Unter diesem Titel wird auf laufpass.com diese Grafik gezeigt.

Zu lesen ist:
»Die „Leitmedien“ und die Exekutive desinformieren die Bevölkerung systematisch. Die Verwendung kumulativer und absoluter Zahlen soll den Anschein erwecken, es gäbe ein irgendwie pandemisches Ereignis,
welches drastische Maßnahmen bis zur Aufgabe der persönlichen Freiheit, der Gesundheit und der wirtschaftlichen Existenz erfordere. Sie erzeugen damit Angst. Die Menschen sollen die verfassungswidrigen Einschränkungen, die Entmündigung und Drangsalierungen akzeptieren. Eine Lüge mit Zahlen.
Seit Monaten starren die Menschen in der ganzen Welt auf die Horrorzahlen der „Corona-Dashboards“. Viele fragen bereits nach dem Aufstehen am Morgen nach dem aktuellen Inzidenzwert, den Infizierten, den Toten. Gilt jetzt eine Verschärfung? Kommt ein weiterer Lockdown? Sterben noch mehr Menschen? Der Zahlenschock hat eine große Macht über das Denken und Fühlen der Menschen. Sie vergessen darüber nicht nur ihre Grundrechte, sondern sogar die Grundrechenarten und den Gebrauch eines Taschenrechners.
Nur relative Zahlen sind gute Zahlen
In 2020 leben deutschlandweit fast eine Million mehr Menschen im Alter über 80 Jahre als 2016. Da die durchschnittliche Lebenserwartung bei uns über 80 Jahre beträgt, ist zu erwarten, dass in dieser Altersgruppe der Anteil der Versterbenden steigen muss. Das tut er auch. Betrachtet man also absolute Zahlen (wieviele?), wird man sehen, dass mehr Menschen in dieser Altersgruppe versterben. Betrachtet man relative Zahlen, stellt man fest, dass mit geringen Abweichungen anteilig immer die gleiche Anzahl an Menschen verstirbt. Die einfache Logik: Wenn mehr Menschen im „Sterbealter“ sind, sterben auch mehr Menschen.
In der Titelgrafik sieht man die veränderten Bevölkerungsanteile sehr deutlich. Bis auf wenige Länder in Nord- und Mitteleuropa, entwickeln sich die Bevölkerungsanteile sehr ähnlich: Die europäischen Bevölkerungen altern, immer mehr Menschen leben im Alterssegment der durchschnittlichen Lebenserwartung. Die Betrachtung der relativen Zahlen (altersgruppenspezifische Sterbefälle) offenbart die Tricks der Zahlenspieler. Jenseits der Frage nach der Gefährlichkeit von SARS-CoV‑2 oder der PCR-Testpandemie belegt die Analyse, dass wir keine Übersterblichkeiten feststellen können. Nicht in Deutschland, nicht in der Schweiz und schon gar nicht in Schweden. Damit haben wir epidemiologisch keine Zahlen, welche auf die Anwesenheit einer Pandemie hindeuten.
Quelle Destatis (Statist. Bundesamt)-
Es gibt 2020 doch eine Übersterblichkeit!
Man muss nicht unbedingt relative Zahlen nehmen, wenn man beieinanderliegende Jahre nimmt.
Es gab 2017 und 2018 jeweils eine deutliche Grippewelle im Jan/Feb bzw Feb/Mrz.
2019 verlief dagegen ohne diese Welle. Wenn ich jetzt die Sterbezahlen von 2020 mit denen von 2019 vergleiche, so ist der demografische Fehler klein. Zu berücksichtigen ist, dass in den letzten 4 Jahren die Zahl der über 67-Jährigen um jeweils 200.000 zugenommen hat. Von diesen sterben vor Erreichen des 68. Lebensjahres ca. 10.000. (das sind ca. 30/Tag).
Es gibt 2020 doch eine Übersterblichkeit!
Keine Übersterblichkeit in Lockdownfreien Zeiten.
