­sten, die angeb­lich der "Pandemie" zum Opfer gefal­len sind, hat­ten die durch­schnitt­lich erwart­ba­re Lebenszeit schon hin­ter sich. Wenn die Kirchen so tun, als lie­ße sich das Sterben ver­mei­den, machen sie sich end­gül­tig überflüssig.

  5. Die Heilige Inquisition naht sich wieder.

    Disclaimer:
    Damit soll die Inquisition nicht ver­harm­lost rela­ti­viert oder geleug­net wer­den, denn damals, das weiß jeder, war es (schon) schlim­mer. Weil da gab es noch HEXEN. 

    😉

    1. Die gibt es jetzt doch auch: Ioannidis, Bhakdi und all die ande­ren, die behaup­ten, SARS-CoV2 wae­re mit einer Grippe ver­gleich­bar. Oder sind sol­che Aussagen nicht hin­rei­chend ket­ze­risch dafuer?

  6. Tja, lie­ber aa, da lie­gen Sie nach mei­ner Einschätzung trotz allem poin­tier­ten Zynismus' wohl doch haar­scharf daneben.

    Meine Einschätzung grün­det auf die von Ihnen häu­fig in Anspruch genom­me­ne "lin­ke Grundhaltung". Aus der her­aus liest sich "Das Recht auf Privateigentum geht immer ein­her mit dem pri­mä­ren und vor­ran­gi­gen Prinzip der Unterordnung allen Privateigentums unter die all­ge­mei­ne Bestimmung der Güter der Erde und damit das Recht aller auf ihre Nutzung." natür­lich erst­mal ganz prima.

    Nur wenn man sich den Terminus "unter die all­ge­mei­ne Bestimmung der Güter der Erde" etwas näher anschaut und dann erfährt, dass die­se "Bestimmung" eine Quantifizierung und Bewertbarkeit die­ser Güter meint, wel­che von den bekann­ten Verdächtigen bereits als Handelsware (besteu­er­bar und bör­sen­no­tiert) klas­si­fi­ziert wird, bekommt das "Recht auf Nutzung durch alle Menschen" einen scha­len Beigeschmack: Das Recht auf Nutzung beinhal­tet näm­lich, wie klar zu lesen ist, nicht das Recht auf FREIE Nutzung durch alle Menschen. Weshalb dort auf der Welt, wo Wasser am knapp­sten ist, gro­ße Konzerne bereits ehe­mals frei zugäng­li­che Quellen durch das Aufstellen von Abfüllbetrieben, die tie­fer boh­ren und schöp­fen, trocken gelegt wer­den. Das abge­füllt Wasser muss natür­lich teu­er bezahlt wer­den, so dass die Armen noch schlech­ter ver­sorgt sind als ohne­hin schon und gezwun­gen sind, Brackwasser zu trin­ken, wenn sie nicht ver­dur­sten wol­len. Dabei haben sie natür­lich das Recht, das abge­füll­te Wasser zu nut­zen. Aber nicht das Geld.
    Die Quantifizierung von Atemluft hat eben­falls bereits begon­nen, die Haut am mensch­li­chen Körper (eben­falls ein Gut die­ser Erde) wur­de schon als Leitbahnmaterial für tech­no­lo­gi­sche Impulse paten­tiert, usw. 

    Die Gruseligkeiten sind end­los und haben abso­lut nichts mit der links-roman­ti­schen Idee vom FREIEN Zugang zu natür­li­chen Ressourcen für alle Menschen zu tun.

    1. @Kirsten: Ich ver­mu­te, wir sind uns gar nicht unei­nig, was das Recht auf Nutzung von Ressourcen für alle Menschen angeht. Ihre Beschreibung hal­te ich für zutref­fend. Die Kritik von rechts ver­tei­digt aber gera­de das Privateigentum an den Gütern, wenn sie Schwab und dem Papst vor­wer­fen, sie woll­ten alle Menschen ent­eig­nen (wovon eigent­lich?) und den Sozialismus ein­füh­ren. Dazu gehört das Bashing der Befreiungstheologie, die unter ande­rem genau die Frage auf­ge­wor­fen hat­te, war­um in Südamerika die Güter US-Konzernen und von ihnen abhän­gi­gen ein­hei­mi­schen Oligarchen gehörten.

      1. @aa Ich habe Ihnen oben mit einer zwei­ten Quelle belegt, dass Klaus Schwab, die Kirche und der Verein "Inlcusive Capitalism" samt ihrer "Befreiungstheologie" zusam­men­ar­bei­ten (eine 3. Quelle dafür ist die Jubiläumsschrift des WEF zum 40. Jahrestag).

        Sie igno­rie­ren das und spre­chen also wider bes­se­res Wissen von Bashing.

        Sich die Dinge schön­lü­gen hilft nur nicht: es gilt, den Tatsachen ins Auge zu sehen.

        Eine ande­re Frage ist, wie die Linke nun eigent­lich die Verteilung des Gemeineigentums vor­neh­men will? Ergibt sich das ein­fach so? Sind das lau­ter lie­be Menschen, die frei­wil­lig tei­len? Und nach wel­chen Kriterien? Weil der eine net­ter ist als der ande­re? Oder Wichtiger? Am Ende ist der rea­le Sozialismus noch immer bei der Planwirtschaft gelan­det. Sie aber träu­men sich ein "nööö, anders…" und haben kei­nen Schimmer, wie.

        Dream on.

