Ärztepräsident Reinhardt muß seine Meinung ändern. Wie das vor sich gegangen sein mag, drückt die Überschrift auf zeit.de aus:
»Geballte Ärzteschaft spricht sich für Masken aus
Nach umstrittenen Äußerungen von Ärztepräsident Reinhardt zum Sinn von Masken geben mehrere Fachgesellschaften eine Erklärung heraus. Erstunterzeichner: Klaus Reinhardt.«
In dem System, das gemeinhin als Stalinismus bezeichnet wird, nannte sich solches Vorgehen "Selbstkritik". Man konnte damit dem Gulag entgehen.
»Kritik an den Äußerungen kam unter anderem von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU). Die Aussagen "von höchster Stelle der Ärzteschaft" seien für ihn unerklärlich. "Das ist fast erschütternd", sagte Seehofer am Rande der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Potsdam. Er freue sich, dass dort alle eine Maske trügen. "Die Bevölkerung ist manchmal noch sachkundiger und einsichtiger als manche Berufsfunktionäre."…
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, selbst Epidemiologe, hatte nach der Fernsehsendung Reinhardts Rücktritt gefordert, falls er seine Äußerungen nicht zurücknehme, weil sie "für den ranghöchsten deutschen Ärztefunktionär unentschuldbar" seien. Genau das ist jetzt geschehen: Reinhardts Unterschrift ist die erste unter der Erklärung.«
Dazu stelle ich mir vor, wie Doktor Reinhardt den Federkiel in der Hand und die Schnabelmaske vorschriftsmäßig auf Mund und Nase in selbige "Eppur si muove" hineinmurmelt, als er das soeben von der hl. Inquisition erhaltene Urteilspergament unterzeichnet.
@ covid-ugly
Sehr schöne Vorstellung … Aber ich hoffe, dass Ihre Zeilen nicht vom Berliner Tierarzt gelesen werden – noch lässt er uns aerosolfrei träumen … (Haben Sie den Text in der U‑Bahn geschrieben ?)
So ist er wie Giordano Bruno dem Scheiterhaufen entkommen. Vielleicht wurde Reinhardt auch sieben Mal verhört?
Was droht nun AA, nachdem er es wagte, beim Corona Ausschuss Zeugnis abzulegen?
Kann man Herrn Dr. Reinhardt nicht irgendwie den Rücken stärken??? Verweis auf eine durchgeführte Studie, die wohl kaum veröffentlicht wird (kann Vorgang allerdings nicht einschätzen)
Medical Journals Refuse To Publish Landmark Danish Mask Study
https://lockdownsceptics.org/
Witzig das die Zeit in weiterhin als Epidemiologen bezeichnet. Auf Wikipedia ist es mittlerweile verschwunden…
Ja, das finde ich auch. Vermutlich würde es sich mehr im Kopf festsetzen, wenn Herr Lanz Frau Spelsberg einladen würde. Sie, als geschiedene Frau von Herrn Lauterbach, kann das gemeinsame Studium genau kommentieren, und sie, als die Epidemologin in dieser Beziehung, hat eine völlig andere Meinung zu COVID 19, sehr spannend und z.B. auf Servus TV zu sehen.
Man sieht, wie der Preis immer weiter erhöht wird für Unbotmäßigkeit.
Dieser Hr. Reinhardt wird sein Gewissen (das hat er ja allem Anschein nach) damit zum Schweigen bringen, dass er ja auch für das Lebenshaltungsniveau seiner Frau, für die Karrieren seiner Kinder verantwortlich ist.
Der Schaden den er angerichtet hat, ist aber ungeheuer: das Signal kommt ganz gewiss überall an in Behörden und Dienststellen: "Schön auf Kurs bleiben, ja nicht Widersprechen, in diesen Zeiten! Denn sonst Häuschen, Porsche, Kreuzfahrten, Segeljachten, weltweite Shopping-Wochenenden, Ansehen, Bauchpinselei, Unmengen von Liebesdienereien, Gratisessen, Empfänge, ade."
Das Einknicken vor der Inquisition offenbart doch zwei wesentliche Dinge:
1. Reinhardt hat als Wissenschaftler seinen Ruf verspielt
2. der Fall Reinhard hat gezeigt, daß alle Positionen von Wissenschaftlern, die die Regierungsposition stützen/bejahen, politisch und nicht wissenschaftlich begründet sind.
So gesehen, hat Reinhardt wesentlich zur Aufklärung und Demaskierung beigetragen.