Kramp-Karrenbauer verbietet Friseurangebote bei der Bundeswehr im Lockdown

Das berich­tet am 29.1. die "Augs­bur­ger All­ge­mei­ne". Denn auf eines ver­steht sich die Bun­des­re­gie­rung, auf sinn­lo­se Ver­ord­nun­gen. Immer­hin han­delt sie hier nach dem Mot­to "Glei­ches Unrecht für Alle".

»Anne­gret Kramp-Kar­ren­bau­er ( CDU) hat den Ein­satz von Fri­seu­ren in Bun­des­wehr­ka­ser­nen nach Pro­tes­ten vom Coro­na-Lock­down betrof­fe­ner pri­va­ter Salons ver­bo­ten. „Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­rin Anne­gret Kramp-Kar­ren­bau­er hat im Lau­fe des Don­ners­tag ent­schie­den, dass Fri­seur­sa­lons in Bun­des­wehr­ka­ser­nen bis auf Wei­te­res geschlos­sen wer­den“, sag­te eine Spre­che­rin ihres Minis­te­ri­ums unse­rer Redak­ti­on. Ent­spre­chen­de Ange­bo­te sei­en per Erlass unter­sagt worden.

Sol­da­ten muss­ten bis­her auch im Lock­down zum Friseur
Mit Ver­weis auf das Infek­ti­ons­schutz­ge­setz durf­ten Sol­da­ten bis­lang auch in Pan­de­mie­zei­ten die Diens­te von Fri­seu­ren in mili­tä­ri­schen Lie­gen­schaf­ten in Anspruch neh­men. Sie muss­ten es sogar, wie das Bundesverteidigungs­ministerium erklär­te. Das äuße­re Erschei­nungs­bild der Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten müs­se nicht nur kor­rekt sein – es die­ne auch dem kor­rek­ten Sitz bei­spiels­wei­se einer ABC-Mas­ke. So kämen Sol­da­ten auch in die­sen Pan­de­mie­zei­ten nicht dar­um her­um, Haa­re oder Bart schnei­den las­sen zu müs­sen. Dies ent­spre­che „mili­tä­ri­schen Erfor­der­nis­sen“. Eige­nes Per­so­nal – also Fri­seu­re unter den Sol­da­ten – habe die Bun­des­wehr nicht, teil­te das Minis­te­ri­um mit.«

6 Antworten auf „Kramp-Karrenbauer verbietet Friseurangebote bei der Bundeswehr im Lockdown“

  1. End­lich wer­den wir dem­zu­fol­ge dann auch Frau Krampf Knarrenbauer(Versprecher?) mit weib­lich wal­len­der Mäh­ne erle­ben, freu.…

  2. Corona-Lkw sorgt in Lahr für Wirbel
    Lahr - Ein Lkw sorgt derzeit für Wirbel in Lahr, genauer: seine Aufschrift. Sie verweist auf corona-verharmlosende Internetseiten und greift ARD und ZDF offensiv an. Der Polizei liegt eine Anzeige vor.

    Seit mindestens Dienstagabend steht ein weißer 3,5-Tonner am Alten Stadtbahnhof, von der B 415 aus perfekt zu sehen. Auf beiden Seiten des Lkw-Aufbaus ist "Corona kLAHRheit?" zu lesen, dazu zwei Online-Links sowie ein Verweis auf einen Kanal des Mitteilungsdienstes Telegram, der bei Corona-Leugnern und den selbst ernannten Querdenkern sehr beliebt ist.

    Auf der Rückseite des Lastwagens prangt der Spruch "Bitte waschen Sie Ihre Hände, Ihr Gehirn waschen wir", darunter sind die beiden Logos von ARD und ZDF zu sehen.

    Eine Spur führt nach Berlin

    Wer den Lkw dort abgestellt hat und wer für seine Folierung verantwortlich ist, ist unklar. Im Impressum der beiden aufgedruckten Internetseiten steht der Name Viviane Fischer. Recherchen zu der Frau, die angibt, Rechtsanwältin zu sein, zeigen, dass es sich wohl um ein Pseudonym handelt.

    Laut verschiedener Medienberichten verbirgt sich dahinter die Berliner Hutmacherin Rike Feurstein. Eine der bundesweit bekanntesten Corona-Verharmloserinnen. Eine Bitte der LZ um Stellungnahme per E-Mail ließ Fischer alias Feurstein am Mittwoch bis Redaktionsschluss unbeantwortet. Auch unter der im Netz angegebenen Telefonnummer war niemand zu erreichen.

    Der Telegram-Link führt zu einer Gruppe, die offenbar in Lahr ihren Ursprung hat und der 69 Personen angehören. Zu finden ist dort ein Eintrag eines gewissen Alex, der am Montag dazu aufgerufen hatte, am Abend zur Gemeinderatssitzung in die LGS-Halle zu kommen. "Wir werden vor Ort sein, um den aktuellen Notstand zu thematisieren", heißt es in dem Post. Eine Ankündigung, die nach Kenntnis unserer Redaktion nicht wahr gemacht wurde.

    Der Polizei ist die Existenz des Lkw bekannt, wie Sprecher Wolfgang Kramer auf LZ-Nachfrage erklärte: "Es wurde am Dienstag Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung gestellt." Anzeigenerstatter sei ein Sender, allerdings weder ARD noch ZDF, deren Logos auf dem Lastwagen zu sehen sind. Naheliegend: Das zur ARD gehörende SWR hat sich bei der Polizei gemeldet. Aus der Zentrale in Stuttgart hieß es auf Nachfrage lediglich, man habe die Sache an die Rechtsdirektion weitergeleitet. Vom ZDF gab es bis Redaktionsschluss keine Reaktion.

    Der Lastwagen hat ein OG-Kennzeichen, der Halter ist laut Kramer bekannt. Er werde kontaktiert. Vor allem gelte es zu prüfen, wer für die beanstandete Folierung verantwortlich ist. Viel mehr könne man aktuell noch nicht zu der Sache sagen. "Die Ermittlungen sind gerade erst angelaufen", so Kramer.

    Eine Grundlage, den Laster abzuschleppen, sieht der Polizist "erst mal" nicht: "Wenn der Lkw nicht verkehrsbehindernd geparkt ist, gibt es da keine Handhabe. Auch der Aufdruck scheint ein Entfernen des Fahrzeugs nicht zu rechtfertigen."
    https://www.lahrer-zeitung.de/inhalt.lahr-corona-lkw-sorgt-in-lahr-fuer-wirbel.72b93992-ddf3-4843-a841-3c2c50cd527d.html

  3. Die­ses Ver­bot offen­bart zwei Dinge:
    1. eine abso­lu­te Fehl­be­set­zung auf dem Pos­ten des Verteidigungsministers
    2. ein abso­lut hand­lungs­un­fä­hi­ge Armeeführung.
    Letz­te­rer Punkt beru­higt – die­se Trup­pe schafft es nicht bis an die Wol­ga, höchs­tens bis zur Neiße.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.