        Es ist sehr ein­fach, die Fehler ande­rer auf­zu­li­sten, wenn man selbst nie Verantwortung getra­gen hat – und DESWEGEN nie Fehler machen KONNTE.

        1. @some1: Aus ihrer Quelle https://​www​.glo​bal​re​se​arch​.ca/​t​h​e​-​s​i​n​i​s​t​e​r​-​c​o​n​v​e​r​g​e​n​c​e​-​o​f​-​k​l​a​u​s​-​s​c​h​w​a​b​s​-​g​r​e​a​t​-​r​e​s​e​t​-​w​i​t​h​-​t​h​e​-​v​a​t​i​c​a​n​-​a​n​d​-​l​i​b​e​r​a​t​i​o​n​-​t​h​e​o​l​o​g​y​/​5​7​6​5​459:

          "What is not well-known is the fact that the inspi­ra­ti­on for Schwab’s dys­to­pian plans comes from a Catholic bishop whom he met in Brazil in the 1970’s. That bishop links Schwab’s vast glo­ba­list net­work with the powerful poli­ti­cal influence of the pre­sent Pope Francis.

          Far from a tra­di­tio­nal Catholic priest, this bishop was known as the “Red Bishop” and endor­sed Castro’s Cuba model, as well as the Mao Cultural Revolution in which mil­li­ons of Chinese were kil­led or destroy­ed in a pur­ge of the enemies of Mao. His name was Archbishop Dom Helder Camara of Brazil, the lea­ding ear­ly figu­re spre­a­ding the Church move­ment known as “Liberation Theology” during the 1960s and 1970s."

          1. @aa Warum zitieren Sie nicht weiter?

            Vom Nazi zum Kommunisten?
            Helder Camara vollzog einen Übergang von den beiden Extremen des politischen Spektrums. 1934 war Camara eine führende Figur in einer pro-Mussolini-faschistischen Bewegung in Brasilien.

            Brasilianische Integralistische Aktion oder Acao Integralista Brasileira (AIB) . Es war keine zufällige Beteiligung. Als junger katholischer Priester wurde Pater Camara Mitglied des Obersten Rates der AIB. Bis 1936 war Camara persönlicher Sekretär des AIB-Gründers Plinio Salgado und Nationalsekretär der AIB geworden.

            Ähnlich wie Mussolinis faschistische Schwarzhemden oder Hitlers Braunhemden in den 1920er Jahren waren Brasiliens AIB die Grünhemden, die paramilitärische Gruppen aufstellten, die in den 1930er Jahren in Brasilien aktiv und gewaltsam Kommunisten auf den Straßen angriffen.

            Als Camara Anfang der 1930er Jahre zum Priester geweiht wurde, trug er Berichten zufolge das Grünhemd unter seiner Soutane. Später, als ein brasilianischer Autor eine Biografie über Camara schrieb, intervenierten bis dahin ein Bischof, Helder Camara und die Kirche, um die Erwähnung des heute berühmten Linken als früheren profaschistischen Aktivisten zu verbieten, einer der vielen merkwürdigen Teile von Camaras Geschichte.

            Am Ende des Krieges, 1946, hatte Helder Camara es irgendwie geschafft, als stellvertretender General der Brasilianischen Katholischen Aktion, deren Jugendgruppe, vom Pro-Mussolini- und Pro-Hitler-Faschismus der AIB zu einem pro-marxistischen „Progressivismus“ überzugehen , JUC, begrüßte 1959 offen die Castro-kubanische Revolution. 1963 definierte sich eine Fraktion der JUC, die Camara unterstützte, die Ação Popular (AP) , als sozialistisch und erklärte ihre Unterstützung für die „Vergesellschaftung der Produktionsmittel. ”

            Stimmt das nicht?

            1. @some1: Weil ich nicht jedes Spezialthema eines jeden Kommentars ver­fol­ge. Ihre respek­tie­re Ihren Linken-Haß. Nur sehe ich hier nicht den Ort, ihn wei­ter auszubreiten.

          2. @aa Es bleibt, wie es war.

            Sie haben kei­ne eige­nen Vorstellungen, aber sind recht gut dar­in, Bedenkenwertes mit nicht sau­be­ren Mitteln zu "kas­sie­ren", hier, indem Sie zum zwei­ten Mal selek­tiv zitieren. 

            Wenn ich davon auf die Fairness bei einer wie auch immer gestal­te­ten "Verteilung des Gemeineigentums" schlie­ße, knurrt mir der Magen und ich ste­he nur noch vor der Frage, ob ich den Krümel, den ich womög­lich erhascht habe, mit jenen tei­le, die völ­lig leer aus­ge­hen wür­den, weil sie ihren Ekel und Abscheu erweckt haben und es daher nicht ver­dient haben .… Christentum ist schon nicht ein­fach, aber Kommunismus ist unmöglich.

            Spielt schön weiter 🙂

  7. Selbst wenn jetzt plötz­lich die gan­zen unhei­li­gen Kirchenfürsten umschwen­ken würden:

    zu spät. Ihr habt Euch schon längst ent­larvt. Ihr seit nichts wei­ter als eine mit Steuergeldern mund­tot gestopf­ter Heuchler-Verein.

    Wer Wirrologen-Vertrauen über Gottvertrauen setzt hat mora­lisch-reli­gi­ös aus­ge­dient. Warum gehen die­se bigot­ten Pfarrer und Pfaffen nicht ein­fach gleich als Pharma-Vertreter Klinken putzen?

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