Lockdown Nr.1: Zwischen 23. März umd 30 April eine Übersterblichkeit gg 2019 von 8.000
Lockdown Nr.2: November eine Übersterblichkeit von 6.000 gg 2019.
Summe 14.000 Übersterblichkeit abzgl. 2.000 wegen Demografie verbleiben
12.000 Merkel-Tote bis Ende November 2020
@Dr. med. Dieter Langer: Den Begriff "Merkel-Tote" finde ich nach wie vor daneben.
@aa
Respekt, das trotzdem stehen zu lassen …
@Dr. med.
auch wenn die Wortwahl wahrscheinlich als (angemessene?) Retourkutsche (Diffamierung sämtlicher Maßnahmengegner als "Gefährder" etc.) gedacht ist:
– kommt nicht gut und entspricht der Semantik jener, die die derzeitige Krise mit der "Grenzöffnung"(2015) und anderen (tatsächlichen oder vermeintlichen) "Untaten" in Zusammenhang bringen;
– wider alle Richtlinienkompetenz ist "Merkeltote" eine Verharmlosung und Relativierung der Rolle der anderen Scharfmacher (Spahn, Lauterbach, diverse MinisterpräsidentInnen …).
Wie wär's mit "Maßnahmentote"?
"Grenzöffnung"(2015)"
Das kriegen wir nicht mehr aufgearbeitet.
Es ist ja jetzt schon niemand mehr da.
Ich stimme auch für "Maßnahmentote".
(Wenn wir das in einem demokratischen Prozess als Konsens feststellen wollten)
"Merkeltote" ist vielleicht tatsächlich einfach zu abschreckend für den "braven Bürger", den wir aber ja doch gern ins Boot nehmen würden.
(Aber bitte nicht "Markuses", "Dominiks", "Anemaries" und die übrigens aus der offensichtlichen Propaganda-Truppe.)
Das mag schon sein wenn man mit 2019 vergleicht. Aber was ist die Aussagekraft eines solchen Vergleichs? Dafür gibt's vielleicht nächstes Jahr eine Untersterblichkeit. Brauchbar ist m.E. nur ein Vergleich mit dem demografisch bereinigten Schnitt der letzten 20 Jahre. Sollte dann eine statistische Relevanz feststellbar sein, dann wären wir schon etwas weiter. Selbst dann muss man schauen, wie massiv ein Abweichung ausfällt. Stichport p‑Wert, und nach möglichen Gründen schauen. Wie sich der Lockdown auswirkt, kann man m.E. nicht anhand der Sterblichkeit sagen. Zumal es ja keine einheitlichen Lockdown-Regeln gab und noch andere Maßnahmen wie Masken usw. Und das ganze alle paar Wochen verändert wurde. Vielleicht kann man jedoch damit das Vorgehen in den Altenheimen bewerten – das war ja fast überall sehr ähnlich und auch über die ganze Zeit halbwegs einheitlich. Was auch evtl. eine Bedeutung hat sind die Menschen aus der ehem. DDR die jetzt im Sterbealter sind. Dort waren die Lebensumstände andere (Luftverschmutzung). Das is also alles nicht so einfach statistisch abzubilden. Aber, da es keine wirklichen Ausreisser gibt, ist m.E. auch kein Hinweis auf eine wirklich gefährliche Situation gegeben.
Ich empfehle die "Z‑Scores". Die sind mathematisch so berechnet, dass sie ein Vergleichbarkeit zwischen unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Zeiten erlauben sollen.
Wie genau, kann ich natürlich auch nicht genau angeben da ich kein Statistiker bin. Aber in diesem Falle vertraue ich (bisher) auf die korrekte und sinnvolle Berechnung:
https://euromomo.eu/graphs-and-maps/
Herr Doktor,vergleichen sie etwa auch das Wetter mit dem Jahr zuvor?Was sagt das aus?Gar nichts!
Noch so ein "Markus"? Ist gerade M‑Woche bei der Namensauslosung? Obwohl, haben ja auch "D" und ein "A".
"Es gibt 2020 doch eine Übersterblichkeit!"
