»Die gesamte deutsche Autozulieferer-Branche steht wegen der Corona-Krise, den Absatzproblemen der Autohersteller und dem Umstieg auf die Elektromobilität unter enormem Druck.«
Das erfahren wir auf tagesschau.de. Dennoch ist dem NRW-Ministerpräsidenten peinlich, daß Continental ausgerechnet in seinem Wahlkreis ein Werk schließen will.
»Eine Fabrik zu schließen, ohne vorher mit der Gewerkschaft und dem Land zu reden, sei "kalter Kapitalismus", sagte Laschet auf einer Kundgebung. Rund 1500 Menschen demonstrierten gegen die Pläne des Konzerns, die Reifenproduktion an dem Standort einzustellen.
Das Vorgehen des Unternehmens entspreche nicht der Tradition von Sozialpartnerschaft in Nordrhein-Westfalen, sagte Laschet. Die Autobranche erwarte Milliardenhilfen vom Staat. "Ist es wirklich euer Ernst, alle eure Gesprächspartner so zu brüskieren und einfach ein Werk zu schließen?", hielt der Ministerpräsident dem Continental-Vorstand vor. Für Einsparungen gebe es "intelligente Lösungen". Der Konzern könne den Personalabbau auch auf mehrere Standorte verteilen.«
Die Schließung ist schon ok trotz der Milliardenhilfe. Aber bitte nicht bei ihm und ohne der Gewerkschaft vorher Bescheid zu sagen. Haupteigner von Continental ist die Milliardärsfamilie Schaeffler. Sie wird klarmachen, wer Koch und wer Kellner ist