Die müsste sich aber auch in den Z‑Scores widerspiegeln, oder nicht?
Also für Hessen und Berlin gilt weiterhin: Nichts zu sehen!
https://euromomo.eu/graphs-and-maps/
Hessen hat mal nur ganz kurz, um KW 50, die Grenze zum "substantial increase" angekratzt. Z‑Scores für Berlin blieben IMMER unterhalb.
Ich übernehme hier mal vorsorglich für Markus,Dominik und Ana-Marie:
„Die geringe Übersterblichkeit liegt doch nur an den guten Maßnahmen in Deutschland. Ohne diese hätten wir Zustände wie in Bergamo, wo LKW die Leichen abtransportieren mussten. Das wollt ihr doch nicht bei uns haben, also hört auf die Pandemie zu leugnen“
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Sorry AA, ich konnte mich nicht beherrschen 😉
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Aber wer weiß, vielleicht werden wir ja noch mit anderen Dingen überrascht.
@Flo
Zum Glück gibt es Schweden.
Ebenfalls keine Übersterblichkeit.
https://www.statista.com/statistics/525353/sweden-number-of-deaths/
Deshalb wurden sie so angegriffen. Weil sie bewiesen haben, dass es anders geht.
@Dr. med. Dieter Langer
Es gab auch eine Übersterblichkeit im Sommer – Hitzewelle – ohne Lockdown, wahrscheinlich auch überwiegend alte Menschen, wahrscheinlich alte Menschen, denen niemand zu trinken gegeben hat
Aber ja, ich denke, dass alte Menschen Vereinsamung und gestresste Pflegekräfte nicht gut wegstecken. Die sterben ganz schnell, wenn sie keine Lust mehr haben. Ich vermute auch, dass Pfleger unbeobachtet im Lockdown mit allen Kniffen arbeiten, um die Gepflegten ruhig zu stellen, das machen sie auch unter Beobachtung (weil sie es nicht anders schaffen oder aus Unfähigkeit/Bequemlichkeit). Wenn wir das mit dem würdevollen Leben für alte Menschen ernst nehmen, müssen wir in den Pflegeheimen hinschauen.
Ah, das mit der nachträglichen Bearbeitung funktioniert jetzt auch!
und ich antworte mal gleich mit:
"Es ist leichter jmd zu täuschen als ihn davon zu überzeugen, dass er getäuscht worden ist…"
ich frag mich eigentlich schon insgeheim: fällt eigentlich unsere Regierung so auf die fake news bzw. verzerrten Bilder herein und erzeugt damit ihre eigene Panik, die sie an uns weiterleiten…?
eigentlich hab ich sie bisher immer für klüger gehalten… 😉
Die Regierung führt Regie in der Berichterstattung. Die Chefredakteure der großen Medien sind regelmäßig bei Frau Merkel . Bundespressekonferenz dort wird regelmäßi berichtet was Frau Merkel so vor hat . Da sollte man ab und an mal reinschauen.
Auch das Parlamentsfernsehen gibt Aufschluss über die Haltung der Abgeordneten und Staatssekretäre. Corona Lage und die Kinderkommision sehr zu empfehlen.
Ich versuche jetzt auch mal Statistikinterpretation in der Qualität des RKI: Man sieht dass die Todeszahlen mit steigendem Alter über 80 abnehmen. D.h. wenn man das Alter 80–84 überlebt hat, dann stirbt man mit 85–89 nur noch halb so wahrscheinlich und mit 90–94 nochmals nur noch halb so wahrscheinlich. Es wird mit zunehmenden Alter immer leichter noch länger zu leben! Der Grund dafür kann eigentlich nur die hervorragende Qualität unserer Pflegeheime sein und natürlich die aktuellen strengsten Vorkehrungen, unter denen Besuche noch stattfinden dürfen.
Eine m.M.n. gute Einordnung der Sterberaten der letzten Jahre:
https://reitschuster.de/post/ist-die-amtlich-verordnete-panik-uebertrieben/